| Titel: | Elektrische Klingel für Minen. | 
| Fundstelle: | Band 285, Jahrgang 1892, S. 275 | 
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                        Elektrische Klingel für Minen.
                        Mit Abbildungen.
                        Elektrische Klingel für Minen.
                        
                     
                        
                           In Kohlengruben stören der Staub und die Feuchtigkeit nicht selten das Arbeiten
                              									gewöhnlicher elektrischer Klingeln. Daher liefern Barnett,
                                 										Wynne und Barnard in den Volt Works zu Walker bei Newcastle-on-Tyne
                              									Klingeln, bei denen nach Fig. 1 alle Theile in einen
                              									luftdicht geschlossenen 
                              									gusseisernen Kasten eingeschlossen sind und nur der Hammer und die Glocke
                              									aussen liegen. Nach den Industries, 1892 * S. 114,
                              									sitzt der Hammer auf einer biegsamen Metallplatte, und diese gestattet ihm eine
                              									freie Bewegung, ohne dass die sonst bei elektrischen Klingeln üblichen Zapfen und
                              									Federn angewendet werden müssen. Die Zuleitungen zu den Elektromagnetrollen bilden
                              									starke Kupferdrähte (Nr. 16 S. W. G.), welche in besonderen Stopfbüchsen eingeführt
                              									werden, so dass die Feuchtigkeit nicht mit eindringen kann. Es werden sowohl
                              									Einzelnschläger als Rasselklingeln gebaut; beide haben so wenige und so gut
                              									geschützte Theile, dass dieselben nicht in Unordnung gerathen können.
                           Textabbildung Bd. 285, S. 276Fig. 1.Barnett's elektrische Klingel.Textabbildung Bd. 285, S. 276Fig. 2.Barnett's elektrische Klingel. Auch die Contacttheile des in Fig. 2
                              									abgebildeten Klingeltasters sind in einem wasserdichten gusseisernen Kasten
                              									eingeschlossen und das Niederdrücken des Hebels pflanzt eine biegsame Platte bis zu
                              									ihnen weiter fort.