| Titel: | Ueber die Herstellung von Garnen, Bindfäden, Schnuren, Litzen, Seilen u.s.w. | 
| Autor: | H. Glafey | 
| Fundstelle: | Band 292, Jahrgang 1894, S. 222 | 
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                        Ueber die Herstellung von Garnen, Bindfäden,
                           								Schnuren, Litzen, Seilen u.s.w.
                        Von 
                           								H. Glafey, Ingenieur in Berlin.
                        (Fortsetzung des Berichtes S. 193 d.
                           								Bd.)
                        Mit Abbildungen.
                        Ueber die Herstellung von Garnen, Bindfäden, Schnuren, Litzen,
                           								Seilen u.s.w.
                        
                     
                        
                           Textabbildung Bd. 292, S. 222Fig. 52.Seil-Zurichtmaschine von Dooley. Eine senkrechte Zurichtmaschine, bei welcher die fertigen Seile nicht
                              									aufgewickelt werden, sondern in einen Behälter einlaufen, und bei welcher der
                              									elastische Theil der Litzendrehung vor der Ablieferung des Seiles dadurch entfernt
                              									wird, dass man dem Seil nach dem Durchlaufen des ersten Drehkopfes eine
                              									entsprechende Wiederaufdrehung mittels eines zweiten Drehkopfes zu Theil werden
                              									lässt, ist in den Fig. 52 und 53 veranschaulicht. Die Maschine rührt von Thomas Brown Dooley in Boston her, ist Gegenstand des
                              									amerikanischen Patents Nr. 373800 und hat folgende Einrichtung:
                           Die Antriebswelle B mit Riemenscheibe C ist in dem Hauptgestell A der Seilmaschine gelagert und treibt mittels der Winkelräderpaare DE und LM die senkrechten
                              									Wellen F bezieh. N. Die
                              									Welle F bewegt mittels eines Triebes G und des Zahnrades H eine
                              									dritte senkrechte Welle I und mittels des Zahnrades I1
                              									eine Trommel K, welche zur Aufnahme des fertigen Seiles bestimmt
                              									ist. – Die Spindelantriebswelle F läuft durch das ganze
                              									Maschinengestell und trägt an ihrem dem Antrieb E
                              									entgegengesetzten freien Ende einen Zahntrieb O, der
                              									mit dem Trieb P auf der kurzen Welle Q in Eingriff steht, welche wiederum durch einen
                              									zweiten Zahntrieb R die auf den Flügelspindeln T sitzenden Getriebe S und
                              									somit die Flügel a selbst in Umdrehung versetzt. Die
                              									letzteren sind mit schlitzförmigen Aussparungen a1 versehen, in welche die die Spulen e tragenden Achsen b
                              									eingeführt werden.
                           Die Spulenachsen b werden von Metallhülsen umgeben,
                              									deren eine Kante auf die Spulenachse derart aufgeschraubt ist, dass sie das
                              									Bestreben haben, sich von den Achsen zu entfernen. Ueber jede Hülse wird, nachdem
                              									dieselbe zusammengedrückt ist, eine mit Nase ausgestattete zweite, aber geschlossene
                              									Hülse geschoben und durch die Federkraft der erstgenannten Metallhülsen auf
                              									denselben gehalten. Die Nase der geschlossenen Hülse kommt beim Aufschieben der
                              									Spulen e auf dieselbe in die Aussparung derselben, so
                              									dass, um eine Spule e drehen zu können, die Reibung der
                              									geschlossenen Hülse auf der federnden Metallhülse überwunden werden muss. Ringe
                              									verhindern ein Verschieben der Hülsen.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 223Fig. 53.Seil-Zurichtmaschine von Dooley. Aus Vorstehendem ergibt sich somit, dass die einzelnen Duchten von ihren
                              									Spulen unter Spannung abgezogen werden. Diese Spannung wird aber mit dem abnehmenden
                              									Durchmesser der Spulen e auch zunehmen und muss deshalb
                              									diese Zunahme wieder ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich erfolgt nun durch die auf
                              									den Spulen e aufruhenden Sättel f (Fig. 52). Jede einen Sattel f tragende Stange f1 ist durch die hohle Flügelwelle T geführt und wird von einer Spiralfeder f4 beeinflusst, die
                              									zwischen einem auf der Stange f1 sitzenden Stift f2 und einer über dieselbe geschobenen Mutter T1 eingeschlossen ist.
                              									Jeder Sattel wird in Folge dessen beständig gegen seine Spule gepresst und es wird
                              									die Spannung der sie beeinflussenden Feder f4 in dem Maasse abnehmen, wie der Durchmesser der
                              									Spule e abnimmt, d.h. es wird die Feder f4 anfänglich, wenn in
                              									Folge des grossen Spulendurchmessers die Kraft zum Abwickeln nur gering zu sein
                              									braucht, dieser Kraft ein grösseres Hinderniss in den Weg setzen als später, wo der
                              									Durchmesser der Spulen abnimmt, und somit wird ein gleichmässiges Abziehen der
                              									Duchten möglich sein.
