| Titel: | Die Bergwerks- und Hüttenmaschinen auf der Düsseldorfer Ausstellung. | 
| Fundstelle: | Band 317, Jahrgang 1902, S. 310 | 
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                        Die Bergwerks- und Hüttenmaschinen auf der Düsseldorfer Ausstellung.
                        Die Bergwerks- und Hüttenmaschinen auf der Düsseldorfer Ausstellung.
                        
                     
                        
                           Fördermaschine.
                           Aus der Lage des Ausstellungsgebietes und der Quelle seiner Hauptbetriebszweige, dem
                              									Erz- und Kohlenreichtum seines Bodens, sowie den zu ihrer Verwertung notwendigen
                              									Hilfsmitteln ergibt sich naturgemäss, dass die bergbaulichen Maschinen eine von
                              									anderen Ausstellungen sich wesentlich unterscheidende wichtige Rolle spielen.
                           Zufälligerweise ist auch im Weltverkehr gerade in diesem Augenblick ein Wendepunkt
                              									eingetreten, der vor allem die Schätze der Erde nach dem Massstabe ihrer leichteren
                              
                              									und billigeren Verwertung in die Wage wirft. Der Wettbewerb der neuen mit der alten
                              									Welt auf dem Weltmarkte, der schon seit Jahren sich immer mehr verschärfte, hat
                              									heute eine nahezu gefahrdrohende Gestalt angenommen, und obgleich die Bergbaulöhne
                              									in Amerika viel höher sind, ja in einigen Bergbaubezirken, nach Berichten von Riedler, das 10- bis 20fache der unsrigen befragen, ist
                              									doch gerade durch eine regelrecht durchgeführte Benutzung der Maschinenkraft alle
                              									Aussicht vorhanden, dass an die neue Welt als der jüngeren Kraft, wie überall, so
                              									auch im Bergbaubetrieb, die führende Stellung verloren geht. Dafür sprechen einmal
                              									der drüben in viel grösserem Masse vorhandene Unternehmungsgeist, der vor keinen
                              									althergebrachten Regeln und Formen Halt macht – sie zuweilen nicht einmal kennt –,
                              									sodann auch die Leitung dieses Geistes, durch wenige sich ihres Wollens und ihrer
                              									Macht bewussten Männer, welche fast einen ganzen Weltteil vertreten, während auf
                              									dieser Seite des Weltmeers bisher Weder eine solche Leitung vorhanden ist, oder, wo
                              									sie sich bildete, häufig ihre Kraft in Bekämpfung ihrer lebenden Hilfsmittel
                              									festlegte; hinzu kommen dann noch die politischen Verhältnisse, welche bei uns die
                              									Staaten zwingen, durch gegenseitigesdBeschneiden und Schädigen der wirtschaftlichen
                              									und politischen Machtverhältnisse ihrer Nachbarstaaten die Förderung des Wohles
                              									ihrer eigenen Untertanen zu erlangen. Das sind aber Zustände, welche eine freie und
                              									einheitliche Kräfteentfaltung der alten Welt in sich unmöglich machen.
                           Kamen wie Morgan – Carnegie – Schwab sind heute nicht
                              									nur in Kreisen des Gewerbes und Handels genannt, pudern in aller Welt Munde, und
                              									fast täglich dringt die Kunde von neu gegründeten und erweiterten Unternehmungen in
                              									der Eisenerzeugung oder von dem Aufkaufen ganzer Dampferlinien und ähnliches zu
                              									unseren Ohren.
                           Andererseits liegen die Aussichten für eine gedeihliche Entwickelung auch bei uns
                              									nicht ungünstig. Einmal ist le in Amerika wachgerufene Aufwärtsbewegung nicht im
                              									stande, die eigenen dadurch entstandenen Bedürfnisse – z.B. an landwirtschaftlichen
                              									Maschinen und Geräten, welche von neu erschlossenen und neu besiedelten
                              									Länderstrecken aus gestellt werden – zu befriedigen oder den Ansprüchen der neu
                              									Eingewanderten gerecht zu werden, welche sich infolge der Zustände hüben und drüben
                              									wieder in grosser Zahl dorthin wenden.
                           Es ist also bis jetzt die Ausfuhr nach Amerika nicht ausgeschlossen. Sodann ist nach
                              									der bereits erfolgten Erschliessung des asiatischen Russlands mit seinen ungeheuren
                              									zu hebenden Bodenschätzen, sowie nach Eintreten friedlicher Zustände und nur
                              									einigermassen gesunder Lebensbedingungen in Südafrika, in beiden Fällen bei dem zu
                              									erwartenden gewerblichen Aufschwung und den damit verbundenen Bedürfnissen,
                              									namentlich im Bergbaubetrieb, dann aber auch auf allen anderen Gebieten des
                              									Eisenbedarfs auch dem deutschen Unternehmungsgeist ein weites Thätigkeitsfeld
                              									eröffnet.
                           Dazu gehört freilich in erster Linie die Nutzbarmachung bezw. die Aneignung aller der
                              									Vorteile, durch die uns Amerika vor allem überlegen ist, nicht in zweiter Linie
                              									gehören dahin die Lebensbedingungen des Menschen.
                           Von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, gewinnt dann unsere diesjährige Ausstellung
                              									bergbaulicher Maschinen in Düsseldorf eine noch erhöhte Bedeutung.
                           Ist es doch ein Hauptzweck der Ausstellungen, den thatsächlichen Stand der Leistungen
                              									gegenüber den gestellten bezw. den im Gange der Entwickelung noch zu stellenden
                              									Anforderungen festzulegen.
                           Zu derartigen Vergleichen und Festlegungen ist nun dem Fachmann in Düsseldorf die
                              									denkbar beste Gelegenheit geboten.
                           Walzwerke, Wasserhaltungen, Fördermaschinen sind dort von Werken ersten Ranges in
                              
