| Titel: | Ueber Dampfkessel und Dampfkesselfeuerungen. | 
| Fundstelle: | Band 306, Jahrgang 1897, S. 179 | 
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                        Ueber Dampfkessel und Dampfkesselfeuerungen.
                        (Fortsetzung des Berichtes S. 148 d. Bd.)
                        Mit Abbildungen.
                        Ueber Dampfkessel und Dampfkesselfeuerungen.
                        
                     
                        
                           C. Röhren- und combinirte Kessel.
                           Von Thornycroft in Chiswick ist der Kessel (Fig. 1) mit besonderer
                              									Rücksicht auf kleinere Schiffe entworfen. Die beiden grösseren Wasserräume 1 und 2 stehen durch die Wasserrohre 4, sowie durch die Einschliessungsröhren 9 und die Rückflussröhren 7 mit einander in Verbindung. Die Heizgase durchstreichen den Raum vom Feuerherde 5 bis zum Kamin 8. Die Röhren 9 dienen zugleich zur Bildung des Rostes. Das
                              									Rohr 10 dient als Rohr für den Unterwind.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 306, S. 179
                              Fig. 1.Kessel von Thornycroft.
                              
                           In Revue industrielle beschreibt Compère zwei Kessel nach der Bauart von Lagosse. Beide Ausführungen bieten gerade nichts hervorragend Neues, zeichnen sich jedoch durch eine gute
                              									und praktische Anordnung aus und können deshalb als beachtenswerthe Beispiele angesehen werden. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, besteht der Kessel aus zwei grösseren cylindrischen, senkrecht über einander liegenden Theilen, die durch Röhren
                              									mit einander verbunden sind, Wo diese in den cylindrischen Theil einsetzen, ist die cylindrische Fläche etwas abgeflacht, so dass daselbst ein bequemer Anschluss für die Röhren gewonnen
                              									wird. Der Kessel (Fig. 2 und 3) erzeugt stündlich 800 k Dampf. Die der Feuerung näher liegenden Röhren
                              									haben einen etwas grösseren Durchmesser und stehen auch weiter von einander ab, so dass sie den Heizgasen gestatten,
                              hier die
                              									vollständige Verbrennung zu erzielen. Die folgende Röhrengruppe, durch welche die ausgenutzten Gase abziehen, besteht
                              aus Röhren von
                              									geringerem Durchmesser und engerer Stellung. Die zweite Ausführung hat zwei Unterkessel, die symmetrisch zu einander
                              liegen, wie Fig. 4 zeigt. Die der Ausführung zu Grunde liegenden Gedanken
                              									sind im Uebrigen dieselben. Die Grössen sind so gewählt, dass dieser Kessel 2000 k Dampf von 7 at stündlich zu liefern
                              im Stande ist.
                              									Verdampfungsversuche mit letzterem Kessel haben seine Leistungsfähigkeit ins beste Licht gestellt, und eine reine
                              Verdampfungszahl von
                              									9,95 k ergeben.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 306, S. 180
                              Kessel nach Lagosse.
                              
                           The Engineer enthält in der Nummer vom 12. Februar 1897 zwei Ausführungen von Thuchof's Wasserröhrenkessel, deren Bauweise in Fig.
                                 										5, sowie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Letzterer Kessel besteht aus drei cylindrischen
                              									Oberkesseln, welche an einen gemeinschaftlichen Dampfsammler anschliessen und sechs Gruppen von je 19 Röhren, die
                              an ihren Enden in
                              									einen kurzen cylindrischen Kopf eingebaut sind. Die Heizfläche beträgt 2770 Quadratfuss, der Ueberdruck 120 Pfd.
                              engl. für 1
                              									Quadratzoll.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 306, S. 180
                              Tuchof's Röhrenkessel.
                              
                           
                        
                           D. Kessel mit Erdölfeuerung.
                           Bei der steigenden Gewinnung des Erdöles ist dasselbe als industrielles Heizmaterial wohl zu beachten. Betrug doch nach Schromm, k. k. Gewerbeinspector in Oesterreich, die Gewinnung im J. 1890 schon 8,5 Millionen Tonnen, die
                              									bisher noch stetig gestiegen ist.
                           Aus dem amtlichen Ausstellungsberichte der Chicagoer Ausstellung vom Jahre 1893 ist ersichtlich, dass bei den 52 daselbst
                              in Betrieb
                              									gestandenen Dampfkesseln (von etwa 21000 ) 33658 t Heizöl verbrannt wurden, entsprechend einem Kostenpreise von etwa 529334 fl. ö. W., so dass 1 k Heizöl sich auf etwa 1,6 kr. stellt. Im
                              									Vergleiche zum Preise der amerikanischen Kohlen ergab die Heizölfeuerung eine Ersparniss von etwa 25 Proc.
                           Insbesondere in der italienischen Kriegsmarine gab sich das lebhafteste Interesse für dieses Brennmaterial kund, was dadurch
                              erklärlich
                              									wird, dass Italien gar keine Kohlenbergwerke besitzt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 306, S. 181
                              Erdölfeuerung von Fraissinet und Cie.
                              
