| Titel: | Das System der drahtlosen Telegraphie von Marconi vom Anbeginn bis zu seiner gegenwärtigen Entwickelung. | 
| Fundstelle: | Band 317, Jahrgang 1902, S. 475 | 
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                        Das System der drahtlosen Telegraphie von Marconi vom Anbeginn bis zu seiner gegenwärtigen Entwickelung.
                        (Fortsetzung von S. 453 d. Bd.)
                        Das System der drahtlosen Telegraphie von Marconi vom Anbeginn bis zu seiner gegenwärtigen Entwickelung.
                        
                     
                        
                           Die nichtabgestimmte Wellentelegraphie von Marconi. Die beiden
                              									Vorrichtungen, nämlich der Hertz'sche Oszillator und
                              									der Branly-Lodge'sche Kohärer bilden nun die Grundlagen
                              									für die von Marconi geschaffene Wellentelegraphie.
                           Die erste Form seiner Einrichtung bestand für die Sendestation (Fig. 12) aus dem Ruhmkorff-Apparat R, dessen Primärwickelung mit der Batterie B und dem Zeichengeber Z,
                              
                              									und dessen Sekundärwickelung mit den beiden Entladekugeln EE verbunden war. Sobald nun durch Niederdrücken des Zeichengebers Z der Stromkreis der Batterie B geschlossen wurde, wobei ein selbstthätiger, hier nicht dargestellter
                              									Unterbrecher das in sehr kurzen Zwischenräumen erforderliche abwechselnde Oeffnen
                              
                              									und Schliessen des Stromkreises besorgte, sprangen zwischen den beiden Entladekugeln
                              									Funken über und es strahlten von der Funkenstrecke elektrische Wellen in den Raum
                              									aus. In der Empfangsstation (Fig. 13) befand sich
                              									eine Batterie B, das Empfangsinstrument E, der eigentliche Wellenempfänger K und zwei Auffangplatten AA von beträchtlicher Grösse, welche in der angegebenen Weise so
                              									miteinander verbunden waren, dass die Batterie B samt
                              									dem Empfangsinstrumente E im Nebenschlusse zu den
                              									Auffangplatten AA sind. Der eigentliche Wellenempfänger
                              									bestand aus einer mit metallischem Pulver gefüllten Glasröhre K, in welche die beiden Ableitungsdrähte eingeschmolzen
                              									waren. An Stelle dieser Röhre kann, wie Marconi in
                              									seinem Patente bereits erwähnt, irgend ein unvollkommener Kontakt, wie zwei
                              									unpolierte Metallstücke, die in leichter Berührung stehen, verwendet werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 475
                              Fig. 12.
                              
                           Das Metallpulver in der Röhre oder die beiden Metallstücke sind unter gewöhnlichen
                              									Verhältnissen Nichtleiter und kann infolgedessen der Strom der Batterie B (Fig. 13) nicht durch
                              									dieses Instrument hindurchgehen. Sobald jedoch der Empfänger durch entsprechend
                              									starke elektrische Wellen beeinflusst wird, geht das Metallpulver in den leitenden
                              									Zustand über und verbleibt in demselben so langa, bis dieser Zustand nicht durch
                              									eine Erschütterung wieder aufgehoben wird. Der Strom kann nun durch dieses
                              									Instrument hindurchgehen und den Empfangsapparat E
                              									bethätigen. Es können sonach durch diese Einrichtung von der Sendestation ausgehende
                              									elektrische Wellen, indem dieselben den Empfänger zum Ansprechen bringen, praktisch
                              									für die Nachrichtenvermittelung verwertet werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 475
                              Fig. 13.
                              
                           Wie man sofort ersieht, erscheint hier für die Sendestation der Hertz'sche Oszillator mit nur dem einzigen Unterschiede
                              									vollkommen nachgebildet, dass hier die Kapazitätsflächen und Funkenkugeln vereinigt
                              									sind.
                           Die Entfernung, auf welcher mit dieser Einrichtung gesprochen werden konnte, betrug
                              									annähernd 0,4 km.
                           Die nachfolgenden Fig. 14 bis 31 zeigen verschiedene verbesserte Anordnungen der vorbeschriebenen
                              									Einrichtungen, wie solche bereits in dem Patent vom Jahre 1896 beschrieben sind.
                              										Fig. 14 gibt eine schematische Darstellung einer
                              									Empfangsstation, in welcher EE die Auffangflächen, B die Kohärerstromkreisbatterie, R ein Relais zum Oeffnen und Schliessen eines
                              									Lokalstromkreises, in welchen die Batterie B1 und das Empfangsinstrument L, sowie in Abzweigung der Klopfer oder Tapper T geschaltet ist. K bedeutet den
                              									Wellenempfänger oder Kohärer. Die Neuerungen gegenüber der Einrichtung in Fig. 13 bestehen in der Anwendung des Klopfers T, um das leitend gewordene Metallpulver durch
                              									Erschütterung in den nichtleitenden Zustand überzuführen, ferner in der Anwendung
                              									des äusserst empfindlichen Relais R, welches gestattet,
                              									für die Bethätigung des Empfangsinstrumentes und des Klopfers eine kräftigere
                              									Stromquelle verwenden zu können, als für den Kohärerstromkreis, indem letzterer die
                              									Spannung von 1 bis 1,2 Volt nicht überschreiten soll, weil sonst unter Anwendung
                              									grösserer Spannungen das normal nichtleitende Metallpulver des Kohärers leitend wird
                              
