| Titel: | Die Belastung der Laufkranmotoren. | 
| Autor: | Siegfried Hahn | 
| Fundstelle: | Band 317, Jahrgang 1902, S. 271 | 
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                        Die Belastung der Laufkranmotoren.
                        Von Ingenieur Siegfried Hahn.
                        (Schluss von S. 256 d. Bd.)
                        Die Belastung der Laufkranmotoren.
                        
                     
                        
                           Für die zweite Krananordnung, wo der Motor anstatt zwei Bewegungen drei
                              									auszuführen hat, sind die Belastungen desselben folgende:
                           1. Heben des leeren Hakens und der Kette.
                           2. Verschieben der Katze mit angehängter Minimallast.
                           3. Verschieben der Katze und Heben der Minimallast.
                           4. Verschieben des Kranes bei Stillstand der Hebevorrichtung.
                           5. Verschieben des Kranes, sowie gleichzeitiges Heben der Minimallast bei Stillstand
                              									der Katze.
                           6. Gleichzeitiges Verschieben des Kranes und der Katze bei Abstellung der
                              									Hebevorrichtung.
                           7. Gleichzeitiges Verschieben des Kranes und der Katze bei Hebung der
                              									Minimallast.
                           8. Heben der Maximalhast.
                           9. Verschieben der Katze mit angehängter im Ruhezustand befindlicher Maximallast.
                           10. Verschieben der Katze und gleichzeitiges Heben der Maximallast.
                           11. Verschieben des Kranes mit angehängter Maximallast.
                           12. Verschieben des Kranes und gleichzeitiges Heben der Maximallast.
                           13. Verschieben des Kranes und der Katze mit angehängter Maximallast.
                           14. Verschieben des Kranes und der Katze, sowie gleichzeitiges Heben der
                              
                              									Maximallast.
                           Als die normale Leistung des Motors wird allgemein die Beanspruchung unter Fall 8
                              									angenommen, so dass im wesentlichen nur von einer geringen Ueberlastung die Rede
                              									sein kann, denn die beiden letzten Fälle treten nur selten auf.
                           Bezeichnet G die Maximallast, g das Gewicht des Kranes, g' das Gewicht der
                              									Katze, g'' das Gewicht der Hebevorrichtung und g''' das Gewicht der Kette sowie Lasthaken, so ist
                           g' = g'' +
                                 										g'''.
                           Für den ersten Fall ist dann analog Gleichung 5) für Gleichstrom, wenn eo der Wirkungsgrad der Winde
                           E=E_{min}=\frac{9,81}{\omega}\,\cdot\,\frac{g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{max}}{\eta} . . . 1)
                           und für Drehstrom
                           E'=E_{min}=\frac{16,97\,cos\,\varphi}{\omega}\,\cdot\,\frac{g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{max}}{\eta'} .  2)
                           Für den zweiten Fall gilt das allgemeine Verschiebungsmoment unter Gleichung 2),
                              									nur sind die Dimensionen der Katzenlaufräderzapfen einzusetzen.
                           Bezeichnet R1 den Radius
                              									des Laufradkranzes und r1 den Radius des Laufradzapfens, so wird
                           P R1 = g' (μ r1 + f) . . . . . 3)
                           Es wird dann
                           N=\frac{g'(\mu\,r_1+f)\,v_1}{R_1\,\lambda\,\cdot\,75}\,\sim\,\frac{0,0133\,\cdot\,v_1}{R_1\,\cdot\,\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f) 4)
                           und somit für Gleichstrom
                           E_1=\frac{9,81\,\cdot\,v_1}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta_1}\,g'\,(\mu\,r_1+f) . . .  5)
                           und für Drehstrom
                           E'_1=\frac{16,97\,\cdot\,cos\,\varphi\,\cdot\,v_1}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta'_1}\,g'\,(\mu\,r_1+f) . . .  6)
                           Hierin bezeichnet λ den Wirkungsgrad der Laufräder,
                              									sowie Uebersetzung der Katze, und v1, v2, v3 u.s.w. die verschiedenen Geschwindigkeiten.
                           Für den dritten Fall ist
                           