                           Eine Vergleichung der Kosten der Heizung mit Erdöl und der mit anderen Brennstoffen ergab, dass der Kostenpunkt der Verwendung
                              des
                              									Erdöles nicht im Wege steht (vgl. Zeitschrift des Kesselüberwachungsvereins vom 15. Juli 1895). Ueber die
                              									Einrichtung der Zerstäuber vgl. D. p. J. 1889 272 * 364. * 385. * 441. 1890
                              										276 144.
                           Dampfkessel mit Erdölfeuerung waren auf der letzten Pariser Ausstellung von Fraissinet und Cie. in
                              									Marseille ausgestellt. Diese Kessel, die von den bisherigen Bauweisen abweichend hergerichtet sind, waren auf Grund
                              eingehender
                              									Versuche entworfen und haben sich für die verschiedensten Zwecke bewährt, sowohl bei Land- wie Schiffskesseln, insbesondere
                              auch für
                              									Unterwasserboote. Nach Industries ist in Fig. 8 und 9 ein Kessel für gewöhnliche Zwecke
                              									dargestellt. Er unterscheidet sich von den üblichen Schiffskesseln dadurch, dass das Flammrohr auf etwa ⅔ seiner
                              Länge mit feuerfesten
                              									Steinen ausgekleidet ist. Der Rost fehlt, Erdöl und Wind werden an der vorderen Seite des Flammrohres eingeführt.
                              Der Kessel ist für
                              									8,6 at Arbeitsdruck berechnet, hat 3,7 m Länge und 2 m Durchmesser. Die hinten liegende Feuerbüchse hat 710 mm Durchmesser
                              und die
                              									Rauchröhren sind 3 m lang. Die äussere Einfassung a an dem vorderen Boden ist von Schmiedeeisen und wird
                              									von einem gusseisernen Deckel b verschlossen. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird von einem
                              									Gebläse durch das Rohr c in den Raum zwischen dem Mantel a und dem mit
                              									Oeffnungen d versehenen Mantel gepresst und durch Düsenöffnungen ee
                              									senkrecht auf die beiden Erdölstrahlen geführt. Dieser Umstand wird von der gedachten Fabrik als wesentlich im Gegensatze
                              zu der
                              									parallelen Einführung der Luft längs den Erdölstrahlen hervorgehoben, weil dies eine gründlichere Mischung der Luft
                              mit der Flamme
                              									herbeiführe. Versuche haben gezeigt, dass eine Windpressung von 25 mm Wassersäule gute Ergebnisse liefert. Das Erdöl
                              wird durch Pumpen
                              									auf Vorrathsbehälter gebracht und fliesst von da in die beiden Düsen e. Eine am Behälter t angebrachte Glasröhre ermöglicht es dem Maschinisten, sich über die zur Verfügung stehende
                              									Erdölmenge stets zu unterrichten. Um die Verbrennung des mit Dampf oder Luft austretenden Erdölstrahles mit der vom
                              äusseren Umfange
                              									her auftreffenden Luft lebhaft zu gestalten, wird Dampf oder gepresste Luft in das Innere der Düse eingeführt und
                              durch eine feine
                              									Ringöffnung dicht an der Innenfläche des austretenden Erdölstrahles herausgelassen. Der Dampf oder die Luft wird
                              durch Ventile
                              									geregelt. Da zwei Düsen vorhanden sind, so wird die Verbrennung sehr gesichert und die Gefahr einer Verstopfung in
                              der Oelzuführung
                              									vermieden. Wenn die ringförmige Austrittsöffnung für das Erdöl in der einen Düse sich verstopfen sollte, so genügt
                              ein Drehen am
                              									Handrad, um die Oeffnung klar zu machen.
                           Bei Versuchen mit diesem Kessel konnte man in der Stunde 80 k Wasser auf 1 qm Heizfläche verdampfen, wobei das Wasser zwar
                              heftig
                              									kochte, sich jedoch wie gewöhnlich ruhig verhielt, solange man nicht über 70 k Wasser auf 1 qm Heizfläche in derselben
                              Zeit
                              									verdampfte. Unter Annahme dieser letzteren Zahl würden 100 qm Heizfläche in der Stunde 7000 k Wasser verdampfen,
                              wobei 636 k Erdöl
                              									stündlich verbrennen, so dass 1 k Erdöl 11,06 k Dampf erzeugt.
                           Es besteht kein Zweifel, dass grosse Vortheile vom Gebrauch flüssigen Brennstoffes für Torpedoboote zu erzielen sind. Denn
                              die
                              									Beschwerlichkeit, welche mit dem Gebrauch geschlossener Feuerthüren verbunden ist, wird vermieden und vom seemännischen
                              Standpunkte
                              									aus ist Abwesenheit von Rauch, Funken u.s.w. von grosser Wichtigkeit, weil der Feind dann nicht leicht im Stande
                              sein wird, sich über
                              									den Ort und die Bestimmung des Torpedobootes Klarheit zu verschaffen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 306, S. 181
                              Erdölfeuerung von Fraissinet und Cie.
                              