                              									und derselbe an Empfindlichkeit einbüsst. Um das Auftreten von Funken
                              									hintanzuhalten, wie solche bei Unterbrechung des Relais und des Klopfers entstehen
                              									und elektrische Wellen erzeugen und sohin auch den Kohärer beeinflussen können,
                              									werden zu diesen beiden Apparaten bifilar gewickelte Nebenschlüsse von hohem
                              									Widerstände nn geschaltet. Ausserdem findet sich ein
                              									Flüssigkeitswiderstand w mit einer elektromotorischen
                              									Gegenkraft von 10 bis 15 Volt und einem Widerstände von ungefähr 10000 Ohm. Derselbe
                              									besteht aus mit angesäuertem Wasser gefüllten Röhren, deren eine etwas vergrössert
                              									in Fig. 15 dargestellt ist. Von diesen Röhren werden
                              									10 bis 15 in Serie geschaltet. Der Zweck dieses Widerstandes, welcher auch durch
                              									einen doppelt gewundenen Platinwiderstand von annähernd 20000 Ohm ersetzt werden
                              									kann, ist, durch seine gegenelektromotorische Kraft den Strom der Lokalbatterie an
                              									dem Durchgange durch denselben zu verhindern, dagegen den Stromstoss von hoher
                              									Spannung, welcher bei dem Oeffnen des Relaisstromkreises entsteht, ungehindert
                              									durchzulassen und so die Bildung eines störenden Funkens an dem beweglichen Teile
                              									des Relais unmöglich zu machen. An Stelle derartiger Widerstände können auch
                              									Kondensatoren von passender Kapazität verwendet werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 475
                              Fig. 14.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 475
                              Fig. 15.
                              
                           Um die einlangenden elektrischen Wellen in ihrer Gänze von der Auffangplatte dem
                              									Kohärer zuzuführen und dieselben zu verhindern, ihren Weg über die Verbindung zur
                              									Lokalbatterie zu nehmen, werden zwischen dieser und dem Kohärer kleine
                              									Selbstinduktions- oder Würgespulen r geschaltet, welche
                              									5 bis 6 cm lang, aus gut isoliertem Drahte hergestellt und mit einem Eisenkern
                              									versehen sind.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 475
                              Fig. 16.
                              
                           Der Kohärer (Fig. 16) besteht aus einer Glasröhre, in
                              									welche zwei Elektroden, am besten aus Silber, eingesetzt werden. Dieselben sind
                              									unter Zwischenschaltung der bereits erwähnten Würgespulen mit den zur Batterie
                              									führenden Drähten verbunden. In den Raum zwischen den Elektroden wird das leitende
                              									Metallpulver eingefüllt. Die Röhre wird an deren Enden zugeschmolzen oder in anderer
                              									Weise luftdicht abgeschlossen. Wiewohl viele Metalle für die Herstellung 
                              
                              									des Metallpulvers verwendet werden können, zieht Marconi eine Mischung von zwei oder drei verschiedenen Metallen vor. Er
                              									findet Hartnickel als das beste Metall, dem er ungefähr 5 % Silberspäne beimischt,
                              									welche die Empfindlichkeit des Kohärers beträchtlich erhöhen. Durch Vermehrung
                              									dieses Silberzusatzes wird die Empfindlichkeit gleichfalls vergrössert, doch ist Marconi der Ansicht, dass für das gewöhnliche Arbeiten
                              									eine zu grosse Empfindlichkeit nicht wünschenswert ist, weil sonst der Kohärer durch
                              									atmosphärische oder sonstige Elektrizität leicht beeinflusst wird.
                           Die Empfindlichkeit des Kohärers kann noch weiter durch Hinzufügen einer ganz
                              									geringen Quantität von Quecksilber erhöht werden. Dasselbe wird den Spänen in Form
                              									eines kaum merkbaren Tropfens zugeführt, worauf die Späne so lange geschüttelt
                              									werden, bis das ganze Quecksilber durch Amalgamation der Späne absorbiert ist.
                              									Denselben Effekt erreicht man auch, wenn man die Flächen der Elektroden, welche die
                              									Späne berühren, ganz leicht, so dass sie gerade glänzend werden, amalgamiert. Die
                              									Grösse der Röhre und des Zwischenraumes zwischen den metallischen Elektroden kann
                              									innerhalb gewisser Grenzen abgeändert werden. Je grösser dieser Zwischenraum ist,
                              									desto grösser muss das Metallpulver gehalten werden. Marconi dimensioniert seinen Kohärer wie folgt: Länge der Röhre 38 mm,
                              
