| Titel: | Die Kühlmaschinen auf der Düsseldorfer Ausstellung. | 
| Autor: | Alois Schwarz | 
| Fundstelle: | Band 318, Jahrgang 1903, S. 380 | 
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                        Die Kühlmaschinen auf der Düsseldorfer
                           								Ausstellung.
                        Von Prof. Alois Schwarz in
                           									Mähr.-Ostrau.
                        (Fortsetzung von S. 363 d. Bd.)
                        Die Kühlmaschinen auf der Düsseldorfer Ausstellung.
                        
                     
                        
                           Die Firma Dietrich & Bracksiek, Bielefeld,
                              									hatte eine Kohlensäurekühlmaschine nach den Patenten von Ingenieur Sedlacek ausgestellt.
                           Die Eigentümlichkeit der Bauart besteht darin, dass mittels einer Glyzerinpumpe von
                              									Zeit zu Zeit Glyzerin unter dem Kolben eingespritzt wird, zum Zweck die schädlichen
                              									Räume im Zylinder auszufüllen.
                           An den gusseisernen Kondensator, dessen Grundplatte in ihrer Verlängerung die
                              									Hauptlager trägt, ist oben der Kompressor angeschraubt. In der Mitte seitlich
                              									befindet sich ebenfalls angeschraubt die offene Geradführung für denKreuzkopf.
                              									Die Kondensatorschlangen werden an ihrem tiefsten Punkt in ein Sammelgefäss für die
                              									flüssige Kohlensäure eingeführt, welches gleichzeitig als Abscheider für das
                              									mitgerissene Glyzerin dient. Dieses kann am tiefsten Punkt der Flasche durch ein
                              									Ventil von Zeit zu Zeit abgelassen werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 380
                              a
                                 										Absperrventil; b Saugleitung; c Druckleitung; d
                                 										Kompressor; e Füllventil; f Kondensator; g Glyzerinbehälter; h Verbindungsstück; i
                                 										Eisgenerator; k Glyzerinpumpe; l Kohlensäureflasche; m Kohlensäuresammler; n
                                 										Glyzerinabspritzventil; o Sammelstück; p Taugefäss; q
                                 										Wasserhahn; r Elektromotor; s Schneckenrad; t Dreiweghahn; u Dampfleitung; v
                                 
                                 										Ringschmierlager; w Anlassvorrichtung; x Wasserzuflussleitung; y Eistisch.
                              
                           Seitlich am Kondensator ist die Glyzerinpumpe montiert, vermittelst welcher von Zeit
                              									zu Zeit Glyzerin in den Kompressorzylinder eingespritzt wird.
                           Die Fig. 4 und
                              										5 zeigen
                              									die Disposition der Eiserzeugungsanlage dieser Firma, welche im Pavillon neben der Maschinenanlage
                              									von A. Freundlich aufgestellt war. f ist der Kondensator mit angeschraubtem
                              									Kompressorzylinder d. Der Kompressor saugt die
                              									Kohlensäuredämpfe aus dem Eiserzeuger i an, komprimiert
                              									sie in die Kondensatorschlangen, von wo sie verflüssigt in das Sammelgefäss m abfliessen. Von dem am höchsten Punkt dieses
                              									Sammelgefässes angebrachten Regulierventil aus wird die flüssige Kohlensäure dem
                              									Verdampfer i wieder zugeführt. k ist die Glyzerinpumpe, welche das Glyzerin aus dem Behälter g entnimmt und in den Kompressorzylinder einspritzt.
                              									Durch den Dreiweghahn t kann flüssige Kohlensäure aus
                              									einer Flasche l nachgefüllt werden. Gleichzeitig zweigt
                              									an diesem Dreiweghahn die Leitung zum Saugmanometer 1 ab. Das Druckmanometer 2 ist von dem Regulierventil auf dem Sammelgefäss m angeschraubt. Im Eisgenerator befindet sich ein
                              									Propellerrührwerk 3, welches die Salzlösung in dem
                              									Bassin in kräftige Bewegung versetzt.
                           p ist das Auftaubassin für die flachen Eiszellen, y der Tisch, auf dem das fertige Eis ausgelegt wird.
                              									Der Antrieb der Anlage erfolgt von einem Elektromotor r
                              									aus, der vermittels eines Schneckenradgetriebes s ein
                              									Vorgelege bewegt. Von diesem aus wird der Kompressor mittels Fest- und Losscheibe
                              									angetrieben. Das Propellerrührwerk 3 wird von der
                              									Kompressorwelle aus durch Riemen bewegt.
                           Der Antrieb dieser Kühlanlage erfolgt, wie bereits bemerkt, durch einen Elektromotor,
                              									dessen verlängerte Welle mittels Schnecke und Rad die Transmissionswelle antreibt,
                              									von welcher aus mittels Riemen der Kompressor betrieben wird, von dessen Welle
                              									wieder mittels Riemen das Rührwerk im Eisgenerator angetrieben wird. Der
                              									Kompressorzylinder ist aus Stahlblech hergestellt. Der Kondensator ist als
                              									gusseiserner Zylinderkörper ausgebaut, unten mit Boden versehen und enthält
                              									gleichzeitig die Lagerung für die gekröpfte Welle. Im Inneren des Kondensators sind
                              									Schlangen aus starkwandigen Pressrohren eingebaut, welche von Wasser umgeben sind.
                              									In der Mitte ist ein Ablaufrohr angebracht, durch welches das erwärmte Wasser wieder
                              									abfliesst. Zwischen Kompressor und Generator, sowie an den Kondensatorschlangen sind
                              									in geeigneter Weise Absperr- und Regulierventile angebracht. Die ausgestellte
                              									Eismaschine ist für eine stündliche Eiserzeugung von 20-25 kg Eis eingerichtet.
                           Von der Firma Semmler & Gsell, G. m. b. H.,
                              									Düsseldorf,ist im Restaurant der Dortmunder Akt.-Brauerei eine kleine
                              									Kühlmaschine ausgestellt, welche ausser einem Bierkeller von etwa 60 m2 noch einen
                              									Vorratskeller von 7 m2, 2 Speiseschränke und 2 Büffets kühlt. Die Kühlung wird durch einen
                              									liegenden Schwefeldioxydkompressor besorgt, der seinen Antrieb von einem Gasmotor
                              									erhält. Ausserdem ist eine Reservemaschine aufgestellt; das bezügliche
                              									Ausstellungsobjekt ist in Fig. 6 dargestellt.
                           Die stehende Kühlmaschine 1 dient lediglich als Reservemaschine. Die ganze Kühlung
                              									besorgt ausschliesslich der liegende Kompressor 2, der vom Gasmotor 3 aus
                              
