| Titel: | Ueber die Fortschritte der Photographie und der photomechanischen Reproductionsverfahren. | 
| Autor: | J. M. Eder, E. Valenta | 
| Fundstelle: | Band 304, Jahrgang 1897, S. 68 | 
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                        Ueber die Fortschritte der Photographie und der photomechanischen
                           								Reproductionsverfahren.
                        Von J. M. Eder und E. Valenta.
                        (Fortsetzung des Berichtes S. 19 d. Bd.)
                        Ueber die Fortschritte der Photographie und der photomechanischen Reproductionsverfahren.
                        
                     
                        
                           Mikrophotographie.
                           Ueber die Fortschritte der Mikrophotographie schreibt Marktanner-Turneretscher in Eder's Jahrbuch f. Photogr. f. 1897.
                           E. Czaplewski beschreibt in der Zeitschrift für wissenschaftliche
                                 									Mikroskopie, Bd. 13 S. 147, einen neuen mikrophotographischen Apparat, der in einigen Stücken von dem gebräuchlichen abweicht.
                              									Das Wesentliche an demselben besteht in einem innen geschwärzten Kasten, dessen Basis eine sehr schwere Holzplatte
                              von 44 cm
                              									Seitenlänge bildet. In der Mitte zweier einander gegenüberliegenden Seitenwände ist je eine eiserne senkrechte Schiene
                              befestigt, und
                              									zwar so, dass sie einerseits in der Basisplatte etwas eingelassen sind, andererseits die Kiste um 13 cm überragen.
                              An dem freien Theil
                              									ist eine Millimetertheilung angebracht. An der Vorderwand des Kistchens ist ein kreisrundes Loch ausgeschnitten,
                              durch welches das
                              									Licht bei der Aufnahme eingelassen wird; die Hinterwand ist eine Thür, durch welche das Mikroskop, auf einem Schubbrett
                              stehend,
                              									eingeschoben werden kann. Die Eisenschienen dienen als Träger für eine heb- und senkbare und in jeder Stellung fixirbare
                              Platte, auf
                              									welcher die Cassetten und Einstelltafeln in einem passenden Falz aufgelegt werden können. An der Unterseite dieser
                              Platte ist der Balg
                              									befestigt, der die lichtdichte Verbindung mit dem Ocular herstellt. Der Balg tritt natürlich durch eine entsprechende
                              Oeffnung im
                              									Deckel des Kastchens hindurch.
                           Em. de Wildemann erörtert in einer Publication, „L'appareil à projection du Dr. Edinger, permettant de dessiner ou de photographier des préparations microscopiques sous un faible
                                 										grossissement“Bull. de la Soc. de Microscopie, Bd. 21 S. 132., die Verbesserung des im Bd.
                              									8 der Zeitschrift für wissenschaftliche Mikroskopie S. 179 beschriebenen Edinger'schen Apparates, speciell die Umwandlung desselben in einen photographischen Apparat, der in dieser neuen Form für
                              									manche Fälle recht praktisch sein mag.
                           Der Apparat besteht aus einer als Zeichentisch dienenden Holzplatte, auf welcher sich ein senkrechter Holzaufsatz erhebt,
                              der auf der
                              									einen Seite eine Lampe, welche höher und tiefer verstellbar ist, trägt. Auf der anderen Seite befindet sich ein Arm,
                              welcher die Lupe,
                              									und ein zweiter, der das abzubildende Präparat trägt; jeder derselben
                              									ist für sich in der Höhe verstellbar. Der senkrechte Holzaufsatz trägt zu oberst eine parallel dem Basalbrett laufende
                              metallene
                              									Röhre, die eine Condensorlinse und einen gegenüber der Horizontalen um 45° geneigten Spiegel trägt, der das concentrirte
                              Lampenlicht
                              									nach abwärts auf das Präparat und weiter durch die Lupe auf die Zeichenfläche wirft.
                           Wird der Apparat zur Herstellung von Photographien verwendet, so wird auf die Zeichenfläche unter der Lupe ein kleines Kistchen
                              									gestellt, das auf der Zeichenfläche aufliegend eine Cassette einzuschieben gestattet, während andererseits auf seiner
                              									gegenüberliegenden, also oberen Fläche, ein kleiner Balg die lichtdichte Verbindung mit der Lupe herstellt.
                           Die bekannte Firma Zeiss in Jena bringt zwei neue mikrophotographische Apparate in den Handel. Der eine
                              									derselben, als „Umlegbare Verticalcamera“ bezeichnet, soll einen Ersatz bieten für die kleine Francote'sche Camera und die ebenfalls im Specialcatalog dieser Firma beschriebene kleine Verticalcamera, indem sie sowohl
