| Titel: | Neue Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge. | 
| Fundstelle: | Band 281, Jahrgang 1891, S. 200 | 
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                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen und
                           								Werkzeuge.
                        (Patentklasse 38. Fortsetzung des Berichtes Bd.
                           								277 * S. 313.)
                        Mit Abbildungen.
                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge.
                        
                     
                        
                           Sägen.
                           Bei dem Blockwagen für Walzengatter von C. Blumwe und
                                    										Sohn in Bromberg-Prinzenthal (* D. R. P. Nr. 56047 vom 1. Juni 1889) ist
                              									auf eine Nachgiebigkeit der Blocklagerung in der Schnittrichtung gesehen. Der
                              									Blockwagen kann sich zu diesem Behufe in senkrechter Richtung bewegen. Fig. 1 und 2 zeigen die bezügliche
                              									Einrichtung.
                           Auf der quer durchgehenden Spindel f ist ein
                              									Spindelmuttergehäuse i angeordnet, über welches zwei
                              									mit dem unteren Rahmenstücke c fest verbundene Backen
                              										k und l in senkrechter
                              									Richtung gleiten können, um den Bewegungen des Blockes in dieser Richtung zu folgen.
                              									Das Spindelmuttergehäuse i besteht aus zwei mit dem
                              									Spindelgewinde versehenen Muttern h, welche durch das
                              									behufs leichteren Drehens der Spindel f zweckmässig
                              									nicht mit dieser in Eingriff stehende, sondern dieselbe frei umgebende Zwischenstück
                              										i verbunden sind. In demselben befindet sich eine
                              									Kammer, welche eine Metallplatte umschliesst, die durch eine kleine Spindel o mit Handrad gegen die grosse Spindel f gepresst werden kann, wodurch jedes seitliche
                              									Verstellen des Rahmens während des Schneidens verhindert wird. Die Backen l und k sind je mit einem
                              									Längsschnitte versehen, welcher der Spindel o
                              									freien Durchgang gestattet, so dass dieselben bei einem Andrücken der Platte an die
                              									Spindel f nicht festgeklemmt werden, sondern senkrechte
                              									Bewegungen des Aufspannrahmens gestatten. Die Säule a
                              									des Aufspannrahmens ist um den Bolzen g drehbar
                              									angeordnet und durch den Vorsteckbolzen r zu
                              									befestigen. Nach Entfernung desselben kann man die Säule in der Pfeilrichtung
                              									umlegen, so dass der Block seitlich eingebracht werden kann. Die Anordnung der
                              									Backen l und k mit
                              									Spindelmuttergehäuse i gestattet, nachdem die Spindel
                              										o herausgedreht ist, ein leichtes Ausheben und
                              									Umdrehen des Aufspannrahmens, so dass die Möglichkeit geschaffen ist, den Block von
                              									jeder Seite des Blockwagens aufbringen zu können, was bei beschränkten Raum
                              									Verhältnissen von Vortheil ist.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 200Blockwagen für Walzengatter von Blumwe und Sohn. Der bekannte Vorschub der Walzen von Walzengattern mittels endloser Ketten
                              									ist von C. Hoffmann in Aue (* D. R. P. Nr. 56378 vom
                                 									21. Juni 1890) in der durch Fig. 3 dargestellten
                              									Weise ausgebildet.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 200Fig. 3.Hoffmann's Vorschub der Walzen von Walzengattern. Die in senkrechter Richtung verstellbaren Riffelwalzen erhalten ihre
                              									Bewegung in umgekehrter Drehrichtung als die unteren Riffelwalzen durch je eine
                              									endlose Kette mittels der Kettenräder A und B. Da die bei den früheren Einrichtungen lose
                              									herabhängenden, bald länger, bald kürzer werdenden Kettentheile störend waren, so
                              									sind die Leitrollen C nach oben verlegt und auf Hebel
                              									gelagert, welche, um Zapfen schwingend, mittels Gegengewichte die Ketten G elastisch nach oben ziehen, so dass die bei
                              									verschiedenen Stellungen der Walzen a mehr oder weniger
                              									freiwerdende Kettenlänge durch die obere Rolle stets straffgezogen wird.
                           Derselbe Zweck kann auch dadurch erreicht werden, dass oben zwei Leiträder auf am
                              									Gestelle des Gatters festen Bolzen stecken, über welche die Ketten G in der Richtung von oben nach unten erst die Räder
                              										A, dann gekreuzt die treibenden Räder B, die in den Hebeln gelagerten Spannrollen und die
                              									Leiträder umlaufen.
                           
                           Das treibende Kettenrad befindet sich entweder auf der unteren Riffel walze,
                              									überhaupt unterhalb der oberen Riffelwalze an irgend einer Stelle des Gatters, doch
                              									kann es auch oberhalb der oberen Riffelwalze gelegen sein. Würden z.B. die
                              									Kettenräder C durch irgend einen Mechanismus entweder
                              									ruckweise oder continuirlich angetrieben, so würden ebenfalls durch die Ketten G, nur dann in umgekehrter Richtung, von unten nach
                              									oben treibend die Räder A und B zuverlässig betrieben werden.