                           Die von den Spulen e abgezogenen Duchten sind je einmal
                              									um die Leitrollen g geschlungen, welche in dem unteren
                              									Theil der Flügelarme a drehbar sind; sie gehen dann
                              									durch den hohlen, in den Lagerschalen V sich drehenden
                              									Flügelzapfen nach den Leitrollen g1, um die sie, so oft
                              									wie nöthig ist, geschlungen sind. Die Leitrollen g1 sitzen fest auf der Welle g2, die auf
                              									einem Ende das von der Schnecke X auf der Welle I getriebene Schneckenrad W trägt.
                           Von der Welle F aus werden die Flügel a mit grosser Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt und
                              									die einzelnen durch die Rollen g1 langsam abgezogenen Duchten erhalten hierdurch die
                              									nöthige Drehung, um durch die Seilspule h
                              									zusammengedreht zu werden.
                           Die Spule h sitzt fest auf der Achse h1, die in Lagern h2
                              									läuft. Letztere ruhen auf Armen h3, welche von der Nabe i1 des Zahnrades i ausgehen. Dieses Rad i wird von der in der
                              									Mitte der Maschine befindlichen und im Gestell A
                              									gelagerten kurzen, hohlen Welle j getragen, auf welcher
                              									es drehbar ist. Das Zahnrad i wird von einem anderen
                              									Zahnrad k auf der Welle N
                              									angetrieben.
                           Auf der Nabe i1 des
                              									Rades j läuft das Zahnrad l, welches einen oder einige Zähne weniger als das Rad i hat. Das Zahnrad l wird
                              									von dem auf der Welle N sitzenden Zahnrad m angetrieben, welches wieder einen oder einige Zähne
                              									mehr als das Rad h hat. Oberhalb des Rades l und auf dessen Nabe befestigt ist ein Winkelrad l1, im Eingriff mit dem
                              									Rad l2 auf der Achse
                              										h1, welche an ihrem entgegengesetzten Ende ein Schwungrad
                              										l3 trägt.
                           In ganz ähnlicher Weise ist das Zahnrad n, dessen Nabe
                              										n1 mit den Armen
                              										n2 versehen ist,
                              									angeordnet. Diese Arme tragen das Lager n3 für die Achse n4 mit der Abzugsrolle n5 und das Winkelrad o2. Auf der Nabe n1 dreht sich das
                              									Zahnrad O und das mit diesem fest verbundene Winkelrad
                              										o1, welches in das
                              									Rad o2 eingreift.
                           Auf der Welle N sitzen ferner die Zahnräder p und p1, welche mit den Rädern n bezieh. o auf der hohlen Welle j in Eingriff stehen. Das Zahnrad n hat ebenfalls einen Zahn mehr als das treibende Rad
                              										p und das Zahnrad o
                              									hat einen Zahn weniger als p1.
                           Auf dem anderen, dem konischen Rade o2 entgegengesetzten Ende trägt die Welle n4 ein Zahnrad q, das mit einem gleichen Rade q1 in Eingriff steht; dieses sitzt fest
                              									auf dem einen Ende der Achse q2, die in einer
                              									Verlängerung q3 des
                              									einen Armes n2 gelagert
                              									ist. Auf dem anderen Ende der Achse q2 sitzt eine am Umfang mit einer Nuth versehene
                              									Leit- oder Zugrolle q4.
                              									Der Arm q3 ist
                              									ausserdem mit einer seitlichen Abzweigung versehen, in welcher die Achse einer
                              									zweiten, mit q4 in
                              									gleicher Ebene rotirenden gleichgeformten Rolle q5 lagert (Fig. 53).
                              									Die Kanten dieser beiden Zugrollen berühren sich, während das fertige Seil von
                              									denselben abgezogen und in den Seilbehälter K geleitet
                              									wird.
                           Die Wirkungsweise der Maschine ist also folgende:
                           Die einzelnen von den Spulen kommenden Duchten werden durch die Rollen g1 abgezogen, um von
                              									dem Drehkopf, in welchem die Seilspule h lagert, zu
                              									einem Seil gedreht und weitergeführt zu werden. Das Seil geht dann durch die hohle
                              									Welle j nach der Spannrolle n5, um die es, wie um die Rolle b, ein oder mehrere Male gewickelt ist und welche sich
                              									mit gleicher Geschwindigkeit wie die Rolle h dreht. Das
                              									Seil wird dann zwischen die Zugrollen q4 und q5 (Fig. 53) geführt,
                              									die es in den Seilbehälter K legen.