                              									einer Vorzüglichkeit vorgeführt, die sowohl hinsichtlich Ausführung als
                              									Leistungsfähigkeit wenig zu wünschen übrig lässt.
                           Aber auch frühere Leistungen und Erfahrungen bedeutender Werke finden sich dort
                              									belegt.
                           Die bei weitem wichtigste Maschine im bergbaulichen Betrieb ist die
                              									Fördermaschine.
                           Hier streiten sich augenblicklich die Zwillingsdampfmaschine, die
                              									Verbunddampfmaschine sowie der elektrische Antrieb mit einer Hauptkraftstelle um den
                              									Vorrang.
                           Bei dem unmittelbaren Dampfbetrieb wird bei grossen Teufen und schweren Lasten – acht
                              									Wagen mit 4000 bis 4400 kg Nutzlast – auf die Momentausgleichung durch
                              									Spiraltrommeln und wegen der ungeheuren Abmessungen, auf welche man für den grössten
                              									Durchmesser kommt – man erhält hier Abmessungen von 11 m grösstem bei 7 m kleinstem
                              									Durchmesser –, meistens verzichtet und zur Verwendung cylindrischer Seilscheiben mit
                              									oder ohne Ausgleich durch Unterseil gegriffen.
                           Unter den letzteren hat sich die Koepe-Förderung vorteilhaft eingeführt. Bei ihrer
                              									Anordnung wird das um eine einnutige Treibscheibe geschlungene Seil durch die
                              									Reibung mitgenommen; man erhält also schmale Seilscheiben, und haben dieselben daher
                              									oft dort Eingang gefunden, wo die Trommelbreite bereits bestehender Anlagen für die
                              									anwachsende Teufe nicht mehr genügte. Bei dieser Förderung muss schon behufs
                              									Erzeugung des nötigen Gewichts mit Unterseil gearbeitet werden.
                           Die Möglichkeit jedoch, bei Förderung aus verschiedenen Sohlen die eine Trommelhälfte
                              									gegen die andere zu verdrehen, ist hier ausgeschlossen.
                           Bei Spiraltrommeln andererseits entsteht im Falle der Verwendung von Förderkörben mit
                              									mehreren Böden infolge der ungleichen Auf- und Abwickelung des Seiles am 
                              
                              									grossen und kleinen Trommelumfang die Notwendigkeit des zweimaligen Umsetzens –
                              									an der Hängebank für sich und an der Sohle für sich –, was natürlich in vielen
                              
                              									Fällen gegen die Verwendung dieser Förderung spricht.
                           Eine weitere Gattung der Seilscheiben, „die Bobine“, bei der sich ein Flachs eil in einer genügend breiten
                              									und tiefen Seilrinne über sich selber in der Weise des Bandmasses aufwickelt, bietet
                              									zwar die Vorteile der Spiraltrommel hinsichtlich des Momentausgleichs, hat sich aber
                              									trotzdem, wahrscheinlich infolge der dem Flachseil entgegen gebrachten Bedenken,
                              									keiner allzugrossen Verbreitung zu erfreuen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 310
                              Fig. 1.
                              