                              									angetrieben wird, und zu welchem der Tauchkondensator 4 gehört.
                           In dem Bier- und Vorratskeller bestehen die Verdampferrohre aus unmittelbar unter der
                              									Decke angeordneten Rippenrohrsystemen, die infolge ihrer bedeutenden Oberfläche eine
                              									ausserordentliche Kälteabgabe ermöglichen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 381
                              Fig. 6.
                              
                           Wenn die Maschine arbeitet, setzt sich die in den Räumen vorhandene Feuchtigkeit in
                              									Form von Eis an den Rippenrohren fest. Dieses Eis taut langsam auf, nachdem die
                              									Maschine abgestellt wird, und gibt so seine Kälte ganz an den Raum ab, während aber
                              									das Schmelzwasser in Tropfrinnen, welche unter den Rohren angebracht sind,
                              									aufgefangen und vollständig abgeleitet wird.
                           Der Kellerluft wird also beständig jede überflüssige Feuchtigkeit entzogen, so dass
                              									die Bildung aller schädlichen Keime verhindert und eine reine trockene
                              									Luftbeschaffenheit erzielt wird, bei welcher auch die empfindlichsten Fleischwaren,
                              									Speisen etc. wochenlang ohne jeden Nachteil aufbewahrt werden können.
                           In ganz anderer Weise erfolgt die Kühlung der Speisenschränke und Büffets. Da hier
                              									die Kühlrohre nur ganz wenig Platz einnehmen dürfen, muss auf einen möglichst
                              