                           Wenn die gesammte Drehung, welche dem Seil durch den Drehkopf der Abzugsrolle h ertheilt wird, in demselben bleiben würde, würde es
                              									in dem Seilbehälter „kinken“ oder sich verwickeln. Um dieses zu verhindern,
                              									erhält das Zahnrad p, welches den Drehkopf der
                              									Spannrolle n5 bewegt,
                              									eine geringere Anzahl Zähne als das Zahnrad k, welches
                              									den Kopf der Spannrolle h dreht.
                           Ersterer dreht sich hierdurch mit geringerer Geschwindigkeit als letzterer, und es
                              									wird somit dem zwischen diesen beiden Hollen durchgehenden Seil etwas von seinem
                              									Drall genommen, bevor es in die Trommel K gelangt.
                           Bei guten, nur einmal gedrehten Seilen sind 1¼ m Duchtenlänge erforderlich;
                              									um 1 m Seil herzustellen, und müssen dementsprechend die Geschwindigkeiten der
                              									einzelnen Organe berechnet werden.
                           Für dünne Seile zieht man den senkrechten Zurichtmaschinen die wagerechten vor, weil
                              									sie rascher laufen und leichter aufgestellt und übersehen werden können. Wenn
                              									kugelweise geschlagene Seile, d.h. solche aus vier Litzen, hergestellt werden
                              									sollen, ist jede Maschine neben den vier die vier Litzenspulen tragenden Rahmen mit
                              									einer besonders grossen Herzspule versehen, von welcher die die Seele des Seiles
                              									bildende Litze abgezogen wird.
                           Die Drahtseilzurichtmaschinen sind gewöhnlich solche senkrechter Construction und
                              									immer in solcher Weise construirt, dass sie in beiden Richtungen umlaufen, also
                              									rechts und links gewundene Seile herstellen können. Ein Satz von Wechselrädern für
                              									den Abziehapparat ermöglicht ferner die Herstellung von Seilen mit verschiedener
                              									Drehung. Die Spulenflügel rotiren nicht nur um die Achse der Maschine, sondern auch
                              									mit bestimmter Geschwindigkeit um ihre eigenen Achsen, um den Litzen die
                              									erforderliche Drehung zu ertheilen. Das Herzstück läuft, wenn ein solches zur
                              									Verwendung kommt, durch ein Centralrohr, oder ist in einem Rahmen in der Mitte der
                              									Maschine befestigt. Nahe der oberen Theile der Maschine wird gewöhnlich eine sogen.
                              									Bühne errichtet, auf welcher der Arbeiter Platz nehmen kann, um die wichtigsten
                              									Theile der Maschine und das Zusammenlaufen der Litzen verfolgen zu können. Die
                              									Trommel des Haspels, welcher von der Zurichtmaschine aus durch einen Riemen
                              									angetrieben wird, ist sowohl in der Breite als auch im Durchmesser verstellbar und
                              									kann auch leicht und schnell in Stücke zerlegt werden, um die Abnahme des fertigen
                              									und aufgewickelten Seiles zu gestatten.
                           Zu den Seilmaschinen, welche gleichzeitig auch die zum Schlagen des Seiles
                              									erforderlichen Litzen bilden und dabei diese Arbeiten in getrennten Arbeitsprocessen
                              									vornehmen, gehören in erster Linie diejenigen, welche eine Seilerbahn voraussetzen,
                              									also die Geschirre, und die, welche aus Vorspinnmaschine und Läufer bestehen. Diese
                              									Art der Seilschlägerei ist die älteste und selbst bis zur jetzigen Zeit bekannteste
                              									Methode. Keine andere war bis zu Ende des vorigen Jahrhunderts bekannt, als die
                              									Arbeit und das Talent anderer Erfinder andere Maschinen für das Schlagen der Seile
                              									einführten. Trotzdem sind die Geschirre sowohl, als auch die aus Vorspinnmaschine
                              									und Läufer bestehenden Maschinen bis auf den heutigen Tag vervollkommnet worden.
                           Fig. 54 und 55 veranschaulichen eine
                              									Seilschlagmaschine bezieh. ein Kammgeschirr von Bernh. C.
                                 										Reutlinger in Frankfurt a. M., bei welcher die einzelnen Litzen vor ihrer
                              									Vereinigung dadurch auf gleiche Länge gebracht werden können, dass die dieselben
                              									haltenden Haken lösbar mit ihren Spindeln verbunden sind, daher jede einzelne Litze
                              									von der Auf- oder Zudrehung der übrigen ausschliessbar ist.
                           Zwischen zwei starken, schmiedeeisernen Platten in Doppel-⊤-Eisenrahmen, welche durch Stehbolzen mit Schrauben unter einander
                              									verbunden sind, ist die Mittelradwelle m mit dem
                              									Zahnrad z gelagert, und im Umkreis um dieses Rad sind
                              									die einzelnen Hakenwellen t1t2t3 mit ihren
                              									Hakentrieben angeordnet. Die Anzahl dieser Hakenwellen richtet sich nach der Zahl
                              									der Litzen, welche das Seil erhalten soll, und gewöhnlich sind vier bis acht
                              									Hakenwellen um ein entsprechend grosses Mittelrad gelagert.
