| Titel: | Neuere Maschinenelemente. | 
| Fundstelle: | Band 292, Jahrgang 1894, S. 232 | 
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                        Neuere Maschinenelemente.
                        (Fortsetzung des Berichtes S. 181 d.
                           								Bd.)
                        Mit Abbildungen.
                        Neuere Maschinenelemente.
                        
                     
                        
                           4) Reibungsräder und Reibungskuppelungen.
                           
                              a) Reibungsräder.
                              Die Reibungsräder vermeiden einzelne Uebelstände, die sich beim Betrieb der
                                 										Dynamomaschinen herausgestellt haben, in glücklicher Weise, so z.B. das Schlagen
                                 										der Riemen in Folge der Verbindungsstellen, auch ermöglichen sie es, den Betrieb
                                 										auf einen sehr engen Raum zu beschränken.
                              Eine sehr gedrängte Anordnung zum Betriebe von Dynamomaschinen ist von Hamon angegeben und in Le
                                    											Génie Civil beschrieben.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 232Fig. 60.Hamon's Reibungsräder. Bei derselben kommen konische Reibungsscheiben zur Verwendung; die den
                                 										Vortheil gewähren, ohne weitere Geschwindigkeitsübertragung zu arbeiten, da sie
                                 										eine verhältnissmässig grosse Uebersetzung zulassen. Fig. 60 und 61 zeigen zwei
                                 										verschiedene Anordnungen. – Bei der ersten Anordnung wird die Welle L von der Betriebsmaschine aus bewegt; auf der
                                 										Welle sitzt mit Keil befestigt die konische Scheibe D. Auf derselben Welle, aber lose und mit Lagerschalen ausgebüchst,
                                 										befindet sich die konische Scheibe G, die mittels
                                 										Stirnradübertragung von der Welle L aus in der der
                                 										Scheibe D entgegengesetzten Richtung in Umdrehung
                                 										versetzt wird. Die Scheiben D und G fassen die aus gepresstem Papier gebildete
                                 										Reibungsrolle E zwischen sich, an deren Achse F die Dynamomaschinenachse O angekuppelt ist. Die Kuppelung wird mit Hilfe der Büchse G bewirkt, die mit Feder und Nuthe auf der Achse
                                 											F verschiebbar ist. Die Kuppelung mit der
                                 										Dynamoachse wird mittels der Muffen J bewirkt.
                                 										Unter dem Drucke der Rankenfedern H werden die
                                 										Reibungskonusse J an die Scheiben D und G gepresst und
                                 										erhalten dadurch die zum Betriebe erforderliche Reibung. Es bedarf nur eines
                                 										Hinweises darauf, dass die Geschwindigkeit der Scheibe G so bemessen sein muss, dass an dem Konus E die Umfangsgeschwindigkeit von G und
                                 											D dieselbe ist, was durch die Wahl der Grösse
                                 										der Stirnräder ohne Schwierigkeit erzielt werden kann. – Es steht übrigens
                                 										nichts im Wege, die Scheibe G als Losscheibe zu
                                 										benutzen, wobei die Stirnräderübertragung wegfällt, wie dies auch bei der
                                 										zweiten Anordnung geschehen ist. Bei derselben ist die vorhin beschriebene
                                 										Anordnung doppelt vorhanden, die Kraftübertragung geht von der Achse L aus auf die doppeltkonische Scheibe C. Die Scheiben D sind
                                 										Losscheiben. Da ohne Schwierigkeit die Maschinenachse nach rechts dieselbe
                                 										Vorrichtung aufnehmen kann, so ist es möglich, auf einem engen Raume acht
                                 										Dynamomaschinen unterzubringen. Des geringen Raumverbrauches wegen wird sich die
                                 											Hamon'sche Anordnung besonders zur
                                 										Schiffsbeleuchtung empfehlen.
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 292, S. 232
                                 Fig. 61.Hamon's Reibungsräder.
                                 
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 292, S. 232
                                 Fig. 62.Reibscheibenkuppelung von Gawron.
                                 
                              
                           