                           In Fig. 10 und 11 ist der von derselben Fabrik für unterseeische Boote bestimmte Kessel
                              									dargestellt. Er unterscheidet sich von dem vorhergehenden nicht wesentlich. Der Kessel ist für einen Arbeitsdruck
                              von 5 at Ueberdruck
                              									gebaut, hat eine Länge von 2,82 m zwischen den Böden und einen äusseren Durchmesser von 1,22 m. Die Feuerbüchse ist
                              mit feuerfesten
                              									Steinen ausgekleidet und hat eine aus eben solchen gebaute Feuerbrücke. Zwischen ihr und der Rauchkiste befinden
                              sich 58 Rauchröhren
                              									von 63 mm Durchmesser und 1,47 m Länge. Die Luft trifft senkrecht auf
                              									die beiden Erdölstrahlen und die verbrannten Gase gehen über die Feuerbrücke durch die Rauchröhren, streichen von
                              der Rauchbüchse
                              									durch die Stutzen d und e aufwärts, dann durch das Rohr h niederwärts und entweichen durch das Wasser hindurch ins Freie. Um ein gleichmässiges Zuströmen des
                              									Erdöles zu sichern, wird der äussere Raum für die Luft um die Feuerung herum mit dem seitlich angebrachten Erdölbehälter
                              verbunden,
                              									damit dieselbe Spannung der Luft in der Feuerung sowohl als im Behälter herrsche und das Erdöl durch sein Eigengewicht
                              zufliesse. Zur
                              									Beobachtung der Verbrennung hat man am vorderen Deckel einen Hahn nebst dem Rohr t mit einem dicken Glase
                              									angebracht. Da das letztere jedoch leicht brechen und Schaden anrichten könnte, so hat man einen Spiegel u davor befestigt, um die Augen ausserhalb des Bereiches der Glassplitter zu halten. Für die Benutzung dieses Kessels bei
                              									unterseeischen Fahrten würde man eine hinreichend grosse Menge stark gepresster Luft aufzuspeichern haben, die Spannung
                              derselben vor
                              									der Einführung in den Kessel durch Druckminderventile entsprechend herabsetzen und so die Fahrt möglichst lang ausdehnen.
                              Ob die
                              									Verwendung flüssigen Brennstoffes, wie oben beschrieben, sich besser für unterseeische Fahrten eignet als diejenige
                              aufgespeicherten
                              									Dampfes oder durch Accumulatoren betriebener Elektromotoren, ist freilich eine andere Frage.
                           Im Falle der Kessel nicht zu unterseeischen Fahrten benutzt wird, kann man den Mannlochdeckel wegnehmen, den Schornstein aufrichten
                              und
                              									Luft durch den natürlichen Zug einströmen lassen.
                           