                           An Vorschubvorrichtungen, welche ruckweise arbeiten, werden Frictionsklauen
                              									angewendet, welche jedoch nicht verhindern, dass das zu schneidende Holz einen
                              									grösseren als vom Vorschub erzeugten Weg durch die Sägen macht. Dieser Vorfall kann
                              									eintreten, wenn der Block die vor den Sägen liegenden Vorschubwalzen verlässt, durch
                              									Einziehen der Sägen bei zu geilen Zähnen, sowie auch beim Vorhandensein einer
                              									Erhöhung auf der oberen oder unteren Seite des Blockes. Beim Ansteigen einer
                              									Erhöhung auf die Walze hemmt diese, während sie beim Verlassen der Walze dazu
                              									beiträgt, die Masse des Blockes weiter als der eingestellte Vorschub angibt, zu
                              									bewegen. Es schiesst also der Block weiter in die Sägen, als diese vertragen können,
                              									wodurch Stösse und auch Brüche eintreten.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 201Fleck's Vorschubvorrichtung. Zur Abhilfe dieses Uebelstandes ist von C. L. P.
                                    										Fleck Söhne in Berlin (* D. R. P. Nr. 56536 vom 5. Juli 1890) ein Vorschub
                              									gebaut, welcher in Fig.
                                 										4 und 5
                              									abgebildet ist. Derselbe besteht aus einem laufenden Reibungsgesperre, welches
                              									seinen Sitz auf einer der zum Transport des Holzes bestimmten Walzen tragenden
                              									Wellen A hat, und erhält seine Bewegung zur Arbeit
                              									durch ein auf der Kurbelwelle sitzendes Excenter, dessen Stange an die Laschen C, C1 angreift.
                           Auf der Walzenwelle A des Gatters sitzt die Scheibe B fest, während diese einschliessend die beiden Laschen
                              										C, C1 auf A drehbar angeordnet sind. Unter sich sind die Laschen
                              									durch den Bolzen D verbunden, so dass sie gleichzeitig
                              									die Bewegung nach der Pfeilrichtung x und y ausführen. Auf dem Bolzen D sitzt drehbar der Winkelhebel E mit den
                              									Hebelarmen β, γ. An dem Winkelhebel ist das Band T T1 mittels des
                              									Winkels F und der Schrauben G,
                                 										G1 befestigt. Die Winkel H, H1 mit Rechts- und
                              									Linksgewinde und die Schraube J dienen zur Justirung
                              									der Bandlänge. Unter den Laschen C, C1 sitzt das Querstück K, in welches Gewinde geschnitten ist. Hier hinein passt die Schraube L, auf welcher die Spiralfeder M sitzt und welche durch den Winkel F mit
                              									Spielraum hindurchgeht. Wird die Schraube L angezogen,
                              									so drückt die Feder M auf den Winkel F, welcher mit dem Winkelhebel E zusammen dadurch eine Rechtsdrehung annehmen will. Dreht sich der
                              									Winkelhebel E um den Winkel w nach rechts, so wird das Band am Ende T1 um wγ gezogen,
                              									während es am anderen Ende T um w ß geschoben wird. Die Längenveränderung des Bandes
                              									ist mithin w γ – w ß = w (γ – ß) = w (e1
                              									– e). Da y grosser als ß ist, so verkürzt sich das Band und umspannt die
                              									Scheibe B.
                           Auf der anderen Seite ist dieser Mechanismus noch einmal angeordnet, nur ist hierbei
                              									der Bolzen D1 und das
                              									Querstück K1, welches
                              									hier als Winkel gezeichnet ist, an einem unbeweglichen Körper sitzend zu denken. Der
                              									Mechanismus ist um die Breite des Bandes versetzt angeordnet.
                           Bewegen sich die Laschen C, C1 nach x hin, so hält das Band T den Winkelhebel E am
                              									Hebelarme β mit der von der Feder M verursachten Reibung R
                              									fest. Das Band T1
                              									erhält dadurch den um den Hebelarm γ verminderten Zug
                              										=R\,\frac{\beta}{\gamma}. Die Spannung im Bande T ist nach der theoretischen Maschinenlehre:
                           
                              T = T
                              1
                              e
                              fa
                              
                           
                              T_1=\frac{N_a}{\gamma}+T\,\frac{\beta}{\gamma}
                              
                           wenn N die Federspannung, a der Hebelarm der Feder vom Mittelpunkte des Zapfens
                              										D bedeutet.
