| Titel: | Neue Gasmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 285, Jahrgang 1892, S. 12 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Neue Gasmaschinen.
                        (Patentklasse 46. Schluss des Berichtes Bd. 284 S.
                           								289.)
                        Mit Abbildungen.
                        Neue Gasmaschinen.
                        
                     
                        
                           Zündvorrichtungen.
                           Selbsthätige Zündvorrichtung von J. Spiel in Berlin (*
                              									D. R. P. Nr. 61012 vom 24. Januar 1891, Fig. 57).
                           Textabbildung Bd. 285, S. 12Fig. 57.Selbsthätige Zündvorrichtung von Spiel. Um ein gutes Durcheinandermengen des aus Gas und Luft bestehenden, bei a eintretenden Gemenges zu erreichen und andererseits
                              									ein freies, aber beschleunigtes Eintreten und nochmaliges Vermengen des
                              									Explosionsgemenges in den Cylinder (bei b) zu erzielen,
                              									ausserdem aber eine sichere Entzündung des Gemenges an dem Zündkörper zu
                              									gewährleisten, ist der Theil zwischen Einströmung des Gemenges und Eintritt
                              									desselben nach dem Cylinder in der dargestellten Weise verengt, so dass sich von der
                              									Mitte aus, namentlich nach dem Eintritte a zu, unter
                              									dem Einströmventile sozusagen eine Schale bildet, welche auch den noch später zu
                              									erörternden Zweck erfüllen soll. Zwischen Eintritt a
                              									und Austritt b ist nun, also in der verengten Partie
                              									des Zündmechanismus, der Zündkörper z angeordnet, so
                              									dass also in der unmittelbaren Umgebung desselben in dem Entzündungsaugenblicke
                              									bezieh. am Ende der Compressionsperiode sich immer leicht entzündliches reines
                              									Gemenge befinden muss, da beim Ansaugen alles unreine Gemisch abgesaugt wird. Schon
                              									dieser Umstand ist wesentlich für eine prompte Entzündung. Die freie Communication
                              									des Zündkörpers mit dem Hohlraume zwischen a und b wird nun durch einen gesteuerten Bolzen c abgeschlossen, jedoch nicht vollständig, wie dies
                              									bisher stets gebräuchlich war, sondern derart, dass zwischen Bolzen c und der vorderen Fläche des Zündkörpers immer noch
                              									ein kleiner Spalt verbleibt, durch weichen hindurch auch während des ganzen
                              									Verdichtungsspieles verdichtetes Gemisch in den Zündkörper eintreten kann, wodurch
                              									der für eine gesicherte Zündung nothwendige Spannungsausgleich herbeigeführt wird.
                              									Der freie Spalt (oder Löcher) darf nur eine derartig kleine Abmessung haben, zu
                              									erreichen durch einen passenden Anschlag des Bolzens, dass die sich im Zündkörper
                              									bildende Flamme nicht aus demselben herausschlagen kann. Es ist also während des
                              									Verdichtungsspieles der ganze Raum um den Bolzen c
                              									bezieh. am Zündkörper und dieser selbst mit verdichtetem Gemisch erfüllt, und da der
                              									Bolzen sowohl, als namentlich durch die getroffene Erweiterung bezieh. Bildung
                              									sozusagen einer Verdampfpfanne an der Einströmung diese selbst durch die Explosionen
                              									ununterbrochen heiss erhalten werden und ferner schon das einströmende Gemenge in
                              									der Verdampfpfanne gemischt und erwärmt wird, so ist es leicht erklärlich, dass
                              									sofort bei der geringsten öffnenden Bewegung des Bolzens c die sichere Entzündung erfolgen muss, da das Geraenge, wie eben gesagt,
                              									sehr leicht entzündlich ist und ausserdem ein Spannungsausgleich mit dem Inneren des
                              									Zündkörpers vermöge des genannten Spaltes erzielt worden ist. Die Zündung erfolgt
                              									mithin, da sie von der Steuerung beeinflusst ist, zur bestimmten Zeit.