                           Auf dem feststehenden Bolzen s dreht sich ein
                              									Schwungrad mit zwei auf seiner Nabe sitzenden Zahnrädern. Der Bolzen s ist von der Hakenwelle t1 und der Mittelrad welle m gleich weit entfernt, so dass man mit Hilfe von
                              									Wechselrädern w1w2, welche entweder auf
                              									die Mittelradwelle m oder auf die Hakenwelle t1 aufgesteckt werden
                              									können, verschiedene Geschwindigkeiten der Hakenwellen bei einer Schwungradumdrehung
                              									erzielen kann, wie dies bei der Herstellung verschieden dicker Seile nothwendig ist.
                              									Das Kurbelheft am Schwungrad kann zum leichteren Arbeiten in seinem Hub dreimal
                              									verstellt werden.
                           In Fig. 55 ist an der
                              									Hakenwelle t2
                              									veranschaulicht, wie die Hakenkörper h, welche zum
                              									Anhängen der einzelnen Seillitzen bestimmt sind, unmittelbar von den Hakenwellen
                              									getragen werden. Der Hakenkörper h ist entweder auf der
                              									Hakenwelle t2 drehbar
                              									und kann mit der Stellschraube b mit dieser Welle
                              									verkuppelt werden, wobei die Schraube e mit ihrer
                              									Unterlegscheibe das Herunterziehen des Hakenkörpers verhindert, wenn derselbe
                              									losgekuppelt ist.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 224Seilschlagmaschine von Reutlinger. Die Ausführung kann aber auch so erfolgen, dass sämmtliche Hakenwellen –
                              									wie Hakenwelle t1 zeigt
                              									– hinten in Haken endigen. Der Hakenkörper h ist dann
                              									auf einer Welle a drehbar und wird der ringförmige
                              									Theil der Welle a (Fig. 55) in die Haken
                              									der Hakenwellen eingehängt.
                           Die Herstellungsart eines Seiles ist folgende:
                           Nachdem die Seillitzen ausgezogen sind, werden dieselben an die Hakenkörper h der Seilschlagmaschine oder des Kammgeschirres
                              									gehängt und durch Drehen am Schwungrad auf „Härte“ zusammengedreht. Haben die
                              									Seillitzen ihre „Härte“ erhalten, dann werden dieselben vor dem
                              									Zusammenschlagen zu einem Seil in ihrer Länge ausgeglichen. Zu diesem Zwecke
                              									schraubt man den Bolzen c mit Handgriff in die Oeffnung
                              										d desjenigen Hakens ein, an welchem die kürzeste
                              									oder längste Seillitze hängt, und löst mittels eines Schraubenschlüssels die
                              									Schraube b, so dass der Haken frei auf der Welle sich
                              									drehen kann. Nun wird das Schwungrad so lange vor- bezieh. rückwärts gedreht, bis
                              									diese Seillitze dieselbe Länge als die anderen Litzen hat, worauf die Schraube b wieder angezogen und der Bolzen c mit Handgriff entfernt wird.
                           Auf diese Art werden alle Seillitzen ausgeglichen und dann zu einem Seil
                              									zusammengeschlagen.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 225Spinnmaschine und Läufer von Barraclough. In den Fig.
                                 										56 und 57 ist
                              									eine aus Vorspinnmaschine und Läufer bestehende, mit den neuesten Verbesserungen
                              									versehene Maschine von Barraclough und Co. in
                              									Manchester veranschaulicht. Der Arbeitsprocess dieser Maschine ist folgender: Ein
                              									oder mehrere Gestelle, welche in einiger Entfernung hinter der Vorspinnmaschine
                              										(Fig. 56)
                              									aufgestellt sind, tragen die Spulen mit den Garnen für das Seil und stehen mit dem
                              									Scheitel des V's, welches seine Wandungen bilden, der Vorspinnmaschine am nächsten.