                              b) Reibungskuppelungen.
                              Vgl. 1893 288 269.
                              Die lösbare Reibscheibenkuppelung System Gawron ist
                                 										unter D. R. P. Nr. 64549 vom 13. Januar 1892 patentirt worden und hat, wie Fig. 62 zeigt, folgende Einrichtung:
                              In dem Gehäuse a der treibenden Welle A sind die Reibscheiben b und
                                 											c in axialer Richtung verschiebbar befestigt.
                                 										Zwischen diesen Reibscheiben ist eine dritte Reibscheibe d auf der Nabe g der zu treibenden Welle
                                 											B gleichfalls verschiebbar angeordnet. Diese
                                 										Reibscheiben werden durch vier Scheiben h mit
                                 										steilem Gewinde, welche in dem aufgeschraubten Theile r des Gehäuses a gelagert sind, mittels
                                 										der Räder i zusammengepresst und hierdurch die
                                 										nöthige Reibung zur Kraftübertragung erzeugt.
                              Der obere Theil der Figur stellt die Kuppelung im eingerückten, der untere Theil
                                 										dieselbe im ausgerückten Zustande dar.
                              Soll die Kuppelung eingerückt werden, so wird der verschiebbare Einrückmuff m, welcher vorn die Klauen p trägt, in das gleichfalls mit Klauen versehene Mittelrad Zugeschoben
                                 										und hierdurch dieses festgehalten. Die beständig kreisenden Räder i erhalten dann eine Drehung um ihre Achse und
                                 										veranlassen ein Hineindrehen der Schrauben h und
                                 										dadurch ein Aufeinanderpressen der Reibscheiben. Das Anziehen der Schrauben
                                 										geschieht so lange, bis beide Wellenenden gleiche Umdrehungen machen und hiermit
                                 										eine Relativbewegung der Räder i und k aufhört. Das Ausrücken der Kuppelung erfolgt
                                 										durch die Lösung des Muffes m vom Mittelrade k; die Schrauben h
                                 										springen, veranlasst durch die zwischen den Reibscheiben befindlichen Federn w, vermöge ihrer grossen Steigung zurück. Die
                                 										Reibscheiben werden frei und in ihrer Ruhelage durch die Federn gehalten.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 233Reibungskuppelung von Korn. Gegen Ueberanstrengung der Kuppelung einerseits und zum genauen
                                 										Einstellen derselben andererseits ist der Muff m in
                                 										zwei Theile derart zerlegt, dass der vordere Theil die Klauen p, der hintere Theil die Angriffsstelle des
                                 										Ausrückhebels trägt. Beide Theile sind durch Klemmplatten verbunden, deren
                                 										Reibungswirkung durch Schrauben mittels elastischer Zwischenlage einstellbar
                                 										ist.
                              Die Ausführung dieser Kuppelung ist von der Cottbuser
                                    											Maschinenbauanstalt und Eisengiesserei übernommen worden.
                              Eine Hohlcylinderreibungskuppelung mit durch Kegelscheibe angepressten Ringbacken
                                 										ist R. Korn in Berlin unter D. R. P. Nr. 69625 am
                                 										31. Juli 1892 patentirt worden und wird von der Maschinenfabrik C. L. P. Fleck angefertigt.
                              Die Fig. 63 bis 66 stellen die sehr
                                 										einfache Kuppelung als Wellenkuppelung, und zwar in Fig. 63 im ruhenden
                                 										und Fig. 64 im
                                 										arbeitenden Zustande dar, doch lässt die Construction die
                                 										verschiedenartigsten Anwendungen zu.
                              Die Scheibe a sitzt fest auf der treibenden Welle
                                 											g, während die Scheibe b auf der anzutreibenden Welle h
                                 										verschiebbar angeordnet und durch Nuth und Feder gegen Drehung geschützt ist.
                                 										Der Kranz der Scheibe b ist als schlanker Konus
                                 										ausgebildet und trägt einen aus Segmenten bestehenden Ring c, dessen Bohrung dem Konus der Scheibe b angepasst, der aussen aber cylindrisch ist. Im
                                 										Innern der Scheibe a ist eine Kammer angeordnet,
                                 										welche den Ring c seitlich so umfasst, dass er
                                 										keiner axialen Bewegung folgen kann. Die einzelnen Segmente des Ringes c sind durch Stiftschrauben und Rankenfedern auf
                                 										der Scheibe b so gehalten, dass sie gegen Drehung
                                 										geschützt sind, sich axial aber verschieben können. Wird nun, behufs
                                 										Einschaltung der Kuppelung, die Scheibe b gegen die
                                 										Scheibe a verschoben, so gleiten die Segmente auf
                                 										dem Konus b entlang und müssen sich dadurch, dass
                                 										sie in der Kammer seitlich gehalten sind, radial erweitern. Es wird also die
                                 										äussere cylindrische Fläche des Ringes c gegen die
                                 										innere Fläche der Scheibe a gepresst und diese
                                 										durch die entstehende Reibung mitgenommen. Die cylindrischen Reibungsflächen
                                 										werden entsprechend der zu übertragenden Kraft so gross bemessen, dass ein
                                 										Verschleiss durch den specifisch geringen Flächendruck kaum eintreten kann. Der
                                 										Druck zur Einschaltung der Kuppelung ist wegen der geringen Konicität des
                                 										Kranzes der Scheibe b sehr gering und wird nach
                                 										erfolgter Einschaltung aufgehoben.
                              Die Kammer für den Ring c dient gleichzeitig zur
                                 										Aufnahme genügenden Schmiermaterials, so dass ein Fressen der cylindrischen
                                 										Reibungsflächen ziemlich ausgeschlossen ist.
                              Im ruhenden Zustande werden die Segmente durch die auf ihren Stiften sitzenden
                                 										Spiralfedern im Innern des Kranzes der Scheibe b
                                 										von der Scheibe a radial abgezogen, weil sie der
                                 										Verjüngung des Konus des Kranzes b folgen. Ein
                                 										Verschleiss der Arbeitsflächen findet nicht statt.
                              Die ins Auge springenden Vortheile sind: Stossfreie Ein- und Ausrückung, sicherer
                                 										Betrieb, Einfachheit, daher Billigkeit, geringe Abnutzung, Fehlen konischer
                                 										Laufflächen, welche den Nachtheil besitzen, das Schmiermaterial wegzudrücken und
                                 										dadurch leicht fressen.
                              Nach der Geschäftsanzeige von Fleck sind die
                                 										Reibungskuppelungen nach der Formel:
                              