                              									innerer Durchmesser 2 bis 2,5 mm, Länge der Elektroden annähernd 5 mm und Abstand
                              									derselben 0,8 bis 1 mm. Je kleiner der Abstand der beiden Elektroden ist, um so
                              									empfindlicher erweist sich der Kohärer, doch kann derselbe kaum weiter als angegeben
                              									herabgedrückt werden, ohne die Sicherheit der Wirkung zu gefährden. Das metallische
                              									Pulver soll nicht zu fein, aber ziemlich gleichkörnig sein und kann mit einer
                              
                              									ziemlich groben Feile hergestellt werden. Dasselbe wird nach der Gewinnung durch
                              									Sieben und Blasen von allen staubförmigen Teilchen befreit. Die verwendete Feile ist
                              									nach dem Gebrauche sorgfältig zu waschen und zu trocknen. Das Pulver darf durch die
                              									Elektroden nicht gepresst werden, sondern ist so lose einzufüllen, dass man
                              									dasselbe, wenn die Röhre erschüttert wird, sich noch frei bewegen sieht.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 476
                              Fig. 17.
                              
                           Wenn nun auch ein Vakuum in der Röhre nicht unumgänglich notwendig ist und die
                              									geringe Luft Verdünnung, wie solche bei dem Zuschmelzen der Röhre durch die
                              									Erwärmung der Luft entsteht, vollkommen genügt, so ist ein solches doch zum guten
                              
                              									Funktionieren dieses Instrumentes wünschenswert, weshalb auch eine sehr weitgehende
                              									Evakuierung bis zu 0,001 einer Atmosphäre mittels Hilfe einer Quecksilberluftpumpe
                              									durchgeführt wird. In diesem Falle erhält der Kohärer die in Fig. 17 dargestellte Form, wobei die seitlich
                              									angeschmolzene Röhre zur Herstellung der Verbindung mit der Luftpumpe dient.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 476
                              Fig. 18.
                              
                           Ein guter derartiger Kohärer soll auf eine Entfernung von 2 m von dem
                              									Unterbrechungsfunken, wie solcher bei einem gewöhnlichen Zimmerläutewerk entsteht,
                              									ansprechen und nach Aufhören der Einwirkung durch die leiseste Erschütterung sofort
                              									wieder in den nichtleitenden Zustand zurückkehren. Hierbei wird jedoch
                              									vorausgesetzt, dass derselbe in einen Stromkreis von geringer Selbstinduktion mit
                              									einer kleinen elektromotorischen Kraft wie ein einziges Element geschaltet ist. Um
                              									eine solche Röhre in guter Wirkung zu erhalten, ist es wünschenswert, dass dieselbe,
                              									wenn sie leitend ist, kein stärkerer Strom als von 1 Milliampère durchfliesst. Muss
                              									ein stärkerer Strom angewendet werden, so können mehrere solcher Kohärer parallel
                              
                              									geschaltet werden, doch erweist sich diese Anordnung weniger zuverlässig.
                           Wenn eine höhere elektromotorische Kraft als jene eines einzigen Leclanché-Elementes,
                              									also über 1,5 Volt, benötigt wird, verwendet Marconi
                              									die in Fig. 18 dargestellte Frittröhre, in welcher
                              									statt eines mit Feilspänen gefüllten Zwischenraumes, deren mehrere durch
                              									entsprechende, gut in die Röhre einpassende Silbercylinder geschaffen werden.
                              									Eine solche nach den allgemein gegebenen Regeln sorgfältig gefertigte Röhre arbeitet
                              									bei einer elektromotorischen Kraft von 1 bis 2 Volt mal der Gesamtanzahl der mit dem
                              
                              									Metallpulver ausgefüllten Zwischenräume zuverlässig.
                           Die Auffangflächen oder Streifen EE (Fig. 14) aus Kupfer oder einem anderen Metall sind
                              									ungefähr 13 mm breit und 0,4 mm dick und am besten von einer Länge, dass sie
                              									elektrisch mit der Wellenlänge der einlangenden Wellen abgestimmt sind.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 476
                              Fig. 19.
                              