                              									Nachdem die Garne das Gestell verlassen haben, gehen sie durch das Register, welches
                              									gewöhnlich aus einem hölzernen oder eisernen Rahmen besteht, der durch runde
                              									Eisenstangen in verschiedene Quadrate getheilt ist. Jedes Garn geht durch das ihm
                              									zubestimmte Quadrat und es hat das Register den Zweck, dass alle Garne von der
                              									Spulbank nach der Kranzplatte eine Richtung annehmen. Die Kranzplatte ist aus
                              									Gusseisen hergestellt und in bekannter Weise mit so viel Löchern versehen, als Garne
                              									vorhanden sind. Diese Löcher sind in concentrischen Kreisen angeordnet und es muss
                              									der Durchmesser eines jeden Kreises ein solcher sein, dass die verschiedenen Systeme
                              									von Garnen sich unter bestimmten Winkeln gruppiren. Je nach der Grösse der Maschine
                              									stellt dieselbe nur eine Litze oder deren eine grössere Zahl gleichzeitig her und
                              									ist demgemäss auch mit einer Kranzplatte mit nur einer Serie von Lochkreisen oder
                              									deren mehreren ausgestattet. Nachdem die Fäden für jede Litze durch die Kranzplatte
                              									geführt worden sind, werden sie in einer cylindrischen Röhre vereinigt, durch
                              									dieselbe hindurchgezogen und alsdann an einem Haken des Läufers befestigt. Die
                              									besten und geeignetsten Röhren sind aus Eisen hergestellt, genau und ein wenig
                              									konisch ausgebohrt und an beiden Enden ein wenig erweitert. In den nach den neuesten
                              									Erfahrungen ausgerüsteten Seilschlägereien werden diese Röhren in einen senkrechten
                              									Dampf kästen wagerecht eingelegt. Dieses Verfahren ist von besonderem Vortheil, da
                              									die meisten Seile aus getheerten Fäden hergestellt werden, welche, wenn sie,
                              									ohne erwärmt zu werden, in den Röhren liegen bleiben, steif und hart werden, so dass
                              									sie ausgeschnitten werden müssen.
                           Der Läufer besteht im Wesentlichen aus einem kräftigen, eisernen Gestell, in welchem
                              									eine Serie schmiedeeiserner Haken (Fig. 57) angebracht ist,
                              									die an den Enden stählerner Spindeln befestigt sind, welche durch geeigneten Antrieb
                              									mit bestimmter Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt werden. Mittels ein- und
                              									ausrückbarer Kuppelungen kann diese Umdrehung nach Belieben in eine rechts oder
                              									links gerichtete verwandelt werden. Der Läufer erhält seine Bewegung durch ein
                              									endloses Treibseil, welches von einem Ende der Seilerbahn bis zum anderen reicht und
                              									sich um eine grosse Seilscheibe des Läufers (Fig. 56) legt. Von der
                              									durch diese Seilscheibe angetriebenen Hauptwelle empfangen mittels Räderwerk die
                              									Haken und eine zweite Welle ihren Antrieb; diese zweite Welle ist am Wagen befestigt
                              									und trägt eine Scheibe, um welche sich eine Kette legt, die an der Vorspinnmaschine
                              									befestigt ist und sich bis zum anderen Ende der Seilerstätte erstreckt. Der gesammte
                              									Mechanismus des Läufers wird von einem starken Wagen oder Gestell getragen, dessen
                              									Räder, mit kräftigen Bremsen ausgerüstet, auf eisernen Schienen laufen.
                           Die Vorspinnmaschine besteht aus einem massiven eisernen Gestell, in welchem eine
                              									Anzahl Haken in gleicher Weise wie im Läufer in Umlauf gesetzt werden können. Die
                              									Vorspinnmaschine ist noch mit einer Windevorrichtung zum Strammhalten des Grundseils
                              									versehen und wird von dem endlosen Seil, das oben erwähnt, mittels einer Seilscheibe
                              										(Fig. 56) in
                              									Betrieb gesetzt, die durch eine Frictionskuppelung mit ihrer Welle verbunden
                              									ist.
                           Damit dem Treibseil für Läufer und Vorspinnmaschine stets dieselbe Spannung gewahrt
                              									bleibt, geht dasselbe über eine belastete Spannrolle, die sogen. Guillotine.