                           Durch Einsetzung ergibt sich:
                           
                              T-T_1=\frac{N\,a\,e^{f\,a}}{\gamma_1-e^{f\,a}\,\beta}
                              
                           wird efa
                              									ß = γ gemacht, so wird T – T1 = ∞. T – T1 ist aber die
                              									Vorschubkraft, mithin ist dieselbe beliebig zu steigern.
                           Für T1 ergibt sich:
                           
                              T_1=\frac{N\,a}{\gamma_1-e^{f\,a}\,\beta}
                              
                           d.h. die Gegenspannung von T1 ist bei angenommenem Hebelverhältniss ß und γ1 abhängig von der Federspannung N. Diese Eigenschaft wird bei dem auf der anderen Seite
                              									angebrachten Mechanismus verwendet, indem er das Hineinschiessen des Blockes in die
                              									Sägen verhindern soll.
                           Bewegen sich die Laschen C, C1 nach der Richtung y, so zieht das Bandende
                              										T1 an dem grösseren
                              									Hebelarme γ, wodurch der Winkelhebel eine kleine
                              									Linksdrehung macht, das Band sich von der Scheibe lockert und die Feder M zusammendrückt. Beim Wechsel nach x hin setzt die Feder M
                              									das Band sofort wieder in Spannung und der Vorschub wirkt in der anfangs
                              									beschriebenen Weise. Der Winkelhebel auf dem feststehenden Bolzen D1 macht beim Gange der
                              									Laschen nach y hin eine Rechtsdrehung und hindert
                              									dadurch die Scheibe B, die Drehung nach y hin mitzumachen. Die beiden Winkelhebel wirken also
                              									immer wechselweise.
                           Eine Sägeangel für Gatter von G. Granobs in Bromberg (*
                              									D. R. P. Nr. 56337 vom 24. Mai 1890) ist in Fig. 6
                              									dargestellt.
                           Die Angel c besteht aus einem zusammengebogenen Stück
                              									Flachstahl und ist an dem geschlossenen, einen Schlitz bildenden Ende mit dem Keil
                              									versehen, der auf dem Querriegel des Sägegatters seine Auflage findet. An dem unteren Ende
                              									des einen Schenkels c der Angel ist zur Einhängung des
                              									Sägeblattes e ein Zapfen a
                              									eingenietet, während in dem anderen Schenkel c der
                              									Angel ein Loch sich befindet, entsprechend dem Durchmesser des Zapfens a, welches das freie Ende des Zapfens a aufnimmt, wodurch der Druck der gespannten Säge auf
                              									beide Schenkel der Angel übertragen und eine einseitige Belastung des Zapfens
                              									dadurch vermieden wird.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 202Fig. 6.Granobs' Sägeangel. Um eine seitliche Verschiebung des Sägeblattes, welche durch die federnde
                              									Kraft der Schenkel c c der Angel nicht genügend
                              									gesichert ist, zu verhindern, ist der Zapfen a
                              									entsprechend der Stärke des Sägeblattes e an seinem
                              									oberen Theile so weit eingefeilt, dass dadurch der Ansatz b gebildet wird, durch welchen eine seitliche Verschiebung des Sägeblattes
                              									vollkommen ausgeschlossen ist.
                           Das Einhängen der Sägeblätter geschieht, indem mittels eines Keiles die Schenkel c c der Angel so weit aus einander gespreizt werden,
                              									dass die Säge e, welche mit einem ovalen Loche versehen
                              									ist, leicht auf den Zapfen a gehängt werden kann.
                           Um auf demselben Gatter gleichzeitig mehrere Balken neben einander in Bretter
                              									zerlegen zu können, ist von J. F. van Severen in Alost,
                                 									Belgien (* D. R. P. Nr. 57373 vom 18. Juli 1890) die in Fig. 7 dargestellte Ausführung vorgeschlagen.
                           Die Hölzer werden an drei Seiten durch Walzen geführt, während sie mit der vierten
                              									Seite an verstellbaren Ständern g entlang gleiten. Die
                              									Walzen a, auf denen die Hölzer ruhen, sind geriffelt
                              									oder gezahnt, so dass sie in das Holz eingreifen. Sie dienen zum Vorschieben gegen
                              									die hin und her bewegten Sägeblätter b und werden
                              									ruckweise von der Antriebswelle L aus bewegt. Diese
                              									betreibt mittels ihrer Kröpfung durch die Triebstange T
                              									zunächst das Gatter. An dem einen Ende trägt die Welle L die Antriebsriemenscheiben, an dem anderen ein Excenter M. Das letztere bewirkt den Vorschub der Walzen.
