| Titel: | Kraftmaschinen.Neuere Locomotiven. | 
| Fundstelle: | Band 308, Jahrgang 1898, S. 141 | 
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                        Kraftmaschinen.Neuere Locomotiven.
                        (Schluss des Berichtes S. 121 d. Bd.)
                        Mit Abbildungen.
                        Neuere Locomotiven.
                        
                     
                        
                           Die österreichischen Staatsbahnen sind nach dem Organ für die
                                       										Fortschritte des Eisenbahnwesens, 1897 S. 202 u. ff., seit dem Jahre 1893
                              									für alle Zuglocomotiven zu ausschliesslicher Anwendung
                              									der Verbundwirkung übergegangen und haben bei dieser Gelegenheit eine Anzahl neuer
                              									Locomotivgattungen eingeführt, über welche kurze Mittheilungen folgen.
                           Sämmtliche Locomotiven sind unter Leitung des Hofrathes Kargl von dem Inspector C. Gölsdorf entworfen
                              									und mit dessen Anfahrvorrichtung (1894 293 * 26 bezieh.
                              									1895 295 294) versehen.
                           Die 2/4 gekuppelte Schnellzuglocomotive hat vier
                              									gekuppelte Räder von je 2120 mm Durchmesser und ein vorderes, seitlich nicht
                              									verschiebbares zweiachsiges Drehgestell, dessen Radstand 2700 mm beträgt. Die
                              									Maschinen entsprechen bezüglich ihrer Bauart den gleichartigen Locomotiven der
                              									preussischen Staatsbahnen (1896 299 * 78). Sie
                              									durchfahren Krümmungen von 380 und 475 m Halbmesser im gewöhnlichen Dienste mit
                              									Geschwindigkeiten von 85 und 90 km in der Stunde.
                           Die 3/5 gekuppelte Tenderlocomotive ist für die im Bau
                              									begriffene Wiener Stadtbahn bestimmt, auf welcher Steigungen von 25 mm und
                              									Krümmungen bis zu 150 m, vereinzelt bis zu 100 m Halbmesser herab vorkommen. Sie hat
                              									daher möglichst geringen festen Achsstand und grösste Einstellbarkeit durch je eine
                              									nach dem Krümmungshalbmesser einstellbare vordere und hintere Adams-Laufachse. Die
                              									Cylinder haben 520 bezieh. 740 mm Durchmesser für 632 mm Hub. Bei Geschwindigkeiten
                              									bis zu 92 km in der Stunde ging die Locomotive auf geraden Strecken noch völlig
                              									ruhig.
                           Die 3/3 gekuppelte Güterzuglocomotive gewöhnlicher
                              									Bauart mit einem Radstande von nur 3160 m ist für Geschwindigkeiten bis zu 45 km in
                              									der Stunde gebaut. Sie hat Cylinder von 500 bezieh. 740 mm Durchmesser für 632 mm
                              									Hub, 120 qm Heizfläche bei 1,80 qm Rostfläche, einen Kessel von 1350 mm Durchmesser
                              									für 12 at Dampfdruck und ist wie alle neueren Locomotiven der österreichischen
                              									Staatsbahnen mit aussenliegender Heusinger-Steuerung ausgerüstet.
                           Für Güterzüge und für Personen- und Schnellzüge auf Gebirgsstrecken ist eine ¾
                              									gekuppelte Locomotive mit vorderer Laufachse in
                              									Dienst gestellt. Die Maschine, welche bei den Probefahrten leer Geschwindigkeiten
                              									bis 78 km in der Stunde erreichte, hat Cylinder von 520 bezieh. 740 mm Bohrung für
                              									632 mm Hub, 132 qm Heizfläche, 2,65 qm Rostfläche und einen Kessel von 1350 mm
                              									Durchmesser für 13 at Dampfdruck.
                           Die 4/5 gekuppelte Gebirgslocomotive hat die grössten
                              									bisher im Gebiete des V. d. E.-V. angewandten Niederdruckcylinder von 800 mm
                              									Bohrung. Die Hochdruckcylinder haben 540 mm Bohrung. Der gemeinschaftliche Hub
                              									beträgt auch hier 632 mm, der gesammte Radstand 6800 mm. Die vordere Adams-Laufachse
                              									ist einstellbar, die zweite Kuppelachse um 22 mm, die letzte um 4 mm nach jeder
                              									Seite verschiebbar, so dass in Krümmungen eine Führung durch die drei vorderen
                              									Spurkränze und möglichst geringe Reibung eintritt. Die Locomotive ist für eine
                              									grösste Geschwindigkeit von 60 km gebaut, hat aber bei den Probefahrten leer 84 km
                              									in der Stunde erreicht. Die beiden ersten Locomotiven dieser Gattung werden zur
                              									Beförderung der bis 200 t schweren Schnellzüge auf der Arlberg-Bahn verwendet und
                              									sind mit Oelfeuerung versehen. Die hier vorkommenden Krümmungen von 200 bis 250 m
                              									Halbmesser durchfahren sie mit 40 bis 45 km Geschwindigkeit in der Stunde.
                           Mit Ausnahme der 3/3 gekuppelten Güterzuglocomotive haben die Kessel der vorgenannten
                              									Locomotiven zur Vergrösserung des Dampfraumes zwei Dampfdome mit Verbindungsrohr.
                              									Ihre Niederdruckcylinder erhalten um 12 bis 15 Proc. grössere Füllungsgrade als die
                              									zugehörigen Hochdruckcylinder, was zunächst durch versetzte Hebel auf der
                              									Steuerwelle, später durch ungleiche Längen der oberen kurzen Arme der Voreilhebel
                              									erzielt wurde.
                           Auf der Metropolitan Railway zu London vor kurzem in Dienst gestellte, in den eigenen
                              									Werkstätten der Bahn zu Neasden unter der Leitung des Maschinendirectors T. F. Clark erbaute Tenderlocomotiven mit vier
                              									gekuppelten Rädern, hinterem zweiachsigen Drehgestelle und Innencylindern beschreibt
                              										Engineering vom 5. März 1897, S. 323. Die Maschinen
                              									dienen zum Befördern der schweren Vorortzüge zwischen den Stationen Baker-street und
                              									Aylesbury der genannten Eisenbahn. Sie arbeiten mit einem durchschnittlichen
                              									Verbrauche an Brennmaterial von 12,70 k für 1 Meile (engl.). Wegen des Durchfahrens
                              									zahlreicher Tunnels wird der Exhaustdampf in geeigneten Behältern condensirt. Zur
                              									Speisung des Kessels dienen ein Gresham-Injector und zwei Pumpen. Die angeordnete
                              									Dampfbremse bewirkt in Verbindung mit der selbsthätigen Vacuumbremse des Zuges ein
                              									schnelles Anhalten des letzteren. Nachstehend sind einige Hauptabmessungen der
                              									Locomotiven gegeben.
                           