                              \left{{E_2=E_1+E}\atop{=\frac{9,81\,\cdot\,v_1}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\eta_1}\,g'\,(\mu\,r_1+f)+\frac{9,81}{\omega}\,\cdot\,\frac{g'''\,\cdot\,H\,v_{max}}{\eta}}}\right\}\
                                 7)
                              
                           Die Wirkungsgrade η1 und
                              										η sowie die Geschwindigkeiten v1 und vmax vereinigen sich zu
                              									einer Resultierenden, und zwar wird der Wert für η
                              									grösser als bisher sein, denn er nähert sich dem normalen und erreicht alsdann erst
                              									den grössten Wert. Die Grösse von η sei mit η2 bezeichnet.
                           Für v2 erhält man analog
                              									Gleichung 22)
                           v_2=\sqrt{{v_1}^2+v^2_{max}} . . . . . 8)
                           und somit wird für Gleichstrom
                           
                              {{E_2\,\sim\,\frac{9,91\,\cdot\,\sqrt{{v_1}^2+v^2_{max}}}{R_1\,\cdot\,\eta_2}}\atop{\left[\frac{1}{\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,R\right]}}\
                                 9)
                              
                           und alsdann für Drehstrom
                           
                              {{E'_2\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_1}^2+v^2_{max}}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R_1\,\cdot\,\eta'_2}}\atop{\left[\frac{1}{\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,R\right]}}\
                                 10)
                              
                           An dieser Stelle sei gleich bemerkt, dass die Werte von N fortgelassen werden sollen, um einer Weitschweifigkeit so viel als
                              									möglich vorzubeugen.
                           
                           Für den vierten Fall ergibt sich analog Gleichung 10) und 11) für
                              									Gleichstrom
                           E_3=\frac{9,81\,\cdot\,v_3}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta_3}\,(g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 11)
                           und für Drehstrom
                           E'_3=\frac{16,97\,v_3\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta'_3}\,(g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 12)
                           Für den fünften Fall ist
                           
                              \left{{E_4=E_3+E}\atop{=\frac{9,81\,\cdot\,v_3}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta_3}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{9,81}{\omega}\,\cdot\,\frac{g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{max}}{\eta}}}\right\}\
                                 13)
                              
                           Es ist alsdann
                           
                              v_4=\sqrt{{v_3}^2+v^2_{max}}
                              
                           somit für Gleichstromhauptstrommotoren
                           
                              \left{{E_4=\frac{9,81\\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+v^2_{max}}}{R\,\cdot\,\eta_4}}\atop{\left[\frac{1}{\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\,\cdot\,R\right]}}\right\}\
                                 14)
                              
                           und für Drehstrommotoren
                           
                              \left{{E'_4=\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+v^2_{max}}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\eta'_4}}\atop{\left[\frac{1}{\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,g'''\,\cdot\,H\,R\right]}}\right\}\
                                 15)
                              
                           Die unter 6) aufgeführte Leistung des Motors ist
                           E5 =
                              										E3
                              									+ E1 . . . . . .
                              									16)
                           Es ist
                           
                              v_5=\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2}
                              
                           und demnach für Gleichstrom
                           
                              \left{{E_5\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2}}{\eta_5}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 17)
                              
                           und für den speziellen Fall, wo R
                              									= R1 und r = r1
                           
                              \left{{{E_5}^*\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2}}{\eta_5\,R}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(g+g')+\frac{1}{\lambda}\,\cdot\,g'\right)\,(\mu\,r+f)\right]}}\right\}\
                                 18)
                              
                           Für Drehstrom ist
                           
                              \left{{E'_5\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_5}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,\cdot\,g'\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 19)
                              
                           und für
                           
                              \left{{{E_5}^*'\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_5\,R}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(g+g')+\frac{1}{\lambda}\,\cdot\,g'\right)\,(\mu\,r+f)\right]}}\right\}\
                                 20)
                              
                           Für den siebenten Fall ist
                           E6 =
                              										E3
                              									+ E1
                              									+ E . . . . . 21)
                           Es ist
                           
                              v_6=\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2+v^2_{max}}
                              
                           und alsdann wird für Gleichstrom
                           
                              \left{{E_6\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2+v^2_{max}}}{\eta_6}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\right]}}\right\}\
                                 22)
                              