                              									für Aufnahmen bei senkrechter wie bei wagerechter Stellung des Mikroskops eingerichtet ist, und stellt dieselbe auch
                              in technischer
                              									Beziehung eine bedeutende Vervollkommnung der beiden angeführten Apparate vor.
                           Auf einem massiven Fundament ruht fest mit ihm verbunden, aber um ihre senkrechte Achse drehbar, die Fussplatte des Mikroskops,
                              in
                              									ihrer Höhe und Neigung verstellbar durch drei Stellschrauben. Die Fussplatte trägt vorn eine versetzbare, durch Schrauben
                              fixirte
                              									Anschlagleiste für den Fuss des Mikroskops. Beim Gebrauch des Stativs für Mikrophotographie und des Stativs Ia kommt
                              diese Leiste an
                              									das vorderste Ende der Fussplatte, bei Anwendung der kleineren Stative IIa und IVa weiter nach hinten zu stehen.
                              An seinem hinteren
                              									Ende wird der Mikroskopfuss durch eine über denselben gelegte Metallspange mittels Schrauben festgeklemmt. Die Camera
                              – eingerichtet
                              									für 20 × 20 cm grösstes Plattenformat – wird getragen durch eine am Fundament im Scharnier bewegliche, behufs Ablesung
                              der Balglänge
                              									mit Centimetertheilung versehene Metallstange, die an ihrem hinteren bezieh. oberen Ende einen Stift trägt, der die
                              Horizontalstellung
                              									der umgelegten Camera, eine wagerechte Unterlage vorausgesetzt, garantirt. Der Rahmen für das Stirnbrett und für
                              die Cassette sind auf
                              									der Stange in Hülsen verschieblich und durch Schrauben festzuklemmen. Die Camera kann in drei Lagen fixirt werden:
                              in senkrechter, in
                              									einer Neigung von 45° und in wagerechter. Am vorderen Ende des Fundaments lässt sich durch einen einfachen Mechanismus
                              ohne weiteres
                              									eine optische Bank zur Aufnahme der Lichtquellen, der Lichtfiltercuvette u.s.w. anbringen.
                           Durch einen einfachen Mechanismus kann das Mikroskop sofort in eine zur Camera und zur optischen Bank centrirte Stellung zurückgedreht
                              									werden. Diese Einrichtung ist als ganz besonders praktisch zu bezeichnen.
                           Als zweite Neuerung führt die Firma Zeiss die sogen. „Consolcamera“ ein, die lediglich zum Gebrauch
                              									in Horizontalstellung in Verbindung mit dem bekannten Projectionstisch dieser Firma bestimmt ist und die bei kleineren
                              									mikrophotographischen Einrichtungen an Stelle der grossen Camera für Mikrophotographie gebraucht werden kann. Die
                              Camera selbst ist
                              									von derselben Grösse und nach demselben Typus gebaut, wie die umlegbare Verticalcamera. Sie ist ebenfalls auf einer mit
                              									Centimetertheilung versehenen Eisenstange montirt, die ihrerseits von einem Consolträger gestützt wird, um dessen
                              senkrechte Achse sie
                              									in der wagerechten Ebene drehbar ist, so dass die Camera, wenn nicht photographirt, sondern projicirt werden soll,
                              nicht vom Tisch
                              									entfernt zu werden braucht, sondern einfach zur Seite geschlagen und in dieser Lage fixirt werden kann.
                           J. HuntesJourn. Royal. Micr. Soc., 1896 S. 248. verwendet bei
                              									mikrophotographischen Aufnahmen statt des gebräuchlichen, aus einer einfachen Linse bestehenden Condensors einen
                              solchen, welcher aus
                              									einer Flint- und einer Crownglaslinse besteht, zwischen denen sich eine Wasserschicht befindet.
                           Als Hauptvortheile dieses Systems werden genannt: 1) Das ganze Gesichtsfeld ist einheitlich gleichförmig beleuchtet; 2) die
                              									Beleuchtungsstrahlen sind parallel; 3) die Ausdehnung der beleuchteten Fläche kann ebenso wie der Oeffnungswinkel
                              je nach dem Object
                              									regulirt werden; 4) die Wärmeabsorption ist sehr gross, so dass die Objecte keinen Schaden leiden, und macht die
                              Wasserfüllung des
                              									Condensors die Einschaltung einer Cuvette mit Alaunlösung überflüssig; 5) monochromatisches Licht kann durch entsprechende
                              Färbung des
                              									Condensorwassers erhalten werden und ist der Condensor somit auch gleichzeitig als Lichtfilter verwendbar; 6) Interferenzerscheinungen
                              									fehlen gänzlich und ist die Centrirung dieses Condensors viel leichter als bei dem gewöhnlichen.
                           