                           
                              
                                 Durchmesser der Cylinder
                                 432
                                 mm
                                 
                              
                                 Kolbenhub
                                 660
                                 mm
                                 
                              
                                 Von Mitte zu Mitte Cylinder
                                 724
                                 mm
                                 
                              
                                 Durchmesser der Treibräder
                                 1676
                                 mm
                                 
                              
                                        „              „    Räder des Drehge-  
                                    											stelles
                                 1143
                                 mm
                                 
                              
                                 Länge des cylindrischen Kessels
                                 3137
                                 mm
                                 
                              
                                 Aeusserer Durchmesser des Kessels
                                 1320
                                 mm
                                 
                              
                                 Blechstärke
                                 12,7
                                 mm
                                 
                              
                                 Arbeitsdruck
                                 11,25
                                 at
                                 
                              
                                 Anzahl der Feuerröhren
                                 219
                                 
                                 
                              
                                 Aeusserer Durchmesser der Feuerröhren
                                 44,4
                                 mm
                                 
                              
                                 Heizfläche
                                 der Rohreder Feuerkiste
                                 97,558,88
                                 qmqm
                                 
                              
                                 Gesammte Heizfläche
                                 106,43
                                 qm
                                 
                              
                                 Rostfläche
                                 1,55
                                 qm
                                 
                              
                                 Inhalt der Wasserbehälter
                                 5,45
                                 cbm
                                 
                              
                                 Dienstgewicht
                                 52,10
                                 t
                                 
                              
                           Bereits 1896 302 144 haben die von Henschel und Sohn in Cassel erbauten fünffach gekuppelten
                              									Tenderlocomotiven, System Hagans, von etwa 70 t
                              									Dienstgewicht, kurze Erwähnung gefunden. Derartige Locomotiven sind auf
                              									verschiedenen bergigen Nebenbahnen Thüringens, u.a. auf der Strecke
                              									Probstzella-Wallendorf, Triptis-Blankenstein, Plaue-Ritschenhausen, auch auf der
                              									Schwarzathalbahn, welche Steigungen von 20 bis 30 mm und Krümmungen von 180 m
                              									aufweist, in Dienst gestellt.
                           Wie Engineering vom 8. October 1897, S. 437, berichtet,
                              									sind die drei vorderen Achsen der Locomotive in dem Hauptrahmen, die beiden hinteren
                              									Achsen in einem Drehgestelle gelagert. Der Antrieb der letzteren erfolgt in der 1896
                              										299 * 76 näher beschriebenen Weise.
                           Die Hauptabmessungen sind folgende:
                           
                              
                                 Durchmesser der Cylinder
                                 520
                                 mm
                                 
                              
                                 Kolbenhub
                                 630
                                 mm
                                 