                           Die von dem Spulengestell ablaufenden Garne gehen, nachdem sie durch die erwähnten
                              									Röhren geführt worden sind, nach den Haken des Läufers. Wird also z.B. ein
                              									trossenweise geschlagenes Seil hergestellt, so werden drei Sätze Garne, nachdem sie
                              									das Register, die drei Reihen Löcher in der Kranzplatte und die drei Röhren passirt
                              									haben, an drei Haken des Läufers befestigt, welche durch das endlose Seil und
                              									passende Uebertragungen in Umdrehung gesetzt werden. Gleichzeitig bewegt das endlose
                              									Seil den Läufer der Seilerstätte entlang, wodurch die Fäden von den Spulen
                              									abgewickelt und durch die Röhren gezogen werden, so dass sie drei Litzen bilden,
                              									welche gleichzeitig
                              									durch die Drehung der Haken, an welchen sie befestigt sind, gedreht werden. Die
                              									Wirkung der Röhren in dem Dampfkasten ist somit leicht ersichtlich. Die Litzen sind
                              									glatt und vollkommen rund polirt. Um aus drei Litzen ein Seil zu bilden, werden ihre
                              									Enden nahe an der Vorspinnmaschine abgeschnitten und an drei Haken dieser Maschine
                              									befestigt, welche mit den Haken des Läufers correspondiren; diese letzteren werden
                              									in Drehung versetzt, um den Litzen die genaue nothwendige Drehung zu geben. Die
                              									anderen Enden der drei Litzen werden dann von den drei Haken des Läufers los gemacht
                              									und an einem Haken desselben, gewöhnlich dem mittleren, befestigt; dieser Haken wird
                              									alsdann in der Richtung, entgegengesetzt derjenigen, in welcher die Litzen gedreht
                              									sind, bewegt. Bevor diese Arbeit jedoch ausgeführt wird, setzt man die Kappe
                              									zwischen die drei Litzen. Die Rotation des mittleren oder Schlaghakens dreht die
                              									drei Litzen um sich selbst, und die Vorspinnhaken, an welchen die anderen Enden
                              									befestigt sind, setzen ihre Drehung fort, um die Litzen genau um so viel zu drehen,
                              									als sie durch ihre Drehung um sich selbst in der entgegengesetzten Richtung durch
                              									die Drehung des Schlaghakens des Läufers aufgedreht werden. Es ist somit
                              									ersichtlich, dass die Litzen sich auf einer Seite der Kappe zu einem Seile
                              									vereinigen, während sie auf der anderen Seite aus einander gehalten werden. In dem
                              									Maasse, wie durch das Zusammendrehen der Litzen die Kappe vorwärts geschoben wird,
                              									bewegt sich der sie tragende Wagen der Seilerbahn entlang, und ebenso kommt der
                              									stark gebremste Wagen oder Läufer auf die Vorspinnmaschine zu, bis die Drehung des
                              									Seiles beendet ist.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 226Läufer und Vorspinnmaschine von Naglor. Einen ähnlichen Arbeitsgang, wie die aus Läufer und Vorspinnmaschine
                              									bestehenden Maschinen zur Herstellung von Leinen, Seilen u.s.w. zeigt die in den
                              										Fig. 58 bis 62 Veranschaulichte
                              									Maschine zur Anfertigung von Treibschnuren, welche Gegenstand des D. R. P. Kl. 73
                              									Nr. 53940 vom 4. März 1890 ist. Die Maschine rührt von William H. Naglor in Philadelphia her. Bei ihr arbeitet eine ein- und
                              									ausfahrende Hakenspindel p mit zwei am Ort
                              									verbleibenden Hakenspindeln kk und einer solchen
                              										y abwechselnd in folgender Weise zusammen. Zunächst
                              									rotiren nur die Spindeln kk, um jede Einzellitze für
                              									sich zu spinnen und durch die Fadenverkürzung die Spindel p einzufahren, sowie zugleich mit dem Antriebsmechanismus zu verkuppeln
                              										(Fig. 58 a und b); dies hat zur Folge, dass die beiden Litzen nunmehr verzwirnt
                              									werden (Fig. 59). Nach
                              									Einhängen der beiden Enden der Litzen in die Hakenspindel y und Einschieben der Nadel R (Fig. 61) wirkt die
                              									nunmehr mit entgegengesetzter Drehrichtung eine kurze Strecke ausfahrende und dann
                              									stillstehende Spindel p vor der Nadel R aufdrehend, dagegen die mit p in gleichem Sinne und nach dem Stillstand von p noch weiter rotirende Spindel y hinter der
                              									Nadel R unter Herausschieben derselben fest zudrehend
                              										(Fig. 62).
                           Von denjenigen Maschinen, welche eine Seilerbahn nicht voraussetzen, also das
                              									fertiggestellte Product gleichzeitig aufwinden, ist zunächst eine aus der Klasse
                              									derjenigen zu erwähnen, welche zwar die Litzen herstellen und diese wieder
                              									zusammenschlagen, diese Arbeiten aber in zwei getrennten Arbeitsvorgängen gleichzeitig
                              									ausführen. Diese von Barraclough und Co. herrührende
                              									Maschine ist in Fig. 63 wiedergegeben und dient zur
                              									Herstellung von Spindelschnuren.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 226Fig. 63.Seilspinnmaschine von Barraclough. Die Kötzer, welche die Garne liefern, werden auf den Pflockplatten AAA angebracht, und die Garne vereinigen sich und
                              									bilden drei Litzen. Diese Litzen werden, nachdem sie die Ziehwalzen passirt haben,
                              									gezwirnt und mittels der Spindeln BBB auf drei Spulen
                              									gewunden. Diese Spulen werden, wenn sie voll sind, auf die an der Hinterseite der
                              									Maschine befindlichen Spindeln CCC gebracht. Während
                              									die Litzen eine weitere Drehung bekommen, werden sie mittels der Ziehwalzen vorwärts
                              									gezogen, zusammengeschlagen und auf die Spulen der vorderen Spindeln DDD gewunden. Die Maschine kann sowohl zwei- als
                              									dreilitzige Schnüre herstellen. Sie ist in einem starken Gestell montirt und die
                              									Vorder- und Hinterspindeln sind aus Stahl. Alle in dieser Maschine angewendeten
                              									Spulen sind von derselben Grösse, nämlich 153 mm lang mit 138 mm grossen Flanschen.