                           Um nun die Entfernung, über welche gesprochen werden kann, zu vergrössern, wird der
                              
                              									Kohärer samt den beiden Auffangstreifen in die Fokuslinie eines
                              									parabolisch-cylindrischen Reflektors R eingestellt,
                              									welcher, aus Kupfer gefertigt, direkt gegen die Sendestation gerichtet wird.
                           Der gesamte Empfangsapparat wird auch, um denselben in einen gewöhnlichen
                              									parabolischen Reflektor einmontieren zu können, in der in Fig. 19 dargestellten Form ausgeführt. B ist
                              									hierbei ein gewöhnlicher konkaver Reflektor. Die beiden Auffangstreifen EE haben hier eine Kurvenform und sind auf der einen
                              									Seite mit dem Kohärer K, auf der anderen Seite mit dem
                              									kleinen aus zwei Metallplatten und dem zwischenliegenden Isoliermateriale gebildeten
                              									Kondensator C verbunden. Die Verbindung mit dem
                              									Lokalstromkreise wird über zwei Würgespulen r der
                              									bereits beschriebenen Art hergestellt. Die Empfangsplatten werden womöglich
                              									ebenfalls auf die Wellenlänge abgestimmt und so aufgestellt, dass sie von den direkt
                              									einfallenden und reflektierten Wellen getroffen werden müssen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 476
                              Fig. 20.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 476
                              Fig. 21.
                              
                           Ebenso wie an dem Empfänger wurden auch an dem Sender eine Reihe von Verbesserungen
                              									geschaffen. Eine der ersten derselben beruht auf der Anwendung von vier
                              									Entladekugeln für die Erzeugung der elektrischen Oszillationen. Diese Anordnung ist
                              									in Fig. 20 schematisch und in Fig. 21 in vergrössertem Massstabe dargestellt.
                              									Hierbei sind die Kugeln ff mit den Sekundärwindungen
                              									des Induktoriums verbunden und von isolierten Trägern tt getragen. Diese Träger bestehen am besten aus Ebonitplatten mit einer
                              									Oeffnung zur Aufnahme der Kugeln. Zu diesem Zwecke werden diese Platten an den
                              									Rändern dieser Oeffnung bis zum Schmelzen erhitzt, hierauf die Kugeln in die
                              									Oeffnung hineingepresst und so lange festgehalten, bis das Ebonit wieder erkaltet
                              									ist. FF sind zwei ganz ähnliche Kugeln an Trägern t1
                              									t1, deren Entfernung
                              									durch Ebonitbolzen und entsprechend vorgesehene Nuten innerhalb gewisser Grenzen
                              									abgeändert werden kann. m (Fig. 21) ist eine flexible Membran aus Pergamentpapier, welche 
                              									an die Träger festgeleimt ist und eine Art Gefäss bildet, welches mit einer
                              									dielektrischen Flüssigkeit angefüllt wird. Als eine derartige Flüssigkeit eignet
                              									sich durch Vaselin etwas verdichtetes Vaselinöl vorzüglich.
                           Diese isolierende Flüssigkeit zwischen den beiden Kugeln FF vergrössert nach Marconi's Anschauung die
                              									Kraft der Ausstrahlung und ermöglicht ferner, steps gleichmässige Wirkungen zu
                              									erzielen, welche, wenn diese Flüssigkeit nicht vorhanden ist, schwer zu erzielen
                              									sind.
                           Die Funkenkugeln f und F
                              									werden am besten aus Messing oder Kupfer und massiv hergestellt. Der Abstand dieser
                              									Kugeln hängt von der Quantität und der elektromotorischen Kraft oder Spannung der
                              									zur Anwendung gelangenden Elektrizität ab und nimmt die Wirkung mit zunehmender
                              									Entfernung namentlich der Kugeln f von den Kugeln F so lange zu, als der Funke noch gut überschlägt. Bei
                              									einem Induktorium, welches einen Funken von 20 cm Länge gibt, soll die Entfernung
                              									der Kugeln FF 0,8 bis 1 mm und die Entfernung zwischen
                              									den Kugeln f und F
                              									annähernd 25 mm betragen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 22.
                              
                           Für den Fall, dass die Signale nur nach einer Richtung entsendet werden sollen, wird
                              									die Funkenstrecke in den Brennpunkt oder Brennlinie eines gegen die Empfangsstation
                              									gerichteten Reflektors R eingestellt. Fig. 22 zeigt eine Draufsicht auf den Reflektor,
                              									welcher durch Biegen eines Metallblattes aus Messing oder Kupfer hergestellt und
                              
                              									durch hölzerne oder metallische Rippen festgehalten wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 23.
                              