                              
                                 Raddurchmesser
                                 1200
                                 mm
                                 
                              
                                 Dampfdruck
                                 12
                                 at
                                 
                              
                                 Heizfläche der Feuerkiste
                                 8,16
                                 qm
                                 
                              
                                       „            „   Rohre
                                 129,05
                                 qm
                                 
                              
                                       „        gesammt
                                 137,21
                                 qm
                                 
                              
                                 Rostfläche
                                 2,51
                                 qm
                                 
                              
                                 Fester Radstand
                                 2680
                                 mm
                                 
                              
                                 Gesammter Radstand
                                 6460
                                 mm
                                 
                              
                                 Inhalt der Wasserbehälter
                                 4
                                 cbm
                                 
                              
                                      „     „   Kohlenbehälter
                                 1,5
                                 cbm
                                 
                              
                                 Leergewicht
                                 55
                                 t
                                 
                              
                           Die Lieferungsbedingungen schreiben vor, dass die Locomotiven auf Steigungen von
                              									33 mm und Krümmungen von 180 m ein Traingewicht von 250 t mit 15 km und ein solches
                              									von 110 t mit 30 km Geschwindigkeit, auf Steigungen von 25 mm und Krümmungen von 200
                              									m 270 t mit 15 km bezieh. 160 t mit 30 km Geschwindigkeit und auf Steigungen von 20
                              									mm bei 12,5 km Länge und Krümmungen von 320 m 330 t mit einer Geschwindigkeit von 15
                              									km in der Stunde ziehen. Für die Berechnung der Zugkraft ist ein Reibungscoëfficient
                              									von 0,18 (der Ruhe) bezieh. von 0,15 (der Bewegung) anzunehmen. Mit 7 cbm Wasser und
                              									einem Fassungsraume von 6 cbm für Kohlen sollen die Locomotiven eine Strecke von 20
                              									km zurücklegen können. Der Kessel jeder Locomotive hat 1600 mm Durchmesser und fasst
                              									bei dem niedrigsten Wasserstande 3,8 cbm Wasser. Die übrigen 4 cbm Wasser sind in
                              									einem seitlichen Behälter untergebracht. Angestellte Versuchsfahrten haben ergeben,
                              									dass die Locomotive den Lieferungsbedingungen vollständig Genüge leistet. Sie
                              									beförderte auf Steigungen von 25 mm mit Krümmungen von 200 m Züge von 296 t
                              									Traingewicht mit 17 bis 20 km und solche von 330 t Traingewicht mit 13 km
                              									Geschwindigkeit, ferner auf 12 km langen Steigungen von 20 mm mit Krümmungen von 320
                              									m Züge von 360 t Traingewicht mit 15 km Geschwindigkeit in der Stunde.
                           Ueber die Locomotiven der zum Befördern schwerer Kohlenzüge von den Gruben bei Sarva
                              									Loento auf Sumatra nach dem Küstenplatze Emmahaven des Indischen Oceans führenden,
                              									etwa 160 km langen Eisenbahn – wovon ungefähr 30 km Zahnstangenbahn mit Steigungen
                              									von 200 bis 140 mm – berichtet Engineering vom 3.
                              									September 1897, S. 281.
                           Die zwischen den Laufschienen von 1067 mm Spurweite liegende Zahnstange ist nach
                              									System Riggenbach aus zwei ⊐-Eisen gebildet, die durch zwischengenietete Bolzen zusammengehalten werden.
                              									Sie ruht auf gusseisernen Unterlagen, die, wie auch die Laufschienen, von aus Stahl
                              									gefertigten Querschwellen getragen werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 308, S. 142
                              Fig. 4.Zahnradlocomotive der Maschinenfabrik Esslingen zum Befördern
                                 										schwerer Kohlenzüge.
                              