                           Man sollte nun denken, dass bei Herabminderung der Belastungsschwankungen durch den
                              									Seilausgleich und bei den grossen zur Verwendung kommenden Kraftleistungen die
                              									Verbundmaschine mit ihrem Dampfverbrauch von 20 bis 30 kg für 1 PS/Std. –
                              									gegenüber 40 bis 50 kg für 1 PS/Std. bei der Zwillingsmaschine – sich sehr bald und
                              									zwar in hervorragender Weise Eingang verschafft habe, doch ist dem nicht so.
                           Die Belastungsschwankungen durch das Anwachsen und Abnehmen der Beschleunigung, das
                              									häufige Unterbrechen der Arbeit, vor allem die Notwendigkeit, bei ungünstiger
                              									Kurbelstellung mit der Niederdruckseite anfahren zu müssen, sind Schwierigkeiten,
                              									die in sehr vielen Fällen gegen die Verbundmaschine den Ausschlaggegebenhaben, dazu
                              									kommt dann noch, dass auch die Steuerung der letzteren nicht so übersichtlich und
                              									einfach ist, wie bei der Zwillingsanordnung.
                           Die Vorteile der Dampfausdehnung in mehreren Cylindern können nicht in allen Fällen
                              									in der Weise ausgenutzt werden wie es die wirtschaftliche Handhabung der
                              									Verbundmaschine bedingt. Der Maschinen führ er fährt mit voller Füllung an, um die
                              									Beschleunigungsarbeit möglichst schnell zu leisten, bereits nach wenigen Umdrehungen
                              
                              									ist die Fahrt zu Ende und die lebendige 
                              									Kraft des ganzen Systems muss durch Bremsen, und wo nötig, sogar durch
                              									Gegendampf vernichtet werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 311
                              Fig. 2. Zwillingsfördermaschine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union.
                              
                           Ueber die elektrisch betriebene Förderung liegen bislang noch keine endgültigen
                              									Betriebsergebnisse vor, doch hat dieselbe bereits manchen Fürsprecher und so sind
                              									auch schon eine Anzahl Anlagen für kleinere Leistungen in Betrieb. Bei der
                              									Einführung für grosse Schachtförderung spielt die Frage der Wirtschaftlichkeit
                              									gegenüber den höheren Anschaffungskosten selbstverständlich die erste Rolle, dem
                              									dann ja die grossen Kosten des Dampfverbrauchs, welchem die Dampffördermaschinen –
                              									sowohl Verbund- wie Zwillingsbauart – unterworfen sind, in einer den elektrischen
                              									Betrieb befürwortenden Weise gegenüberstehen. Nach bisher gesammelten Erfahrungen
                              									ist die bei elektrischem Betrieb erzielte Kohlenersparnis ganz beträchtlich – in
                              									mehreren Fällen sank der Verbrauch auf die Hälfte des früheren und wird noch weiter
                              									herabgedrückt werden können, wenn man für die gleichmässig arbeitenden
                              									Dampfmaschinen der Kraftquelle alle Vorteile des modernen Dampfmaschinenbaues,
                              									Ueberhitzung, zwei- bezw. dreifache Dampfausdehnung und Niederschlagung derselben
                              									ausnutzen kann. Die jedoch bis jetzt zwecks Kraftausgleichs in den Betrieb
                              									eingeschaltete Pufferbatterie schliesst noch zuviel Kraftverlust in sich, der
                              									vermieden werden muss; auch das Anwachsen der Geschwindigkeit von Null bis zum
                              									Höchstwert und ihre entsprechende Abnahme bis zu Null, bieten den Elektrikern
                              									Gelegenheit, ihren bisherigen Ruf in Beseitigung von Schwierigkeiten zu
                              
                              									bewähren.
                           Die Verwendung von Drehstrom und einer Zusatzmaschine – wie solche von der Union Elektrizitätsgesellschaft eingeführt ist –,
                              									welche anfangs eine der Netzspannung entgegengesetzte Spannung gleicher Grösse, bei
                              									erreichter Höchstgeschwindigkeit eine zusätzliche Spannung vom Werte der
                              									Netzspannung erzeugt, wodurch dem Kraftbedarf der Förderung Rechnung getragen wird,
                              									dürfte der Lösung zur Zeit am nächsten kommen.
                           Augenblicklich hat, soweit das Ausstellungsgebiet in Betracht kommt, die Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft für ihren Schacht
                              									Zollern II der Friedrich-Wilhelmshütte und Siemens und Halske die Lieferung einer elektrischen
                              									Hauptfördermaschine 
                              									übertragen, während es hier wohl auch erwähnt werden dürfte, dass für die
                              
                              									Preussengrube in Oberschlesien eine grosse elektrische Anlage bei Schuckert und Co. ausgeführt wird, welche im Gesamt
                              									5600 PS zu leisten haben wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 312
                              Fig. 3. Anfang der Conenauslage.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 312
                              Fig. 4. Ende der Conenauslage.
                              