                           Unter sonst gleichen Bedingungen soll die Uebertragung von Zeichen auf eine um so
                              									grössere Entfernung möglich werden, je grösser die Metallkugeln des Oszillators
                              									sind. Marconi verwendete regelmässig massive
                              									Messingkugeln von 10 cm Durchmesser, welche eine Wellenlänge von 25 cm ergaben. Der
                              									Reflektor soll hierbei die doppelte Länge und Weite der Wellenlänge haben. Wenn alle
                              									die notwendigen Bedingungen erfüllt sind und ein entsprechend empfindlicher
                              									Empfänger zur Anwendung gelangt, kann mit einem derartigen Sender bis über 4 km
                              									gesprochen Werden. Wird eine sehr kräftige Elektrizitätsquelle verwendet, durch
                              									welche längere Funken erzeugt werden können, so ist es vorzuziehen, die
                              									Funkenstrecke zwischen den mittleren Funkenkugeln durch Zwischenstellen von
                              									kleineren Kugeln in mehrere Funkenstrecken in Serie zu verteilen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 24.
                              
                           Fig. 23 zeigt einen Oszillationserreger von
                              									kompakterer Form als der vorhin beschriebene. Hier ist jedes Kugelpaar fF in einer kurzen, der Länge des festgesetzten
                              									Abstandes entsprechenden Ebonitröhre E eingesetzt.
                              									Diese beiden Röhren mit den Kugeln werden nun in eine etwas weitere Röhre R so eingeschoben, dass sich dieselben einander nähern
                              									oder von einander entfernen lassen. Zu diesem Zwecke ist jede der beiden äusseren
                              									Kugeln f mit einem Metallstäbchen s in Verbindung gebracht, welches ausser zur genauen
                              
                              									Einstellung der beiden Kugeln F noch zur Herstellung
                              									der Verbindung mit den beiden Enden der Sekundärspule dient. Die Einstellung wird
                              									nur von einer und zwar hier von der rechten Seite aus besorgt, indem sich das
                              									Stäbchen s in der das Rohr R abschliessenden Hülse h durch einen
                              									Schraubengang verschieben lässt. Dieses Stäbchen s ist
                              									nun um ein Verdrehen der Kugel f bei der Manipulation
                              									der Einregulierung zu verhindern, mit derselben nicht starr, sondern durch ein
                              									Kugelgelenk k verbunden. Die beiden Ebonitröhren passen
                              									ziemlich genau in die Röhre R, so dass sie den zwischen
                              										FF gelegenen Raum nahezu wasserecht abschliessen;
                              									dieser Raum wird nun gleichfalls mit Vaselinöl der vorbeschriebenen Art
                              									ausgefüllt.
                           Die Unterbrechung des Primärstromes des Induktoriums erfolgt wie bei einer
                              									gewöhnlichen Induktionsspule durch einen federnden Kontakt K, der sich an einen fixen Kontakt K1 anlegt oder von demselben abhebt. Um jedoch den
                              									fixen Kontakt stets rein zu halten, ist derselbe an eine Achse a (Fig. 24)
                              									festgeschraubt, welche durch einen kleinen Elektromotor M (Fig. 20) in schnelle Drehung versetzt
                              									wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 25.
                              
                           Hierdurch soll das stets regelmässige Arbeiten des Induktoriums wesentlich erhöht
                              									werden.
                           Bei einer anderen Anordnung des Senders (Fig. 25) wird
                              									der Oszillator in den Brennpunkt eines gewöhnlichen parabolischen Reflektors
                              									eingesetzt. In diesem Falle werden die beiden Funkenkugeln FF des Oszillators durch zwei Halbkugeln, welche in der Mitte ihrer planen
                              									Fläche einen kleinen Vorsprung haben, ersetzt und dieselben sehr nahe einander
                              									gestellt. Der Raum zwischen diesen beiden Kugeln wird gleichfalls mit Vaselinöl
                              									ausgefüllt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 26.
                              