                           Die Locomotiven arbeiten auf wagerechten Strecken und solchen mit geringen
                              									Steigungen als Reibungsmaschinen, auf Strecken mit bedeutenderen Steigungen, da hier
                              									die Schienenreibung allein zur Fortbewegung des Zuges nicht genügen würde, als
                              									Zahnradmaschinen. Es ist aber nur ein einziger Satz von Cylindern und bewegten
                              									Theilen vorhanden. Die Zahnräder bleiben deshalb in fortwährender Umdrehung,
                              									gleichviel ob sich die Locomotive auf Zahnradstrecken oder auf reinen
                              									Adhäsionsstrecken bewegt.
                           Die Locomotiven kommen in zwei Arten zur Verwendung.
                           Die Maschinen der einen Art entsprechen mehr denjenigen europäischer Zahnradbahnen,
                              									abgesehen von einigen Abänderungen, die von Kuntze, dem
                              									früheren Betriebsleiter der den Holländern gehörigen Bahnen auf Sumatra, wegen der
                              									im vorliegenden Falle eigenartigen Verhältnisse angegeben wurden. Es sind, wie in
                              										Fig. 4 dargestellt, auf einer Hilfswelle ein Paar
                              									Zahnräder befestigt, die mit entsprechenden Rädern auf der Hauptzahnrad welle in
                              									Eingriff stehen, welche durch Schraubenbolzen mit dem zwischenliegenden, in die
                              									Zahnstangen greifenden Getriebe verbunden sind. Die Arbeit wird sonach mittelbar auf
                              									das letztere übertragen.
                           Bei der anderen Art von Locomotiven werden dagegen, um sowohl auf wagerechten
                              									Strecken oder solchen mit geringen Steigungen, wie auch auf den mit Zahnstangen
                              									versehenen Strecken Geschwindigkeiten von 25 km in der Stunde zu erzielen, die
                              									Kolbenbewegungen auf die Hauptzahnradwelle unmittelbar übertragen.
                           Beide Arten von Locomotiven sind von der Maschinenfabrik
                                 										Esslingen in Esslingen erbaut worden.
                           Die erstgenannten Locomotiven (Fig. 4) haben zwei Paar
                              									Treibräder und eine hintere einstellbare Adams-Laufachse. Ihre Hauptabmessungen sind
                              									folgende:
                           
                              
                                 Durchmesser der Cylinder
                                 340
                                 mm
                                 
                              
                                 Kolbenhub
                                 500
                                 mm
                                 
                              
                                 Anzahl der minutlichen Umdrehungen
                                 185
                                 
                                 
                              
                                 Heizflache
                                 der Rohreder Feuerkiste
                                 73,786,64
                                 qmqm
                                 
                              
                                 Gesammte Heizfläche
                                 80,42
                                 qm
                                 
                              
                                 Rostfläche
                                 1,4
                                 qm
                                 
                              
                                 Arbeitsdruck
                                 11
                                 at
                                 
                              
                                 Durchmesser der Treibräder
                                 983
                                 mm
                                 
                              
                                         „              „   Laufräder
                                 550
                                 mm
                                 
                              
                                 Gesammter Radstand
                                 3900
                                 mm
                                 
                              
                                 Theilkreisdurchmesser der Zahnräder    auf der
                                    											Hilfswelle
                                 369
                                 mm
                                 
                              
                                 Theilkreisdurchmesser der Zahnräder    auf der
                                    											Zahnradwelle
                                 820
                                 mm
                                 
                              
                                 Theilkreisdurchmesser des
                                    											Zahnstangen-    getriebes
                                 975
                                 mm
                                 
                              
                                 Belastung der vorderen Treibachse
                                 9600
                                 k
                                 
                              
                                         „         „  hinteren          „
                                 9600
                                 k
                                 
                              
                                         „         „  Laufachse
                                 7050
                                 k
                                 
                              
                                 Dienstgewicht
                                 26250
                                 k
                                 
                              
                                 Inhalt der Wasserbehälter
                                 2200
                                 l
                                 
                              
                                      „     „   Kohlenbunker
                                 400
                                 k
                                 