                           Die hohe Bedeutung, welche der elektrischen Förderung zuzuerkennen ist, lässt es am
                              									Platz erscheinen, auf bereits gemachte Erfahrungen etwas näher einzugehen.
                           Vor allem kommen die drei Hauptfälle in Betracht, gegen welche vor allem Sicherheit
                              									verlangt wird: 1. Ueberschreiten der
                                 										Höchstgeschwindigkeit, 2. zu schnelles und
                                 										plötzliches Ankommen der Förderschale an der Hängebank, 3. Zuweitfahren über die Hängebank hinaus. Was die
                              									Sicherheit gegen das Ueberschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit anlangt, so
                              									bietet sowohl der Drehstrom- wie auch der Gleichstromelektromotor selbst genügenden
                              									Schutz, da die Umdrehungszahl derselben durch die Spannung der zugeführten Energie
                              									bezw. die Periodenzahl bedingt ist; diese Werte können ohne weiteres in der
                              									Primärstation in zulässigen Grenzen gehalten werden. Wird beim Einhängen von
                              									Fördergut die Schale stark belastet, so ist dennoch ein Durchgehen des Motors
                              									ausgeschlossen, da sich derselbe in dem Augenblick, wo seine Umdrehungszahl über die
                              									festgelegte Höhe steigt, in eine Dynamo verwandelt und stark bremsend wirkt.
                           Die beiden anderen besonderen Forderungen, die Sicherung gegen Zuweitfahren und gegen
                              									zu schnelles und plötzliches Ankommen der Förderschale an der Hängebank, sind bei
                              									elektrischem Antrieb ohne Schwierigkeit durch geeignete Vorrichtungen erfüllt
                              									worden.
                           Eine andere Forderung, dass nämlich der bedienende Maschinenführer die Fördermaschine
                              
                              										stets in seiner vollen Gewalt habe und sie mit
                              									wenigen einfachen Handgriffen bedienen kann, erfüllt der elektrische Antrieb
                              									thatsächlich in weit höherem Mass als derjenige durch Dampf. Bei dem letzteren
                              									Betrieb kommen für die Anforderungen des – je nach Bedarf – langsamen oder
                              									schnellen, aber stets stossfreien Anfahrens und ebenso auch des langsamen oder
                              									schnellen, aber stets stossfreien Anhaltens jedesmal die hin und her gehenden Massen
                              									mit einem Richtungswechsel von Kräften mit mehr oder weniger starker Neigung zu
                              									Stössen in Betracht, während bei elektrischem Antrieb nur umlaufende Massen in
                              									Rechnung zu ziehen sind. Dies ist für den Betrieb von Fördermaschinen von grösster Wichtigkeit; denn es ermöglicht eine
                              									vollkommen gleichmässige und sanfte Steigerung der Geschwindigkeit, welche in kurzer
                              									Zeit auf den Höchstwert gebracht werden kann. Ebenso kann der Maschinenführer aus
                              									diesem Grunde viel genauer fahren, da die an der Trommelwelle angreifenden Kräfte
                              									als gleichbleibend zu betrachten sind, während sie beim Dampfbetrieb zeitweilig sehr
                              									auseinanderliegen. Er kann z.B. mit voller
                                 										Geschwindigkeit bis in die Nähe der Hängebank fahren und dann schnell und
                              									stossfrei anhalten, er kann aber auch ebenso sicher die Förderschale um ein ganz
                              									Geringes aus der Ruhelage heben oder senken.
                           Diese weitgehende Manövrierfähigkeit hat bei allen bisherigen Ausführungen die
                              									ungeteilte Anerkennung gefunden. Auch die sehr kleine Geschwindigkeit von 0,5 m/Sek. oder besser
                              									noch von 0,2 m/Sek. bei Seiluntersuchungen lässt sich mit Leichtigkeit einhalten.
                           Die Frage der elektrischen Förderung dürfte wohl im Zusammenhang mit der Frage der
                              									elektrischen Wasserhaltung, der Sohlenförderung und anderer durch die Elektrizität
                              									vorteilhafter zu erledigenden Aufgaben und einer allen Zwecken gemeinsamen
                              									Kraftquelle ihrem siegreichen Ende entgegengeführt werden.
                           Wir finden daher heute die Zwillingsfördermaschine noch am weitesten verbreitet und
                              									sind in der Lage, unseren Lesern zwei von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union in Essen-R. ausgeführte Anlagen
                              									in den Fig. 1 bis 12
                              									vorzuführen, von welchen die Zeichnungen in der Sammelausstellung des Vereins für bergbauliche Interessen im Oberbergamtsbezirk
                                 										Dortmund ausgestellt sind.
                           Die erste Anlage (Fig. 1 und 2) ist für die Zeche Hansa der Gelsenkirchener
                                 										Bergwerks-Aktiengesellschaft als liegende Zwillingsmaschine mit
                              									Ventilsteuerung ausgeführt und zwar für eine Nutzlast von 4400 kg, entsprechend acht
                              									Wagen Kohlen, aus einer Teufe von 1000 m. Vorerst wird freilich noch aus 600 m Teufe
                              									gefördert. Die grösste Seilgeschwindigkeit beträgt 18 m, entsprechend einer höchsten
                              									Nutzleistung der Maschine von
                           