                           Bei dem Sender (Fig. 26), mit welchem ohne Anwendung
                              									eines Reflektors auf grössere Entfernungen hin signalisiert werden kann, sind die
                              									beiden Metallplatten PP mittels Seilen an dem Gestelle
                              										G isoliert aufgehängt. Dieselben stehen einesteils
                              									mit den beiden Funkenkugeln FF, die gleichfalls durch
                              
                              									ein flüssiges Dielektrikum getrennt sind, anderenteils mit den kleineren
                              									Funkenkugeln f1
                              									f1 in leitender
                              									Verbindung. Die denselben in geringer Distanz senkrecht gegenüberstehenden Kugeln
                              										f werden direkt vom Induktorium J gespeist.
                           Der dieser Anordnung zugehörige Empfänger ist ähnlich eingerichtet und stehen die
                              									beiden Platten P an Stelle der mittleren Funkenkugeln
                              									mit dem Kohärer in Verbindung. Letzterer ist wieder durch vorgelegte Würgespulen mit
                              									dem Lokalstromkreis in der bereits in Fig. 14
                              									dargestellten Weise verbunden.
                           Wird hierbei ein kreisförmig abgestimmter Empfänger von beträchtlicher Grösse
                              									verwendet (Fig. 19), so können für denselben die
                              									Platten entfallen.
                           Nach Marconi's Beobachtungen soll unter sonst gleichen
                              									Bedingungen die Uebertragungsentfernung um so grösser werden, je grösser die Platten
                              									des Senders und Empfängers sind, und je höher vom Erdboden entfernt dieselben
                              									aufgehängt werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 27.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 477
                              Fig. 28.
                              
                           Für dauernde Installationen dieser Art ist es von Vorteil, diese Platten durch an
                              									einem Ende geschlossene Metallcylinder, welche gleich einem Hute auf die Säulen des
                              									Gestelles aufgehängt werden und auf Isolatoren ruhen, zu 
                              									ersetzen, weil hierdurch die Isolation derselben gesichert ist und daher
                              									feuchtes Wetter keinen Einfluss auszuüben vermag.
                           Bei dem Sender Fig. 27 wird eine der äusseren
                              									Funkenkugeln f direkt mit der Erde, die andere mit der
                              
                              									isoliert aufgehängten Platte P verbunden. Eine ganz
                              									ähnliche Anordnung zeigt der Empfänger Fig. 28. Die
                              									Platten sind wohlisoliert und können ebensogut durch einen anderen Leiter, wie einen
                              									Cylinder der erwähnten Form u.s.w., ersetzt werden. Die Erdverbindung wird durch
                              									eine Erdplatte und einen sehr starken Leitungsdraht hergestellt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 478
                              Fig. 29.
                              
                           Diese Art der Verbindung wird für jene Fälle zur Anwendung gebracht, wo zwischen
                              									Sender und Empfänger eine Reihe von Hindernissen, wie viele Häuser, Hügel u.s.w.,
                              									liegen, und bildet eigentlich die Grundlage für die weitere Entwickelung der
                              									Telegraphie ohne Draht nach dem System von Marconi.
                           Es ist mit diesem Empfänger auch möglich, nur die von der Erde oder von Wasser
                              									übertragenen Oszillationen aufzunehmen, wobei die isolierte Platte P gänzlich weggelassen wird und jedes der beiden Enden
                              									des Kohärers mit einer gesonderten Erde, welche womöglich in einer grösseren
                              									Entfernung voneinander abstehen und in der Richtung, von welcher die Oszillationen
                              									einlangen, liegen sollen, verbunden wird. Diese Verbindungen brauchen nicht absolut
                              									gut leitend sein, aber sie müssen einen Kondensator von passender Kapazität,
                              									annähernd von 1 m2 Oberfläche, mit paraffiniertem
                              									Papier als Dielektrikum zwischengeschaltet haben.
                           Um die Sende- und Empfangsplatten möglichst hoch vom Erdboden zu erheben, können
                              									Ballons oder Drachen, welche diese Platten tragen, oder durch Belegen mit Zinnfolie
                              									selbst zu Leitern gemacht werden, in Verwendung gelangen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 478
                              Fig. 30.
                              
                           Da jede derartige Station eine Sende- und Empfangseinrichtung besitzt, für welche
                              									eine gemeinsame Sendeplatte ausgenutzt wird, ist es notwendig, den Empfänger vom
                              									Sender möglichst entfernt aufzustellen, damit ersterer durch letzteren nicht
                              									beeinflusst wird, oder dass dieselben durch Metallschirme geschützt werden, wobei es
                              									genügt, alle telegraphischen Apparate mit Ausnahme des Zeichenaufnehmers in
                              									Metallkistchen unterzubringen und alle exponierten Teile des Empfangsstromkreises in
                              									Metallröhren einzuschliessen, welche mit dem Metallkistchen in leitender Verbindung
                              									stehen sollen. In dem Falle, als die Apparate mit der Erde in Verbindung stehen,
                              									muss der Empfänger, wenn der Sender arbeitet, abgeschaltet werden, was sich auch bei
                              									nicht geerdetem Sender und Empfänger empfiehlt.
                           In den Fig. 29 und 30
                              