                           Damit die Hölzer sicher von den Transportwalzen a weiter
                              									befördert werden, werden sie durch die elastisch gelagerten Walzen d beständig gegen die Transportwalzen gedrückt. Die
                              									Druckrollen d sind in Bügeln gelagert, welche mit den
                              									nach oben gehenden Führungsbolzen e in dem Rahmen f beweglich angeordnet sind. Durch die Spiralfedern,
                              									welche in dem Rahmen f den Führungsbolzen e umgeben und auf eine Erbreiterung desselben drücken,
                              									werden die Rollen d gegen die Balken gepresst. Damit
                              									nun mehrere Hölzer, welche in der beschriebenen Weise Vorschub erhalten,
                              									gleichzeitig gesägt werden können, müssen dieselben auch an den beiden Seitenwänden
                              									dergestalt Führung haben, dass sie nicht zur Seite ausweichen können. Diese Führung
                              									wird für jedes der Hölzer auf der einen Seite durch einen festen Führungsständer,
                              									auf der anderen durch eine elastische Rolle gebildet. Die Verstellbarkeit der den
                              									festen Gegenhalt bildenden Führungsständer g ist sehr
                              									wesentlich bei dieser Sägemaschine. Die Führungsständer sind ferner dergestalt
                              									angeordnet, dass jeder gleichzeitig für zwei Hölzer als Gegenhalt dient.
                           Die Führungsständer g lassen sich schlittenartig auf dem
                              									Gleitbette u verschieben. Zu diesem Zwecke sind
                              									dieselben mit den Stellschrauben t versehen. Die
                              									Feststellung der Führungsständer geschieht mit Hilfe der Schrauben v. Das Gleitbett u,
                              									welches die Ständer g trägt, ist an dem
                              									Maschinengestelle abnehmbar befestigt. Unten ist dasselbe zu diesem Zwecke mit Oesen
                              										w über die Haken x
                              									gehängt, während es oben durch die Schrauben y in
                              									seiner Lage befestigt wird. In Folge dieser Anordnung lässt sich das Gleitbett u leicht abnehmen, indem man die Schrauben y löst und das Ganze um die Haken x niederklappt und von denselben abnimmt. Da sich auch
                              									sämmtliche Druckrollen ohne Mühe aus der Arbeitsbahn bringen lassen, so kann man die
                              									Sägemaschine auch zur Bearbeitung unbehauener Stämme oder besonders dicker Balken
                              									benutzen.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 202Fig. 7.Gatter von van Severen. Bei beiden dargestellten Maschinen sind die Druckrollen h für die beiden nach aussen liegenden Hölzer zwischen
                              									den Armen der Bügel i gelagert. Diese Bügel sind mit
                              									einer Führungsschiene in den Führungen j verschiebbar,
                              									und an dem äussersten Ende der Führungsschiene greifen gebogene Hebel k an, welche an dem unteren Ende der drehbaren Stangen
                              										l befestigt sind. Jede Stange ist an dem oberen
                              									Ende mit einem Hebel versehen, der durch Belastung mit dem Gewichte m die Stange l dergestalt
                              									dreht, dass die Druckrollen beständig gegen die Hölzer gepresst werden und elastisch
                              									an den Seitenflächen derselben anliegen.
                           Die inneren Hölzer werden durch die elastisch angeordneten Druckrollen o gegen die Führungsständer gehalten. Die Druckrollen
                              										o sind paarweise in Doppelbügeln p angebracht. Diese befinden sich an den unteren Enden
                              									der senkrechten Wellen q, welche in dem
                              									Maschinengestelle Stützung finden und oben in ähnlicher Weise wie die Stangen l mit Hebel und Belastung durch Gewichte drehbar
                              									angeordnet sind, so dass die Druckrollen o beständig
                              									mit elastischem Drucke gegen die Seitenflächen der Hölzer gepresst werden.
                           Das in Fig. 8 abgebildete Horizontalgatter von W. Besser in Rauscha, O.-L. (* D. R. P. Nr. 56556 vom
                                 									7. November 1890) besitzt mehrere nach beiden Richtungen schneidende Sägen. Bisher hatte man
                              									höchstens zwei Sägenblätter in ein Horizontalgatter eingespannt.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 203Fig. 8.Besser's Horizontalgatter. In dem Gatterrahmen r sind in einer der
                              									gebräuchlichen Weisen eine Anzahl Sägeblätter s
                              									wagerecht und parallel zu einander eingespannt. Von der Antriebswelle w aus wird der Rahmen, wie üblich, in hin und her
                              									gehende Bewegung versetzt, so dass die Sägen in wagerechter Richtung durch den
                              									zugeführten Holzblock gezogen werden. Die Zuführung des Blockes geschieht auf zwei
                              									Blockwagen, auf welche der Block von der Seite her hinaufgerollt wird. Während der
                              									vorn zunächst am Gatter sich befindende Blockwagen eine gebräuchliche Einrichtung
                              									zum Hoch- und Niederlassen des Blockes erhalten hat, nur mit der Neuerung, dass sich
                              									die Blockauflagerplatte seitlich auf dem Wagengestelle verschieben lässt, besitzt
                              									der Wagen, welcher das Ende des Blockes unterstützt, eine besondere, für den
                              									Blockdurchgang durch das Gatter geeignet gewählte neue Construction.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 203Fig. 9.Besser's Horizontalgatter. Ueber dem Untergestelle des Wagens sitzt auf der Querwelle a (Fig. 9) in Lagern
                              									nach vorn und hinten umklappbar der Rahmen b. In den
                              									beiden aus ∪-Eisen bestehenden senkrechten Ständern des Rahmens lässt sich eine
                              									untere Querschiene c auf und ab bewegen. Fest mit
                              									dieser verbunden sind zwei zu den beiden Rahmenständern parallele Säulen d d, welche oben in der Rahmenquerschiene geführt
                              									werden. In Lageraugen auf den Säulen verschiebbar ist parallel mit der unteren eine
                              									obere Querschiene e angeordnet, die mittels Spindel f und Schraube g auf und
                              									nieder bewegt werden kann. Um den Block auf den Wagen B
                              									zu bringen, wird der äussere Rahmen b mit dem inneren
                              									Rahmen c d e nach hinten umgelegt und der Block auf das
                              									Wagenuntergestell und die Querschiene c geschoben. Beim
                              									darauf erfolgenden Aufrichten des Rahmens hebt der untere Querriegel c den Holzblock so weit an, bis der Rahmen senkrecht
                              									aufgerichtet ist.