                        
                           E. Kessel mit verstärktem Zuge.
                           
                              a) Mit Unterwind.
                              Zur Verstärkung des Zuges bei Dampfkesseln benutzt man die Druckunterschiede der zu- und abströmenden Verbrennungsluft. Dieser
                                 										Druckunterschied wird in bekannter Weise hervorgebracht, entweder durch den natürlichen Zug des Schornsteins, oder
                                 durch Zuführung
                                 										gepresster Luft (Unterwind), oder durch Luftverdünnung (Saugeluft). In beiden letzten Fällen verwendet man vielfach
                                 Ventilatoren
                                 										(Bläser) oder aber Sauge- oder Druckdüsen.
                              Auf dem Gebiete des Schornsteinbaues sind einige bemerkenswerthe litterarische Werke erschienen.Schornsteinbau von Lang 1896 300 192. Wir übergehen jedoch die
                                 										Fortschritte auf diesem Gebiete, da sie nichts wesentlich Neues bieten. Dagegen sind Feuerungen mit Unterwind und
                                 Saugewind viel
                                 										umworbene Aufgaben, die der befriedigenden Lösung noch harren.
                              Ueber Unterwindfeuerungen hat der Oberingenieur Voigt in Barmen nach der
                                 											Vereinsschrift des Kesselüberwachungsvereins einen Vortrag gehalten, in welchem er die
                                 										Wandelungen schildert, die den Unterwindfeuerungen bisher schon beschieden gewesen sind. Die ersten derartigen Feuerungen
                                 in der
                                 										Barmer Umgegend waren nach der Weise von Kudlicz in Prag-BubnaDie Firma J. Kudlicz
                                       												in Prag-Bubna hat soeben eine ausführliche Broschüre ihrer Feuerung herausgegeben, nach welcher bereits mehr als
                                       2000
                                       												Kesselanlagen mit dieser Feuerung im Betrieb sind (vgl. auch 1894 291 * 245).
                                 										gebaute Unterwindfeuerungen, die, wie bekannt, aus einem geschlossenen Windkasten bestehen, der oben durch eine
                                 etwa 30 mm starke
                                 										gusseiserne Rostplatte abgedeckt ist; diese ist mit einer grossen Anzahl von düsenartigen, nach oben sich konisch
                                 										verjüngenden Löchern, etwa 1000 Stück für 1 qm, versehen. Die Druckluft wird durch einen Dampfstrahlinjector erzeugt.
                                 Die
                                 										düsenartigen konischen Oeffnungen haben unten rund 20 mm, oben rund 3 mm Durchmesser, so dass also auf 1 qm totaler
                                 Rostfläche
                                 										rund nur 0,007 qm freie Rostfläche kommt.
                              In den vorn mit einer Klappe zum Ausräumen der Asche versehenen Windkasten mündet mitten durch ein trompeten artiges Mundstück
                                 von
                                 										vorn ein Dampfrohr ein. Der durch dieses Dampfrohr einströmende, durch ein Absperrventil regulirbare Dampf saugt
                                 durch das
                                 										trompetenartige Mundstück die Luft an und reisst sie mit sich in den Windkasten, von wo sie durch die konischen
                                 Oeffnungen in den
                                 										Verbrennungsraum gelangt, dabei das Brennmaterial durchdringend. Abweichend hiervon sind die genannten in der Barmer
                                 Gegend
                                 										eingeführten Feuerungen nicht mit einer Rostplatte, sondern mit Roststäben ausgerüstet, besitzen keinen Windkasten,
                                 sondern blasen
                                 										mit Hilfe eines Körting'schen Dampfstrahl-Unterwindgebläses die Luft direct in den zugemauerten
                                 										Aschenfall hinein. Von wesentlicher Bedeutung sind somit die vorgenommenen Aenderungen nicht. Der Werth aller dieser
                                 										Unterwindfeuerungen steckt nur darin, dass sie es ermöglichen, minderwertiges Brennmaterial, sei es minderwerthig
                                 durch seinen
                                 										Gehalt an brennbaren Bestandtheilen, oder minderwerthig durch seine äussere Form, wie Feinkohle, Koksklein u.s.w.,
                                 möglichst
                                 										vollständig auszunutzen. Die früheren, bereits vor 25 Jahren erfolgten Bemühungen, die minderwerthigen Brennmaterialien
                                 zu
                                 										verfeuern, scheiterten an dem Umstände, dass der zur Verfügung stehende Schornsteinzug nicht genügte, und eine wesentliche
                                 										Vergrösserung der Rostfläche unthunlich war. Bei Locomotiven gestaltete sich die Sache günstiger, da hier in dem
                                 Blasrohre eine
                                 										kräftige Zugverstärkung zur Verfügung stand. – Aus diesen Anfängen entwickelten sich die Bestrebungen, die minderwerthigen
                                 Kohlen
                                 										mit Vortheil zu verwenden. Einschlägige Versuche wurden auf dem Hörder Bergwerksund Hüttenverein angestellt. Die
                                 kritische
                                 										Besprechung, die der Vortragende an diese Versuche knüpfte, dürfen wir wohl übergehen und begnügen uns mit der Wiedergabe
                                 der
                                 										Schlussworte:
                              Es ist eine in technischen Kreisen unbestrittene Thatsache, dass der Locomotivkessel nicht nur bessere Resultate liefert als
                                 die
                                 										meisten stationären Dampfkessel, sondern auch als der gleich gebaute Locomobilkessel. Dies findet seine Begründung
                                 in den
                                 										wesentlich besseren Zugverhältnissen, worüber dieser Kessel verfügt. Ohne hier auf die nähere Begründung einzugehen,
                                 dürfen wir es
                                 										als Thatsache hinnehmen, dass bei lebhaftem Zuge möglichst vollkommene Verbrennung und ein kleines Volumen Gas von
                                 hoher
                                 										Temperatur, bei schwachem Zuge dagegen eine unvollständige Verbrennung und ein grosses Volumen Gas bei niedriger
                                 Temperatur
                                 										entsteht. Ebenso unbestritten ist es, dass die mit lebhaftem Zuge verbundenen Verbrennungsverhältnisse günstiger
                                 für die Leistung
                                 										jeden Kessels sind, als die mit schwachem Zuge verbundenen. Hieraus dürfen wir den Schluss ziehen, dass möglichst
                                 starker Zug
                                 										vortheilhaft ist. Starker Zug ist aber nicht gleichbedeutend mit grosser Luftzuführung. Man kann ja doch wenig Luft
                                 kräftig
                                 										einblasen und viel Luft weniger kräftig. Beim Planrost wie bei jedem anderen ist nun die Geschwindigkeit, mit der das erforderliche Luftquantum einströmt, abhängig von der freien
                                 										Rostfläche, und da diese bei den üblichen Planrosten, und auch im vorliegenden Falle, rund ⅓ der totalen Rostfläche