                              									Die Maschine verfertigt 14 bis 20 k Spindelschnüre täglich und ist in allen Spinnereien
                              									unschätzbar, da sie ermöglicht, Baumwollschnüre aus nicht guten oder verdorbenen
                              									Kötzern herzustellen, welche sonst Abfall geworden wären.
                           Eine vielseitige Ausbildung haben diejenigen Seilereimaschinen erfahren, bei welchen
                              									der zur Herstellung der Litzen und Verzwirnung derselben erforderliche
                              									Arbeitsprocess ein ununterbrochener ist. Die nachstehend besprochenen Beispiele
                              									liefern hierfür einen deutlichen Beweis und lassen erkennen, dass diese Maschinen
                              									sowohl liegend als auch stehend ausgeführt werden.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 227Spinnmaschine für Treibschnur von Wagner. Eine Maschine zur Herstellung von Treibschnuren mit gestreckt liegendem
                              									Kernfaden, in welcher die gruppenweise Verzwirnung der Einzelfäden zu Litzen mittels
                              									Spinnröhrchen und zugleich die Vereinigung der Litzen mit dem Kernfaden durch eine
                              									Haspel erfolgt, der während des Aufwickelns der fertigen Schnur auch um eine zu
                              									seiner geometrischen Achse quer stehende Achse rotirt, ist in den Fig. 64 und 65 wiedergegeben und
                              									rührt von Alexander Wagner in Neu-Paulsdorf bei
                              									Reichenberg (Böhmen) her.
                           Mit der Maschine werden um einen Hanfkern A mehrere
                              									Baumwollitzen B zu einer Schnur C gesponnen und diese wird auf eine Stiftentrommel D aufgewickelt.
                           Die Litzen B können aus einer beliebigen Anzahl Fäden
                              									hergestellt werden, welche von den unten aufgestellten Kötzern E entnommen, von unten durch die Spinnröhrchen F und deren seitliches Loch G durchgezogen, dann durch das Loch H der
                              									Schnurrolle I (Fig. 64 und 65) und das seitliche
                              									Loch K durch die Spinnröhrchen F nach dem an dem Bügel L1 befestigten Konus L
                              									geführt und auf diesem Wege durch die Drehung der Spinnröhrchen F verzwirnt werden. Die so erhaltenen Litzen laufen
                              									durch eine Oeffnung in den feststehenden Konus L1 um um den rotirenden Hanfkern A gewickelt zu werden, welcher, von unten kommend,
                              									durch die senkrechte Bohrung des Konus L und die
                              									darüber befindliche Schnurrolle M hindurchgeht und an
                              									einem Stift N des Haspels befestigt ist.
                           Der Hanfkern kann aus einer beliebigen Anzahl gesponnener Hanffäden gebildet
                              									werden, die, auf Spulen Y befindlich, von unten durch
                              									die Mitte der Maschine gezogen, durch die Drehung derselben gezwirnt werden und
                              									damit ihren Draht erhalten. Je stärker die Schnur werden soll, desto mehr Hanffäden
                              									wird man für den gestreckten Kern nehmen.
                           Die Schnurrolle M wird von der grossen Schnurrolle O angetrieben und ist mit dem unten in der Querleiste
                              										P und oben in der Querleiste R gelagerten Bügel Q fest
                              									verbunden, welcher an dem Bolzen S das Schneckenrad D trägt, das von der auf der Achse T sitzenden Schnecke U in
                              									Bewegung gesetzt wird. Die Lager T1 der Achse T sind
                              									unten mit dem Bügel Q verbunden, und auf dem einen Ende
                              									der Achse T ist eine Rolle V befestigt, welche auf dem an der Querleiste P angebrachten Ring W läuft und durch Reibung
                              									gedreht wird, während die am anderen Ende der Achse T
                              									sitzende kleinere Rolle V1 den Ring W nicht berührt und nur als
                              									Schwungrad dient. Die um die Rolle O gelegte Schnur
                              									ohne Ende läuft, wie die Pfeile angeben, um die Rolle M
                              									über die Führungsrollen XX1, um die vier (oder mehr) Spinnröhrchen I
                              									herum nach der Rolle O zurück. Während bei der
                              									Schnurrolle M der Apparat angetrieben und der Bügel Q gedreht wird, läuft die Rolle V auf dem Kranz W, dreht dadurch die Schnecke
                              										U und das Schneckenrad D, welches, mit Stiften N versehen, die
                              									Schnur C anzieht, aufwickelt und zugleich dreht, so
                              									dass dadurch nicht allein die von den Spulen Y
                              									kommenden, den Kern bildenden gesponnenen Hanffäden einen Drehungsgrad erhalten,
                              									welcher sich so lange verstärkt, bis die Schnur sich auf die Trommel aufwickelt,
                              									sondern auch die von den Spinnröhrchen F gezwirnten
                              									Litzen B um den Kern gesponnen werden, indem dieselben,
                              									durch Oeffnungen des feststehenden Konus L geleitet,
                              									sich daselbst auf den fortschreitend drehenden Hanfkern aufwickeln.