                           und für Drehstrom
                           
                              \left{{E'_6\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2+v^2_{max}}\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_6}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\cdot\,\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\right]}}\right\}\
                                 23)
                              
                           Für den speziellen Fall wäre:
                           
                              \left{{{E_6}^*\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2+v^2_{max}}}{R\,\eta_6}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(g+g')+\frac{1}{\lambda}\,g'\right)\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\right]}}\right\}\
                                 24)
                              
                           und
                           
                              \left{{{E_6}^*'\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_3}^2+{v_1}^2+v^2_{max}}\,cos\,\varphi}{R\,\eta_6}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(g+g')+\frac{1}{\lambda}\,g'\right)\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,\cdot\,g'''\,\cdot\,H\right]}}\right\}\
                                 25)
                              
                           Für den achten Fall ist analog Gleichung 19) im ersten Abschnitt
                           E_7\,\sim\,9,81\,\cdot\,\frac{(G+g''')\,\cdot\,v_7\,\cdot\,H}{\eta_7\,\omega} . . . 26)
                           und für Drehstrom
                           E'_7\,\sim\,16,97\,\frac{(G+g''')\,\cdot\,H\,\cdot\,v_7\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_7\,\cdot\,\omega} . . 27)
                           Für den neunten Fall ist analog Gleichung 19), im ersten Teil, für Gleichstrom
                           E_8\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,v_8}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta_8}\,(G\,\cdot\,g')\,(\mu\,r_1+f) . . 28)
                           und alsdann für Drehstrom
                           E'_8\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,v_8\,\cdot\,cos\,\varphi}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta'_8}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f) . 29)
                           Für den zehnten Fall ist
                           
                              {{E_9=E_8+E_7\,\sim\,\frac{9,81\,\sqrt{{v_7}^2+{}v_8^2}}{R_1\,\eta_9}}\atop{\left[\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,\cdot\,H\,\cdot\,R_1\right]}}\
                                 30)
                              
                           und für Drehstrom
                           
                              {{E'_9\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_7}^2+{}v_8^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R_1\,\cdot\,\eta'_9}}\atop{\left[\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g'''),H\,R_1\right]}}\
                                 31)
                              
                           Für den elften Fall ist analog Gleichung 19), im ersten Teil, für Gleichstrom
                           E_{10}\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,v_{10}}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta_{10}}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f) . 32)
                           und für Drehstrom
                           E'_{10}=\frac{16,97\,\cdot\,v_{10}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta'_{10}}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f) 33)
                           Für den zwölften Fall ist nun
                           E11 = E10 + E7 . . . . . 34)
                           Es ist
                           
                              v_{11}=\sqrt{{v_{10}}^2+{v_7}^2}
                              
                           Alsdann wird für Gleichstrom
                           
                              \left{{E_{11}=\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_7}^2}}{R\,\cdot\,\eta_{11}}}\atop{\left[\frac{1}{\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\,\cdot\,R\right]}}\right\}\
                                 35)
                              
                           und für Drehstrom
                           
                              \left{{E_{11}'=\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_7}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\eta'_{11}}}\atop{\left[\frac{1}{\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\,\cdot\,R\right]}}\right\}\
                                 36)
                              
                           Für den dreizehnten Fall ist
                           
                              \left{{E_{12}=E_{10}+E_8\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2}}{\eta_{12}}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\sigma}\,\cdot\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,\cdot\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 37)
                              
                           Für den Fall, dass die Laufräder der Katze und des Kranes gleich gross wären, ist
                           
                              \left{{E_{12}^*=\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2}}{R\,\cdot\,\eta_{12}}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,\cdot\,(G+g+g')+\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 38)
                              
                           
                           Für Drehstrom ist
                           
                              \left{{E'_{12}\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_{12}}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\cdot\,\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,\cdot\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 39)
                              
                           und
                           
                              \left{{E_{12}^*'=\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\eta'_{12}}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(G+g+g')+\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\right)\,(\mu\,r_1+f)\right]}}\right\}\
                                 40
                              
                           Für den vierzehnten Fall ist
                           E13 = E10 + E8 + E7.
                           Es ist
                           