                                 ausmacht, so
                                 										ist die Geschwindigkeit der eintretenden Luft eine ganz bestimmte, die für die Erzielung einer guten Verbrennung
                                 auch zu gering
                                 										sein kann. Das hängt aber von der Qualität der zur Verbrennung gelangenden Kohlen und von der Beanspruchung der
                                 totalen Rostfläche
                                 										ab. Für die vollwerthige westfälische Kohle hat sich nun herausgestellt, dass die Verbrennung von 80 bis 90 k in
                                 der Stunde und
                                 										für 1 qm Rostfläche am günstigsten ist, während dagegen für Saarkohlen 60 k genügen. Im vorliegenden Falle hätte
                                 also die
                                 										Rostfläche kleiner sein müssen, oder besser noch eine mehr magere und billigere Kohle zur Verwendung kommen müssen.
                              Rekapituliren wir das Gesagte kurz, so muss in erster Linie die Existenzberechtigung der Unterwindfeuerungen mit Verwendung
                                 										minderwerthigen Brennmaterials zugegeben werden, namentlich da, wo dieses minderwerthige Brennmaterial billig zu
                                 beschaffen
                                 										ist.
                              Zum Schluss noch einige Bemerkungen praktischer Art über Unterwindfeuerungen:
                              Die Befürchtung, die in der ersten Zeit des Auftretens dieser Feuerungen gehegt wurde, dass der Kesselkörper, speciell die
                                 dem
                                 										Feuer direct ausgesetzten Theile desselben, durch Stichflammen leiden könnte, hat sich bis jetzt als unbegründet
                                 erwiesen. Ich
                                 										glaube auch nicht, dass eine Stichflammenbildung möglich ist, weil die eingeblasene Luft sehr vertheilt an das Brennmaterial
                                 										herankommt und nicht, wie bei einem normalen Planrost leicht möglich, zum grössten Theil durch einen nur kleinen
                                 Theil der freien
                                 										Rostfläche geblasen werden kann.
                              Die Bedienung der Unterwindfeuerung erfordert von Seiten des Heizers nicht mehr Aufmerksamkeit als die der gewöhnlichen Feuerung.
                                 										Er hat dafür zu sorgen, dass der Rost möglichst gleichmässig mit Brennmaterial beschickt ist, er hat den Rauchschieber
                                 nur so weit
                                 										zu öffnen, als erforderlich ist und darf auch nicht stärker mit dem Gebläse blasen wie nöthig, einmal um das Wegblasen
                                 des halb
                                 										verbrannten Brennmaterials vom Rost in die Feuerzüge oder gar oben zum Schornstein hinaus zu vermeiden und zweitens,
                                 um auch die
                                 										Verbrennung nicht zu verlangsamen, was bei zu starkem Blasen leicht eintreten kann. Als Brennmaterial eignet sich
                                 für die
                                 										Unterwindfeuerung am besten ein Gemisch einer nicht backenden mit einer gut backenden Kohle, so dass man es in der
                                 Hand hat, sich
                                 										durch richtige Mischung das geeignetste Brennmaterial herzustellen. Fein- oder Schlammkohlen sind nur dann zu verwenden,
                                 wenn sie
                                 										sehr gut backen, sonst werden sie vom Rost weggeblasen.
                              Auf folgenden Punkt ist bei Anlegung einer Unterwindfeuerung noch zu achten: Viele Kessel, namentlich Innenfeuerungskessel,
                                 sind so
                                 										eingemauert, dass die Heizgase zum Schluss über den Dampfraum des Kessels gehen. Wird bei solchen Kesseln eine Unterwindfeuerung
                                 										angelegt, so muss, da der Unterwind künstlicher Zug ist, nach den bestehenden polizeilichen Bestimmungen über die
                                 Anlegung von
                                 										Dampfkesseln die Rostfläche mindestens auf 1/40 der
                                 										wasserbespülten Heizfläche gebracht werden. Bei einer so reducirten Rostfläche sinkt aber meistens die quantitative
                                 Leistung des
                                 										Kessels sehr, so dass entweder eine Ummauerung des Kessels mit Wegfall der Ueberführung der Heizgase über den Dampfraum
                                 										nothwendig ist, oder die Beibehaltung der gewöhnlichen Feuerung mit dem natürlichen Luftzuge. In allen Fällen nun,
                                 wo eine
                                 										Unterwindfeuerung an Kesseln angelegt wird, die mit Ueberführung der Heizgase über den Dampfraum eingemauert sind,
                                 ist vor
                                 										Anlegung derselben die Concession nachzusuchen, da es sich um eine wesentliche Aenderung der Anlage handelt.
                              Als unangenehme Zugabe, die man mit Anlage einer Unterwindfeuerung mit in den Kauf zu nehmen hat, ist sowohl das Geräusch
                                 des
                                 										Dampfstrahlgebläses, als auch der damit verbundene Kohlenstaub anzusehen. Lässt sich auch das Geräusch durch Nebeneinrichtungen
                                 										erträglich machen, so erfordert aber die Kohlenstaubbildung eine sorgfältige Reinhaltung der Anlage, wenn diese
                                 nicht bald in
                                 										einen verkommenen Zustand gerathen soll.
                              Schwierig ist ferner auch das Anheizen des Kessels mit Unterwindfeuerung, wenn kein Dampf zur Verfügung steht. Hier muss das
                                 										nöthige Quantum leicht entzündlicher Brennmaterialien und eine lange Anheizzeit zur Verfügung gestellt werden.
                              Was nun noch die Frage der Rauchbildung bei Anwendung einer Unterwindfeuerung anbetrifft, so bemerkte der Vortragende, dass
                                 bei
                                 										Verwendung eines für die Unterwindfeuerung geeigneten Brennmaterials die Rauchbildung nur eine bescheidene ist,
                                 wie nicht anders
                                 										erwartet werden kann. An Stelle des Rauches tritt aber leicht eine Belästigung der Nachbarschaft durch den Auswurf
                                 von Flugasche.
                                 										Mehrere Fälle dieser Art sind vorgekommen, dass die Hilfe der Polizei in Anspruch genommen werden musste.
                              Zum Schluss empfehle ich, wenn man zu einem Versuch mit einer Unterwindfeuerung schreiten will, sich das Recht vorzubehalten,
                                 die
                                 										Feuerung, falls sie sich nicht bewährt, zurückgeben zu dürfen und zwar ohne Angabe des Grundes. Andere Abmachungen,
                                 namentlich die
                                 										Garantie bestimmter Ersparnisse, führen zu den unangenehmsten Weitläufigkeiten. (Soweit der Voigt'sche Vortrag.)
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 306, S. 183
                                 Feuerung von Coxe.
                                 