                              \frac{4400\,\cdot\,18}{75}=1056\mbox{ PS.}
                              
                           Die Cylinder haben 1000 mm Durchmesser bei 2000 mm Hub und liegt der Leistung eine
                              
                              									Eintrittsspannung von 8 kg/qcm zu Grunde.
                           Die Entfernung von Mitte zu Mitte Cylinder beträgt 6400 mm.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 312
                              
                              
                           Die gusseisernen Maschinenrahmen mit dem bajonettförmigen Lagerbalken sind sehr
                              
                              									kräftig gehalten und liegen ihrer ganzen Länge nach auf dem Grundgemäuer auf, mit
                              									welchem sie ausserdem durch eine genügende Anzahl schwerer Ankerbolzen in
                              									zweckentsprechender Anordnung starr verbunden sind.
                           Die Lager haben bei einer Lauflänge von 650 mm eine Bohrung von 420 mm. Die
                              									Entfernung von Mitte zu Mitte Lager beträgt 4830 mm. Die Hauptwelle hat einen
                              									stärksten Durchmesser von 560 mm und ist ihrer ganzen Länge nach durchbohrt.
                           Die Dampfcylinder, an einem Ende mit dem Rahmen verschraubt, lagern am anderen Ende
                              									derartig auf einer mit dem Grundgemäuer verankerten Sohlplatte, dass sie auf
                              									derselben bei der Wärmeausdehnung der Eisenmassen ungehindert gleiten können.
                              									Geheizt sind nur die Dampfmäntel, gegen Strahlungsverluste schützt eine sorgfältige
                              									Umhüllung.
                           Die vier Steuerventile, sowie die zugehörigen Ventilkästen sind entsprechend der für
                              									Fördermaschinen üblichen Bauart seitlich der Cylinder angeordnet. Diese Anordnung
                              									befähigt den Maschinenführer, sich jederzeit durch den Augenschein von der richtigen
                              									Arbeitsweise seiner Ventile zu überzeugen; jedes Ventil kann leicht aus- und
                              									eingebaut werden, während die schädlichen Räume hierbei nicht viel grösser werden,
                              									als wenn die Ventile in der bei Betriebsdampfmaschinen üblichen Weise und zwar unter
                              									Aufgabe der Uebersichtlichkeit über und unter den Cylindern angeordnet werden.
                           Ein- und Auslassventile liegen nebeneinander, die Spindeln führen durch die
                              									Stopfbüchsen der Kastendeckel nach aussen und werden von der Steuerwelle aus durch
                              									Kegel bethätigt, welche bei Drehung der Steuerwelle achsial verschoben werden. Diese
                              									Kegel (Conen) sind derartig angeordnet, dass, wenn der Steuerhebel seine Auslage
                              									beginnt, mit Vollfüllung, und wenn derselbe seine grösste Auslage erreicht hat, mit
                              									kleinster Füllung gearbeitet wird.
                           Die inneren Kegelbahnen, welche für Vollfüllung – ohne Voröffnen und ohne Kompression
                              									– eingerichtet sind, ergeben bei der achsialen Verschiebung einen Ventilhub von 0
                              									bis 15 mm und haben das Arbeiten mit der Maschine beim Käpsen, Umsteuern und
                              									Schachtuntersuchungen zu erleichtern. Die äusseren Kegelbahnen ermöglichen sämtliche
                              									Füllungen zwischen 100 und 40 v. H. bei einem Voröffnen von 0,8 v. H., einem
                              									Vorauslass bis zu 10 v. H., einer Kompression bis zu 13,5 v. H. und einem Ventilhub
                              									von 15 bis 33 mm.
                           Der aus dieser Anordnung entspringende Vorteil ist, dass eine hohe Ventilerhebung
                              									schon bei Förderung mit gewöhnlicher Betriebsgeschwindigkeit erreicht wird.
                           
                           Die Schaulinien (Fig. 3 und 4) geben Aufschluss über die Dampfverteilung zu Beginn
                              									und am Ende der Kegelauslage.
                           Zwecks möglichst leichter Handhabung der Steuerung sind die Ventilhebel an den mit
                              									den Kegeln in Berührung kommenden Enden mit zum Nachstellen eingerichteten
                              									kalibrierten Stahlkugeln versehen.
                           Um zu verhindern, dass die Kompression über die Eintrittspannung hinaus anwachse,
                              									sind auf beiden Seiten der Ventilkästen mit Frischdampf belastete Sicherheitsventile
                              									angeordnet, welche gegebenen Falles den zu hoch komprimierten Dampf in die
                              									Frischdampfleitung zurückführen.
                           Für die Schmierung des Gestänges ist durch Schmierzungen, die von der Steuer welle
                              									aus bethätigt werden, in Ausgiebiger Weise gesorgt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 313
                              Fernschluss-Sicherheitsdrosselklappe mit steter freier Handbewegung von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union.
                              