                           Der Zündkörper z selbst besteht aus an einander
                              									gereihten durchlöcherten Platten von Asbest oder anderem geeigneten Stoff. An
                              									denselben kann sich ein mit Schutzmantel umgebenes Glührohr d anschliessen, weiches beim Anlassen der Maschine durch eine Lampe
                              									erhitzt wird, bis der Zündkörper glühend geworden ist. Die Lampe wird dann entfernt
                              									und der Zündkörper wird hinfort selbsthätig dadurch in Weissglut erhalten, dass
                              									comprimirtes Gemisch in denselben eintreten und dort verbrennen kann. Durch diese
                              									Wärmeaufspeicherung im Zündkörper wird, wie schon erwähnt, vermöge der
                              									eigenthümlichen Form und Anordnung der Einströmungsstelle dieser beständig Wärme
                              									zugeführt und das eingesaugte Gemisch auf eine leicht entzündliche Temperatur
                              									gebracht.
                           Zündvorrichtung von O. und B. Wilberg in
                              									Magdeburg-Sudenburg (* D. R. P. Nr. 59595 vom 2. October 1890).
                           Textabbildung Bd. 285, S. 12Fig. 58.Zündvorrichtung von Wilberg. Der Schieberkanal a (Fig. 58) gelangt beim Heruntergang des Schiebers B zuerst an die Nuth c und den im
                              									Schieberdeckel C befindlichen Kanal b. Das gleichzeitig im Cylinder comprimirte Gemisch
                              									dringt in Folge dessen durch den Kanal d und die Nuth
                              										c in den Schieber und drückt aus demselben die von
                              									der vorhergehenden Arbeitsperiode noch vorhandenen Verbrennungsrückstände zum Kanal
                              										b hinaus. Der Schieber ist dadurch mit frischem
                              									Gemisch gefüllt und der Kanal a gelangt nun an die Nuth
                              										f, wodurch ein Ueberströmen des brennbaren
                              									Gemisches in das Glührohr D erfolgt. Unterdessen ist
                              									der Schieberkanal a bis an die Oeffnungen d und e gelangt, in
                              									weichem Zeitpunkte die Zündung in den Cylinder übertragen wird.
                           Glühzünder von D. Clerk in
                              									Sutton Coldfield (* D. R. P. Nr. 59779 vom 16. April 1890), Fig. 59 und 60.
                           Die beiden Ausführungsarten vorliegender Erfindung – ein Glührohr mit getheiltem
                              									Anschlussrohr und ein Glührohr mit zwei getrennten Anschlussrohren – haben das
                              									gemeinsame Merkmal, dass gleich beim Eintritt in den Kraftcylinder l eine Strömung des Gasgemisches in dem Glührohre
                              									veranlasst wird, welche in jedem Falle die explosionslose Zündung sichert; weil eine
                              									vorgängige Gasansammlung, wie in gewöhnlichen Gasmaschinen, nicht eintreten
                              									kann.
                           Bei Fig. 59 ist ein
                              									weites, von aussen erhitztes Glührohr s angewendet und
                              									der die Verbindung mit dem Kraftcylinder A1 herstellende Kanal ist durch eine Scheidewand m in zwei Kanäle getheilt. Das Gas- oder Gasgemisch,
                              									weiches gezündet werden soll, wird aus einer Düse oder einem Kanal in einen Raum A1 austreten gelassen,
                              									in weichem es sich bis zu einem gewissen Grade mit dem in diesem Raume vorhandenen
                              									Gase mischt, während ein Theil des Gemisches auf die eine Seite des Diaphragmas m in 
                              									die Kammer S tritt, wo eine Zündung durch die
                              									glühende Oberfläche der Kammer veranlasst wird. Das gezündete Gemisch tritt dann in
                              									den Kaum A1 und zündet
                              									den in dieselbe tretenden Strahl entflammbarer Gase fast augenblicklich. Die in Fig. 60 dargestellte
                              									Einrichtung mit zwei Anschlussrohren no würde eine
                              									ähnliche Strömung herbeizuführen ermöglichen, wenn man das eintretende Gasgemisch
                              									auf einen der Kanäle no richtete und es so durch das
                              									Innere des Glührohres hindurchleitete. Zweckmässiger erweist sich die Art der
                              									Zündung, welche in Fig.
