| Titel: | Neue Göpel. | 
| Fundstelle: | Band 281, Jahrgang 1891, S. 177 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Neue Göpel.
                        Patentklasse 46. Mit Abbildungen.
                        Neue Göpel.
                        
                     
                        
                           Textabbildung Bd. 281, S. 177Fig. 1.Birk's Göpel mit Frictionsrädern. Bei dem Göpel von C. V. Birk in Borup,
                                 									Dänemark (* D. R. P. Nr. 46642 vom 25. September 1888) trägt ein Querbaum T (Fig. 1) an seinen
                              									Enden die Zugbäume B, welche mit ihren Kopfenden in
                              									Lagern der Wellen A1
                              									bezieh. A2 ruhen, auf
                              									deren Endzapfen die auf einem centralen Schienenkranz C
                              									laufenden Räder E befestigt sind. Die Achsen A1 und A2 sind wieder durch
                              									Universalgelenke S mit den Naben der Winkelräder H1, H2 verbunden, welche
                              									auf einem in. dem Querbaume T gelagerten Drehbolzen m laufen und in das mit der stehenden Welle A
                              									verbundene Winkelrad D eingreifen. Diese Welle A, welche oberhalb in einer mit dem Querbaume T verbundenen Hülse L
                              									unterhalb im Fussgestelle K gelagert ist, trägt das
                              									Winkelrad D, auf dessen Nabe M ein zweites Winkelrad C1 befestigt ist. Letzteres greift in ein Rad C2 ein, dessen Achse
                              									die Umdrehungen desselben mittels des Universalgelenkes N auf die Transmissionswelle überträgt.
                           Die auf den Achsen A1
                              									bezieh. A2
                              									festsitzenden Räder E drehen sich durch die Reibung auf
                              									den Schienen c und drehen dadurch gleichzeitig die
                              									Kegelräder H1, H2, deren Bewegung in
                              									der angegebenen Weise weiter übertragen wird.
                           Die Bäume B sind, der erforderlichen Kraft entsprechend,
                              									zu belasten, um dadurch die Frictionswirkung der Räder E entsprechend zu erhöhen bezieh. zu vermindern. Durch diese Anordnung der
                              									Räder E wird es möglich, bei der sehr geringen
                              									Geschwindigkeit der Göpel werke ohne schwere und grosse Zahnradübersetzungen eine
                              									verhältnissmässig grosse Geschwindigkeit auf die Arbeitsmaschinen zu übertragen,
                              									ferner einen für diesen Betrieb möglichst regelmässigen Gang zu erzielen und alle
                              									Stösse, etwa durch zu plötzliches Anziehen der Pferde, zu vermeiden.
                           Der Riemengöpel von J. P. A. Weichert in Altstadt bei
                                 									Stolpen (* D. R. P. Nr. 47305 vom 1. December 1888) hat den Zweck, das bei Göpeln
                              									mit Zahnradübersetzung vorhandene lästige Geräusch zu beseitigen, die Uebersetzung
                              									vom langsamen in einen schnellen Gang mit weniger Kraftverlust zu bewerkstelligen
                              									und zu verhüten, dass der Querbaum von der im Gange befindlichen Maschine
                              									weitergerissen wird, wenn die Zugthiere stehen bleiben.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 177Fig. 2.Weichert's Göpel mit Uebersetzung durch Riemen. Der Göpel besteht aus einem Fundamente f
                              										(Fig. 2), auf welches ein stehender Bolzen p fest aufgeschraubt ist, Auf dem Bolzen p drehbar befinden sich eine Riemenscheibe R, mit einer kleinen Riemenscheibe r fest verbunden, und eine Riemenscheibe R1 mit dem Kasten k, in welchem der Querbaum befestigt wird. Ferner sind
                              									auf dem Fundamente f zwei durch eine Traverse t nochmals mit einander verbundene stehende Bolzen p, auf welchen sich je zwei Leitrollen l befinden, ein stehender Bolzen p3 mit einer Leitrolle
                              										l5 und zwei
                              									Lagerböcke b befestigt. Die Lagerböcke b sind oben durch einen Bolzen o mit einander verbunden, auf welchem sich zwei Leitrollen n befinden, unter welchen eine Welle w gelagert ist, welche durch Gelenkkuppelung mit der
                              									Transmission verbunden ist. Auf der Welle w befinden
                              									sich eine Leitrolle und mit der Welle fest verbunden die Kuppelmuffe einer lösbaren
                              									Zahnkuppelung, eine mit der zur Zahnkuppelung gehörenden zweiten Muffe versehene
                              									Riemenscheibe r1 und
                              									eine Feder, welche
                              									an die Kuppelmuffe andrückt, so dass bei einer Kraftübertragung vom Querbaume aus
                              									die Kuppelmuffe mit der Welle w durch die Riemenscheibe
                              										r1 mitgenommen
                              									wird; bleibt aber der Göpel stehen, so lösen sich die Zähne der Zahnkuppelung von