                        
                           Photographie in natürlichen Farben.
                           VallotMoniteur de la Photographie, 1895 S. 417. stellte
                              									Photochromien in natürlichen Farben auf einem neuen Weg her, indem er, angeregt durch die Untersuchungen Wiener's, drei lichtunechte Farbstoffe (Roth, Blau und Gelb) wählte, welche die Eigenschaft zeigten, im weissen Licht
                              									gleichmässig schnell auszubleichen. Das blaue Licht bleicht nur den gelben und rothen, das rothe nur den blauen und
                              gelben u.s.w. aus,
                              									und man erhält deshalb, wenn man gelatinirtes Papier auf einem Gemisch der Lösungen dieser drei Farbstoffe (0,2 g
                              Anilinpurpur in 50
                              									cc Wasser, 0,5 g Victoriablau in 50 cc Wasser und 10 g Curcuma in 50 cc Alkohol) schwimmen lässt, trocknet und unter
                              einem farbigen
                              									Glasbild copirt, ein farbiges Bild (das Copiren dauert 3 bis 4 Tage!).
                           Die indirecten Verfahren zur Herstellung von Photographien in natürlichen Farben wurden mehrfach wieder aufgenommen und von
                              Ives, Lumière, Seile u.a., insbesondere bei Herstellung von Projectionsbildern, damit recht gute
                              									Resultate erzielt.
                           IvesSt. Louis Photogr., 1895. stellt seine Projectionsbilder
                              									in der Weise dar, dass drei Negative für Roth, Gelb und Blau wie üblich von dem zu photographirenden Object erzeugt
                              werden; nach
                              									diesen Negativen werden mit Chromatgelatine ohne Pigment drei Copien gemacht, welche in entsprechenden Farbstofflösungen
                              gefärbt,
                              									getrocknet und über einander geklebt werden. – A. und L. Lumière benutzen
                              									zur Farbenauslese orangerothe, grüne und violette Lichtfilter und stellten diesen entsprechende orthochromatische
                              Trockenplatten her,
                              									deren Sensibilisirungsmaximum der Farbe, welche von diesen Filtern durchgelassen wird, entspricht.Mitgetheilt der französisch. Akad. d. Wissensch.,
                                    											1895. – Zur Auswahl und Superposition benutzen die
                              									Genannten das Chromleim verfahren. Eine Chromleimschicht wird unter dem betreffenden Negativ belichtet, der löslich
                              gebliebene Leim
                              									ausgewaschen und das Bild mit entsprechenden Theerfarben gefärbt. Da der Chromleim an und für sich zur Wiedergabe
                              der Halbtöne nicht
                              									geeignet ist, setzen die Gebr. Lumière demselben Bromsilbergelatine zu und fixiren vor dem Färben das
                              									Bromsilber aus.
                           Man stellt nun nach einander auf derselben Platte die den drei Negativen entsprechenden Bilder her und trennt dieselben durch
                              									Collodionschichten. Das Verfahren ermöglicht es, durch Anwendung mehr oder weniger concentrirter Farbstofflösungen
                              oder durch
                              									Auswaschen des überschüssigen Farbstoffes die relative Intensität des monochromen Bildes verschieden zu gestalten,
                              und man kann die
                              									Wirkung der drei ersten Schichten durch eine vierte bezieh. fünfte Schicht nach Bedürfniss verändern. Das Zusammenfügen
                              soll leicht
                              									durchzuführen sein und wird hierdurch die praktische Verwendbarkeit des Verfahrens eine grössere als jene von anderen
                              ähnlichen
                              									Methoden.
                           Aehnlich wie das oben erwähnte Verfahren von Ives ist dasjenige von Selle in
                              									Berlin, welcher seine Bilder ebenfalls mittels Chromleim herstellt, färbt und mit Hilfe eines Uebertragungspapiers
                              auf eine Glasplatte
                              										überträgt.Oesterr.
                                    											Patent vom 30. November 1895. Es gibt dieses Verfahren unter Umständen sehr befriedigende Resultate.
                           
                        
                           Orthochromatische Photographie.
                           Dr. Eberhardt studirte die sensibilisirende Wirkung einer grossen Anzahl von Farbstoffen auf
                              									Gelatinetrockenplatten und fand, dass AlizarinblaubisulfitEder's Jahrb. f. Photogr. f. 1896, S. 448. (zu beziehen von Dr. Schuchardt in
                              									Görlitz sowie von den Farbwerken Durandy Huguenin und Co. in Hüningen, Elsass) ein sehr gut wirkender
                              									Sensibilisator für Orange und Roth sei.
                           Man badet die Platten in folgender Lösung:
                           
                              
                                 Alizarinblaubisulfit (1 : 800 in Wasser gelöst)
                                 4 cc
                                 