                              \mbox{Wellendurchmesser
                                    											}=120\,\sqrt[4]{\frac{\mbox{Anzahl der Pferdestärken}}{\mbox{Umdrehungen in
                                    											der Minute}}} berechnet
                                 											\left(d=120\,\sqrt[4]{\frac{HP}{n}}\right).
                              Die betreffenden Grössen sind in nachstehender Tabelle zusammengestellt:
                              
                                 
                                    dmm
                                    Scheiben-durchmessermm
                                    AxialeBaulängemm
                                    
                                       
                                       {\frac{HP}{n}
                                       
                                    Gewichtk
                                    
                                 
                                      50
                                      400
                                    290
                                    0,0301
                                        70
                                    
                                 
                                      55
                                      450
                                    315
                                    0,0441
                                        90
                                    
                                 
                                      60
                                      500
                                    345
                                    0,0625
                                      120
                                    
                                 
                                      65
                                      550
                                    370
                                    0,0861
                                      150
                                    
                                 
                                      70
                                      600
                                    400
                                    0,1158
                                      180
                                    
                                 
                                      75
                                      650
                                    425
                                    0,1526
                                      210
                                    
                                 
                                      80
                                      700
                                    460
                                    0,1975
                                      240
                                    
                                 
                                      85
                                      750
                                    485
                                    0,2517
                                      270
                                    
                                 
                                      90
                                      800
                                    510
                                    0,3164
                                      310
                                    
                                 
                                      95
                                      850
                                    540
                                    0,3928
                                      400
                                    
                                 
                                    100
                                      900
                                    565
                                    0,4822
                                      500
                                    
                                 
                                    105
                                      950
                                    595
                                    0,5862
                                      600
                                    
                                 
                                    110
                                    1000
                                    625
                                    0,7061
                                      700
                                    
                                 
                                    120
                                    1100
                                    680
                                    1,0000
                                      860
                                    
                                 
                                    130
                                    1200
                                    735
                                    1,3774
                                    1060
                                    
                                 
                                    140
                                    1300
                                    790
                                    1,8526
                                    1200
                                    
                                 
                                    150
                                    1400
                                    845
                                    2,4414
                                    1350
                                    