                              v_{13}=\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2+{v_7}^2},
                              
                           somit wird für Gleichstrom
                           
                              \left{{E_{13}\,\sim\,\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2+{v_7}^2}}{\eta_{13}}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\cdot\,\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,\cdot\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\right]}}\right\}\
                                 41)
                              
                           und für Drehstrom
                           
                              \left{{E_{13}'\,\sim\,\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2+{v_7}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{\eta'_{13}}}\atop{\left[\frac{1}{R\,\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{R_1\,\lambda}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\right]}}\right\}\
                                 42
                              
                           Für den genannten speziellen Fall ist für Gleichstrom
                           
                              \left{{E_{13}^*=\frac{9,81\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2\,\cdot\,{v_8}^2+{v_7}^2}}{R\,\cdot\,\eta_{13}}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(G+g+g')+\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\right)\,(\mu\,r+f)+\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\right]}}\right\}\
                                 43
                              
                           und für Drehstrom
                           
                              \left{{E_{13}^*'=\frac{16,97\,\cdot\,\sqrt{{v_{10}}^2+{v_8}^2+{v_7}^2}\,\cdot\,cos\,\varphi}{R\,\cdot\,\eta'_{13}}}\atop{\left[\left(\frac{1}{\sigma}\,(G+g+g')+\frac{1}{\lambda}\,(G+g')\right)\,(\mu\,r+f)\,\frac{1}{\omega}\,(G+g''')\,H\right]}}\right\}\
                                 44
                              
                           Schon aus dem Aufbau der Gleichungen ist ersichtlich, dass
                           
                              \left{{E_{13}\,>\,E_{12}\,>\,E_{11}\,>\,E_{10}\,>\,E_8\,>\,E_7\,>\,E_6\,>\,E_5\,>\,E_4\,>}\atop{E_3\,>\,E_2\,>\,E_1\,>\,E,}}\right\}\
                                 45)
                              
                           so dass E13 mit Recht als Ueberlastung betrachtet werden
                              									kann, während man E7
                              									mit normal und E12 als
                              									Maximalbelastung annehmen kann.
                           Bei der dritten Kranart, wo jede Vorrichtung einen eigenen Motor erhält, kämen
                              									folgende Belastungen vor.
                           
                              Für den Kranverschiebungsmotor:
                              
                           
                              
                                 1.
                                 Verschieben
                                 des
                                 Kranes
                                 mit
                                 angehängter
                                 Minimallast
                                 
                              
                                 2.
                                 „
                                 „
                                 „
                                 „
                                 „
                                 Maximallast.
                                 
                              
                           Für den Katzenverschiebungsmotor:
                           
                              
                                 1.
                                 Verschieben
                                 der
                                 Katze
                                 mit
                                 angehängter
                                 Minimallast
                                 
                              
                                 2.
                                 „
                                 „
                                 „
                                 „
                                 „
                                 Maximallast.
                                 
                              
                           
                              Für den Hebezeugmotor:
                              
                           
                              
                                 1.
                                 Hebung
                                 der
                                 Minimallast
                                 
                              
                                 2.
                                 „
                                 „
                                 Maximallast.
                                 