                           Die mit der Maschine gefertigte Schnur C besitzt die für
                              									ihre Bestimmung vorzügliche Eigenschaft, nicht dehnbar zu sein.
                           Textabbildung Bd. 292, S. 227Fig. 66.Seilschlagmaschine von Barraclough und Co.Fig. 66 zeigt eine wagerechte 24garnige
                              									Seilschlagmaschine der Firma Barraclough und Co. in
                              									Manchester. Die Maschine ist zur Herstellung dreischäftiger Seile bestimmt und
                              									besteht demgemäss aus drei Flügeln A, deren jeder acht
                              									mit Seilgarn versehene Spulen trägt, welche in einem besonderen Rahmen lagern. Die
                              									Garne laufen von diesen Spulen durch einen der hohlen Zapfen der Flügel, dann an
                              									einer Seite derselben bei B entlang und weiter durch
                              									den anderen hohlen Zapfen jedes Flügels nach den drei Kopfstücken C. Durch die Drehbewegung der drei Flügel wird das Garn
                              									in drei Schäfte gedreht, welche die drei Kopfstücke vermöge ihrer Bewegung an sich
                              									ziehen. Die bezeichneten Kopfstücke drehen sich zu diesem Zwecke mit den Flügeln und
                              									sind mit Rollen ausgerüstet, welche auf ihrer Oberfläche Rillen haben. Uni diese Rollen,
                              									welche durch Räderwerk in Umlauf gesetzt werden, werden die Schäfte oder Litzen
                              									drei- oder viermal geführt und vereinigen sich sodann bei D. Die Aufwickeltrommel E, welche in der den
                              									Flügeln entgegengesetzten Richtung umläuft und somit die drei Schäfte zu einem Seil
                              									zusammendreht, dient zur Aufnahme des letzteren und ist mit einer geeigneten
                              									Vorrichtung versehen, um das aufzuwickelnde Seil über die ganze Länge der Trommel zu
                              									führen und somit eine gleichmässige Aufwickelung zu erzielen. Durch die Aufnahme des
                              									Seiles wächst der Durchmesser der Trommel, doch verringert sich auch zu gleicher
                              									Zeit die Rotationsgeschwindigkeit, so dass dadurch ein gleichmässiges Anlaufen der
                              									Schäfte und eine Gleichmässigkeit in der Herstellung des Seiles bedingt werden.
                              									Sobald die Trommel voll ist, wird die Maschine angehalten und das Seil nach dem
                              									Zusammenklappen der Trommel von dieser abgenommen. Die Maschine kann mit grosser
                              									Geschwindigkeit arbeiten und producirt nach Angabe der Fabrikanten 1800 bis 3000 m
                              									Seil im Tag, je nach Grösse und Anzahl der Drehungen, Die Maschinen werden in vier
                              									Grössen angefertigt und zwar für 12garnige Seile (4 Garne in jeder Litze); für
                              									18garnige Seile (6 Garne in jeder Litze); für 24garnige Seile (8 Garne in jeder
                              									Litze); für 36garnige Seile (12 Garne in jeder Litze).
                           Textabbildung Bd. 292, S. 228Fig. 67.Seilschlagmaschine von Barraclough und Co. Für grössere Seile, bis zu 60 Garnen zum Beispiel, erhält die Maschine die
                              									aus Fig. 67 ersichtliche Gestalt. Der
                              									Aufwindemechanismus rotirt bei dieser Ausführungsform nicht mit. Die 60 die Garne
                              									tragenden Spulen werden in drei Flügeln placirt, diese Flügel haben eine doppelte
                              									Bewegung, indem sie um die mittlere Achse rotiren und sich auch gleichzeitig um ihre
                              									eigene Achse drehen. Die letztere Bewegung dreht mittels der drei Kopfstücke mit
                              									Ziehrollen die 60 Garne in drei Litzen, während die erstere diese Litzen als
                              									fertiges Seil an der rechten Seite der Maschine um zwei durch Räderwerk getriebene
                              									Rollen führt, welche ein regelmässiges Ablaufen des Seiles bewerkstelligen und eine
                              									gleichmässige Aufwickelung auf den durch einen Riemen angetriebenen Haspel
                              									ermöglichen.
                           
                              
                                 (Schluss folgt.)