                              									selbst aus, indem dieselben die Riemenscheibe r1 zurückdrücken, so dass die Welle w in gleicher Richtung sich weiter bewegen kann, ohne
                              									den Göpel mit fortzubewegen.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 178Hübner's Ausgleichung der Zugkraft an Göpeln. Die Kraftübertragung erfolgt bei diesem Göpel vom Quer bäume und dem
                              									Kasten k aus auf die damit fest verbundene
                              									Riemenscheibe R1, von
                              									da mittels eines Riemens über die Leitrolle l1 und halbverwendet nach der einen Leitrolle auf o, von da halbverwendet nach der Riemenscheibe r. Von der Scheibe r aus
                              									geht der Riemen über die zweite Leitrolle auf o und l3 zur Riemenscheibe
                              										R1 zurück, während
                              									von der Riemenscheibe r aus die Bewegung auf die damit
                              									fest verbundene Riemenscheibe R und von da mittels
                              									Riemen über die Leitrolle l nach der Riemenscheibe r1 und durch die
                              									Kuppelungen auf die Welle w und die Transmission
                              									übertragen wird. Der Riemen wird von r1 aus über die Leitrollen l5 nach der Riemenscheibe R zurückgeleitet. Auf diese Weise kann man eine sehr
                              									grosse Uebersetzung vom Langsamen ins Schnelle herstellen, ohne einen grossen
                              									Kraftverlust, wie dies durch die Reibung bei derartigen Uebersetzungen mittels
                              									Zahnräder der Fall ist, zu erhalten.
                           Bei dem in Fig. 3
                              									dargestellten Göpel von C. F. P. Hübner in Götz bei
                                 									Grosskreuz (* D. R. P. Nr. 54632 vom 17. Januar 1890) ist eine Vorrichtung
                              									angegeben, welche eine gleichmässige Zuganstrengung für die angespannten Thiere
                              									bewirkt.
                           Als Göpelwerk ist eines der gebräuchlichsten und einfachsten zur Darstellung
                              									gebracht. Auf dem oberen Ende der gelagerten Welle a
                              									ist das die Zugbäume B, B1, B2, B3 aufnehmende
                              									Gusskreuz b befestigt. Innerhalb des Gestelles trägt
                              									die Welle a das conische Getriebe.
                           Die Zugthiere sind an den Ortscheiten E, E1, E2, E3 angespannt, die wiederum gelenkig mit den an den
                              									Enden der Zugbäume B, B1 . . . drehbar angeordneten Winkelhebeln e, e1, e2, e3 vereint sind.
                           Die freien Enden dieser Winkelhebel e, e1 . . . sind nun in einer eigenartigen Weise mit
                              									einander verbunden, durch welche das angestrebte Ziel, der Kraftausgleich, erreicht
                              									wird.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 178Fig. 5.Regulirbremse für Göpel von Rosemann und Co. Auf den Zugbäumen B, B1 . . . ruhend und um das Gusskreuz b ist ein Gelenkviereck angeordnet, dessen Seiten s, s1, s2, s3 mit von den freien
                              									Enden der Winkelhebel e, e1 . . . abgehenden Zugstangen in der Art gelenkig verbunden sind, dass je
                              									zwei an einander liegende Viereckseiten gelenkig an eine der Zugstangen angreifen.
                              									Die Verbindung dieser Viereckseiten mit den Zugstangen erfolgt vortheilhaft durch
                              									drei Ringe (Fig. 4), von
                              									denen der eine r in einem Auge der Zugstange liegt und
                              									die beiden anderen Ringe r1, r2 in sich
                              									aufnimmt, von denen jeder sich wiederum in dem Ende einer Viereckseite, z.B. s1 und s, bewegen kann. Die Zugstangen t, t1, t2, t3 sind ebenfalls gelenkig mit den Winkelhebeln e, e1, e2, e3 verbunden.
                           Wirken nun die Zugthiere mit gleicher Kraft an den Zugbäumen, so bildet das
                              									Gelenkviereck, wie es in Fig.
                                 										3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, ein Quadrat. Dieses
                              									Viereck wird aber sofort verschoben, wenn auch nur eines der Zugthiere, z.B. das an
                              									dem Zugbaume B arbeitende, mit grösserer Kraft als die
                              									anderen Thiere zieht (s. punktirte Lage), und ist hierdurch sofort der geforderte
                              									Kraftausgleich wieder hergestellt. Durch die eigenartige Gelenkverbindung der
                              									Viereckseiten mit den Zugstangen kann sich das Viereck ganz genau, den verschiedenen
                              									Kraftbeanspruchungen an den einzelnen Zugbäumen entsprechend, einstellen.
                           Diese Neuerung lässt sich, an jedem vorhandenen Göpel mit Leichtigkeit anordnen.
                           