                                 
                              Textabbildung Bd. 292, S. 234Kuppelung von Martin und Hervais. Eine Kuppelung, die bei drohender Gefahr sofort von der treibenden
                                 										Welle losgelöst werden kann und die sich nach der Lösung zugleich bremst, haben
                                 										nach Le Génie Civil P. Martin und E. Hervais angegeben. Sie benutzen verdünnte Luft
                                 										als Bewegungsmittel für die Ausrückung. In Fig. 67 und 68 ist P eine an der treibenden Welle befestigte
                                 										Kuppelungsscheibe mit den Zähnen C, in welche
                                 										während des Betriebes die axial auf Nuth und Feder verschiebbare Scheibe E eingreift. Letztere wird mittels der auf ihrer
                                 										Nabe befindlichen Feder an die Kuppelungsscheibe P
                                 										gedrückt. Ein zweiarmiger Ring F umfasst lose die
                                 										Nabe der Scheibe E, die sich unter ihm umdrehen,
                                 										aber auch eine axiale Verschiebung von ihm erhalten kann. Letzteres wird durch
                                 										zwei in A befindliche Membrane bewirkt, welche
                                 										mittels der Bolzen f auf F einwirken; sobald in dem ringförmigen Raum A Vacuum entsteht, macht f eine Bewegung
                                 										nach links, der spannenden Rankenschraube entgegen, löst damit die Scheibe E aus der Kuppelung und presst sie sofort auf die
                                 										mit dem äusseren Rande der Scheibe E in
                                 										Berührung kommenden hölzernen Bremsringe. Die nähere Einrichtung des
                                 										Umsteuerungsventiles B für die Betriebsluft ist aus
                                 										den Fig. 69 und
                                 											70 zu
                                 										ersehen.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 234Kuppelung von Martin und Hervais. Das Umsteuerungsventil bedarf einer kurzen Erläuterung. Fig. 69 stellt
                                 										dasselbe vor während des normalen Ganges, wo also die Kuppelung PC eingerückt ist. Während dieser Zeit herrscht in
                                 											A Luft von atmosphärischer Spannung. Es steht
                                 										somit der Rohrstutzen c mit A in Verbindung und die atmosphärische Luft kann durch d und c frei zum Raume
                                 											A zutreten. Der obere Raum des
                                 										Umsteuerungsventiles steht durch Stutzen a mit der
                                 										unter Vacuum stehenden Rohrleitung (vgl. Fig.
                                    										72), die zu den gefährdeten Arbeitsstellen führt, und durch Stutzen b mit dem Hilfsbehälter G in Verbindung. Mittels enger Bohrungen im Ventil communiciren die
                                 										beiden oberen Räume mit einander, so dass sich kleine Druckdifferenzen stets
                                 										ausgleichen können. In der augenblicklichen Stellung wird der Ventilteller p vom Vacuum angezogen gehalten und die Stellung
                                 										des Ventiltellerkörpers ist dadurch gesichert. Droht nun an irgend einer Stelle
                                 										ein Unfall, so wird einer der in Fig. 72
                                 										angedeuteten Hähne 1 bis 5, die von den betreffenden Arbeitsstellen aus leicht erreichbar sind,
                                 										geöffnet. Hierdurch tritt Folgendes ein: Durch Stutzen a (Fig.
                                    											69) tritt atmosphärische Luft aus der allgemeinen Rohrleitung ein, das
                                 										Vacuum oberhalb der Membrane fällt fort, unterhalb bleibt es in Folge Einwirkung
                                 										des Vacuumkessels G bestehen und bewirkt ein
                                 										sofortiges Sinken des Tellerventil es (Fig. 70). Dadurch
                                 										ist die Verbindung cd aufgehoben, dagegen die
                                 										Verbindung cb hergestellt und somit sind auch die
                                 										Kuppelungsmembrane A unter den Einfluss des Vacuums
                                 										von G gebracht, unter dessen Einwirkung sie
                                 										bleiben, so dass die Ausrückung sofort erfolgt. Das Ventil p1 schliesst
                                 										während dieser Zeit noch die Ausgleichsbohrungen der Membrane.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 234Fig. 71.Absperrvorrichtung von Martin und Hervais. Die Erfinder haben zur Vorsicht ihr System noch mit einer
                                 										Absperrvorrichtung für den Motor versehen, da sie den Fall annehmen, dass bei
                                 										etwa mangelhaftem Regulator der Motor in Folge der plötzlichen Entlastung
                                 										durchgeben könnte.
                              Der einfache Apparat ist in Fig. 71 dargestellt
                                 										und besteh b in einer Auslösung für die Drosselklappe des Motors; er ist an die
                                 										allgemeine Luftleitung angeschlossen und bedarf wohl weiter keiner Erläuterung.
                                 										Die angegebene Quelle führt noch eine Berechnung für diese Kuppelungsvorrichtung
                                 										aus, auf die wir jedoch nur hinweisen wollen.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 235Fig. 72.Kuppelung von Martin und Hervais.H. W. Hill in Cleveland (Ohio) legt bei seiner
                                 										nachstellbaren Cylinderreibungskuppelung mit inneren und äusseren Backen (D. R.
