| Titel: | H. J. Pierce's elektrischer Ausschalter. | 
| Fundstelle: | Band 286, Jahrgang 1892, S. 160 | 
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                        H. J. Pierce's elektrischer
                           								Ausschalter.
                        Mit Abbildungen.
                        Pierce's elektrischer Ausschalter.
                        
                     
                        
                           Textabbildung Bd. 286, S. 160Pierce's elektrischer Ausschalter. Einem elektrischen Ausschalter mit rascher Stromunterbrechung hat H. J. Pierce in London nach seinem englischen Patente
                              									Nr. 18555 vom 17. November 1890 eine solche Einrichtung gegeben, dass der Contact
                              									nicht an einer und derselben Stelle unterbrochen und gemacht wird. Fig. 1 zeigt den
                              									Ausschalter im Grundriss, Fig.
                                 										2
                              									und 3 im Aufrisse von vorn
                              									und von hinten. Der Contacthebel A ist excentrisch bei
                              										B auf einem Buckel oder Arm C gelagert, welcher auf der Achse D sitzt.
                              									Die Feder E strebt den Hebel A in der Stellung an dem Arme C zu erhalten,
                              									so dass das äussere Ende von A für gewöhnlich in
                              									geringerer Entfernung vom Drehpunkte liegt, als wenn es, unter Widerstreben gegen
                              									die Feder E, zurückgehalten wird. Die Contactplatte F besitzt zwei Vorsprünge G und H in verschiedenem Abstande von der
                              									Achse. Wenn man den Hebel A Contact machen lässt, so
                              									trifft er bloss den näheren Vorsprung G. Wenn man
                              									dagegen den Hebel so bewegt, dass der Contact unterbrochen wird, so veranlasst der
                              									Reibungswiderstand an der berührten Oberfläche ein Zurückhalten des Hebels A und ein Nachaussendrängen desselben, so dass er mit
                              									dem äusseren Vorsprunge H Contact macht und denselben
                              									dann durch die Wirkung der Feder E rasch verlässt und
                              									den Contact unterbricht. Das Hinschleifen des Hebels A
                              									auf den Contactflächen hält die letzteren rein.