                           Eine Hauptursache der häufigen Unglücksfälle bei durch Pferde betriebenen
                              									landwirthschaftlichen Maschinen ist in dem Fehlen einer Vorrichtung zu suchen,
                              									welche gestattet, vom Sitze des Treibers aus das Göpelwerk jederzeit wirksam zu
                              									bremsen. Wohl hat man an den rasch laufenden Wellen der Dresch- und Häckselmaschinen
                              									Bremsvorrichtungen angebracht, doch haben gewaltsame Hemmungen an solchen Wellen in
                              									der Regel zur Folge, dass die übertragenden Räder bezieh. die Universalgelenke der
                              									Verbindungsstange zwischen Göpel und Maschine zerbrechen. Bei derartigen Brüchen
                              									wird dann der Widerstand, den die Zugthiere zu überwinden haben, plötzlich ganz
                              									aufgehoben oder doch so wesentlich verringert, dass die entlasteten Pferde eine
                              									beschleunigte Gangart annehmen, die dann leicht in ein wildes Rennen ausartet, gegen
                              									welches der Zuruf des Treibers ebenso fruchtlos ist, wie die Bemühungen der
                              									ausserhalb der Rennbahn stehenden Personen, die Pferde zum Stehen zu bringen.
                           Zwecks Regelung des Betriebes und zum Stillsetzen des Triebwerkes ist der Göpel von
                              										Rosemann und Co. in Schönau, Böhmen (* D. R. P. Nr.
                                 									55399 vom 30. Juli 1890) mit einer Regulirbremse ausgerüstet. Fig. 5 zeigt die patentirte Einrichtung.
                           Der Göpel besteht aus der Grundplatte A, welche für die
                              									Lagerung der Göpelwelle w mit Spurlager und Bügellager
                              									versehen ist. Diese Wellen w trägt aufgekeilt, das
                              									Kettenrad R, dann einen lose aufgeschobenen Hebelkopf
                              										K und endlich eine aufgekeilte Bremsscheibe B. Am Hebelkopfe K ist der
                              									eiserne Zughebel H an zwei Angüssen befestigt und ein
                              									Anguss i zur Aufnahme eines Bolzens a als Drehpunkt für den Bremshebel h angegossen. Der letztere hält mittels der Stifte e e das Bremsband n fest,
                              									welches in der Art durch die Handkurbel c gespannt oder
                              									gelöst wird, dass der Bremshebel in einem Schlitze o
                              									eine Schraubenmutter m trägt, welche auf dem Gewinde
                              									einer nur drehbaren Bremsspindel k sitzt.
                           Die Bremsspindel k wird an einzelnen Stellen auf dem
                              									Zughebel H, wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist,
                              									befestigt.
                           Von dem Kettenrade R geht Ewart's zerlegbare Treibkette T auf ein
                              									kleines Kettenrad R1
                              									des Vorgeleges V, welches Kettenrad die Bewegung dem
                              									Kegelräderpaare r1 und
                              										r2 ertheilt.
                           Die Wellen w1, w2 der Kegelräder und
                              									des Kettenrades sind in entsprechenden Lagern l l
                              									gelagert und die Welle w2 des Kegelrades r2 mit der Welle w3 der Riemenscheibe S durch eine
                              									Schnepperkuppelung D gekuppelt.