                           In dieser Lage wird letzterer auf der Querwelle a
                              									festgeschraubt und darauf wird der Querriegel e
                              									auf den Block niedergelassen und alsdann an den Säulen d
                                 										d mittels Schrauben unverschiebbar zu diesem befestigt. Der nunmehr
                              									zwischen c und e
                              									eingespannte Block kann durch die Schraubenspindel f g
                              									gehoben und gesenkt und zu den Sägen im Gatter entsprechend eingestellt werden.
                           Durch die beiden Wagen, welche auf den ⊏-förmigen Schienen h laufen, dem Gatter zugeführt, stellt sich die Blockstirnfläche senkrecht
                              									vor die Sägeschneiden und die Sägen beginnen bei weiterem Vorschübe ihre Thätigkeit,
                              									den Block in Bretter zu zerschneiden.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 203Knappe's Einspannvorrichtung für Horizontalgatter (S. 204). Die Führung des Blockes in dem Gatter selbst wird durch zwei Walzenpaare
                              										i und k besorgt. Die
                              									Achsen der beiden Walzen i laufen in feststehenden
                              									Lagern und werden von der Antriebswelle w aus mittels
                              									einer bei Verticalgattern gebräuchlichen Einrichtung durch Excenterstangen l l, Daumenhebel m,
                              									Nuthenscheiben o, Kegel- und Zahnräder p und q umgetrieben. Durch
                              									die in Umdrehung versetzten geriefelten Walzen i wird
                              									der Block vorgeschoben, wobei die Walzen k mit
                              									umgedreht werden. Letztere dienen als Druckwalzen und sind rechtwinkelig zum Blocke
                              									bewegbar. Sie werden zu dem Blocke durch Handräder t t
                              									angestellt, durch welche unter Vermittelung der Zahn- und Kegelräder u v die Zahnräder x x
                              									veranlasst werden, die Zahnstangen y y, in deren Enden
                              									die Achsen der Walzen k k gelagert sind, hin und her zu
                              									bewegen. Während der Bewegung des Gatterrahmens und der Sägeschnitte gegen die
                              									Druckwalzen k entsteht auf diese ein bedeutender Schub,
                              									der bestrebt ist, die Walzen von ihren Gegenwalzen i zu
                              									entfernen. Dem entgegen wirken die Hebelgewichte t1, ausserdem wird aber das Verschieben der Walzen
                              									durch folgende Einrichtung verhindert. Jedesmal, wenn das Sägegatter einen Schub auf
                              									die Walzen k ausübt, werden durch Stange l1 und Hebel m1 die Daumen n1 in die Nuthen der
                              									beiden Nuthenscheiben o1 eingelegt, welche mit den Handrädern t auf
                              									denselben Drehachsen sitzen. Die Nuthenscheiben werden hierdurch festgehalten, so
                              									dass sie eine Bewegung ihrer Achsen, veranlasst durch den Gatterschub, verhindern. Die
                              									Anstellung der Druckwalzen k kann auch durch Drehung
                              									der Nuthenscheiben o1
                              									erfolgen, so dass die Handräder t entbehrlich
                              									werden.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 204Fig. 12.Bandsäge von Landis und Co. Sobald der Holzblock zwischen die beiden vorderen Walzen i, k gekommen ist, wird die Verschraubung des
                              									Wagenrahmens b auf der Querwelle a gelöst, damit der Block, wenn er krumm ist, sich
                              									seitlich bewegen und den Walzen anschliessen kann. Der vordere Wagen A wird bei dieser Lage des Holzblockes durch
                              									Niederschrauben seiner Lagerplatte ausser Betrieb gesetzt. Die Hauptfactoren für die
                              									Führung des Blockes sind nunmehr zwei Stahlscheiben i1 und k1, welche auf den durchgehenden Achsen der beiden
                              									vorderen Walzen in der Weise angebracht sind, dass jede Walze aus zwei Theilen
                              									besteht, zwischen welchen die Scheibe sich befindet. Die Walzentheile sind mit den
                              									Scheiben auf ihren Achsen verstellbar, und werden die Scheiben mittels der Handräder
                              										k1, k2 in der Richtung
                              									einer der mittleren Sägen gebracht. Sie treten in Folge dessen sofort hinter der
                              									Säge in den Schnitt ein, von deren Stärke sie sind, und geben dem Blocke, diesen
                              									tragend, die Führung.