                              
                                 Ammoniak
                                 1 cc
                                 
                              
                                 Silbernitratlösung (1 : 40)
                                 6–10 cc
                                 
                              
                                 Wasser
                                 100 cc
                                 
                              
                           Diese Platten besitzen eine hohe Empfindlichkeit für die Gegend der Fraunhofer'schen Linien C–A, das
                              									Maximum bei A hebt sich besonders kräftig ab.
                           Die neuesten Untersuchungen Dr. Eberhardt's auf diesem Gebiete haben ferner gezeigt, dass Nigrosin B von
                              										Beyer in Elberfeld, Bromsilbergelatinetrockenplatten einen hohen Grad von Rothempfindlichkeit
                              									verleiht. Die Präparation ist folgende: 1 procentiges Ammoniakvorbad während 1 Minute, dann durch 3 Minuten ein Farbstoffbad
                              von 3 cc
                              									Farbstoff (1 : 500), 1 cc Ammoniak und 100 cc Wasser.Photogr. Corresp., 1896 S. 116.
                           A. und L. Lumière bringen neuester Zeit in der Emulsion gefärbte
                              									Trockenplatten, welche sie „Panchromatische Platten“ nennen, in den HandelRevue Suisse, 1895.;
                              									dieselben sollen für Gelb, Grün und Roth empfindlich sein. (Die speetroskopische Prüfung ergab zwei Maxima der Sensibilisirung,
                              eines
                              									im Orangeroth bei C, das zweite bei D bis gegen E; die Sensibilisirung ist ziemlich ähnlich jener, wie man sie mit
                              Vogel's „Azalin“ [Mischung von Chinolinblau und Chinolinroth] erhält. E. u. V.)
                           In der Praxis wird zum Sensibilisiren der Platten (orthochromatische Platten) meist entweder Eosinsilber oder Erythrosin
                              									verwendet. – KogelmannDeutsche Photogr.-Ztg., 1896 S. 25. in Graz untersuchte
                              									die Einwirkung des rothen Spectrumendes auf Bromsilbergelatinetrockenplatten und kam zu dem Schluss, dass diese Strahlen
                              bis zu einem
                              									gewissen Grade die Wirkung des weissen Lichtes bei mit solchem vorbelichteten Platten auszulöschen vermögen.
                           
                        
                           Collodionprocesse.
                           Ueber diesen Gegenstand erschien eine Broschüre von Ch. Gamble: „An Introduction to the practice of
                                 										well Collodionphotographic“ (London 1895).
                           Ferner erschien über denselben Gegenstand ein ausführliches Werk von J. M. Eder: „Das nasse
                                 										Collodionverfahren, die Ferrotypie und verwandte Processe“ bei Knapp in Halle a. S. 1896.
                           Als Ersatz für Collodion stellen Cross und BevanPhotogr.
                                       												Wochenbl., 1895 S. 298. Celluloseproducte dar, welche in Chloroform löslich sind. Man benutzt
                              									Cellulosexanthat oder die Lösung von Cellulose in Kupferoxydammoniak und fällt hieraus Cellulosehydrat. Dieses wird
                              mit concentrirter
                              									Zinkacetatlösung gemischt, dabei bildet sich eine Art Doppelsalz, welches bei 105° C. getrocknet, mit Acetylchlorid
                              gemischt und mit
                              									Wasser gewaschen wird. Danach ist das Product in Chloroform löslich und gibt eine glänzende durchsichtige Haut auf
                              Glas. Diese Schicht
                              									ist als Träger der Emulsion, das Product vielleicht auch zu Emulsionen zu gebrauchen.
                           Banker'sPhotogr. Wochenbl, 1895 S. 758. Vorschlag, das nasse
                              									Collodionverfahren zu „verbessern“, besteht darin, dass er Bromsilbercollodion mit unzureichendem Silbergehalt herstellt und
                              									die damit gegossenen Platten in Jodkaliumlösung 1 : 30 badet, wodurch unempfindliches Jodsilber entsteht, welches
                              erst durch Baden in
                              									5 procentiger Silbernitratlösung sensibilisirt wird.
                           Chlorsilbercollodion für Diapositive stellt TeapePhotogr.
                                       												Corresp., 1896 S. 258. mittels Collodion, Chlorzink und Silbernitrat her. Als Entwickler dient
                              									Hydrochinon.
                           Die Emulsion wird hergestellt, indem man 8 g Collodionwolle in Aetheralkohol (300 cc Aether und 390 cc Alkohol), 10 g Zinkchlorid
                              und
                              									schliesslich 23 g Silbernitrat in Alkohol gelöst nach und nach unter Umschütteln zufügt. Die Platten müssen einen
                              Unterguss von
                              									Gelatine erhalten.
                           Als Entwickler wird folgender benutzt:
                           
                              
                                 Hydrochinon
                                 4 g
                                 
                              
                                 Bromkalium
                                 28 g
                                 
                              
                                 Natriumsulfit
                                 48 g
                                 
                              
                                 Wasser
                                 480 g
                                 
                              
                                 Natriumcarbonatlösung (10 proc.)
                                 10 g
                                 
                              
                           Ueber Collodionemulsionen für den Auscopirprocess schrieb E. Valenta.Eder's Jahrb. f. Photogr. f. 1896, Atelier des Photogr. 1895 und 1896. Für normale Negative,
                              									d.h. solche, welche mit den gewöhnlichen Handelssorten von Celloidinepapier gute Copien geben, eignet sich folgende
                              Emulsion:
                           
                              
                                 Lösung A.
                                 