                                 										P. Nr. 69732 vom 8. Juni 1892), Fig. 73 bis 76, besonderen Werth
                                 										darauf, dass die Backen von beiden Seiten gleichmässig andrücken, wodurch eine
                                 										Regelmässigkeit des Angriffes der Reibungstheile erreicht wird.
                              Der Kranz A der Kuppelungsscheibe, die mit dem
                                 										treibenden Wellenende fest verkeilt ist, wird von vier Paar Backen C und D der zu
                                 										kuppelnden Scheibe B erfasst. Die Theile C und D erhalten in
                                 										den ∪-förmigen Armen genaue Führung, zu deren
                                 										Innehaltung die Rankenschraube J1 beiträgt. Die unteren Enden der Schäfte c und d sind mit
                                 										einander durch den Doppelhebel G gekuppelt, der
                                 										seinen Drehpunkt auf einem Bolzen M am tragenden
                                 										Kuppelungsarme hat, so dass die Bewegung der Klemmbacken in entgegengesetzter
                                 										Richtung erfolgt. Der Bolzen M ruht in einem radial
                                 										sich hinziehenden Schlitzloche b5 des Armes und seine Einstellung wird durch
                                 										Anziehen einer Mutter m gesichert. Ein Hebel H, welcher in der Gabel c3 des Schaftes des äusseren Backens
                                 										um Bolzen h seinen Drehpunkt hat, wird in
                                 										gewöhnlicher Weise durch den Gleitring N bewegt.
                                 										Das Ende des Hebels, welches in den von den Schäften cd gebildeten Hohlraum tritt, greift dort den inneren Klemmbacken
                                 										mittels der Kniehebelglieder JJ an, die die Zapfen
                                 											ee einer linksgängigen Schraubenmuffe E umfassen, die mittels des Bolzens K (mit Rechts- und Linksgewinde) den Backen D mehr oder weniger angenähert werden kann. Das
                                 										Rechtsgewinde geht durch einen Ansatz d2 des Futters d1 und kann durch die Schraube e2, welche gegen den Block e3 aus Weissmetall wirkt, festgespannt
                                 										werden. Die Bolzen der Kuppelung sind mit zugehörigem Schlüssel zu erreichen. –
                                 										Das Wesen der vorstehend beschriebenen Neuerung liegt hauptsächlich in der
                                 										verstellbaren Anordnung der Backen gegen einander mittels des Hebels G. Etwaiger Verschleiss oder eine Verstellung der
                                 										Theile werden in einfacher Weise dadurch behoben, dass die Mutter m des Bolzens M
                                 										gelöst, mittels des Hebels H die Reibungsbacken
                                 										gleichmässig gegen den Scheibenrand gezogen und bei dieser Lage die Mutter m fest angezogen wird.
                              Das Ein- und Ausrückgetriebe mit Differentialrädern für Reibungskuppelungen von
                                 											K. Brensing in Elberfeld (D. R. P. Nr. 70062
                                    										vom 20. December 1892), Fig. 77 und 78, wirkt, indem ein System von Reibungsrollen 1 2 3 4 in Thätigkeit gesetzt wird, und zwar so,
                                 										dass Rolle 4 der Welle voreilt. Rad 4 trägt eine Zahnspirale, die in das Zahnrad a eingreift, dasselbe dreht und hierdurch mittels
                                 										der als Schraube gestalteten Achse des Rades a
                                 										einen Bremsring b an die mitzunehmende Kuppelung
                                 										andrückt. Der Vorgang vollzieht sich, indem die Reibungsräder 3 und 2 an die auf der
                                 										treibenden Achse ruhenden Räder, von denen 1 fest
                                 										aufgebracht, das andere 4 lose mitläuft, angedrückt
                                 										werden. Die Grössen der Reibungsräder können so gewählt werden, dass die
                                 										Einrückung selbst bei hoher Umgangszahl ohne Stoss erfolgt.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 235Kuppelung von Hill. Das Ausrücken erfolgt, indem Rad 4 durch
                                 										eine Bremse festgehalten wird, wodurch Rad a die
                                 										umgekehrte Bewegung macht und der Bremsring b
                                 										gelöst wird. Bei der weiteren Drehung stösst die Achse von a mit ihrer Stirnfläche gegen den Bremsring; die im
                                 										Bremsring gelagerte und durch an den zugekehrten Ständern angebrachte
                                 										Kuppelungszähne an der Drehung gehinderte Gewindemutter schraubt sich aus dem
                                 										Bremsringe heraus, bis die Kuppelungszähne ausser Eingriff kommen, und kann nun
                                 										an der Drehung theilnehmen, bis durch Einstellung des Bremsens von 4 auch die Drehung von a aufhört. Der Rand der Mutter trägt am Umfang einen Zahnkranz, in
                                 										welchen eine an den Bremsring befestigte Sperrfeder eingreift, die jedoch die
                                 										rückläufige Bewegung der Mutter nicht hindert. Erhält beim Wieder einrücken der
                                 										Kuppelung das Rad a die umgekehrte Bewegung, so
                                 										verhindert die Sperrfeder die Drehung der Mutter; letztere schraubt sich
                                 										wieder in den Bremsring hinein, die Kuppelungszähne kommen wieder in Eingriff
                                 										und bei weiterer Drehung von a wiederholt sich der