                           Wird der Göpel in Bewegung gesetzt und ist das Bremsband auf der Bremsscheibe lose,
                              									so wird sich der Hebelkopf mit dem Zughebel H und dem
                              									Bremsbande um die Göpelwelle w bewegen, nachdem
                              									der Hebelkopf auf der Welle w lose aufgeschoben ist.
                              									Beim allmählichen Anspannen des Bremsbandes, was durch die Kurbel k geschehen soll, wird nach und nach die Bewegung des
                              									Zughebels auf die Göpelwelle w übertragen, während das
                              									entgegengesetzte Drehen der Handkurbel das Bremsband schlaff macht und somit die
                              									Maschine ausser Betrieb setzt.
                           Durch die Anordnung der Bremse hat man es in der Hand, sofort oder allmählich die
                              									Maschine abstellen zu können oder die Maschine nach und nach in Gang zu setzen, was
                              									nicht nur Schonung der Maschinentheile, sondern auch die Schonung der Zugthiere zur
                              									Folge hat.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 179Fig. 6.Bremsvorrichtung für Göpel von Dinger Söhne. Die Firma A. Dinger Söhne in Gumbinnen (* D.
                                 									R. P. Nr. 55701 vom 1. Juli 1890) benutzt zu gleichem Zwecke gemäss Fig. 6 eine festliegende Bremsscheibe mit beweglichem
                              									Bremsbande, dessen Spannung durch einen Kniehebel bewirkt wird.
                           Zwischen dem oberen Halslager und dem Deichselschuhe befindet sich ein freier Raum
                              									von etwa 12 cm, und dieser Raum dient zur Aufnahme der Bremsvorrichtung. Eine
                              									gedrehte Bremsscheibe s s ist mittels zweier
                              									angegossenen Lappen durch vier Schrauben auf den Lagerhölzern h h derartig festgeschraubt, dass sie die Welle w concentrisch umgibt.
                           Ein stählernes Bremsband B ist mit seinem einen Ende an
                              									einem Knaggen k des Deichselschuhes d d fest verbunden, so dass es sich mit diesem um die
                              									Bremsscheibe dreht. Das andere Ende des Bremsbandes steht durch ein Scharnierstück
                              										g mit einem Kniehebel in Verbindung, dessen
                              									Drehpunkt a ebenfalls mit dem Deichselschuhe fest
                              									verbunden ist. Der Hebelarm H steht senkrecht neben dem
                              									Sitze des Treibers und kann von diesem leicht vor- oder rückwärts bewegt werden.
                              									Durch die Bewegung des Hebels in der Pfeilrichtung wird bewirkt, dass sich der Punkt
                              										b im Kreise um a
                              									dreht; der Winkel a b c wird also grösser und somit der
                              									Punkt c, d.h. das zweite Ende des Bremsbandes mit einer
                              									Kraft nach links gedrängt, die bewirkt, dass sich das Band fest um die Scheibe
                              									legt.
                           Die Wirkung der Bremse berechnet sich demnach wie folgt: Ein Pferd am Göpel leistet
                              									eine Kraft von 45 k. Nimmt man als Maximum eine Bespannung von 6 Pferden an, die an
                              									Deichseln von 3,1 m Radius wirken, so wirkt am Umfange der Bremsscheibe von 66 cm
                              									eine Kraft von
                           