                              
                           Die Cylinder mit oberem Schieberkasten liegen ausserhalb der Rahmen. Die Hilfswelle
                              									wird in der üblichen Weise durch Lenkstangen, welche an Zapfen der an ihren Enden
                              									befestigten kleinen Schwungräder angreifen, von den Kolben in Umdrehungen versetzt.
                              									Die innerhalb der Rahmen liegenden Excenter und Coulissen übertragen ihre Bewegungen
                              									mittels Zwischenhebel auf die Schieberstangen. Es sind vier Bremsvorrichtungen
                              									vorhanden. Zunächst eine gewöhnliche Handbremse, deren Klötze auf die Räder der
                              									vorderen Treibachse wirken, dann eine auf die vorgenannten Schwungräder der
                              									Hilfswelle wirkende Bandbremse, aus zwei mit Holzstücken ausgefütterten
                              									Stahlbändern bestehend, die sich, ebenfalls von Hand angezogen, in eingeschnittene
                              									Umfangsnuthen der Schwungräder legen, ferner eine der letztgenannten ähnliche
                              									Bremse, die auf zwei mit Umfangsnuthen versehene lose Scheiben der vorderen
                              									Treibachse wirkt, zwischen denen ein mit ihnen verschraubtes Zahnradgetriebe von
                              									etwas kleinerem Durchmesser als dasjenige auf der Hauptzahnradwelle sitzt, und
                              									endlich kann das sofortige Anhalten des Zuges im Nothfalle auch durch Umsteuerung
                              									der Schieberbewegung, ohne jedoch Gegendampf geben zu müssen, bewirkt werden. Zu dem
                              									Zwecke wird nach Oeffnen eines besonderen, in die Auspuffleitung eingeschalteten
                              									Ventiles Luft in die Cylinder gesaugt, welche sich beim Zusammendrücken stark
                              									erhitzt und durch einen Wasserstrahl gekühlt wird, um danach, je nach Stellung eines
                              									Regulirventiles, vollständig oder nur zum Theile ins Freie zu entweichen. Die
                              									Cylinder arbeiten jetzt als Luftverdichtungspumpen. Auf diese Weise werden
                              									gewöhnlich auch die Züge auf den Thalfahrten gebremst. Jeder Wagen des Zuges ist im
                              									Uebrigen mit einer Handbremse ausgerüstet.
                           Genaue Messungen haben ergeben, dass die Abnutzung der Zähne des Hauptzahnrades nur 1
                              									mm für je 8000 km zurückgelegter Fahrt beträgt. Da die Zähne in der Ausführung 20 mm
                              									stärker gehalten sind, als nothwendig ist, werden dieselben erst nach etwa 8 Jahren
                              									grösster Beanspruchung, d.h. wenn die Maschine etwa 160000 km durchlaufen hat, ihre
                              									minimale Stärke erreicht haben. Da aber beobachtet wurde, dass sich die Zähne, wenn
                              									sie neu sind, weit schneller abnutzen, als nachdem sie eine Reihe von Jahren Arbeit
                              									verrichtet haben, ist wahrscheinlich, dass eine Auswechselung des Hauptzahnrades
                              									erst nach etwa 11 Jahren nothwendig sein wird.
                           Bei der zweiten Art von Zahnradlocomotiven werden die Kolbenbewegungen, wie bereits
                              									bemerkt, nicht erst auf eine Hilfswelle, sondern mittels Lenkstangen, welche an
                              									Zapfen der auf den Enden der Hauptzahnradwelle befestigten kleinen Schwungräder
                              									angreifen, auf diese letztere, von hier, um das volle Gewicht der Maschine auf den
                              									Adhäsionsstrecken auszunutzen, durch Kuppelstangen auf die Treibräder übertragen.
                              									Die Hauptabmessungen der in Fig. 5 dargestellten
                              									Locomotive sind nachstehend gegeben:
                           
                              
                                 Durchmesser der Cylinder
                                 430
                                 mm
                                 
                              
                                 Kolbenhub
                                 500
                                 mm
                                 
                              
                                 Heizfläche
                                 der Rohreder Feuerkiste
                                 53,66,8
                                 qmqm
                                 
                              
                                 Gesammte Heizfläche
                                 60,4
                                 qm
                                 
                              
                                 Rostfläche
                                 1,3
                                 qm
                                 
                              
                                 Arbeitsdruck
                                 12
                                 at
                                 
                              
                                 Durchmesser der Treibräder
                                 983
                                 mm
                                 
                              
                                 Radstand
                                 2800
                                 mm
                                 
                              
                                 Belastung der Vorderachse
                                 10840
                                 k
                                 
                              
                                         „        „    Hinterachse
                                 10770
                                 k
                                 
                              
                                 Dienstgewicht
                                 21610
                                 k
                                 
                              
                                 Inhalt der Wasserbehälter
                                 1480
                                 l
                                 
                              
                                     „      „   Kohlenbunker
                                 250
                                 k
                                 
                              
                                 Theilkreisdurchmesser des
                                    											Zahnstangen-    getriebes
                                 975
                                 mm
                                 