                              Eine Feuerung für Staubkohle, die als Abänderung des Kudlicz-Patents gelten kann, welche also die Verwendung minderwerthiger
                                 										Brennstoffe, staubförmiger, aschenreicher und selbst nasser Brennmaterialien ermöglicht, ist in Engineering and Mining Journal vom 8. Juli beschrieben. Derselben liegt eine ganz ähnliche Idee zu Grunde, die aber in
                                 										ihrer Anordnung in manchen Punkten von der erstgenannten abweicht. Fig. 12 und 13 zeigen die von E. B. Coxe in Drifton
                                 										herrührende Feuerung. Durch den Trichter a gelangt das feinkörnige Brennmaterial auf den Rost b, der in Form einer Kette ohne Ende construirt ist und durch die beiden Räder c und d in fortschreitende Bewegung versetzt wird. Die als Auflager dienenden Winkeleisen efgh
                                 										sorgen für entsprechende Führung der Rostkette. Dicht unter dem oberen Strang des beweglichen Rostes sind mehrere
                                 Windkasten k angeordnet, die je mit einem Windzuführungsrohr l in Verbindung
                                 										stehen. Jedes einzelne Rohr ist mit einem Ventil versehen, so dass man die Windpressung je nach Bedarf reguliren
                                 kann. Während in
                                 										der ersten Windkammer die Pressung nur massig zu sein braucht, wird sie in der zweiten stärker sein müssen, weil
                                 über derselben
                                 										die Verbrennung am stärksten vor sich geht, in der nächstfolgenden kann die Pressung wieder abnehmen, um in der
                                 letzten nur ganz
                                 										schwach zu sein. Die unverbrennlichen Rückstände werden bei m abgeworfen.
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 306, S. 184
                                 Verbrennungsbeförderer von Neuerburg.
                                 