                           Auf der anderen Seite des Gatters befinden sich zwei Blockwagen nach Art des Wagens
                              										B, und wird der Block, sobald sein vorderes Ende
                              									die Walzen verlässt, auf dem einen Wagen festgespannt und getragen. Kurz vorher, ehe
                              									der Block ganz das Gatter verlässt, wird sein hinteres Ende auf dem zweiten
                              									Blockwagen festgespannt.
                           Die Sägeblätter werden, wie gewöhnlich, durch Angeln in dem Rahmen eingespannt und
                              									rechts und links durch ein Register in ihren Entfernungen von einander
                              									festgehalten.
                           H. Knappe in Schweidnitz (* D. R. P. Nr. 57418 vom 23.
                                 									October 1890) bezweckt das Einspannen mehrerer Sägeblätter in Horizontalgatter durch
                              									eigenartige Gestaltung des Sägenhalters. Fig. 10 und 11 zeigen die bezügliche
                              									Ausführung.
                           Die Sägearme b sind mit Schlitzen versehen, in welche
                              									die Sägeangel d eingeschoben wird.
                           Ist ein Sägeblatt e eingesetzt, so wird dasselbe mittels
                              									des Bockes g und der Zugschraube h gespannt. Nach genügender Festspannung werden in den
                              									Schlitz der Sägeangel die Keile k und l eingesetzt, um ein Zurückgehen des Blattes zu
                              									verhindern. Der Bock g mit Zugschraube h wird nunmehr an ein zweites Sägeblatt f gesetzt und dasselbe genau in der gleichen Weise
                              									gespannt. Es können hiernach, entsprechend den Schlitzlängen in den Sägearmen b, beliebig viele Blätter eingesetzt und jedes
                              									derselben einzeln festgespannt werden. Der übriggebliebene Raum der Schlitze wird
                              									durch die Keile m und n
                              									ausgefüllt.
                           Die genaue Entfernung der Sägeblätter von einander wird durch die Kuppelungsschrauben
                              										o o justirt. Diese Schrauben fassen hakenförmig
                              									hinter das erste, entsprechend geschlitzte Sägeblatt e,
                              									gehen durch alle Blätter hindurch und sind mittels zweier Muttern fest am Mittelarme
                              									des Rahmens verschraubt. Zwischen je zwei Sägeblättern werden die Holzscheiben p p eingelegt und schliesslich alle Blätter durch die
                              									dritte Mutter q q festgezogen. Je nach den gewünschten
                              									Holzstärken dürfen also nur verschiedene starke Holzscheiben q zwischen die Blätter und eventuell auch noch zwischen die Sägeangeln
                              									gelegt werden. Die Kuppelungsschrauben o o hindern –
                              									weil am Ende der Schnittlänge – nicht im geringsten und halten die Blätter fest und
                              									sicher zusammen.
                           Eine wagerecht laufende Bandsäge nach der Construction von J.
                                    										H. Landis und Co. in Oerlikon bei Zürich (* D. R. P. Nr. 55599 vom 28. Juni
                                 									1889) ist in Fig. 12 bis 18 dargestellt.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 204Fig. 13.Bandsäge von Landis und Co. Die drehende Bewegung des Handrades a (Fig. 13) wird durch Welle a1 und conisches Getriebe b auf die Schnecke b1 übertragen, welche durch den Eingriff mit einer
                              									auf der oberen Fläche der in kastenartigen Führungen b2 gleitenden Armstücke B B0 befestigten
                              									Zahnstange b3 diesen
                              									Armen eine Bewegung in der Längsrichtung mittheilt. Auf diese Weise kann dem Blatte
                              									die erforderliche Spannung zwischen den beiden Blattrollen B1, von denen die eine nicht verschiebbar
                              									gelagert ist, gegeben werden. Die Führungen b2 sind nach oben durch einen aufgeschraubten Deckel
                              										b4 abgeschlossen
                              									und an jener Stelle, wo das Getriebe b und Schnecke b1 angebracht sind,
                              									entsprechend erweitert und nach oben durch einen aufgelegten Deckel c abgeschlossen, c1 ist ein durchbrochener Boden, welcher an b2 angegossen ist und
                              									die Schnecke b1 mit
                              									ihren Lagern trägt.
