| Titel: | Neuere Bohrmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 289, Jahrgang 1893, S. 220 | 
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                        Neuere Bohrmaschinen.
                        (Schluss des Berichtes S. 145 d. Bd.)
                        Mit Abbildungen.
                        Neuere Bohrmaschinen.
                        
                     
                        
                           A. Upward's Rohranbohrvorrichtung (Fig. 33 bis 35).
                           Um die unter Druck stehenden Hauptrohrleitungen ohne Betriebsunterbrechung behufs
                              									Anschluss von Nebenrohrleitungen anbohren zu können, wird nach Iron, 1890 Bd. 35 * S. 271, von A. Upward in London die beifolgend abgebildete Anbohrvorrichtung in
                              									Anwendung gebracht.
                           Textabbildung Bd. 289, S. 220Upward's Rohranbohrvorrichtung. Das Bohrgestell A (Fig. 33) wird mittels
                              									Ueberlegketten G, H an das anzubohrende
                              									Hauptleitungsrohr angeschlossen und über die Arbeitsstelle eine Dichtungsplatte C aufgepasst, welche durch zwei Seitenschrauben an die
                              									Abschlusskammer B angesetzt ist, die am Bohrgestell A befestigt ist. Im Deckel D führt sich das mittels Stopfbüchse P
                              									abgedichtete Bohr- und Gewindeschneidwerkzeug F. Dieser
                              									Deckel wird wieder an die Kammer B durch zwei
                              									Seitenschrauben O (Fig. 34) angesetzt,
                              									wobei eingelegte Leder- oder Gummiringe, wie bei C, die
                              									Abdichtung besorgen. Nach beendeter Bohrung wird der Schieber M vorgestellt, das Werkzeug durch einen Hahnkörper R (Fig. 35) ersetzt, wobei
                              									ein entsprechender Abschlussdeckel J für die
                              									Schlüsselschraube K passend in Verwendung kommt, worauf
                              									nach durchgeführter Aufstellung der Hahnkörper R in das
                              									Hauptrohr eingeschraubt und die gesammte Anbohr Vorrichtung entfernt werden kann. Mit dem kleinen
                              									Ablasshahn Q wird nach erfolgtem Schieberverschluss die
                              									in der Kammer vorhandene Druckflüssigkeit entlassen.
                           Selbstverständlich gestalten sich die ausschliesslich für Gasleitungen bestimmten
                              									Anbohrvorrichtungen wesentlich einfacher, da der Dichtungsring C durch Lehmdichtung ersetzt, der Abschluss durch einen
                              									einfachen Blechschieber erreicht und die Stopfbüchse im Deckel D in Wegfall Fig. 37. kommt. Um aber
                              									das zeitraubende Zurückdrehen der Druckschraube E zu
                              									ersparen, ist deren Mutter mittels eines Winkel Verschlusses (Bajonettverschluss) in
                              									das Auge des Bohrgestells eingesetzt.
                           
                        
                           Colburn's tragbare Bohrmaschine (Fig. 36 bis 38).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 221Colburn's tragbare Bohrmaschine. Von A. L. Colburn in New Haven, Conn., wird
                              									nach American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 25 * S. 6, die
                              									in Fig. 36 bis 38 abgebildete
                              									Bohrmaschine gebaut. Am Führungskopf für die Bohrspindelhülse ist zugleich ein
                              									Gehäuse angegossen, in welchem ein Differentialräderwerk mit raschem Rücklauf für
                              									die Schaltung der Bohrspindelhülse untergebracht ist, die am Fig. 36. Fig. 38. oberen Ende
                              									einen Lagerarm für die Winkelräder trägt. Eigenartig ist das Lagerkreuz (Fig. 37) für die
                              									Schnurtriebrolle ausgestaltet, um die nahe gestellten Leitrollen anzuordnen.
                              									Ausserdem besitzt das Deckenvorgelege noch eine zweite Leitrolle, die zwischen der
                              									Trieb- und Spannrolle stellbar eingelegt ist. Dadurch wird bei den verschiedensten
                              									an der Standsäule und durch den Flügelstab erhältlichen Einstellungen des Bohrwerkes
                              									ein Abgleiten der Lederschnur möglichst verhindert.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 289, S. 221
                              Marti's fahrbare Bohrmaschine.
                              