                              
                           Zum Bremsen dient eine gewöhnliche von Hand oder mittels Dampf bewegte Backenbremse,
                              									welche auf die hinteren Treibräder wirkt, ferner eine kräftige Bandbremse, die beim
                              									Anziehen von Hand oder mittels Dampf über die Umfange der genannten Schwungräder
                              									gezogen wird, und schliesslich noch eine Vorrichtung, welche in derselben Weise, wie
                              									bei der vorgenannten Maschine, die Umsteuerung der Maschine bewirkt. Die Nabe des
                              									Zahnstangengetriebes läuft noch in zwei seitlichen Lagern, welche dasselbe bei einem
                              									etwaigen Achsenbruche stützen. Sofern die Bremswirkungen mittels Dampf
                              									hervorgebracht werden, erfolgt das Anziehen der Backen- und Bandbremse
                              									gleichzeitig.
                           Die Maschinen laufen mit einem Zuge von 50 t Traingewicht (Locomotive nicht
                              									eingeschlossen) auf dem Gefälle von 140 mm mit einer Geschwindigkeit von 24 km in
                              									der Stunde abwärts und ziehen einen Zug von 45 t Traingewicht mit einer
                              									Geschwindigkeit von 18 km in der Stunde aufwärts. Der mittlere Zahnstangendruck ist
                              									rechnerisch zu etwa 3500 bis 4000 k ermittelt worden.
                           Bei beiden Arten von Locomotiven sitzt das Wasserstandsglas ungefähr in der Mitte des
                              									Kessels.
                           Eine mittels Druckluft betriebene Locomotive der Hochbahnen in New York beschreibt
                              										The Engineer vom 6. August 1897, S. 137. Der
                              									Druckluftbehälter besteht nach der Erfindung von Robert
                                 										Hardie, einem schottischen Ingenieur, aus 37 Mannesmann-Bohren, von je 230
                              									mm Durchmesser und 4730 mm Länge, die wagerecht in einem als Mantel dienenden Kessel
                              									gelagert sind. An dem hinteren Ende des Behälters liegt das Führerhaus mit einem
                              									etwa 230 l Wasser fassenden Erhitzerapparat mit eigener Feuerung. An die vorderen
                              									Enden der Mannesmann-Rohre sind engere Rohrleitungen angeschlossen, die sämmtlich in
                              									ein aufrecht stehendes cylindrisches Sammelgefäss im vorderen Theile des
                              									Kesselmantels ausmünden. Vom Boden desselben führen zwei Hauptleitungen nach den auf
                              									den seitlichen Rahmenblechen befestigten Reducirventilen, von wo aus die Luft durch
                              									äussere Rohre nach dem Erhitzer bezieh. Controlapparat des Führerhauses gelangt. Das
                              									Triebwerk der Locomotive unterscheidet sich von demjenigen einer gewöhnlichen
                              									Locomotive nur dadurch, dass an Stelle der Coulissensteuerung eine vom Kreuzkopfe
                              									jeder Maschinenseite aus bethätigte Meyer'sche
                              									Expansionssteuerung angeordnet ist. Zum Anfahren der Locomotive wird, ohne die für
                              									den normalen Betrieb festgesetzten Füllungen der Cylinder zu ändern, diesen
                              									letzteren Druckluft von etwa 10,5 at Spannung zugeführt, ausserdem noch, zur
                              									Erleichterung des Anfahrens, solche mit einer um etwa ⅓ grösseren Spannung den vor
                              									den Reducirventilen liegenden Leitungen entnommen.
                           Die Maschine hat vier Treibräder und ein hinteres zweirädriges Truckgestell. Die in
                              									den Behälter mit einer Spannung von etwa 175 at eingeführte Druckluft kann bis auf
                              									etwa 32 at Spannung sinken, ehe eine Wiedererhitzung derselben nothwendig ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 308, S. 144
                              Fig. 5.Zahnradlocomotive der Maschinenfabrik Esslingen.
                              
                           Die Maschine legte bei Versuchsfahrten eine Strecke von 72 km in der Stunde zurück.
                              									Sie dient zur Beförderung der Züge von 130 t Traingewicht auf der 7,2 km langen
                              									Strecke der Sixth Avenue Linie, von Rector-street bis 58th-street mit 14
                              									Anhaltepunkten. Zum Bremsen dient eine auf die Treibräder wirkende Luftbremse;
                              									ausserdem ist die Maschine mit einem Luftejector für die Eames-Vacuumbremse des
                              									Zuges versehen. Ihre Hauptabmessungen sind folgende:
                           
                              
                                 Durchmesser der Cylinder
                                 330
                                 mm
                                 
                              
                                 Kolbenhub
                                 508
                                 mm
                                 
                              
                                 Durchmesser der Treibräder
                                 1067
                                 mm
                                 
                              
                                 Radstand         „         „
                                 1830
                                 mm
                                 
                              
                                 Gesammter Radstand
                                 4115
                                 mm
                                 
                              
                                 Belastung der Treibräder
                                 16
                                 t
                                 
                              
                                 Dienstgewicht
                                 22
                                 t
                                 
                              
                           In der zur Erzeugung der Druckluft dienenden Kraftstation ist ein Luftcompressor,
                              									System Ingersoll-Sergeant (1897 305 7) für vierstufige Compression mit Cylindern von 540, 230, 178 und 76
                              									mm Durchmesser und 914 mm Hub aufgestellt, der in der Minute 14,2 cbm Luft auf etwa
                              									175 at Spannung verdichtet. Zum Betreiben desselben dient eine
                              									Zwillingsdampfmaschine, System Corliss, von 230
                              									 mit Cylindern von 406 mm Durchmesser für 914 mm Hub. Die Druckluft wird in
                              									einem aus einem Satz von Mannesmann-Rohren bestehenden Accumulator von rund 23 cbm
                              									Fassungsraum aufgespeichert. Das Füllen des Druckluftbehälters der Maschine erfolgt
                              									mittels einer beweglichen Metallrohrverbindung in ungefähr 1,5 Minuten.
                           Ueber Anfahr- und Wechselvorrichtungen bei den Verbundlocomotiven der preussischen
                              									Staatsbahnen hielt Regierungsbaumeister Thuns in der
                              									Versammlung des Vereins deutscher Maschinen-Ingenieure am 25. Mai 1897 einen
                              									Vortrag, der in Glaser's Annalen für Gewerbe und
                                 										Bauwesen vom 1. August 1897, S. 41 u. ff., wiedergegeben ist. Demselben
                              									sind nachstehende Mittheilungen über einige, in dem Journal bisher noch nicht
                              									gebrachte Wechselvorrichtungen entnommen, die im Verwaltungsbezirke der preussischen
                              									Staatsbahnen seit dem Jahre 1895 allgemein an Stelle der bisherigen
                              									Anfahrvorrichtungen getreten sind. Sie ermöglichen, dem grossen Cylinder der
                              									Verbundlocomotiven nach Belieben auf längere Dauer
                              									frischen Dampf zuzuführen, während dies mittels der Anfahrvorrichtungen bekanntlich
                              									nur für die Zeit des Anfahrens erreicht werden kann.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 308, S. 145
                              Fig. 6.Wechselventil von Jost- v. Borries der Stettiner
                                 										Maschinenbauanstalt Vulkan.
                              