                              
                           Die Belastungen des Kranverschiebungsmotors sind Analog Gleichung 9) im ersten
                              									Abschnitt
                           N_{min}=\frac{0,0133\,v_{max}}{R\,\sigma}\,(g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 1)
                           und somit für Gleichstrom
                           E_{min}=\frac{9,81\,\cdot\,v_{max}}{R\,\cdot\,\sigma\,\cdot\,\eta_0}\,(g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 2)
                           Analog Gleichung 23) im ersten Abschnitt ist
                           N_{max}=\frac{0,0133\,\cdot\,v_{norm}}{R\,\cdot\,\sigma}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 3)
                           und
                           E_{max}=\frac{9,81\,\cdot\,v_{norm}}{R\,\sigma\,\eta}\,(G+g+g')\,(\mu\,r+f) . . . 4)
                           Die Belastungen des Katzenverschiebungsmotors sind analog Gleichung 4) im zweiten
                              									Abschnitt
                           N_{min}=\frac{0,0133\,\cdot\,v_{max}}{R_1\,\cdot\,\lambda}\,g'\,(\mu\,r_1+f) . . . 5)
                           und für Gleichstrom
                           E_{min}=\frac{9,81\,\cdot\,v_{max}}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta_0}\,g'\,(\mu\,r_1+f) . . . 6)
                           Analog Gleichung 21) im zweiten Abschnitt ist
                           N_{max}=\frac{0,0133\,\cdot\,v_{norm}}{R_1\,\cdot\,\lambda}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f) . . . 7)
                           und
                           E_{max}=\frac{9,81\,\cdot\,v_{norm}}{R_1\,\cdot\,\lambda\,\cdot\,\eta}\,(G+g')\,(\mu\,r_1+f) . . . 8)
                           Für den Hebezeugmotor ist analog Gleichung 3) im ersten Abschnitt
                           N_{min}=\frac{0,0133\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{max}\,g'''}{\omega} . . . 9)
                           und somit
                           E_{min}=\frac{9,81\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{max}\,g'''}{\eta_0\,\omega} . . . 10)
                           Analog Gleichung 13) im ersten Abschnitt ergibt sich
                           N_{max}=\frac{0,0133\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{norm}\,\cdot\,(G+g''')}{\omega} . . . 11)
                           und
                           E_{max}=\frac{9,81\,\cdot\,H\,\cdot\,v_{norm}\,g'''}{\eta\,\cdot\,\omega} . . . 12)
                           Es ist nicht zu vergessen, dass das Gewicht des Motors im Gewicht des Kranes, der
                              									Katze oder der Hebevorrichtung eingerechnet werden muss.
                           Aus der letzten Aufstellung ergibt sich, dass von einer Ueberlastung der Motoren
                              									keine Rede mehr ist, und ausserdem die verbrauchte Energie geringer sein wird, als
                              									wenn ein Motor sämtliche Bewegungen auszuführen hätte, denn betrachtet man die
                              
                              									Grössen des Energieverbrauches der beiden letzten Ausführungen, so ist es leicht
                              									verständlich, dass η immer grösser ist als irgend ein
                              										y bis zur normalen Belastung.
                           Sollen anstatt Hauptstrommotoren Nebenschlussmotoren verwendet werden, so ist zu
                              									berücksichtigen, dass dieselben um einige Prozent in der Umlaufszahl bei wachsender
                              									Belastung fallen, so dass eine schwächende Zusatzwickelung vorgesehen werden muss,
                              									welche meistens als Reihenwickelung ausgeführt wird. Eine andere Art der
                              									Geschwindigkeitsregulierung erhält man, indem die Nebenschluss- oder
                              									Hauptstromwickelung unterteilt wird, so dass keine besonderen Vorschaltwiderstände
                              									benötigt werden. Die Geschwindigkeit des Reihenmotors lässt sich auf drei Arten
                              									verändern und zwar durch Einschalten eines unterteilten Widerstandes in den
                              									Hauptstrom, indem die einzelnen Teile einzeln oder paarweise hintereinander oder
                              									parallel geschaltet werden. Eine zweite Regulierung kann durch Unterteilung der
                              									Magnetwickelung stattfinden und auch diese wieder einzeln oder paarweise
                              									hintereinander oder parallel geschaltet werden. Die dritte Regulierungsart besteht
                              									in der Kombination der genannten zwei oder durch Hinzufügen von schwächenden
                              									Nebenschlusswickelungen. Beim Drehstrommotor sind weniger künstliche Regulierungen
                              									zu erreichen und ist die gebräuchlichste die Veränderung der Schlupfung durch
                              									Zwischenschalten eines kleinen Widerstandes in der Ankerwickelung. Die Schwankungen
                              									in der Feldwickelung werden am besten durch eine sogen. Kombinationswickelung
                              									vorgebeugt. Eine sehr ökonomische Regulierfähigkeit erhält man durch Verwenden von
                              
                              									Anlasstransformatoren und zwar genügen in der Regel einspulige, welche man wieder
                              									unterteilen kann. Es ist klar, dass man in dieser Weise viele Schaltungsarten
                              									herstellen kann, so dass eine Besprechung wohl als überflüssig erscheinen
                              									dürfte.