                           
                        
                           F. Marti's fahrbare Bohrmaschine (Fig. 39 und 40).
                           Auf einem mit zwei Laufrollen versehenen Dreifuss ist eine cylindrische Säule
                              									angebracht, an welcher ein Bohrtisch und das Bohrwerk stellbar ist. Das
                              									letztere besteht aus zwei übergreifenden Gelenkstücken, in welchen das
                              									Kurbelschwungrad mit dem einen Winkelrad lagert, während im zweiten Gelenkstück das
                              									Zwischen- mit dem zweiten Winkelrad angebracht ist. Um dessen Welle kann nun das
                              									eigentliche Spindellager Drehverstellungen erhalten, so dass dem Bohrer Loth- bis
                              									Wagerechteinstellungen gegeben werden können. Nach den Industries, 1892 Bd. 12 * S. 97, baut Fritz
                                 										Marti in Winterthur diese Bohrmaschine.
                           
                        
                           Grafenstaden's Bohrschloss (Fig.
                                 										41).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 221Fig. 41.Grafenstaden's Bohrschloss. Um mit einer in gleicher Richtung fortkreisenden Bohrmaschine Gewinde
                              									schneiden zu können, wird ein Bohrschloss mit Wendetriebwerk und doppeltem
                              									Reibungskegel in Anwendung gebracht. Nach dem D. R. P. Nr. 47343 vom 13. September
                              									1888 wird an die Bohrspindel ein Winkelrad a
                              									geschraubt, welches durch das lose Zwischenrad b ein
                              									drittes Winkelrad c treibt, durch deren Bohrung sich
                              									die Hilfspindel d für den Gewindeschneidbohrer frei
                              									durchschieben kann. Der zwischen den Winkelrädern a und
                              										c liegende Theil hat eine doppelkegelförmige
                              									Verdickung, welche mit axialem Spielraum in dazu passende kegelförmige
                              									Nabenausbohrungen der Räder a und c passt. Da nun die Naben dieser Räder in das
                              									kugelförmige Lagergehäuse mittels Bund oder Nuth angeschlossen sind, so wird beim
                              									Abwärtsschalten der Bohrspindel der obere Kegeltheil der Hilfspindel d sich in das obere Winkelrad a pressen und damit verkuppelt werden. Wird nach beendetem Schnittgang die
                              									Bohrspindel hochgeschaltet; so wird der im Werkstück eingeschraubte
                              									Gewindschneidbohrer zurückgehalten, wodurch sich der untere Kegeltheil der
                              									Hilfspindel d in das untere Winkelrad c kuppelt, was eine Rückdrehung des
                              									Gewindschneidbohrers, also ein Herauswinden aus dem geschnittenen Loch zur Folge
                              									hat. Zur Erleichterung des Zusammenbaues ist die Theilungsfuge des kugelförmigen
                              									Lagerkopfes in die Spindelachse gelegt, sowie zur Verhinderung des Mitdrehens des
                              									ganzen Kopfes ein Zapfen e desselben sich in einem
                              									lothrechten Schlitz des Maschinengestells führt. Auch kann die Handhabe f am änderen Theil zu gleichem Behufe dienen.
                           
                        
                           Granger's Bohrerschloss (Fig. 42 bis 46).
                           Die Granger Foundry and Machine Comp. in Providence, R.
                              									J., baut nach American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 5 *
                              									S. 3, die in Fig. 42
                              									bis 46 dargestellte, zum Gewindeschneiden bestimmte
                              									Vorrichtung, welche an amerikanischen Bohrmaschinen ohne Rücklauf der Bohrspindel
                              										angewendet
                              									werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einem cylindrischen Gehäuse A mit Deckel B, welches
                              									vermöge einer Klammer an dem unteren Theil der Zahnstangenhülse befestigt wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 289, S. 222
                              Granger's Bohrerschloss.
                              