                           Um die Verbundlocomotive in ihrer Wirkungsweise mittels der Wechselvorrichtungen
                              									vorübergehend zur Zwillingsmaschine umwandeln zu können, ist nur nöthig, für diese
                              									Zeit dem im kleinen Cylinder zur Wirkung gelangten Dampfe einen Austritt ins Freie
                              									zu schaffen. Die so eingerichteten Locomotiven besitzen demnach im Gegensatze zu den
                              									Verbundlocomotiven mit Anfahrvorrichtungen, wie die Zwillingslocomotiven,
                              									Auspuffrohre für beide Cylinder. Aufgabe der Wechselventile ist es alsdann einmal,
                              									bei Zwillingswirkung das Ausströmungsrohr des kleinen Cylinders vom Verbinder
                              									abzusperren, dabei ersteres mit dem Auspuffe zu verbinden und die Dampfeinströmung
                              									für den grossen Cylinder zu öffnen, das andere Mal bei Verbundwirkung das
                              									Ausströmungsrohr des kleinen Cylinders vom Auspuffe abzusperren, dabei ersteres nach
                              									dem Verbinder zu öffnen und die Dampfeinströmung nach dem grossen Cylinder zu
                              									schliessen. Hierdurch ist es möglich, die Locomotive beliebig als Zwillings- oder
                              									Verbundmaschine zu benutzen; das Anfahren, sowie die grösste Leistungsfähigkeit auf
                              									Steigungen ist also gesichert. Diesen Wechsel selbsthätig, wie bei der
                              									Anfahrvorrichtung herbeizuführen, ist ausgeschlossen.
                           Zunächst kamen ausschliesslich die Wechselventile Mallet- v.
                                 										Borries'scher Bauart (1896 301 255) zur
                              									Anwendung. Dieselben haben bezüglich ihrer Wirkung beim Anfahren und Wechseln allen
                              									Anforderungen genügt, in Hinsicht ihrer häufigen Reparaturbedürftigkeit jedoch zu
                              									berechtigten Klagen und wiederholten Betriebsstörungen Veranlassung gegeben.
                           Diesen Mängeln abzuhelfen, versucht die von Jost, einem
                              									Ingenieur der Stettiner Maschinenbauanstalt Vulkan,
                              									angegebene Abänderung der unter dem Namen „Wechselventil von Jost- v. Borries“ versuchsweise an 12 Stück 4/4
                              									gekuppelten Güterzuglocomotiven zur Ausführung gekommenen Vorrichtung.
                           Wie Fig. 6 erkennen lässt, ist der Kolben k1 beiderseits als
                              									Ventil ausgebildet, dessen Umstellung durch einen Kolben k erfolgt, indem je nach der Stellung eines vom Führerstande aus zu
                              									bewegenden Vierwegehahnes gespannter Kesseldampf auf die eine oder andere Seite
                              									desselben geleitet werden kann. Der Reducirkolben r
                              									sitzt lose auf der Kolbenstange, so dass die spielenden Massen gering gehalten sind.
                              									Derselbe wird bei Verbundstellung durch den auf das vordere Ende der Kolbenstange
                              									aufgeschraubten Bund so weit mitgenommen, dass die runde Oeffnung b abgeschlossen wird; von da ab erfolgt die
                              									Weiterbewegung und schliesslich der Druck auf den Ventilsitz durch den directen
                              									Dampf. Bei Zwillingsstellung stösst der feste Bund der Kolbenstange den
                              									Reducirkolben in die gezeichnete Stellung, in der sein Spiel, eingeleitet durch den
                              									Druck der Verbinderspannung auf die dem Ventilkolben zugekehrte und durch den Druck
                              									des Frischdampfes auf die abgekehrte Seite, eine Reduction des zuströmenden Dampfes
                              									herbeiführt. Um Schläge beim Umstellen zu verhindern, ist an der Dampfauslassöffnung
                              									des Vierwegehahnes eine Schraube derart angeordnet, dass die Durchlassöffnung sich beliebig
                              									verengen lässt. Der Auslassquerschnitt kann also so gewählt werden, dass der
                              									ausströmende Dampf nur langsam entweichen und dementsprechend auch nur eine langsame
                              									Bewegung des Ventilkolbens eintreten kann.
                           Die von Hand ohne Mitwirkung des Frischdampfes umzustellende Wechsel Vorrichtung von
                              										Dultz, mit der ebenfalls eine Anzahl von
                              									Locomotiven ausgerüstet ist, besteht in einem Schiebergehäuse, dessen drei Kammern
                              									mit den Fig. 7 und 8 bezeichneten Räumen in
                              									Verbindung stehen. Der Schieberraum selbst steht mit der Ausströmung aus dem kleinen
                              									Cylinder in Verbindung. Der vollkommen entlastete Schieber, als Kolbenschieber
                              									ausgeführt, hat zwei Vertheilungskammern, die in den Endstellungen einmal die
                              									Frischdampfleitung mit dem Verbinder und die Ausströmung mit dem Auspuff in
                              									Verbindung setzen, ein andermal die Ausströmung nach dem Verbinder öffnen und die
                              									Frischdampfleitung, sowie den Auspuff absperren. Von der Anwendung eines besonderen
                              									Druckminderventiles für den Frischdampf ist der Einfachheit wegen Abstand genommen
                              									worden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 308, S. 146
                              Wechselvorrichtung von Dultz.
                              Stellung für die Zwillingswirkung:
                                 										Bei b Eintritt des Exhaustdampfes des Hochdruckcylinders; Weg desselben durch c
                                 										und d zum Exhaustor; Bei f Eintritt des Frischdampfes; Weg desselben, durch m, k
                                 										und i zum Schieberkasten des Niederdruckcylinders; Hochdruck- und
                                 										Niederdruckcylinder haben getrennte Exhaustorrohre; Stellung für die
                                 										Verbundwirkung: Frischdampf und Exhaustor sind am Apparat abgesperrt; Der
                                 										Exhaustdampf des Hochdruckcylinders tritt bei b ein und geht durch k und i zum
                                 										Schieberkasten des Niederdruckcylinders; Mit diesem Apparat kann die Locomotive
                                 										bei jeder beliebigen Cylinderfüllung als Zwillings- oder Verbundlocomotive
                                 										fahren.
                              
