| Titel: | F. Teague's Elektricitätsmesser. | 
| Fundstelle: | Band 286, Jahrgang 1892, S. 257 | 
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                        F. Teague's Elektricitätsmesser.
                        Mit Abbildungen.
                        Teague's Elektricitätsmesser.
                        
                     
                        
                           Textabbildung Bd. 286, S. 257Fig. 1.Teague's Elektricitätsmesser. Als Verbesserung des 1889 unter Nr. 15489 in England patentirten hat F. Teague in London am 8. Januar 1891 unter Nr. 389
                              									einen Elektricitätsmesser von folgender, durch Fig. 1
                              									in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt erläuterter
                              									Einrichtung patentirt.Vgl. J. Perry's Elektricitätsmesser 1892 286 * 159. Derselbe bildet einen
                              									kleinen Motor, welcher durch den Strom im Arbeitsstromkreise getrieben wird und
                              									mittels eines Räderwerks durch über Zifferblättern laufende Zeiger die geleistete
                              									Energie anzeigt. Der cylindrische Anker A wird von
                              									isolirten Lagern B und C
                              									getragen. Der untere Schenkel D eines Hufeisenmagnetes
                              									ist auf der Grundplatte befestigt und mit dem oberen
                              									Schenkel E durch den Stab F verbunden, welcher den Kern der Spule G
                              									bildet. Vom unteren Schenkel geht der cylindrische Eisenstab S nach oben bis in ein Loch im Schenkel E; in
                              									dem ringförmigen Zwischenräume zwischen S und E kann der Anker A
                              									umlaufen. Im Inneren des Stabes S befindet sich ein
                              									isolirtes Quecksilbernäpfchen T und in diesem das
                              									untere Lager B des Ankers. Sowohl dieses Näpfchen, wie
                              									das zweite auf eine S umgebende, isolirende Röhre I angeschraubte Näpfchen H
                              									üben einen Auftrieb auf den Anker aus und wirken der Reibung entgegen. Das Näpfchen
                              										H kann höher oder tiefer gestellt werden, so dass
                              									der Anker mehr oder weniger tief in das Quecksilber eintaucht. Der aussen an H sitzende Ring J führt
                              									von der einen Klemme den Strom zu, welcher von dem inneren Näpfchen T nach der zweiten Klemme geht, von welcher ein
                              									isolirter Draht nach dem Inneren des Stabes S
                              									läuft.
                           Textabbildung Bd. 286, S. 258Fig. 2.Teague's Elektricitätsmesser. Oben sitzt auf der Ankerspindel eine Schnecke O, welche ein Schneckenrad, den Trieb P und
                              									ein Räderwerk Q treibt, das von dem Rahmen R getragen wird.
                           Bei massiven Schenkeln des Eisenmagnetes (wie in Fig.
                                 										1 und 2) eignet sich der Messer für
                              									Gleichstrom, für Wechselströme wird der Magnet aus Platten aufgebaut. Will man Watt
                              									messen, so nimmt man eine gemischte Wickelung, für Stromstärkenmesser wählt man
                              									Reihenwickelung.