                           In diesem entsprechend ausgesparten Hohlkörper A laufen das Rad G mit
                              									angesetzten Kegelzapfen und das Rad D, welches mittels
                              									Stellring und Bund am Boden von A angeschlossen ist.
                              									Durch die axiale Bohrung dieser beiden Räder C und D verschiebt sich die eigentliche Hilfspindel E mit dem Spannfutter F
                              									für das Gewindeschneidzeug, wodurch je nach der Druckrichtung abwechselnd die
                              									zwischenliegende, auf die Hilfspindel angesetzte Kuppelung G in das Rad C oder D eingreift.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 289, S. 222
                              Fig. 46.Granger's Bohrerschloss.
                              
                           Da aber das untere Rad D durch
                              									Vermittelung der auf Nebenzapfen frei laufenden Räder J
                              									und K, L rückläufig kreist, indem diese von C angetriebenen Räder ein Wendetriebwerk bilden, so
                              									wird bei Hochschaltung der Bohrspindel die Hilfspindel E durch den im Werkstück eingeschraubten Gewindebohrer
                              									zurückgehalten, was eine sofortige Einrückung des Rücklaufrades D bedingt, wodurch sich der Bohrer aus dem Werkstück
                              									selbsthätig herausschraubt.
                           
                        
                           Adriance's Bohrerschloss (Fig. 47 bis 51).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 222Adriance's Bohrerschloss. Bei diesem von den Adriance Machine Works in
                              									Brooklyn, N. Y., gebauten Bohrerschloss findet nach American
                                 										Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 11 * S. 4, der Rücklauf der Hilfspindel B (Fig. 47) durch
                              									Vermittelung der beiden Planetenräder E, E, welche in
                              									das Spindelrad F und in den Zahnkranz D gleichzeitig eingreifen, statt. Dieser Zahnkranz D ist an eine Scheibe C
                              									angeschraubt, welche mit Keil am Bohrspindeleinsatz A
                              									festgelegt ist. In dem unteren Theil dieses rohrförmig erweiterten Einsatzes A sind Schrägzähne eingearbeitet; in welche der
                              									Querkeil K der Hilfspindel B einsetzt, sobald diese Spindel in beständiger Hochlage durch einen
                              									Seitenstift L erhalten wird; was bei gewöhnlicher
                              									Bohrarbeit der Fall ist. Alsdann geht das an den Scheiben C und H angebrachte Räderwerk, ohne irgend
                              									welche Wirkung zu äussern, einfach mit. Soll aber das gebohrte Loch mit Gewinde
                              									versehen werden, so muss der Schneidbohrer mit der Hilfspindel B eine kleine axiale Verschiebung erhalten, was durch
                              									Verdrehung des Sperrstiftes L ermöglicht wird. Es wird
                              									hierdurch beim Hochschalten der Bohrspindel der Querkeil K in die untere Zahnkuppelung G eingreifen,
                              									welche mit dem Spindelrade F zusammenhängt. Wenn aber
                              									die Scheibe H durch die Hand oder vermöge eines
                              									Durchsteckstiftes an der Drehung verhindert wird, muss nothwendiger Weise der
                              									Zahnkranz D das Spindelrad F mit gleicher Theilkreisgeschwindigkeit, aber nach entgegengesetzter
                              									Richtung umlaufen, also mit einer im Durchmesserverhältniss (D : F) grösseren Umlaufszahl kreisen.
                           