                           Die Treibscheibe hat einen Arbeitsdurchmesser von 8 m und ist für ein Rundseil von 55
                              									mm Durchmesser berechnet.
                           Zwecks Erreichung eines ruhigen und gleichmässigen Ganges und der dadurch bedingten
                              									möglichst geringen Seilschwankungen wurde die Verlegung der genügenden Schwungmassen
                              									in den Kranz des Rades mit besonderer Sorgfalt durchgeführt, was zur Zeit des
                              									Arbeitens mit Expansion von erhöhter Wichtigkeit ist.
                           Ausserdem zeigt die Treibscheibe eine Neuerung, welche der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union in Essen-R. durch D. R. G. M. Nr.
                              									150073 geschützt ist. Dieselbe ermöglicht den Fortfall eines besonderen Dampfkabels
                              									oder einer besonderen Wickelvorrichtung, welches bislang nötig wurde, sobald
                              									das Förderseil bei Treibscheiben auf- oder abgelegt werden musste – wobei die
                              									starken Seile bei dem verhältnismässig kleinen Trommeldurchmesser oft schadhaft
                              
                              									wurden – und gestattet es für diese Hantierung die Treibscheibe selbst zu
                              									benutzen.
                           Der für die Seilrille vorgesehene Holzring ist in das Bodenblech eingelassen – wie
                              										Fig. 5
                              
                              									zeigt –; durch entsprechende Erhöhung der Seiten Wandungen, sowie durch
                              									Verbreiterung des Raumes zwischen denselben, wird es möglich, das Seil in einer der
                              									Förderteufe entsprechenden Länge in zwei bis drei Lagen übereinander innerhalb
                              									dieser Breite in höchst einfacher Weise auf- bezw. abzuwickeln.
                           Die in Fig. 6
                              									dargestellte ältere Ausführung nach der Koepe-Bauart wurde von der Union wieder verlassen.
                           Die zu beiden Seiten der Seilgrube angeordneten Bremsringe bleiben dabei von der Auf-
                              									bezw. Abwickelung vollständig unberührt; ebenso die übrigen
                              									Sicherheitsvorrichtungen, so dass der Maschinenführer jederzeit Herr seiner Maschine
                              									bleibt.
                           Für die Sicherheit der Mannschafts- und Güterförderung ist in weitgehendster Weise
                              									gesorgt.
                           Die Bremsringe sind derartig mit der Treibscheibe vereinigt, dass die Wirkung der
                              
                              									Bremse ganz vom Umfang der letzteren aufgenommen wird; es ist ferner eine Dampf- und
                              									eine Fallgewichtsbackenbremse vorgesehen.
                           Um nur senkrechte Drücke auf das Grundgemäuer zu übertragen, ist der Bremscylinder
                              									senkrecht angeordnet.
                           Eine von der Steuerwelle angetriebene Baumann'sche
                              									Sicherheitsvorrichtung verhindert sowohl das Ueberschreiten der zulässigen
                              									Fördergeschwindigkeit als auch ein Ueberheben der Förderkörbe, indem dieselbe nicht
                              									nur die Fallgewichtsbremse auslöst, sondern auch gleichzeitig vermittelst einer
                              									geeigneten Absperrvorrichtung – Drosselklappe, Ventil o. dgl. – den Frischdampf
                              									absperrt.
                           Das Hauptabsperrventil, die Drosselklappe, die Dampf- und Fallgewichtsbremse, sind
                              									jede für sich vom Maschinenführerstand aus bequem und sicher zu bedienen. Nach
                              									Wegnahme des Admissionsdampfes jedoch verlor bislang der Maschinenführer die Gewalt
                              									über seine Maschine, weshalb nur ungern in dieser Weise gearbeitet wurde, obwohl die
                              									Vorteile der gleichzeitig mit der Bethätigung der Bremse erfolgenden Absperrung des
                              									Frischdampfes ganz unverkennbare sind.
                           Auch hier hat nun die Union eine Vorkehrung ersonnen –
                              									und auch bereits zum Patent angemeldet –, die es dem Maschinisten jederzeit ermöglicht, die Drosselklappe von Hand zu
                              
                              									bethätigen, ganz unbeschadet darum, ob die Sicherheitsvorrichtung dieselbe
                              
                              									geschlossen hat oder nicht.
                           Nach Fig. 7
                              									bis 9 besteht
                              									dieselbe in einer Klinkenanordnung, welche sich nach erfolgtem Klappenschluss
                              									selbstthätig auslöst, wodurch die Verbindung zwischen Drosselklappe und
                              									Sicherheitsvorrichtung unterbrochen ist. Die Drosselklappe bleibt zwar nach der
                              