                           Um das Blatt stets auf beliebiger Stelle des Rollenumfanges zu halten, ohne dass die
                              									gleichmässige Spannung des Blattes auf der ganzen Breite sich ändern kann, so z.B. in dem Falle, wo
                              									sich harziges Sägemehl ungleich auf den Kautschuk aufträgt oder letzterer sich
                              									ungleich abarbeitet, ist eine zweiseitige Einstellung des Blattes möglich. Wird die
                              									Schraubenmutter c2
                              									gedreht, so bewegt sich Spindel c3 axial vorwärts und dies bewirkt eine Drehung der
                              									Welle C um den Fixpunkt x.
                              									Zur Längsverschiebung der Blattrolle B1 auf Welle C trägt
                              									letztere ein linkssteigendes Gewinde c4, dessen Muttergewinde sich in der verlängerten
                              									Nabe D befindet. Ausserdem ist eine Gegenmutter D1 angebracht, welche
                              									nach der einmal angenommenen Stellung der Rolle B1 diese vor einer weiteren Verschiebung auf C hindert. Da die Blattrolle B1 beim Arbeitsgange die durch den Pfeil
                              									markirte Bewegungsrichtung annimmt, so kann sich die Spannung im Gewinde c4 nicht lösen, im
                              									Gegentheil hat bei dieser Steigungsart die Rolle eher das Bestreben, sich noch mehr
                              									auf das Gewinde c4
                              									aufzuwinden.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 205Fig. 14.Bandsäge von Landis und Co. Der T-förmige Kranz der Blattrolle B1 ist durch schräg
                              									gestellte Speichen d, deren eines Ende in eine Gabel
                              									ausläuft und mit dem einwärtsragenden Schenkel des T-Eisens vernietet ist, mit der Nabe D auf
                              									folgende Weise verbunden. Das der Welle C zugekehrte
                              									Ende der Speichen ist mit einem Gewinde und Kopf d1 versehen (Fig. 14).
                              									Bevor einer Speiche ein solcher Kopf angesetzt wird, werden auf ersteren Schutzhülse
                              										d2, Schraubenmutter
                              										d3 und Anzughülse
                              										d4 mit Gewinde
                              									angeschoben und nach dem Anschweissen des Kopfes d1 wird Hülse d4 über d1 gestülpt und am Schlüsseltheile e in das Muttergewinde der Nabe D getrieben. Die Schraubenmutter d3 sichert die einmal angenommene Lage der Speiche
                              									vor Verschiebung in der Längsrichtung.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 205Fig. 15.Zugstangenkopf zur Bandsäge von Landis und Co. Die in ihrer Lage nicht veränderliche Blattrolle trägt auf der
                              									Verlängerung der Nabe die Antriebsrolle. Um nach dem Abnehmen der Blattrolle von der
                              									Welle ein Schwanken des Rollenkranzes zu vermeiden, ist die Nabe der Blattrolle
                              									schwach conisch zu machen.
                           Die Blattrollen welle C ist mit beständiger Oelströmung
                              									versehen. Das Oel wird durch Filzplatten gefiltert. Durch den Umlauf der Welle wird
                              									das Oel angesaugt, lässt die Unreinigkeiten in den Filzplatten zurück, passirt eine
                              									Oelrinne, verlässt die Lagerschalen und gelangt wieder in das Reservoir, von wo
                              									aus der Kreislauf aufs neue beginnt. In diesem Behälter kühlt sich das Oel nach dem
                              									Passiren der Lagerschalen ab; die Welle kommt demnach stets mit gekühltem Oel in
                              									Berührung, was ein Warmlaufen derselben verhindert.
                           Damit die oben erwähnte Drehung der Welle G um den
                              									Fixpunkt x (Fig. 13)
                              									möglich ist, hat der Lagerkörper f2 ober- und unterhalb einen Drehzapfen E3
                              									E3 (Fig. 15), der von einem Lager g im Fassungskopfe E2 gehalten wird. Ein zwischen dem Lagerkörper f2 und der zugekehrten
                              									Wandung des Kopfes E2
                              									gelassener Spielraum g0
                              									gestattet beim Drehen des Lagers f2 den kleinen seitlichen Ausschlag. g1 ist eine
                              									Druckregulirungsschraube für die vorderen Lagerschalen. Das Oel wird durch die
                              									Bohrung im oberen Drehzapfen E3 eingeschüttet, fliesst über die äussere Wandung
                              									der Lagerschalen E1
                              									hinweg, füllt den Oeltrichter e0 des Reservoirs e3 und tritt in die Filzplatten E.