                        
                           
                           Hurley's Bohrerschloss (Fig. 52 und 53).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 223Hurley's Bohrerschloss. Dieses Schneidbohrerschloss kann nur an solchen Bohrmaschinen in Anwendung
                              									kommen, bei welchen der Rücklauf der Bohrspindel durch besondere Vorkehrungen, wie
                              									gekreuzten Antriebriemen am Vorgelege o. dgl. möglich ist. Mit diesem Bohrerschloss
                              									kann aber die Lochtiefe des Gewindschnittes begrenzt werden, wozu nach American Machinist dieses die folgende Einrichtung
                              									erhält: In dem Bohrspindeleinsatz H, I sitzt, durch die
                              									Stellschraube J gehalten, die Büchse C, an welcher das Zwischenstück G angeschraubt, sowie in den unteren Theil desselben die Stellbüchse N mit Ringmutter O
                              									eingeschraubt wird. Nun schiebt sich passend der Mittelzapfen des Spannkopfes A durch die Büchse C in
                              									der Weise, dass ein Zäpfchen D derselben mit einem
                              									anderen Zäpfchen E am Spannkopf in der Hochstellung von
                              										A zusammentrifft, während in der Tieflage von A ein Querstift B an die
                              									obere Ansatznase von C gelangt. Hiernach wird im
                              									Schnittgang der im Kopf A eingespannte Schneidbohrer
                              										K nach aufwärts gedrückt, wodurch die Seitenzapfen
                              										D und E
                              									zusammentreffen. Sobald aber die Stellbüchse N zur
                              									Anlage an das Werkstück kommt und der Schneidbohrer sich tiefer in dasselbe
                              									einwindet, tritt E und D
                              									ausser Berührung, was den Stillstand des Schneidbohrers zur Folge hat. Wird darauf
                              									die Gangart der Bohrspindel umgekehrt und dieselbe hochgeschaltet, so gelangt eine
                              									Ansatznase B am oberen Rand der Büchse C in Eingriff mit einem Querstift von A, wodurch der Schneidbohrerkopf A rückläufig kreist und der Bohrer aus dem
                              									geschnittenen Loch herausgedreht wird. Gebaut wird dasselbe von der Hurley Manufacturing Company in Erie, Pa.
                           
                        
                           Leland's Bohrerschloss (Fig.
                                 									54).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 223Fig. 54.Leland's Bohrerschloss. Um den kreisenden Gewindeschneidbohrer bei Erreichung des Lochgrundes
                              									abzustellen, und dadurch denselben vor Zerstörung zu bewahren, wird das von der Hampden Tool Company, Holioke, Mass., erzeugte
                              									Bohrerschloss angewendet. Bei demselben muss der Gewindeschneidbohrer in seiner
                              									Längsachse durchbohrt sein, damit ein schwacher Ausrückerstift beim Anschlag am
                              									Lochboden die in Fig. 54 ersichtliche Kuppelung
                              									zurückstellt, wodurch der Betrieb der Hilfspindel sofort aufhört. (American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 41 * S. 11.)
                           
                        
                           G. Francis' Bohrfutter (Fig. 55 bis 57).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 223Francis' Bohrfutter. Ein selbstklemmendes Bohrfutter wird von Geo. W.
                                 										Francis in Reading, Pa., hergestellt, welches nach American Machinist, 1892 Bd. 15 Nr. 12 * S. 10, aus dem Gehäuse A besteht, in welchem mittels einer Schraube C der innere Cylinder D,
                              									an dessen Umfang ein Stück Schneckengewinde B
                              									eingeschnitten ist, gedreht werden kann. In diesem Körper D sind nun in cylindrischen Ausbohrungen drei Backen H eingeschoben, die durch entsprechende
                              									Schlitzaussparungen in D mittels Zähne I im Gehäuse A eingreifen.
                              									Jede Drehung des Cylinders D bedingt eine Verdrehung
                              									der einzelnen Backen, welche vermöge ihrer Aushöhlungen Kanten bilden, die, wie Fig. 56 zeigt, in der
                              									Bohrerachse zusammenstossen bezieh. (in Fig. 57) einen genügend
                              									freien Raum zur Aufnahme des Bohrerschaftes freilassen. (Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, 1892 Bd. 36 * S. 535.)
                           
