| Titel: | A. de Puydt's elektrische Bogenlampe. | 
| Fundstelle: | Band 287, Jahrgang 1893, S. 17 | 
| Download: | XML | 
                     
                        A. de Puydt's elektrische Bogenlampe.
                        Mit Abbildungen.
                        Puydt's elektrische Bogenlampe.
                        
                     
                        
                           Die in Fig. 1 und 2 im Schnitt abgebildete
                              									Bogenlampe von Albert de Puydt in
                              										Lüttich enthält eine Nebenschlussrolle E mit einem festliegenden Kerne F und einem beweglichen Kerne H. Der Bewegung
                              									des letzteren widersetzen sich zwei Blattfedern J und
                              										J1, von denen die
                              									erstere mittels der Schraube V und des kleinen Halters
                              										TT1 regulirt werden
                              									kann.
                           Textabbildung Bd. 287, S. 17De Puydt's Bogenlampe. Wenn der Strom im Nebenschluss kräftig genug wird, bewegt sich der Kern
                              										H und schliesst bei KK1 einen Contact, welcher einen Strom
                              									durch den Elektromagnet L sendet, so dass dieser seinen
                              									Anker M1 anzieht und
                              									den Sperrzahn O aus dem Rade B aushebt. Die obere Kohle senkt sich nun so lange, bis der Contact KK1 wieder unterbrochen
                              									wird. Die anfängliche Entzündung des Lichtbogens besorgt der im Hauptstromkreise
                              									liegende Elektromagnet A.
                           Obgleich diese Lampen nicht ganz neu sind, mögen sie sich doch zum Brennen in
                              									Nebeneinanderschaltung gut eignen, in Hintereinanderschaltung einer jeden mit
                              									einem Widerstände. In reiner Parallel- oder Hintereinanderschaltung dürften sie
                              									nicht mit Erfolg zu verwenden sein. (Industries vom 23.
                                 										September 1892 * S. 307.)