                              M. Neuerburg in Köln hat seinem D. R. P. Nr. 56774 die Bezeichnung Verbrennungsbeförderer gegeben. Die
                                 										Vorrichtung hat er als Innenfeuerung für Feuerrohrkessel oder als Unterfeuerung für Wasserrohrkessel ausgestaltet.
                                 Wie Fig. 14 bis 16 erkennen lassen, tritt der Wind durch das Zufuhrrohr ein, vertheilt
                                 										sich durch die Windvertheilungsrohre g mittels feiner Durchlochung unter die Roste c und entweicht durch das Feuerrohr b über die Feuerbrücke e in den Heizraum bezieh. das Feuerrohr. Die Asche kann aus dem Aschenraum f leicht entfernt werden. Eine entsprechende Einrichtung zeigt die Einrichtung für die Unterfeuerung. Fig. 16 zeigt, wie die Luft nebenbei vorgewärmt und der Feuerung in
                                 										gut vertheilter Form zwanglos zugeführt wird, so dass eine Stichflamme nicht entstehen kann, und sich bisher auch
                                 in 5jährigem
                                 										Betriebe nicht gezeigt hat, ebenso wenig wie Flugasche oder Rauch. Dabei kann geringwerthige Kohle verwendet werden.
                                 Nach
                                 										mehrfachen Versuchen soll der Dampf leicht zu halten sein und sich bedeutende Ersparnisse ergeben haben. Die Verdampfung
                                 wird bei
                                 										einem bestimmten Kessel mit Apparat zu 9,25 l Wasser für 1 k Kohle und ohne Apparat zu 7,321 angegeben, in beiden Fällen bei 70 mm Wassersäule.
                              
                           
                              b) Mit Saugewind.
                              Nach einer Mittheilung von W. R. Roney hat die City of Berlin der
                                 										amerikanischen Linie eine Saugevorrichtung bekommen, welche einer Saugehöhe von 80 mm Wasserdruck entspricht. Nähere
                                 Ergebnisse
                                 										sind noch nicht veröffentlicht. Die Ventilatoren gewähren den Vortheil eines kräftigen Zuges bei Ersparung eines
                                 Schornsteins und
                                 										dessen kostspieliger Fundamente; der Betrieb derselben ist sehr fügsam gegenüber den verschiedenartigsten Anforderungen,
                                 er ist
                                 										von den atmosphärischen Verhältnissen unabhängig. Der Kraftbedarf für den Betrieb der Ventilatoren ist nicht erheblich.
                                 Nach
                                 										Angabe Roney's sind Kessel mit Kleinelementen von im Ganzen 6000 bis 7500  mit Ueberhitzern
                                 										und Saugeluft angelegt worden, deren Kraftbedarf für den Ventilatorbetrieb nur 0,006 der von dem Kessel erzeugten Kraft
                                 										beträgt, also etwa 36 . Berücksichtigt man die Brennstoffausgaben, die auf 15 Frc./Tonne kommt, so beträgt diese 2 Proc. des Preises, den ein Schornstein gekostet haben würde.
                              Ueber die Vorzüge des verstärkten Zuges durch Saugewind im Vergleich mit Unterwind macht W. A. Martin
                                 										in der Zeitschrift der Kesselüberwachungsvereine nachstehende Mittheilungen:
                              
                                 „Man hat behauptet, dass es gleichgültig sei, ob man die Feuerung durch Zug oder aber durch gepresste Luft anfache, wenn man
                                    nur
                                    											die genügende Druckdifferenz zwischen der Luft im Schornstein und im Heizraum erzeuge; jedoch haben eingehende
                                    Versuche
                                    											gezeigt, dass die Einwirkung von eingeblasener Luft und durch verstärkten Zug angesogener Luft ganz verschieden
                                    ist. Das
                                    											Einblasen von gepresster Luft ist wohl vortheilhaft zum Schmelzen von Erzen und für GiessereizweckeVgl. 1888 269 * 294 Herbertz' Cupolofen., jedoch für andere Zwecke, wie zum
                                    											Puddeln, zum Glühen von Blechen u. dgl., ist eine solche Vorrichtung ungeeignet, weil man hierbei gleichmässige
                                    Hitze
                                    											verlangt. Man wendet daher bei letztgenannten Processen Zugluft an.
                                 
                              
                                 Bei unseren Marinekesseln kommt es zur Erzielung einer guten Wirkung vornehmlich darauf an, dass die Heizgase sich gleichförmig
                                    											gegen diese Fläche vertheilen. Dies erreicht man wohl durch einen gleichmässig auf die ganze Heizfläche ausgedehnten
                                    Zug, aber
                                    											durch eingepressten Unterwind concentrirt man nur die Hitze auf einzelne Stellen, indem man sogen. Stichflammen
                                    erzeugt, dabei
                                    											befindet sich die Einwirkung der Luft unter dem Brennmaterial, während bei Zugwind die Einwirkung
                                    											der Luft oberhalb des Brennmaterials erfolgt und die erzeugten Gase, gleichmässig vertheilt, die
                                    											ganze Heizfläche des Kessels bis in den Schornstein bespülen. – Die Einwirkung des Zuges ist gleichmässig, die
                                    Gase werden
                                    											vollständig entwickelt und verbrannt, ehe sie die Heizröhren verlassen; man wird daher stets bei verstärktem Zuge
                                    eine
                                    											niedrigere Temperatur im letzten Zuge finden als bei Unterwindgebläse.
                                 