                                 										Bremsvorgang. Die Patentschrift zeigt noch verschiedene Anordnungen, z.B. für
                                 										eine kegelförmige Bremskuppelung.
                              Die lösbare Klauenkuppelung mit Sicherheitsbremse von Albert Fükenwirth in Poln.-Peterwitz bei Schmolz in Schlesien (D. R.
                                    										P. Nr. 70411 vom 18. Februar 1893), (Fig. 79 bis 81) bezieht sich auf die Vereinigung einer
                                 										Klauenkuppelung und einer Bremse zur Erreichung eines sofortigen Stillstandes
                                 										sowohl des angetriebenen, als auch des treibenden Wellenstranges nach Lösung der
                                 										Kuppelung.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 236Reibungskuppelung von Brensing. Die Construction besteht aus dem Kuppelungskörper a, mit welchem die auf dem Kuppelungsbolzen d gleitende Ausrückmuffe b in Eingriff tritt, sowie aus einem zwischen diese eingeschalteten
                                 										Bremsring und den federnd mit einander verbundenen Bremsbügeltheilen e und f. Auf dem Boden
                                 										des in Fig. 81 dargestellten Kuppelungskörpers
                                 											a befinden sich die beiden Klauen s, die in ihren Abmessungen so gehalten sind, dass
                                 										sie bei aufgesetztem Bremsring einen geringen Zwischenraum zwischen den beiden
                                 										Theilen lassen. An dem Kuppelungskörper a sind zwei
                                 										Augen zwecks Befestigung der Kuppelung an der Treibwelle angezogen. Entsprechend
                                 										der Gestalt der Klauen s der Kuppelungsmuffe a sind in den Bremsring Aussparungen eingearbeitet,
                                 										durch welche die Klauen der Ausrückmuffe b in ein–,
                                 										sowie ausgerückter Kuppelungsstellung hindurchgreifen. Die Ausrückmuffe besitzt
                                 										die übliche Gestalt und wird von dem Schellenhebel k eingestellt. Dieser Hebel k ist am Arm
                                 											g des Bremsbügels f gelagert, greift mit den Putzen p in
                                 										die Ausrückmuffe ein und erhält seinen Bewegungsantrieb durch eine
                                 										Anschlagschraube m von dem Hebel ii1. Der Hebel i1 gabelt sich in
                                 										die Arme ii, die mit den excentrisch gestalteten
                                 										Augen i2 an die
                                 										Bolzen der Bremsbügel angreifen. Diese sind durch die Flanschen des Bügels e hindurchgesteckt und in denen des Bügels f befestigt. Spiralfedern haben das Bestreben, die
                                 										Bügeltheile stets von einander zu halten. Die Bremsbügel erhalten ebenso
                                 										wie der ringförmige Theil des Kuppelungskörpers a
                                 										zusammen mit dem Bremsring eine innere bezieh. äussere, dachförmig ausgebildete
                                 										Lauffläche, um die Lage der Bügel e und f gegen den Kuppelungskörper a zu sichern und den Bremsring stets auf der
                                 										Kuppelungsmuffe a zu halten. Der Kuppelungsbolzen
                                 											d ist am unteren Schafttheil eingedreht und
                                 										wird durch eine entsprechende Sitzfläche im Kuppelungskörper a mittels Scheibe und Mutter in axialer Richtung
                                 										unverrückbar an a befestigt. Die Federn dienen der
                                 										Ausrückmuffe als Führung. Zum Zwecke des Anschlusses der anzutreibenden Welle an
                                 										die Kuppelung ist der Bolzen entsprechend ausgearbeitet, mit einem Hohlraume zur
                                 										Aufnahme des Wellenvierkantes und mit Stellschrauben ausgerüstet. Fig. 79 zeigt die
                                 										eingerückte Kuppelung. Ein am Schellenhebel k
                                 										gelenkig befestigter Bolzen l geht durch das Auge
                                 										des Hebels i1 und
                                 										hält in Folge Herabziehens der Ausrückmuffe durch eine Spiralfeder die Wellen
                                 										gekuppelt. In der Stellung der Fig. 80 ist durch
                                 										Vermittelung der Anschlagschraube m die Auslösung
                                 										herbeigeführt. Die Klauen der Muffe b weichen aus
                                 										dem Eingriffe mit den Klauen s zurück. Gleichzeitig
                                 										mit diesem Vorgange treten die Excentergelenke i2 in Wirkung, die Bremsbügel nähern sich
                                 										einander und bremsen durch die Kuppelungsmuffe a
                                 										den treibenden, durch den Ring c und die Muffe b den getriebenen Strang der Wellenleitung. Die
                                 										Feder des Augenbolzens l ist in der
                                 										Auslösungsstellung gespannt und wirkt gleichzeitig mit den beiden ebenfalls
                                 										gespannten Federn der Bügelbolzen h und den
                                 										Excentern i2 auf
                                 										selbsthätiges Kuppeln des Gesammtmechanismus.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 236Klauenkuppelung von Fükenwirth.Textabbildung Bd. 292, S. 236Fig. 81.Klauenkuppelung von Fükenwirth. Die Reibungskuppelung mit durch Schwinghebel angezogenen, paarweise
                                 										umschliessenden Bremsbacken von Bernh. Röber in