                              									sind die Details der Anordnung der Sender für die beiden Fälle, dass derselbe nicht
                              									geerdet und mit einem Reflektor zur Dirigierung der Wellenrichtung ausgerüstet ist,
                              									und für den zweiten Fall, in welchem der, Sender geerdet und mit einer Sendeplatte
                              									in Verbindung steht, dargestellt. Die Sendeplatte ist in Fig. 30 nicht gezeichnet.
                           In diesen beiden Figuren bedeuten B die Batterie, Z den Zeichengeber, J das
                              									Induktorium, F bezw. ff F
                              									die Funkenstrecke, E die Erdverbindung, P die Verbindung mit der Sendeplatte und R den Reflektor.
                           Die Anordnung der Empfänger für beide Fälle ist aus den Fig.
                                 										31 und 32 zu entnehmen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 478
                              Fig. 31.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 478
                              Fig. 32.
                              
                           Es bedeuten hier K den Kohärer, T den Klopfer, um den Kohärer in den nichtleitenden Zustand überzuführen
                              									(in Fig. 31 nicht gezeichnet), N das Empfangsrelais, M
                              
                              									den Apparat zur Registrierung der einlangenden Zeichen, B die Lokalbatterie, E die Erdverbindung, P die Verbindung mit der Auffangplatte und R den Reflektor. b sind
                              									zum Klopfer, Relais und Empfangsapparate bifilar gewickelte Nebenschlüsse, um das
                              									Auftreten von Unterbrechungsfunken bei diesen Apparaten zu verhindern, w sind die kleinen bereits erwähnten Würge- oder
                              									Selbstinduktionsspulen, welche den elektrischen Wellen den Eintritt in den
                              									Lokalstromkreis verwehren. Die mit dem Kohärer verbundenen Metallstreifen m (Fig. 31) dienen dem
                              									Zwecke, den Empfänger auf die Länge der vom Sender ausgestrahlten Wellen
                              									abzustimmen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 478
                              Fig. 33.
                              
                           Bei seinen späteren Versuchen hat Marconi die Auffang-
                              									und Sendeplatte durch eine hohe Metallstange, die teilweise auch mit einem Querbügel
                              									versehen ist, ersetzt, da sich herausstellte, dass mit dieser einfachen Einrichtung
                              									ganz dieselben Ergebnisse erzielen lassen, wie mit den schwer anzubringenden und
                              									Luftströmungen grossen Widerstand bietenden Platten. Diese Auffangstange ist es
                              									auch, welche späterhin mit dem Namen Antenne bezeichnet wurde. Eine grosse
                              									Aufmerksamkeit muss hierbei jedoch einer guten Isolierung der Antenne gewidmet
                              									werden, weshalb dieselbe nicht ganz aus Metall hergestellt, sondern auf einen
                              									Holzmast isoliert aufgesteckt und die Leitungsverbindung mittels eines gut
                              									isolierten Kabels bewerkstelligt wird. In Fig. 33 ist
                              									eine schematische Anordnung dieser Einrichtung wiedergegeben und bedarf dieselbe
                              									wohl kaum einer weiteren Erläuterung. Es bezeichnet hier A die 
                              									Antenne, F die Funkenstrecke, J das Induktorium, B die
                              									Batterie und Z den Zeichengeber.
                           Da die Sendeeinrichtung wohl in den meisten Fällen mit einer Empfangseinrichtung
                              									unter Benutzung einer gemeinsamen Antenne kombiniert ist und im Falle der Abgabe von
                              									Zeichen, der Empfänger von der Antenne abgeschaltet werden muss, wurde dem
                              									Zeichengeber, welcher diese Umschaltung bei der Manipulation mit demselben
                              									selbstthätig besorgt, eine von dem gebräuchlichen Morse-Taster etwas abweichende
                              									Form gegeben. Es wird nämlich der rückwärts der Achse (vom Handgriffe aus gesehen)
                              									gelegene Hebelteil des Tasters durch eine Ebonitstange verlängert und an deren Ende
                              									ein Platinkontakt angebracht, welcher durch ein flexibles Kabel mit dem mit der
                              									Antenne verbundenen Teile des Oszillators in Verbindung steht.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 479
                              Fig. 34.
                              