                              
                                 Strontiumchlorid
                                 10 g
                                 
                              
                                 Lithiumchlorid
                                 5 g
                                 
                              
                                 Wasser
                                 30 g
                                 
                              
                                 Alkohol
                                 35 g
                                 
                              
                           
                           
                              
                                 Lösung B.
                                 
                              
                                 Silbernitrat
                                 22 g
                                 
                              
                                 Wasser
                                 30 g
                                 
                              
                                 Alkohol
                                 60 g
                                 
                              
                                 Lösung C.
                                 
                              
                                 Citronensäure
                                 5 g
                                 
                              
                                 Alkohol
                                 40 g
                                 
                              
                                 Glycerin
                                 6 g
                                 
                              
                           350 Th. 3 procentiges Collodion werden mit 15 cc von Lösung A partienweise versetzt und geschüttelt. Dann werden
                              									bei gelbem Lichte 60 cc von B in kleinen Portionen unter Schütteln und hierauf 50 cc C und 50 cc Aether zugegeben.
                              Die Emulsion gibt,
                              									auf gutem Barytpapier vergossen, ein Celloidinpapier von einem Umfange der Gradation = 16° des Papierscalenphotometers
                              von Sawyer. Es ist sehr empfindlich und tont in Tonbädern und Tonfixirbädern gut und gleichmässig. Bei
                              									flauen, verschleierten oder sehr dünnen Negativen, welche mit Albuminpapier nur sehr schlecht copiren, erhält man
                              noch brillante
                              									Bilder, wenn man eine Emulsion verwendet, welcher man vor dem Giessen Chromsäure oder Chromate zugesetzt hat. Setzt
                              man z.B. zu der
                              									obigen Chlorsilbercollodionemulsion auf je 200 cc 0,4 bis 0,8 cc einer 10 procentigen Chromsäurelösung, so färbt
                              sich die Emulsion
                              									orangeroth, und das mit ihrer Hilfe hergestellte Celloidinpapier copirt um so härter, je mehr die Emulsion Chromsäure
                              enthält. Analog
                              									der Chromsäure wirken Chromate, und zwar fand Valenta das Calciumbichromat und Ammoniumbichromat am
                              									geeignetsten. Die Papiere werden aber durch den Zusatz von Chromsäure bezieh. Chromaten zur Emulsion in der Empfindlichkeit
                              gedrückt
                              									und gehen in Tonfixirbädern stark zurück. Diese Uebelstände werden vermieden und man erhält hart und brillant copirende
                              									Celloidinpapiere, wenn man in obiger Normalemulsion das Strontium- und Lithionchlorid ganz oder theilweise durch
                              äquivalente Mengen
                              									von Kupferchlorid oder Uranylchlorid ersetzt. Diese Papiere copiren brillant, gehen (insbesondere die Uranylchloridemulsionspapiere)
                              									in Tonfixirbädern nur wenig zurück und sind zweimal so empfindlich als Albuminpapier. Sie dürften sich deshalb, wenn
                              es sich darum
                              									handelt, mit schleierigen oder dünnen, flauen Negativen brillante Copien zu erhalten, in der Praxis einführen und
                              bewähren.
                           VollenbruchDeutsche Photogr.-Ztg., 1895 S. 311. gibt eine Vorschrift
                              									zur Herstellung von mattem Celloidinpapier.
                           