                                 										60 speciell veranschaulicht ist. Hierbei wird der austretende Strom
                              									entflammbarer Gase r an einem Rohr oder einem
                              									überhängenden oder schrägen Stutzen s des oberen Rohres
                              										n vorbeizugehen veranlasst. Dies hat zur Folge,
                              									dass ein Theil der Gasmischung in das untere Rohr o
                              									eingesaugt wird, um sofort bei Berührung mit dem Glührohre p entzündet zu werden. Mit Hilfe solcher Rohre kann eine Entflammung ohne
                              									jede Explosion im Cylinder herbeigeführt werden. Das Rohr s bezieh. p kann durch irgend eine äussere
                              									Wärmequelle in glühendem Zustande erhalten werden.
                           Textabbildung Bd. 285, S. 13Glühzünder von Clerk. Glührohrzündung mit ausrückbarem Steuerventil von O. Blessing in Löbtau-Dresden (* D. R. P. Nr. 59339 vom 12. Februar
                                 									1891).
                           Es ist bekannt, bei Gaskraftmaschinen das die Verbindung zwischen dem Glührohre und
                              									dem Arbeitscylinder abschliessende und herstellende Ventil so zu steuern, dass diese
                              									Verbindung während des Compressionstaktes abgeschlossen bleibt, während des
                              									Explosions-, Auspuff- und Saugtaktes dagegen offen gehalten wird. Diese Steuerung
                              									wird nach der vorliegenden Erfindung beibehalten; es hat sich aber beim Betriebe mit
                              									der so eingerichteten Gaskraftmaschine ergeben, dass diese Steuerungswirkung nur so
                              									lange nothwendig ist, bis die Maschine eine genügende Umlaufsgeschwindigkeit erlangt
                              									hat; dann kann die Verbindung zwischen Glührohr und Arbeitscylinder dauernd offen
                              									bleiben, da die Takte so schnell auf einander folgen, dass eine regelmässige Zündung
                              									des Explosionsgemisches rechtzeitig eintritt.
                           Um diese dauernde Verbindung zwischen Glührohr und Arbeitscylinder nach der
                              									Inbetriebsetzungsperiode herzustellen, ist die Steuerstange k, welche mit ihrer Rolle l auf dem Excenter
                              										m aufliegt, an geeigneter Stelle mit einem
                              									excentrischen, mit Handgriff n versehenen Daumen o so ausgestattet, dass, wenn man diesen Daumen dreht,
                              									die Steuerstange k so hoch ausgehoben wird, dass die
                              									Rolle l der Einwirkung des Excenters m entgegen und gleichzeitig das Ventil a dauernd offen gestellt wird. Es findet dann
                              									regelmässige Zündung statt, wenn das Compressionsgemisch am Ende des
                              									Compressionstaktes in das Glührohr gedrängt wird.
                           Der Aushebedaumen o, welcher drehbar an Stange k sitzt, muss selbstverständlich so angeordnet werden,
                              									dass er beim Drehen eine Stützfläche findet; dieselbe wird nach der
                              									dargestellten Anordnung durch die Oberfläche des Führungsbockes p geboten.
                           In Fig. 61 ist der Daumen o durch Handgriff n nach unten gedreht,
                              									wodurch die Stange k ausgehoben wird und eine
                              									Einwirkung auf das nunmehr dauernd offen stehende Ventil a nicht stattfindet.
                           Wird die Maschine angehalten, so muss auch der Daumen o
                              									wiederum so gedreht werden, dass beim Wiederanlassen das Ventil regelmässig
                              									gesteuert wird, d.h. während des Compressionstaktes geschlossen bleibt; die
                              									Ausserbetriebsetzung der Steuerung des Gaszündventils a
                              									darf erst erfolgen, wenn die Maschine die volle Umlaufsgeschwindigkeit erlangt
                              									hat.
                           Befestigung von Porzellanzündröhren von O. Brunler in
                              									Eilenburg (* D. R. P. Nr. 57440 vom 20. Januar 1891).
                           Die Erfindung bezweckt die leichte Auswechselbarkeit des Zündrohres im Falle eines
                              									Zerspringens desselben.