                                 										Dresden (D. R. P. Nr. 70405 vom 28. Juli 1892) ist in Fig. 82 und 83 dargestellt. Die
                                 										Bremsflächen der Reibungskuppelung werden paarweise von Bremsbacken CD umfasst; zur Uebertragung der
                                 										Verschiebungsbewegung auf der Welle ist ein Schwinghebel E angeordnet, der seinen Stützpunkt gegen die Bremsbacke C findet und durch Ausschwingen die andere
                                 										Bremsbacke D anzieht, während er beim Lösen
                                 										seinen Stützpunkt gegen den Zugbolzen der Bremsbacke D findet, worauf beide Bremsbacken durch Federdruck von den
                                 										Bremsflächen abgehoben werden.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 237Reibungskuppelung von Röber. Unter D. R. P. Nr. 70413 vom 2. März 1892 ist Th. Seleskowitsch in Belgrad eine Hohlcylinderreibungskuppelung mit
                                 										zur Wellenachse senkrechten Kniehebeln patentirt worden. Bei derselben wird die
                                 										Bremswirkung in bekannter Weise durch Anpressen zweier in radialen Führungen
                                 										beweglichen Reibungsbacken erzielt; das Anpressen geschieht durch zwei
                                 										Kniehebel; die an ihren Enden mit cylinderförmigen Knaggen versehen und
                                 										einerseits in einer festen Scheibe, andererseits in den Backen lagern. Durch
                                 										radiale Einstellung der Kniehebel wird die Kuppelung eingeleitet. Die
                                 										Einstellung sowohl, als auch die Auslösevorrichtung, die mittels eines
                                 										elektrisch getriebenen Bremshebels eingeleitet wird, erfordern zum Betriebe
                                 										Federn, und die ganze Kuppelung zeigt so viele einzelne und zum Theil
                                 										verwickelte Stücke, dass wir von einer eingehenderen Beschreibung absehen und
                                 										auf die Patentschrift verweisen.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 237Reibungskuppelung von de Pretto. Eine recht einfache Reibungskuppelung von Ingenieur Silvio de Pretto in Schio, Italien, bei welcher ein
                                 										stossfreies allmähliches Einrücken erzielt wird, ist nach Uhland's Rundschau vom 24. November 1892 in Fig. 84 bis 87 wiedergegeben.
                                 										Wie die italienische Zeitschrift L'Industria
                                 										mittheilt, findet diese Reibungskuppelung in Italien besonders zum Antrieb von
                                 										Dynamomaschinen Verwendung.
                              In Fig. 86 und 87 ist die
                                 										Verbindung der Kuppelung mit einer Riemenscheibe veranschaulicht. Auf der
                                 										treibenden Welle ist eine lange Büchse C befestigt,
                                 										auf welcher die verlängerte Nabe der Kuppelungshälfte B lose läuft. Diese trägt die fest auf sie gekeilte Riemenscheibe,
                                 										welche ausserdem noch an den Armen mit dem Umfange der Kuppelung durch
                                 										Schrauben verbunden ist. Die andere Kuppelungshälfte A ist fest auf die Welle gekeilt und schliesst die ersterwähnte B. Am inneren Umfange der letzteren befindet sich
                                 										lose der im Durchmesser etwas kleinere und durch die Fig. 84 und 85 näher
                                 										veranschaulichte Ring D, welcher an der Stelle r durchschnitten ist, folglich sich erweitern und
                                 										an die innere Fläche der Kuppelungshälfte B
                                 										anpressen lässt. Derselbe hat auf der einen Seite eine hufeisenförmige Warze f, in welche ein Vorsprung der Scheibe A eingreift, um ihn bei der Drehung unabhängig von
                                 										der Kuppelungshälfte B mitzunehmen, und auf der
                                 										anderen Seite in der Nähe der Fuge zwei runde Warzen, von denen die obere den
                                 										Bolzen für die Rolle R und die untere denjenigen
                                 										für die daumenartige Scheibe L trägt. Die aus drei
                                 										Theilen bestehende Gabel c ist einerseits mit der
                                 										Scheibe L verbunden und andererseits mittels eines
                                 										Zapfens im Ringe D gelagert, so dass sie sich
                                 										excentrisch zur treibenden Welle drehen lässt, um entweder durch den Daumen L und die Rolle R den
                                 										Ring D aus einander zu treiben, an die innere
                                 										Fläche der Kuppelungshälfte B anzupressen, folglich
                                 										die letztere und mit ihr die Riemenscheibe durch die Reibung mitzunehmen, oder
                                 										den Ring bei der entgegengesetzten Bewegung der Gabel c frei zu geben und somit durch Aufhebung der Reibung an der inneren
                                 										Fläche der Kuppelungshälfte B die letztere mit der
                                 										Riemenscheibe wieder in den Ruhezustand zu versetzen. Die Bewegung der Gabel c wird vom Handhebel H
                                 										am Bogen I unter der Vermittelung der auf der Welle
                                 										verschiebbaren und von ihr durch Federn bei der Drehung mitgenommenen Hülse G und der Stange F
                                 										bewirkt.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 237Reibungskuppelung von de Pretto.Textabbildung Bd. 292, S. 237Kuppelung von Moore und Körte. Es sei noch bemerkt, dass die Fig. 86 abgebildete