                        
                           Bromsilbergelatine.
                           In neuerer Zeit versucht man die Empfindlichkeit der Bromsilbergelatineplatten durch verschiedene Zusätze zur Emulsion zu
                              heben; so
                              									empfiehlt P. ScheersBull. Assoc. Belge Photogr., 1896 S. 47. den Zusatz von
                              									Harnstoff zur Emulsion; bei ammoniakalischen Emulsionen soll hierdurch die Wirkung des Ammoniaks gemässigt werden.
                              In der gewaschenen
                              									Emulsion soll es das Reifen in der Kälte begünstigen. – Ernst ColbyEder's Jahrb. f. Photogr. f. 1896, S. 475. nahm ein Patent zur Herstellung von
                              									Bromsilbergelatineemulsionen mit einem Zusatz von Acetylchlorid, wodurch die Empfindlichkeit ebenfalls erhöht werden
                              soll. – Nach H. W. Vogel hat die Gelatine einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit der Platten. Der Genannte
                              									empfahl seiner Zeit, die Gelatine in der Weise zu prüfen, dass man dieselbe in 10 Th. Wasser löst und mit Silbernitratlösung
                              (1 : 10),
                              									welche bis zur Lösung des Niederschlages mit Ammoniak versetzt wurde, erhitzt. Färben sich die Proben hierbei gelb bis braun, so
                              									sind sie zur Herstellung von Ammoniakemulsion nicht brauchbar.
                           R. GuilleminotBull. de la Soc. franç., December 1896. stellt
                              									lichthoffreie Platten dadurch her, dass er einen Unterguss von Gelatine, welche Jodsilber enthält, das mit einem
                              Ueberschuss von
                              									Jodkalium gefällt wurde, verwendet, welche Schicht empfindlicher Bromsilbergelatine als Unterlage dient. (Die
                              										Thomas-Sandell-PlattenSiehe unser Referat 1895 295. werden schon seit 1894 in ähnlicher Weise hergestellt. Anm. d. Refer.)
                           Unter dem Namen „Bromarytpapier“ wird von der Neuen photographischen Gesellschaft in Berlin ein
                              									Bromsilbergelatineemulsionspapier in „endlosen Rollen“ in den Handel gebracht, welches unter Zuhilfenahme eines sehr sinnreich
                              									construirten Apparates gestattet, in wenigen Stunden viele hundert Copien anzufertigen.Eder's Jahrb. f. Photogr. f. 1896, S. 478. Diese Copien dürften wegen ihrer leichten Herstellung dem
                              									Glanzlichtdruck Concurrenz machen und eignen sich sehr gut für grössere Auflagen.
                           Für Vergrösserungen auf Leinwand stellt G. J. JunkSiehe unser Referat 1896 300. in
                              									Berlin eine mit Bromsilberemulsion überzogene Leinwand her, deren Eigenthümlichkeit darin besteht, dass die matte
                              Schicht durch Zusatz
                              									von Stärke zur Emulsion erzielt wird (D. R. P. Nr. 83049).
                           Nach dem von BalagnyHelios, 1895 S. 302. vorgeschlagenen Verfahren soll sich
                              									Bromsilbergelatinepapier an Stelle von Films zu Aufnahmen verwenden lassen. Man entwickelt und fixirt das Bild nach
                              der Aufnahme,
                              									wäscht und trocknet hierauf, leimt das Papier mit der Rückseite auf Glas, lässt trocknen und übergiesst die Schichtseite
                              mit
                              									Collodionmischung.
                           
                              
                                 Collodionwolle
                                 20 g
                                 
                              
                                 Aceton
                                 725 g
                                 
                              
                                 Amylacetat
                                 225 g
                                 
                              
                                 Ricinusöl
                                 30 g
                                 
                              
                           Nach dem Trocknen schneidet man mit einem Messer alle vier Seiten ein und hebt die Haut ab, während das Papier zurückbleibt.
                           
                        
                           Entwickeln, Fixiren und Abschwächen des photographischen Bildes.
                           Hauff in Feuerbach macht auf die verzögernde Wirkung des Fixirnatrons im
                                 										Metolentwichler aufmerksamEder's Jahrb. f. Photogr. f. 1896, S.
                                    											485. und empfiehlt, um das Metol in seiner Wirkung dem Pyrogallolentwickler ähnlich zu machen, folgende
                              									Vorschrift:
                           
                              
                                 A.
                                 Wasser
                                 1000 Th.
                                 
                              
                                 
                                 Metol
                                 15 Th.
                                 
                              
                                 
                                 Natriumsulfit
                                 150 Th.
                                 
                              
                                 B.
                                 Wasser
                                 1000 Th.
                                 
                              
                                 
                                 Soda
                                 350 Th.
                                 
                              
                                 
                                 Fixirnatron
                                 1 Th.
                                 
                              
                           Zum Gebrauch werden 20 Th. A mit 10 Th. B und 30 Th. Wasser gemischt. Beim Amidolentwickler wirken kleine Zusätze von Fixirnatron
                              									insofern günstig, als das Bild rascher und kräftiger erscheint, während grössere Mengen verzögernd und abschwächend
                              wirken. Dr. Neuhauss.Photogr. Rundschau, 1895 S. 293.
                           Als Ersatzmittel an Stelle des kohlensauren Alkalis in Entwicklern wird
                              									von L. und A. Lumière in LyonPhotogr. Rundschau, 1895 S.
                                    											105. das dreibasisch phosphorsaure Natron empfohlen; dasselbe soll insbesondere im Hydrochinonentwickler sehr gut
                              									wirken, indem kräftige Bilder erzielt werden und ein Kräuseln der Platten nicht auftritt.
                           MercierPhotogr. Rundschau, 1895 S. 312. empfiehlt Zusätze von
                              									citronensauren Salzen zum Alaunfixirbad, um die Zersetzung des Fixirnatrons durch den Alaun hintanzuhalten. Ein solches
                              Bad ist
                              									folgendes:
                           
                              
                                 Fixirnatron
                                 40 Th.
                                 
                              
                                 Kaliurnmetabisulfit
                                 4 Th.
                                 
                              
                                 Natriumnitrat
                                 1 Th.
                                 