                              
                                 Dem Verfasser gestattete die englische Admiralität, Versuche zum Erweise seiner Theorie anzustellen. Das betreffende
                                    											Kriegsschiff ist vor den Versuchen mit Unterwindgebläse ausgerüstet gewesen; es besitzt zwei genau gleiche Kesselräume,
                                    in
                                    											jedem derselben liegen zwei Kessel des Locomotivsystems. Es wurden nun in dem einen Raum die beiden Kessel mit
                                    einem Gebläse
                                    											in dem vorderen Schornstein ausgerüstet und so mit verstärktem Zuge gearbeitet. Die vorhandenen Thüren und Verschlüsse
                                    für das
                                    											Unterwindgebläse wurden während der Versuche voll geöffnet, sonst wurden keinerlei Aenderungen an den Dampfkesseln
                                    getroffen.
                                    											– Die vergleichenden Versuche, welche mit den beiden verschiedenen Feuerungen gewonnen wurden, zeigten, dass der
                                    in den
                                    											Kesseln mit verstärkter Zugluft erzeugte Dampf und die damit erzeugte Betriebskraft bedeutend die Leistung des
                                    Kesselbetriebes
                                    											mit gepresstem Unterwind übertraf; ebenfalls war der Kohlenverbrauch geringer.
                                 
                              
                                 Aus den Versuchen ging noch besonders hervor, dass mit Unterwindgebläse die Kessel bei weitem nicht so forcirt werden konnten
                                    											als wie mit verstärktem Zuge; sobald dies versucht wurde, rissen die Kessel Wasser über, aus welchem Grunde auch der letzte Versuch mit Unter wind nach 5 Stunden Dauer
                                    											aufgegeben werden musste.
                                 
                              
                                 Die Folge der vorhergegangenen Versuche mit Unterwind war noch gewesen, dass die Kessel in beträchtlichem Maasse beschädigt
                                    und
                                    											geschwächt worden waren. Aus diesem Grunde musste bei den Versuchen sehr vorsichtig verfahren werden und durften
                                    die Kessel
                                    											nicht sehr angestrengt werden. – Indessen ist es eine stetige Erfahrung des Verfassers, dass eine sehr hohe Verdampfung
                                    bei
                                    											verstärktem Zuge ohne Nachtheil erreicht werden kann, da die Röhrenenden durch ein partielles Vacuum geschützt
                                    werden; man
                                    											kann sogar sagen, dass – bis zu einer gewissen Grenze – je rapider die Dampfentwickelung, desto grösser die Sicherheit
                                    des
                                    											Kessels gegen Lecken und Beschädigungen sei. – Auch werden die Heizgase dann mit einer solchen Schnelligkeit durch
                                    die Röhren
                                    											gezogen, dass man wenig Unterschied in der Temperatur der Gase vor und hinter den Röhren feststellen kann; diese
                                    											Gleichmässigkeit der Temperatur trägt nach der Ansicht des Vortragenden besonders dazu bei, dass man mit verstärktem
                                    Zuge
                                    											recht trockenen Dampf erzeugen kann. Ein Vorzug des verstärkten Zuges gegen den Unterwind ist noch, dass die Eisentheile,
                                    											welche für die Apparate zum Unterwind erforderlich sind, bei einem Kriegsschiff I. Klasse etwa 19 t wiegen; während
                                    dies bei
                                    											Verstärkung des Zuges durch den Ventilator wegfällt. Auch die Ersparniss an Kohlen zählt mit bei der Belastung
                                    des
                                    											Schiffes.
                                 
                              
                                 Noch ist zu erwähnen, dass der verstärkte Zug durch den Ventilator den Schornstein unter Umständen entbehrlich macht. Nehmen
                                    wir
                                    											an, dass im Kriege der Schornstein weggeschossen würde, so würde das die weitere Erzeugung des Dampfes nicht hindern.
                                 
                              
                                 Zum Schlusse hält es der Vortragende noch für bemerkenswerth, dass bei dem Unterwindsystem der Kohlenverbrauch mit der
                                    											steigenden Pressung wächst, und es dabei eine Grenze gibt, über die hinaus Arbeiten unmöglich ist; während das
                                    System des
                                    											verstärkten Zuges so hoch getrieben werden kann, wie es die Geschwindigkeit des Ventilators erlaubt. – Da hierbei
                                    die Heizgase
                                    											durch die Röhren gezogen, statt hineingepresst werden, so findet eine vollkommenere Verbrennung statt und lagert
                                    sich keine
                                    											Asche in den Heizröhren ab; aus diesem Grunde steigt der Kohlenverbrauch noch nicht einmal im selben Verhältniss
                                    mit der
                                    											vermehrten Kraftentwickelung.“