                           Der Querschnitt der Zuleitung ist so gewählt, dass bei den gewöhnlichen
                              									Geschwindigkeiten der Locomotive durch langsames Nachströmen des Dampfes die
                              									Druckminderung eintritt. Der beim langsamen Anfahren etwa auftretende zu hohe Druck
                              									wird durch das auf dem Niederdruckschieberkasten befindliche Sicherheitsventil
                              									unschädlich gemacht. Bis jetzt sind die Berichte über die Bewährung der Vorrichtung
                              									günstig, insbesondere lässt sich die Umstellung von Hand auch bei geöffnetem Regler
                              									leicht ausführen.
                           Eine weitere versuchsweise Anwendung hat ein von der Hauptwerkstatt Grunewald angegebener Wechselhahn gefunden. Derselbe
                              									besteht aus einem cylindrischen Hahngehäuse, an welches an entgegengesetzten Seiten
                              									die Ausströmung des kleinen Cylinders und das Verbinderrohr, lothrecht hierzu
                              									das Auspuffrohr für den kleinen Cylinder anschliesst. Im oberen Theile des Gehäuses
                              									mündet die Zuleitung für den Frischdampf. Durch einen Umlaufkanal im oberen Theile,
                              									sowie einen lothrechten Kanal, der die Räume über und unter dem Hahnküken verbindet,
                              									ist für ausreichende Entlastung gesorgt. Anfahren und Wechsel sollen mit dieser
                              									Vorrichtung anstandslos erfolgen, doch erfordert die Umstellung, im Gegensatze zu
                              									der vorher besprochenen Wechselvorrichtung, grössere Kraft und ist bei geöffnetem
                              									Regler die Umstellung von Verbund- auf Zwillingswirkung nicht möglich.
                           Bei den neuesten Beschaffungen kommen noch zwei weitere Wechselvorrichtungen
                              									probeweise zur Anwendung und zwar die Colvin'sche und
                              									die von v. Borries. Bei beiden vermittelt ein hohler
                              									Kolbenschieber die Verbindung zwischen den Dampf-Ein- und Ausströmungen.
                           Die zahlreichen zur Zeit mit verschiedenen Wechselventilen angestellten Versuche
                              									stellen ein abschliessendes Ergebniss bezüglich ihrer Brauchbarkeit in baldige
                              									Aussicht.
                           
                              Fr.