                              P=\frac{45\,.\,6\,.\,310\ cm}{33}=2860\ k.
                              
                           Ist K die Kraft, die ein Mann am Hebel leistet, so ist
                              									bei einem Hebelverhältniss von \frac{100}{9} mit Bezug auf den
                              									Winkelhebel:
                           
                           
                              
                              K=\frac{P}{tg\,\frac{a}{2}}\,.\,\frac{9}{100\,.\,e^{2\,\pi\,.\,0,7\,m}}
                              
                           setzen wir für ∢ \frac{a}{2}\,85^{\circ},
                              									so ist tg\,\frac{a}{2}=11,8
                           ferner
                           e2π . 0,7 m = 2,21,
                           so folgt, wenn wir den gefundenen Werth für P substituiren,
                           
                              K=\frac{2860}{11,8}\ \frac{9}{100}\ \frac{1}{1,21}=17\,k
                              
                           also mit einem Kraftaufwande von 17 k ist der Treiber im
                              									Stande, der Zugkraft der Pferde das Gleichgewicht zu halten.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 180Fig. 7.Otto's Verstellung der Uebertragung an Göpeln. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Göpel von
                              										W. G. Otto in Croischwitz-Schweidnitz (* D. R. P.
                                 									Nr. 57243 vom 8. Januar 1891) kann die Umsetzung zwischen dem grossen Stirnrade und
                              									der Vorgelegewelle durch einfaches Verstellen der letzteren in Bezug auf ein mit
                              									doppeltem Zahnkranze ausgerüstetes Uebertragungsrad geändert werden, so dass, je
                              									nachdem der äussere oder innere Zahnkranz des Uebertragungsrades mit der
                              									Vorgelegewelle in Eingriff steht, die Umdrehungsanzahl der Triebwelle eine grössere
                              									oder geringere ist.
                           Auf dem auf dem Sohlgerüste des Göpels gelagerten festen Spurzapfen a bewegt sich das grosse Stirnrad b, welches das auf dem festen Zapfen c aufgesetzte Uebertragungsrad d treibt. Letzteres ist mit zwei oder mehreren Zahnkränzen e, e1 ausgerüstet. In
                              									den Lagerstücken a1 und
                              										c1 befindet sich
                              									die mit den Kegelrädern f, f1 versehene Vorgelegewelle g gelagert, und
                              									zwar so, dass dieselbe in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. Die
                              									Feststellung der Welle, d.h. die Sicherung der linken bezieh. der rechten
                              									Endstellung während des Betriebes erfolgt mit Hilfe eines abnehmbaren
                              									Zwischenstückes h.
                           Bei der gezeigten Anordnung befindet sich die Welle g in
                              									ihrer linken Endlage und wird ein Verschieben durch das zwischen dem Lager a1 und der
                              									Kuppelungsklaue i um die Welle umgelegte Zwischenstück
                              										h verhindert. Das Kegelrad f steht mit dem Zahnkranze e in Eingriff,
                              									während das Kegelrad f1
                              									ausgerückt ist. Soll die Umlaufzahl der Welle g
                              									geändert werden, so entfernt man das Zwischenstück h
                              									und schiebt die Welle nach rechts, worauf das Kegelrad f1 in Eingriff mit dem Zahnkranze e1 des
                              									Uebertragungsrades d kommt, während das Rad f ausgerückt wird und frei in dem Zwischenraume
                              									zwischen den Zahnkränzen e, e1 läuft. Um die Welle g in dieser Stellung
                              									gegen ein Verschieben zu sichern, hat man das Zwischenstück h zwischen dem Lager c1 und dem Kegelrade f
                              									anzubringen. Durch diese Handhabung ist alsdann bei der in der Zeichnung erläuterten
                              									Anlage die Umlaufzahl auf das Doppelte erhöht.