                              									Auslösung geschlossen, kann jedoch vom Maschinenführer jederzeit ohne weiteres und
                              									ohne Verlassen seines Standortes wieder geöffnet werden. Wir behalten uns vor, auf
                              									diese bemerkenswerte Neuerung im Zusammenhang mit anderem Neuen, welches die
                              									diesjährige Ausstellung bringt, zurückzukommen.
                           Die zweite Anlage ist ebenfalls mit Zwillingsmaschine und zwar für die Zeche Crone in
                              									Hörde in Westfalen ausgeführt und namentlich dadurch gekennzeichnet, dass hier eine
                              									Koepe-Treibscheibe mit flachem Seil zur Anwendung gekommen ist. Bisher sprachen
                              									gegen die Verwendung von Flachseilen, die an Hand von Betriebsergebnissen belegte
                              										
                              									kurze Arbeitsdauer derselben, doch ist ja nicht zu bestreiten, dass sich diese
                              									Ergebnisse auf den Betrieb in Verbindung mit der Bobine beziehen, und dass die Dauer
                              									wesentlich durch die Bauart der letzteren und das Schleifen der Seilanlagen
                              									aufeinander bedingt wird. Es ist also wohl mit Sicherheit ein beträchtlich
                              									günstigerer Erfolg der neuen Anordnung zu erwarten. Im bisherigen Betrieb hat sich
                              									denn auch bislang ein sehr gutes Arbeiten ohne Rutschen ergeben.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 314
                              Zwillingsfördermaschine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union.
                              
                           Der Hauptvorteil des Flachseils ist seine grössere Biegsamkeit und vor allem seine
                              									grössere Auflagefläche gegenüber dem Rundseil von gleicher Tragfähigkeit. Dadurch
                              									ergibt sich:
                           1. geringere Abmessung des Treibscheibendurchmessers,
                           2. grössere Umlaufzahl zur Erreichung derselben Seilgeschwindigkeit,
                           3. kleinere Abmessung der Maschinenverhältnisse – Cylinderdurchmesser und Hub – und
                              
                              									dadurch bedingt
                           4. Verbilligung der Gesamtanlagekosten
                           
                              a) der Maschine,
                              b) der Gebäude – da die Maschine auch räumlich geringere
                                 										Ansprüche stellt,
                              
                           5. ruhigerer Gang des Förderkorbes, hervorgerufen durch die grössere Umlaufzahl sowie
                              									durch ein geringeres Schlagen des Flachseils.
                           Im vorliegenden Fall hat die Maschine für Förderung einer Nutzlast von 2400 kg – vier
                              									Wagen Kohlen – aus einer Teufe von 400 m bestimmt, einen Cylinderdurchmesser von 550
                              									mm und einen Hub von 1000 mm – vgl. Fig. 10 bis 12. Die Entfernung von Mitte bis Mitte Cylinder
                              									beträgt 4100 mm. Die Eintrittsspannung beträgt 6 kg/qcm. Der Durchmesser der
                              
                              									Koepe-Treibscheibe konnte mit 3500 mm gewählt werden.
                           Zum besseren Vergleich seien hier die Abmessungen einer Anlage gleicher Leistung und
                              									mit gleicher Eintrittsspannung arbeitend für Flachseil neben diejenigen für Rundseil
                              									gestellt:
                           
                           
                              
                                 
                                    
                                    
                                 Flachseil
                                 Rundseil
                                 
                              
                                 Nutzlast
                                 2400 kg
                                 
                                 
                              
                                 Teufe
                                 400 m
                                 
                                 
                              
                                 Seilgeschwindigkeit
                                 11 m
                                 
                                 
                              
                                 Seildurchmesser
                                 110 × 19 mm
                                     42 mm
                                 
                              
                                 Treibscheibendurchmesser
                                        3500   „
                                 6500   „
                                 
                              
                                 Cylinderdurchmesser
                                          550   „
                                   650   „
                                 
                              
                                 Hub
                                        1000   „
                                 1300   „
                                 
                              
                                 Umlaufzahl
                                            60
                                     32
                                 
                              
                           Hinsichtlich des Maschinenrahmens samt des bajonettförmigen Lagerbalkens, sowie
                              									seiner Verankerung gilt im allgemeinen das für die erste Anlage angeführte. Die
                              									Hauptlager haben hier bei einer Lauflänge von 430 mm eine Bohrung von 260 mm; bei
                              									einer Entfernung von 3170 mm von Mitte zu Mitte Lager hat die Hauptwelle einen
                              									mittleren Durchmesser von 360 mm. Die in Gusseisen hergestellte Koepe-Treibscheibe
                              									hat bei 3500 mm Arbeitsdurchmesser eine Kranzbreite von 600 mm. Die Cylinder sind
                              									ebenfalls derart gelagert, dass ihr freies Gleiten in der Längsachse gesichert
                              									ist.
                           Die grösste Seilgeschwindigkeit ist mit 13 m
                              									festgelegt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 315
                              Fig. 12. Zwillingsfördermaschine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Union.
                              