                           Bei ruhendem Taster liegt dieser Kontakt C auf einem
                              									Amboss auf, über welchen die Verbindung mit dem Empfänger hergestellt ist. Bei
                              									abgehobenem Taster wird diese Verbindung unterbrochen. Die Verwendung eines
                              									Ebonitstückes zur vollständigen Isolierung des Handgriffes von der Antenne erwies
                              									sich aus dem Grunde notwendig, weil sonst der Manipulant durch statische Entladungen
                              									leicht geschädigt werden könnte. Um das Entstehen von Funken bei Unterbrechung des
                              									Kontaktes C zu verhindern, ist der Amboss m (Fig. 34) von einem
                              									metallischen Ringe r umgeben, welcher mit der
                              									Erde leitend verbunden wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 479
                              Fig. 35.
                              
                           Zu bemerken ist noch, dass die die Antenne tragende Holzstange längs eines Mastes in
                              									der Höhenrichtung verschiebbar ist, so dass sich die Höhe der Antenne bis zu einem
                              									bestimmten Maximum nach Bedarf regulieren lässt, und dass der von der Antenne zu dem
                              									Induktorium führende Draht zum Schütze gegen Induktionseinwirkungen mit Zinnfolie
                              									umwickelt ist.
                           Die schematische Darstellung der Sende- in Verbindung mit der Empfangseinrichtung
                              									zeigt Fig. 35 und kann mit Bezug auf das
                              									Vorhergehende jede weitere Beschreibung Wohl entfallen.
                           Auf die Details des Empfängers mit allen zugehörigen Apparaten übergehend sei hier
                              									angeführt, dass diese Einrichtung im Prinzip mit der in Fig. 32 dargestellten übereinstimmt, jedoch durch Hinzufügen einer Reihe
                              									von Nebenschlüssen und sonstigen Sicherheitsvorkehrungen gegen äussere Einflüsse
                              									geschützt wird. Verfolgt man die verschiedenen Stromkreise, welche dem Strome der
                              									Batterie B1, welche den
                              									Klopfer K und den Empfangsapparat M (Fig. 36) zu
                              									bethätigen hat, bei geöffnetem und geschlossenem Kontakte des Relais den Weg weisen,
                              									so findet man vorerst beim Klopfer K, während der
                              									Ruhelage des Relais, dass der Widerstand des in diesem Falle geschlossenen Kreises
                              									ohne Einrechnung des Widerstandes des Klopfers 2500 Ohm beträgt. Bei bethätigtem
                              
                              									Relais reduziert sich dieser Widerstand auf 2000 Ohm, wie dies aus den
                              									eingeschriebenen Widerstandsziffern sofort ersichtlich ist. Dementsprechend ergibt
                              									sich nach einer Berechnung auf Grund der Kirchhoff'schen Gesetze ein Verhältnis der Stromstärke, welche den Klopfer
                              									durchläuft, wenn das Relais geschlossen oder offen ist, von 171 zu 450. In ähnlicher
                              									Weise ergibt sich für die Stromstärke des den Morse-Apparat bei geschlossenem und
                              									offenem Relais durchlaufenden Stromes ein Verhältnis von 513 zu 2700.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 479
                              Fig. 36.
                              
                           Durch diese Anordnung, bei welcher den Klopfer und den Morse-Apparat M ein konstanter Strom auch während des Ruhezustandes
                              									derselben durchläuft, ist es möglich geworden, dem Klopfer eine viel grössere
                              									Empfindlichkeit zu geben und trotzdem zu erreichen, dass der Morse-Apparat, welcher
                              									infolgedessen weniger empfindlich eingestellt werden kann, eine Serie von
                              									einlangenden Wellen durch einen Strich markiert.
                           Sämtliche Apparate, ausschliesslich des Zeichengebers, des Morse-Apparates und der
                              									Sendebatterie, sind in einem Metallkasten untergebracht, welcher mit der Erde
                              									verbunden ist. Die Zuführung der Drähte von aussen geht gleichfalls durch
                              									Metallbüchsen, die, um jede Aussenwirkung abzuhalten, mit Zinkgranulat ausgefüllt
                              									sind.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 317, S. 479
                              Fig. 37.
                              
                           Für die Bethätigung des Relais R, welches ein solches
                              									der polarisierten Type und daher sehr empfindlich ist, gelangt hier eine besondere
                              									Batterie B von bedeutend geringer E.-M.-K. zur
                              									Verwendung.
                           Der zur Anwendung gelangende Klopfer (Fig. 37) ist
                              									seiner allgemeinen Anordnung nach ein gewöhnlicher Selbstunterbrecher, jedoch ohne
                              
                              									Abreissfeder, da derselbe schräg gestellt ist und der Anker bei nicht oder schwach
                              									erregten Magneten durch sein eigenes Gewicht abfällt. Der Klopfer S ist in ein Postamentbrett mit Schlittenführung
                              									eingesetzt und wird durch die Feder F und die Schraube
                              										S in die richtige Lage eingestellt.
                           
                              (Schluss folgt.)