                           In Fig. 62 ist A der
                              									Hebel, B der Flansch, Z
                              									das Zündrohr, d der Drehpunkt für den Hebel, C die Druckschraube bezieh. Mutter. Der Flansch ist
                              									nach den Kanten hin abgeschrägt.
                           Textabbildung Bd. 285, S. 13Fig. 61.Glührohrzündung mit ausrückbarem Steuerventil v.
                                    											Blessing. Die Auswechselung geschieht in der Weise, dass zuerst die Mutter C gelockert, dann der Flansch derart gedreht wird, dass
                              									derselbe durch die Oeffnung des Hebels A herausgenommen
                              									werden kann. Will man die Asbestplatte i gleichzeitig
                              									erneuern, so schraubt man die Mutter C ab, bringt den
                              									Hebel in die punktirte Lage und zieht denselben abwärts. Alsdann ist der Hebel ganz
                              									frei und man kann bequem die Dichtung i herauskratzen
                              									und erneuern.
                           Bei der Befestigung verfährt man in der Weise, dass man den Hebel wieder in die
                              									gewöhnliche Lage bringt, die Mutter jedoch nicht ganz fest zieht und dann den
                              									Flansch mit dem Zündrohre durch die Oeffnung steckt und dreht, so dass der Hebel auf
                              									die Kanten e drückt, sobald die Mutter angezogen
                              									wird.
                           Textabbildung Bd. 285, S. 13Fig. 62.Porzellanzündrohr von Brunler. Zündflammenregler von F. Lux in Ludwigshafen a. Rh. (* D. R. P. Nr. 60989 vom 1. März 1891), Fig.
                                 										63.
                           Bisher benutzte man zur Regelung der Zündflammen bei Gasmaschinen gewöhnliche Hähne,
                              									welche in den Zuleitungsröhren angebracht waren und durch ihr mehr oder weniger
                              									weites Oeffnen die Grösse der Flammen beeinflussten. Diese Anordnung zieht viele
                              									Uebelstände nach 
                              									sich, da der Druck in den Gasröhren nie gleich bleiben wird, sondern von der
                              									Gasanstalt aus, z.B. gegen Abend, wenn ein grösserer Bedarf an Gas zu erwarten
                              									steht, erhöht zu werden pflegt, während er sich bei starker Benutzung des von der
                              									Gasanstalt gespeisten Gasnetzes verringert. Die durch wechselnden Druck
                              									beeinflussten und dadurch verschieden gross brennenden Zündflammen veranlassen nun,
                              									da sie mit den von Hand einzustellenden Gashähnen nie fortwährend genau eingestellt
                              									werden können, an der Gasmaschine verschiedene Uebelstände, die deren Gang
                              									nachtheilig beeinflussen. So ist es bekannt, dass durch die Zündflamme stets mehr
                              									oder weniger Kohletheilchen oder Russ abgeschieden werden, die auch selbst bei sehr
                              									sorgfältiger Wartung durch Reinigung der Schieberkanäle nach 6- bis 8tägigem Gange
                              									der Maschine entfernt werden müssen; brennt nun die Flamme zu gross, so wird sich
                              									dementsprechend die Russbildung vermehren und wird bald eine Verstopfung der
                              									Schieberkanäle eintreten, so dass, ebenso wie bei zu kleiner Flamme, die Zündung
                              									weniger gut und schnell wirkt, auch sogar ganz versagt, um dann bei der nächsten
                              									Zündung ein doppelt kräftig wirkendes Gasgemisch zur Explosion zu bringen. Diese
                              									kräftigen Explosionen wirken dann so heftig, dass der Schieberdeckel zurückgedrückt
                              									wird, auch die Zündflammen in der Regel dadurch verlöschen.