                           Die Unreinigkeiten, die sich im Trichter e0 sammeln, werden durch Wegnahme der
                              									Verschlusschraube entfernt.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 205Führungsbock zur Bandsäge von Landis und Co.Fig. 16 und 17 zeigen eine Seiten-
                              									und Rückenansicht mit Schnitt durch die Führungstheile der
                              									Blattführungsvorrichtung.
                           Auf der Unterseite eines Querbalkens A1 ist eine prismatische Führung F angebracht, in deren Hohlraum zwei Winkeleisen g2 eingelassen sind,
                              									die in regelmässigen Abständen Rundstäbe g3 tragen. In diese Rundstäbe greift ein durch
                              									Handrad g4
                              									angetriebener Kolben h, wodurch die
                              									Blattführungsvorrichtung längs der Führung F hin und
                              									her bewegt wird. Der Führungskopf F1 hat an der unteren Seite eine prismatische, sogen.
                              									Schwalbenschwanzführung h1, deren Rundung nach einem aus h0 beschriebenen Kreis verläuft. An der Stelle, wo
                              									die Schraube h2 durch
                              										F1 geht, ist die
                              									Führung h1
                              									unterbrochen. Der nach demselben Querschnitte wie h1 geformte Kopf h3 der Schraube h2 tritt in diese Lücke. Im Stücke F2 ist eine der Führung
                              										h1 entsprechende
                              									Nuth h4 eingedreht, mit
                              									welcher man über h1 und
                              									den Schraubenkopf h3
                              									fährt. Hat F2 die
                              									verlangte Stellung, so zieht man Schraube h2 fest an. In F2 ist eine Aussparung für die Aufnahme der
                              									Holzführung H, welche im Schlitze H1 das Sägeblatt
                              									aufnimmt, führt und durch Pressplatte i und
                              									Stellschrauben i1
                              									festgehalten wird. Die Pressplatte i ist am hinteren
                              									Ende im rechten Winkel umgebogen und schliesst an die Rundung des Theiles F2 an, auf welchen sie
                              									durch Schraube i2
                              									gepresst wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist eine Drehung des Sägeblattes um den
                              									Punkt h0 als Drehpunkt
                              									möglich.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 206Fig. 18.Getriebe zu Landis' Bandsäge. Die beiden Riemenscheiben J und J1 (Fig. 18) erhalten den Antrieb direct von der
                              									Transmission, drehen sich entgegengesetzt lose auf der Welle i3, auf welcher das Kuppelungsstück K mittels einer Beilage, welche eine Verschiebung von
                              										K längs der Wellenachse i3 gestattet, festsitzt. Die Bewegung wird
                              									mittels Conusgetriebe k auf die Triebkolben k1 und auf den Säge
                              									wagen k2 übertragen. Je
                              									nachdem K mit der kleineren oder grösseren
                              									Riemenscheibe J oder J1 gekuppelt ist, bewegt sich der Sägewagen vor- oder
                              									rückwärts. Die Kuppelung geschieht durch Reibung, und zwar hat K zwei Leder-, J und J1 haben entsprechende
                              									Gussfrictionsflächen. Das Hebel werk k3
                              									k4 mit Gabel k0 besorgt den
                              									Bewegungswechsel.
                           K1 (Fig. 12) ist eine hohle, unten conisch erweiterte, mit
                              									der Fundationsplatte verschraubte Ständersäule, welche oben, in der Mitte und unten
                              									an der conischen Erweiterung je mit einer gedrehten, ringförmigen Reibfläche L versehen ist. Ueber diese Säule K1 ist eine zweite ganz
                              									ähnlich geformte, mit einem Gewinde K2 versehene hohle Säule K3 gestülpt, deren entsprechend
                              									angebrachte Reibflächen auf jene von K1 zu liegen kommen. Das zu K2 gehörige Muttergewinde befindet sich in
                              									einer aufgeschnittenen, durch Schrauben l
                              									zusammengehaltenen Schlaufe l1, welche sich in der Mitte beider Querbalken A1 befindet und mit diesem in Verbindung
                              									steht. Das untere Ende von Säule K3 trägt einen Zahnkranz l2, in welchen eine Schnecke l3 eingreift. Den
                              									Antrieb erhält die Schneckenwelle L4 von Riemenscheibe L1 und conischem Getriebe L2. L3 ist eine gewöhnliche
                              									Reibungskuppelung, welche durch Hebelwerk m m1
                              									m2 mit Gabel m3 aus- und eingerückt
                              									wird. Arbeitet Schnecke l3, so dreht sich die Gewindesäule K3 auf den Reibungsflächen L, und Schlaufe l1 mit Querbalken A1 bewegt sich auf- oder abwärts. Bei ausgerückter Kuppelung L3 kann Schlaufe l1 mit doppelarmigem
                              									Querbalken A mittels Handrades l4 und Conusgetriebe m4 abwärts bewegt
                              									werden.
                           
                              
                                 (Fortsetzung folgt.)