                              
                                 Chlornatrium
                                 4 Th.
                                 
                              
                                 Kalialaun
                                 4 Th.
                                 
                              
                                 Wasser
                                 200 Th.
                                 
                              
                           A. H. SextonThe Amat. Photogr., 1896. hat Versuche über die Lösung
                              									von feinvertheiltem metallischem Silber in Fixirnatron gemacht; aus diesen Versuchen geht hervor, dass das Fixirnatron
                              thatsächlich im
                              									Stande ist, Silber in metallischer Form zu losen. Dies erklärt das sogen. „Zurückgehen“ der photographischen Silberbilder im
                              									Fixirnatron, wenn dieselben längere Zeit mit einer starken Lösung desselben in Berührung waren.
                           Zur Zerstörung von Spuren Fixirnatrons in Negativen und Papierbildern wurde von verschiedener Seite das von der Chemischen Fabrik auf Actien vorm. Scheering in Berlin unter dem Namen Antion in den Handel
                              									gebrachte „überschwefelsaure Kali“, K2S2O8, empfohlen; Olbrich erhielt damit Flecken auf der Bildschicht.
                           Die meisten der bisher für Positive angegebenen Mittel zur Abschwächung des Bildes hatten den Nachtheil, dass die Bilder durch
                              diesen
                              									Process bezüglich ihres Charakters verändert wurden, indem die betreffenden Flüssigkeiten die Halbtöne zu stark angriffen,
                              wodurch
                              									statt einer gleichmassigen Abschwächung ein „hartes“ Bild resultirte. Die von E. Valenta seiner
                              									Zeit empfohlene Mischung von Urannitrat- mit Fixirnatronlösung zeigt diesen Fehler nicht; desgleichen weist ihn der
                              von PabstPhotogr. Corresp., 1895. gefundene Abschwächer, bestehend
                              									aus:
                           
                              
                                 Wasser
                                 100
                                 cc
                                 
                              
                                 Fixirnatron
                                 10
                                 g
                                 
                              
                                 Ammoniumbichromatlösung 1 : 100
                                 2
                                 cc
                                 
                              
                           nur in geringem Grad auf.
                           Mit letzterem Abschwächungsmittel lassen sich übrigens nur Chlorsilbercopien, nicht aber Entwickelungsbilder abschwächen;
                              man kann
                              									dieses Verfahren daher zur Prüfung von Silberdrucken auf die Art ihrer Herstellung verwenden.
                           
                        
                           Abziehen von Gelatinenegativen.
                           Das Abziehen von Gelatinenegativen ist eine Aufgabe, welche in der Praxis an den Reproductionsphotographen
                              									häufig gestellt wird. Vorschriften zur Durchführung derselben wurden von verschiedenen Seiten gegeben. Am einfachsten
                              gelingt das
                              									Ablösen der Gelatineschicht mit Hilfe von Formaldehyd.
                           E. Valenta empfiehlt zu diesem Zweck folgendes Verfahren:
                           Das betreffende Negativ wird in Formalin (unter diesem Namen bringt die Berliner Actiengesellschaft für
                              									Anilinfabrikate eine 40 procentige Formaldehydlösung in den Handel) 1 : 5 – 10 mit Wasser verdünnt,
                              									während 10 Minuten gebadet, dann trocknen gelassen und auf einem Nivellirgestell vollkommen in wagerechte Lage gebracht.
                              Sodann werden
                              									die Platten mit schwach lauwarmer Gelatinelösung von folgender Zusammensetzung 2 mm hoch übergossen:
                           
                              
                                 Gelatine
                                 75 g
                                 
                              
                                 Wasser
                                 500 g
                                 
                              
                                 Glycerin
                                 10 g
                                 
                              
                           welches Gemisch vorher durch Flanell filtrirt wurde.
                           Die Platten werden nach dem Erstarren stehend getrocknet.
                           Das mit Gelatine übergossene, bereits trockene Negativ wird in eine Mischung von Glycerin (50), Alkohol (50) und Wasser (1000)
                              gelegt
                              									und nach einiger Zeit (10 bis 15 Minuten genügen gewöhnlich) wird die Haut vom Glase abgezogen, was sehr leicht geht.
                           Um ein Verkrümmen beim Trocknen zu vermeiden, wird eine sorgfältig gereinigte Spiegelglasplatte von der Grösse des Negativs
                              mit 5
                              									procentigem Ledercollodion übergössen, in wagerechter Lage trocknen gelassen, die trockene Collodionschicht 1 bis
                              2 mm vom Rand am
                              									Umfang der Platte entfernt, nun das Hautnegativ mit der Gelatineseite feucht aufgelegt und aufgequetscht. Nach dem
                              Trocknen schneidet
                              									man die Ränder rund herum ein und zieht die Haut vom Glase ab, was sehr leicht gelingt und ein ebenes Hautnegativ,
                              welches keine
                              									Verkrümmungen zeigt, liefert.Photogr. Corresp., 1896.
                           