                           Um diese Nachtheile zu vermeiden und ein sicheres, selbsthätiges Regeln der
                              									Zündflammen bei jedem vorhandenen Drucke zu ermöglichen, ist die nachstehend
                              									beschriebene Anordnung getroffen worden, welche aus einem Gasdruckregler in
                              									Verbindung mit einer Kohleabscheidevorrichtung besteht. Versuche haben gezeigt, dass
                              									der Gasdruckregler für sich allein nie mit Vortheil angewendet werden kann, da die,
                              									wie oben gesagt, im Laufe der Zeit entstehenden Kohle- und Russtheilchen sich
                              									ablösen und in Flocken durch die Leitung in den Regler gelangen und so dessen Spiel
                              									hemmen. Ein über den Regler gelegtes einfaches Sieb konnte diesen Nachtheil auch
                              									nicht beseitigen, da es sich mit Russ bedeckte und so verstopft wurde. Dagegen
                              									ermöglicht die nach vorliegender Erfindung mit dem Verbrauchsregler combinirte
                              									Abscheidevorrichtung ein Absetzen dieser Russflocken getrennt von dem Regler in der
                              									Weise, dass sie jederzeit ohne Unterbrechen des Ganges der Maschine entfernt werden
                              									können.
                           Textabbildung Bd. 285, S. 14Fig. 63.Zündflammenregler von Lux. Der Zündflammenregler Fig. 63 besteht aus
                              									der Kohleabscheidevorrichtung A und dem Gebrauchsregler
                              										B, welche von dem mit Absperrhahn versehenen
                              									Gasrohre aus gespeist werden. Der Regler B regelt den
                              									Zutritt des Gases nach der Maschine durch einen lose in seinem Gehäuse angebrachten
                              									und durch den Gasdruck mehr oder weniger hoch verstellten Schwimmer e, welcher mittels der Ventilstange f ein Ventil q bethätigt,
                              									das, kegelförmig gestaltet, mit knappem Spielraum durch die Deckelöffnung h hindurchtreten kann. Das Gas tritt seitlich an dem
                              									Schwimmer e vorbei und gelangt, nachdem es durch eine
                              									Oeffnung im Ventil g hindurchgetreten ist, in einer
                              									durch die Entfernung des letzteren von dem mit Oeffnungen versehenen Anschlage
                              										i bestimmten Menge in das Rohr k. Die Bewegung des Ventils g wird hervorgerufen, wenn der Gasdruck nach Oeffnen der Zuleitung auf die
                              									untere Fläche des Schwimmers e wirkt und diesen dadurch
                              									mit der Ventilstange f emporhebt. In der gezeichneten
                              									Stellung befindet sich der Schwimmer e in seinem
                              									Ruhezustande, d.h. der Gasdruck ist abgesperrt. Da aber eine Verdrehung des Ventils
                              									aus seiner ursprünglichen Lage bei nicht genau wagerechter Anordnung leicht ein
                              									Festklemmen im Gefolge haben würde, so ist, um eine solche Drehung nach einmal
                              									erfolgter Einstellung zu verhindern, in einer seitlichen Aussparung des Schwimmers
                              									der Führungsstifte e angeordnet, der nur die Auf- und
                              									Abbewegung, nicht aber eine Drehung des ersteren und der damit verbundenen Theile
                              									gestattet.
                           Diese Anordnung der Ventilkammer ausserhalb des Reglergehäuses B, zwischen dem Obertheil desselben und einer
                              									abschraubbaren, mit dem Anschlage i versehenen Hülse
                              										q, bietet verschiedene Vortheile, indem neben der
                              									dadurch leicht zu bewerkstelligenden Reinigung des Apparates der Regler durch
                              									einfaches Abschrauben der Hülse q rasch auf seine
                              									Wirksamkeit geprüft und der richtige Abstand des Ventils von der Anlegefläche i jederzeit festgestellt werden kann. Ferner wird beim
                              									Zusammenschrauben des Reglers das Ventil, da dasselbe stets lose in der Führung
                              									passt, nie verdrückt werden können, auch ist dasselbe wegen seiner konischen Form
                              									nur bei sehr hohem Drucke dicht geführt, fällt also bei jeder Abnahme des Druckes
                              									leicht zurück, ohne stecken zu bleiben.
                           Das Rohr k ist zweimal winklig umgebogen und mit einem
                              									Mundstücke D versehen, auf weiches der Schlauch
                              									gesteckt wird, welcher in bekannter Weise nach dem Schieber S der Gasmaschine bezieh. zur Zünd- und Schieberflamme führt.