                                 										Kuppelung zur Uebertragung von 60  bei 160 Umdrehungen in der Minute
                                 										bestimmt ist.
                              Zu den sogen. Cylinderkuppelungen gehört die von Moore
                                    											und Körte in Leeds construirte Reibungskuppelung, welche nach Uhland's Rundschau in Fig. 88 bis 90 veranschaulicht
                                 										ist. Die Kuppelungshälfte b ist auf der linken
                                 										Welle festgekeilt, trägt in der Nabe eine Büchse, in welcher die rechte Welle
                                 										frei laufen kann, an der Innenseite der Scheibe den Bolzen e und die beiden hohlen Vorsprünge. Um den Bolzen
                                 											e sind die beiden gabelförmigen Bremsklötze b drehbar beweglich, welche durch die in die
                                 										Höhlungen der Vorsprünge eingelegten Spiralfedern nach aussen hin gedrängt
                                 										werden. In die hakenförmigen Enden der Bremsklötze b greifen die beiden Gelenkstücke g ein,
                                 										welche sechseckige Augen zur Aufnahme von langen Muttern besitzen und mit
                                 										einander durch die Schraubenspindel f mit Rechts-
                                 										und Linksgewinde verbunden sind. Auf die Spindel ist in der Mitte ein
                                 										winkelförmiger Hebel d festgekeilt, um sie nach
                                 										Belieben durch einen gewissen Winkel in der einen oder anderen Richtung zu
                                 										drehen und dadurch die beiden Gelenkstücke g
                                 										einander zu nähern oder von einander zu entfernen. Die andere Kuppelungshälfte
                                 											a ist auf der rechten Welle festgekeilt,
                                 										während die Muffe im Gegensatze zu den üblichen Kuppelungen nicht nur axial auf
                                 										der Welle verschiebbar, sondern auch lose auf derselben drehbar ist und stets
                                 										von der Kuppelungshälfte b bei deren Drehung
                                 										mitgenommen wird, weil sie durch die Schienen c mit
                                 										dem Winkelhebel d an der Schraubenspindel f verbunden ist. Rückt man daher mit Hilfe des
                                 										Handhebels die Muffe nach links hin, so wird dadurch mittels der Schienen e und des Hebels d die
                                 										Drehung der Schraubenspindel f und somit die
                                 										Anpressung der Bremsklötze b an den Umfang der
                                 										Scheibe a veranlasst, so dass die entsprechende
                                 										Reibung die Scheibe a und die rechte Welle
                                 										mitnimmt. Um der Abnutzung der Bremsklötze b
                                 										Rechnung zu tragen, sind die Gelenkstücke g eben
                                 										mit den sechseckigen Augen versehen, welche gestatten, die darin befindlichen
                                 										Muttern der Länge nach zu verschieben, worauf diese durch beiderseitig
                                 										aufgeschraubte, auf Fig.
                                    											90 ersichtliche Muttern eingestellt werden. Augenscheinlich haftet
                                 										dieser Kuppelung der Nachtheil an, dass die Verbindung zwischen der Muffe und
                                 										der auf der anderen Welle befindlichen Kuppelungshälfte b unsicher ist und leicht zu Klemmungen, sowie Störungen Anlass
                                 										gibt.
                              Textabbildung Bd. 292, S. 238Fig. 91.Reibungskuppelung von Lohmann und Stolterfoht. Bei der Schraubenfederreibungskuppelung mit regelbarem Reibungsdruck
                                 										von Lohmann und Stolterfoht in Witten (D. R. P. Nr.
                                    										67283 vom 24. Februar 1892), Fig. 91, ist der
                                 										Kuppelungszaum oder die Schraubenfeder c mit einer
                                 										Reibungskuppelung verbunden, deren Reibungskörper ab beständig mit elastischem und regelbarem Druck gegen einander
                                 										gepresst werden, um die beim Einrücken durch das Mitnehmen von c hervorgebrachte plötzliche
                                 										Geschwindigkeitsäusserung durch Gleiten der Reibungsflächen der Körper ab unschädlich zu machen. Es kann die
                                 										Schraubenfeder c auch von einem Mantel m umschlossen werden, an dessen innere Fläche die
                                 										äussere Fläche des Kuppelungszaumes bei Rückwärtsbewegung sich anlegt und zur
                                 										Wirkung kommt.
                              Es sei an dieser Stelle noch die hydraulische Reibungskegelkuppelung mit
                                 										Universalgelenk von Lezius in Breslau erwähnt (D.
                                    										R. P. Nr. 70575 vom 23. August 1892).
                              Textabbildung Bd. 292, S. 238Fig. 92.Kegelkuppelung von Lezius. Der eine Kuppelungskegel A (Fig. 92) ist mittels Kreuzgelenkverbindung hl mit dem Nabenstücke C seiner Welle zu dem Zwecke verbunden, eine zuverlässige Abdichtung
                                 										zwischen den beiden Kegeln A und B und gleichmässige Uebertragung des
                                 										Reibungsdruckes auf alle Stellen der Reibungsflächen zu sichern.
                              
                                 
                                    (Fortsetzung folgt.)