                           Die Maschine hat Gooch'sche Kulissensteuerung, welche
                              									die auch hier seitlich von den Cylindern angeordneten Ein- und Auslassventile
                              									bethätigt, deren Entfernung von Mitte bis Mitte Ventilkasten 2700 mm beträgt.
                              									Desgleichen sind Sicherheitsventile gegen die Gefahr zu hoch gesteigerter
                              									Kompression vorgesehen.
                           Der Sicherheit der Förderung ist hier ebenfalls in der weitgehendsten Weise
                              									Rechnung getragen.
                           Die Bremse hat vier kräftige Backen, welche in zwei Bremskränzen links und rechts vom
                              									Flachseil angeordnet sind.
                           Um bei Rohrbrüchen ein Versagen der Bremse zu verhüten, kommt neben dem Dampf auch
                              									noch Pressluft zur Anwendung und sind folgende Neuerungen getroffen:
                           Vor dem Bremscylinder ist ein Behälter angeordnet – derselbe kann angeschraubt oder
                              									mit ersterem ein Ganzes bilden – und sind in denselben Rückschlag- und
                              									Absperrventile so eingebaut, dass derselbe nach Belieben von Dampf oder Pressluft
                              									bethätigt werden kann.
                           Bei einem Bruche der Dampfleitung schliesst sich das in derselben eingebaute
                              									Rückschlagventil, und der im Behälter eingeschlossene Dampf genügt, um die Bremse in
                              									Thätigkeit zu setzen.
                           In dem Augenblicke, wo sich der Dampfdruck durch Verdichtung vermindert, tritt an
                              									Stelle des Dampfes die Pressluft selbstthätig in
                              									Wirksamkeit.
                           Durch den Fortfall der Verdichtung und durch geringere Temperatur besitzt die
                              									Pressluft noch den Vorteil, den Bremscylinder bei sparsamster Schmierung flott und
                              									leichtgängig zu halten.
                           So tritt, wie in anderen gewerblichen Betrieben auch hier die Pressluft als
                              									Kraftübertragung dem Dampf zur Seite.
                           Es sei noch erwähnt, dass die Seilscheiben im Schachtturm 3000 mm Durchmesser und
                              									eine Rillenbreite von 130 mm haben.
                           Das Eigenartige dieser Anlage besteht in der Verbindung von Treibscheibe und
                              									Flachseil und hat sich bis jetzt der Betrieb mit den letzteren bewährt.
                           Bei den zunehmenden Teufen, mit denen man jetzt in der Zeche General Blumenthal I/II – als zur Zeit grösster Teufe in Rheinland und
                              									Westfalen –, auf 841 m angelangt ist, während weitere fünf Schachtanlagen Teufen von
                              									über 700 m besitzen, ist es eine Frage von höchster Wichtigkeit, ob sich das
                              									Flachseil für die Förderung überhaupt, besonders aber aus grösseren Teufen, den
                              									wachsenden Anforderungen entsprechend herstellen lässt.
                           Ebenso hängt von der Weiterbildung der Treibscheibe ein gut Teil des Fortschritts in
                              
                              									der Förderung ab, welch letztere ihr Aussehen in den letzten 20 Jahren kaum viel
                              									verändert haben dürfte.
                           Die Einführung der Treibscheibe durch Direktor Fr. Koepe
                              									schreibt sich mehr wie 20 Jahre zurück und hat sich namentlich im Ruhrbergbau mit
                              									Erfolg eingeführt, vor allem dort, wo gut durchgearbeitete Anlagen vorhanden sind.
                              									Bisher ist das Rundseil für den Betrieb gewählt worden und bestand der Vorteil bei
                              									möglichst grossem Scheibendurchmesser namentlich in den geringen Raumbreiten und
                              									geringeren Anschaffungskosten, welche sich, für eine Anlage zur Förderung von acht
                              									Wagen Kohlen = 4400 kg aus 700 m Teufe bei Seiltrommel bezw. Treibscheibe auf 7000
                              									mm bezw. 4500 mm Cylinderentfernung und etwa 100000 bezw. 70000 M.
                              									Anschaffungskosten stellen. Die stets steigenden Anforderungen und Bareinlagen – im
                              									Steinkohlenbergbau des Oberbergamtsbezirks Dortmund 615000000 M., und zwar ohne
                              									Grundschulden und Anleihen – haben nun zu weiterem Vorgehen auf der bereits
                              									eingeschlagenen Bahn gedrängt und ist zu erwarten, dass der bisherige Erfolg diesem
                              									Vorgehen treu bleiben wird.
                           
                              (Fortsetzung folgt.)