                        
                           Pratt's Bohrerfutter (Fig.
                                 									58).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 223Fig. 58.Pratt's Bohrerfutter. Das von der Pratt Chuck Company in Clayville,
                              									Oneida County, N. Y., gefertigte Bohrerschloss zeigt nach American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 36 * S. 3, die bekannte Einrichtung
                              									zweier Klemmbacken b mit übergreifenden Schrägzähnen,
                              									welche durch eine rechts-linksgängige Schraube c
                              									gegensätzlich bewegt werden. Zur Führung dieser Backen ist im Kopf a eine Nuth und zur Sicherung der Kopftheile eine
                              									Stirnscheibe d mit eingedrehter Ringleiste vorgesehen.
                              									Hinter den Klemmbacken ist eine Treiberplatte e frei
                              									eingelegt, in deren Langloch der Zapfen des Bohrerschaftes passend einsetzt. Um in
                              									diesem Klemmschloss auch Bohrer mit Kegelschaft einspannen zu können, sind einige
                              										cylindrische,passend kegelförmig ausgebohrte Klemmbüchsen f
                              									zugegeben.
                           
                        
                           Westcott's Bohrerschloss (Fig.
                                 										59).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 224Fig. 59.Westcott's Bohrerschloss. Um die Klemmwirkung zu verstärken, so dass eher ein Bruch als ein Gleiten
                              									des Bohrerschaftes im Futter eintritt, wird von der Westcott
                                 										Chuck Company in Oneida, N. Y., ein Bohrerschloss mit verzahnter und
                              									starker Stirnplatte gefertigt, in welcher sich die schräg gezahnten Backen führen,
                              									so dass diese Platte als Mitnehmer wirkt. Soll aber die Klemmung vollständig
                              									gesichert sein, so sind in der Stirnplatte noch zwei Stellschrauben vorhanden, mit
                              									welchen die Klemmbacken besonders festgelegt werden können. Dass diese verzahnte
                              									Stirnplatte den Spannkopf gegen das Auftreiben seiner Flügel ganz besonders sichert,
                              									ist selbstverständlich. (American Machinist, 1890 Bd.
                              									13 Nr. 39 * S. 1.)
                           
                        
                           Graham's Bohrerschloss (Fig. 60 und 61).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 224Graham's Bohrerschloss. Bei diesem Bohrerschloss müssen die Nuthen des gewundenen Bohrers a im Schaftstück geradlinig auslaufen, damit zwei
                              									federnde Klappen b des Spannschlosses, welche durch die
                              									Kegelhülse c zusammengedrückt werden, in diese
                              									Längsnuthen des Bohrers einsetzen und dadurch den Bohrer festhalten können. Die
                              									eingeschobene Zunge d in der Haltermitte dient als
                              									Anschlag für den Bohrer, sowie der in Fig. 60 und 61 abgebildete Halter
                              										e in gleicher Weise in den Spannkopf der
                              									Bohrspindel eingespannt werden kann. Nach American
                                 										Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 10 * S. 11, verfertigt die Graham Twist Drill Company in Detroit, Mich., dieses
                              									Bohrerschloss.
                           
                        
                           Th. Lea's Ausbohrwerkzeug (Fig.
                                 										62).
                           Textabbildung Bd. 289, S. 224Fig. 62.Lea's Ausbohrwerkzeug. In eine Bohrstange sind kreuzweise zwei Messer eingesetzt, so dass
                              									dieselben sich in der Lochdurchschneidung berühren. Um diese Messer rasch
                              									einstellen zu können, sind dieselben mit Körnergrübchen versehen, in welche der
                              									axiale Federstift von oben und die Stellschraube an der Unterseite einsetzen. (American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 23 * S. 5.)