                        
                           Photographische Papiere mit Silbersalzen.
                           Sehr brauchbare Rohpapiere für matte Emulsionscopirpapiere bringt die Firma G. und H. Beneke in Löbau,
                              									Sachsen, in den Handel. Diese Papiere sind mit einer rauhen Barytschicht überzogen und geben beim Aufgiessen von
                              Collodionemulsionen,
                              									deren Gehalt an Collodion kein zu grosser ist, sehr gute Mattpapiere, deren Schicht nicht reisst und abblättert,
                              sondern sehr fest an
                              									der Unterlage haftet und sich gut retouchiren lässt.
                           Bühler in Schriesheim bringt zwei neue Sorten Gelatinepapier auf den Markt. Concordiapapier für glänzende Bildschicht und Photocrayonpapier für matte Drucke.
                           Herdicka in Wien erzeugt ein für flaue Negative bestimmtes Papier, welches er Rembrand-Papier nennt. Dasselbe besitzt eine orangerothe Schicht und ist ein chromathaltiges Celloidinpapier, ähnlich wie
                              									dasselbe von E. Valenta beschrieben wurde.
                           Die Eigenschaft des Silberchromates, in der Schicht von photographischem Silberpapier mit flauen Negativen contrastreiche
                              Copien zu
                              									geben, benutzt auch H. WadePhotogr. News, April 1895. zur
                              									Herstellung brillant copirender Salzpapiere.
                           Mehrere Firmen erzeugen neuerer Zeit Celloidinpapiere, welche eine Zwischenschicht von Gelatine o. dgl. enthalten, so dass
                              das Bild
                              									durch Behandeln mit warmem Wasser von der Unterlage getrennt und anders wohin übertragen werden kann (abziehbares
                              Celloidinpapier).
                              									Ein sehr gutes derartiges Papier bringt die Firma Schütze und Noak in den Handel.
                           Die härtende Wirkung des Formaldehyds auf Gelatine wird von der Chemischen Fabrik
                                 										auf Actien vorm. Scheeringin Berlin bei Herstellung von
                              									Chlorsilbergelatinepapier benutzt, welches in Folge dieser gehärteten Schicht gegen den Einfluss lauwarmen Wassers
                              unempfindlich ist
                              									und daher wie Celloidinpapier behandelt werden kann. Diese Papiere kommen unter den Namen Gelatoidpapier
                              									und Universalpapier in den Handel.Photogr. Bundschau, 1895 Heft
                                    										9.
                           
                        
                           Tonen von Silbercopien.
                           Bromsilberdrucke lassen sich mit Hilfe von Uran und Eisensalzen in verschiedenen Farben tonen, welche Tonung Namias, Florence u.a. des öfteren beschrieben haben. Lösungen von Urannitrat, Eisenchlorid und Ferricyankalium werden von
                              									französischen Firmen als Virage Panchromatic zu obigem Zweck in den Handel gebracht. Nach E. ValentaPhotogr. Corresp., 1896. enthalten die drei Lösungen,
                              									durch deren Mischung in den in der Gebrauchsanweisung angegebenen Verhältnissen Bäder für braune, rothe, grüne und
                              blaue Tonungen von
                              									Copien auf Bromsilberpapier erhalten werden,
                           
                              
                                 A.
                                 5 g
                                 Urannitrat in 500 cc Wasser,
                                 
                              
                                 B.
                                 3–4 g
                                 Ferricyankalium in 500 cc Wasser,
                                 
                              
                                 C.
                                 4 g
                                 Eisenchlorid in 500 cc Wasser.
                                 
                              
                           R. BarnstaplePhotogr. News, Januar 1896. empfiehlt zur Tonung von
                              									Copien auf Chlorsilbergelatinepapier ein Tonbad, welches neben dem gebräuchlichen Goldsalzgehalt noch Kaliumplatinchlorür
                              enthält.
                           Dasselbe besteht aus:
                           
                              
                                 Rhodanammoniumlösung (1 : 10)
                                 20 cc
                                 
                              
                                 Kaliumplatinchlorürlösung (1 : 100)
                                 1 cc
                                 
                              
                                 Goldchloridlösung (1 : 100)
                                 13 cc
                                 
                              
                                 Wasser
                                 500 cc
                                 
                              
                           und es reicht dieses Quantum zum Tonen der auf einem Bogen Aristopapier copirten Bilder.
                           Ueber die Behandlung der für den Auscopirprocess bestimmten Emulsionspapiere schrieb E. Valenta ein
                              										Buch”Die
                                       												Behandlung der für den Auscopirprocess bestimmten Chlorsilberemulsionspapiere.“ Verlag von W. Knapp, Halle an der
                                    											Saale 1896., in welchem der Autor dieses Gebiet sehr ausführlich unter Quellenangabe behandelt.
                           
                              
                                 (Schluss folgt.)