                              									kleinen Raum ein tunlichst grosses Quantum Kälte abgegeben werden können, und diese
                              									Kälte darf durch das häufige Oeffnen der Schrank- und Buffettüren nicht schnell
                              									wieder verloren gehen. Es müssen also auch Vorrichtungen getroffen werden, eine
                              									grössere Kältemenge aufzuspeichern, die während eines mehrstündigen Stillstandes der
                              									Maschine eine ausreichende Kühlung zu bewirken vermag.
                           Zu diesem Zweck hat die Firma Semmler & Gsell
                              									eigenartige Kühlbehälter konstruiert, welche leicht sowohl in die Speisenschränke, wie auch
                              									in die Büffets eingebaut werden können und nur ganz wenig Raum beanspruchen.
                           Als Verdampfer dienen aus Kupferrohren hergestellte besondere Vorrichtungen, welche
                              									einen Kältevorrat aufnehmen, der bei längerem Stillstande der Maschine über Nacht
                              									oder auch bei Tage genügt, die in den Schränken oder Büffets zu kühlenden
                              									Gegenstände auf stets gleichmässig kalter Temperatur zu halten.
                           Die Schrankkühlung ist zum Teil vor und zwischen den Rippenrohr-Batterien
                              									eingeschaltet.
                           Bei der ausgestellten Anlage ist eine wesentliche Neuerung zu verzeichnen, welche vom
                              									Ingenieur Semmler herrührt, und welche sich darauf
                              									bezieht, die als Kältemedium verwendeten Dämpfe von Schwefeldioxyd möglichst zu
                              									trocknen. Diese Vorrichtung wird nunmehr bei allen von dieser Firma ausgeführten
                              									Kühlmaschinen verwendet und soll nachstehend beschrieben werden.
                           Es ist bekannt, dass besonders bei direkter Verdampfung die Regulierung der
                              									zuströmenden schwefeligen Säure unter Umständen Schwierigkeiten machen kann, und es
                              									kann vor allem auch vorkommen, dass durch Unvorsichtigkeit in der Handhabung die
                              									Maschine mit schwefeliger Säure überfüllt wird. In beiden Fällen ist es nicht
                              									ausgeschlossen, dass schwefelige Säure mit in den Kompressor gelangt und hier das
                              									Festsetzen der Ventile verursacht.
                           Um diesen Uebelstand ein für alle mal zu beseitigen, wird nach der Erfindung des Ing.
                              										Semmler die angesaugte schwefelige Säure derart
                              									getrocknet, dass nur absolut trockene Dämpfe in den Kompressor gelangen können.
                           Die Art und Weise, wie dieser Zweck erreicht wird, ist in der schematischen Skizze
                              										Fig. 7 dargestellt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 382
                              Fig. 7.
                              
                           Die Trocknung des angesaugten Schwefligsäuredampfes soll durch eine Nachverdampfung
                              									erreicht werden, also dadurch, dass alle etwa aus dem Verdampfer mitgerissene
                              									Flüssigkeit nachträglich durch Wärmezufuhr verdampft wird. Diese Wärmezufuhr erfolgt
                              									nun nach dem vorliegenden Verfahren aus dem Kühlwasser des Kondensators, also bei
                              									der höchsten Temperatur in der Maschine. Nach der in dem Schema dargestellten
                              									Anordnung ist a das Kondensatorbassin, an welchem
                              									aussen der Kompresser c anmontiert ist. Die
                              									dampfförmige schweflige Säure wird von dem Kompressor durch Leitung d zum Regulierventil und von hier aus zum Verdampfer
                              									geführt.
                           Aus dem Verdampfer saugt der Kompressor durch Leitung e
                              									die Schwefligsäuredämpfe an. Dieselben strömen durch das Tauchrohr g in eine Flasche f, die
                              									in den Kondensator eingebaut ist. Durch Leitung h saugt
                              									der Kompressor oben seitlich die Dämpfe aus dieser Flasche ab. Etwa mitgerissene
                              									Flüssigkeit wird nun in der Flasche teils mechanisch ausgeschieden, teils
                              									unmittelbar an den Wänden der Flasche, welche durch das bedeutend wärmere Kühlwasser
                              									geheizt werden, verdampft. Auch die mechanisch ausgeschiedene flüssige schweflige
                              									Säure muss selbstverständlich vor und nach verdampfen, und wird das vom Kompressor
                              									bei dem Verdampfer angesaugte Volumen um den Betrag dieser im Kondensator
                              									verdampfenden schwefligen Säure vermindert.
                           Die Maschinen der Firma Semmler & Gsell werden von
                              									der Maschinenfabrik Herm. Hartung Nachfolger, G. m. b.
                                 										H., in Düssesdorf ausgeführt.
                           Die normale Maschine, stehendes Modell der Firma, ist in Fig. 8 dargestellt. Der Kondensator a1 ist als stehender Zylinder aus Gusseisen
                              									ausgeführt und oben mit einem dicht schliessenden Deckel verschlossen. Seitlich oben
                              									ist der Kompressorzylinder d angeschraubt, darunter die
                              									Geradführung b1, und hierunter die beiden Hauptlager d1, in welchen die Kurbelwelle gelagert ist.
                           Die Fest- und Losscheibe zum Antrieb des Kompressors sitzt seitlich frei auf der
                              									Kurbelwelle. Nach aussen vor dem Kurbellager befindet sich ein Oelfänger, welcher
                              									gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung gegen Hineinfassen in das
                              									Getriebedient. In dem Anguss für die Geradführung ist der Riemenausrücker e1
                              									angebracht.
                           Die Geradführung ist offen ausgeführt, so dass der Kreuzkopf unter zwei Gleitschienen
                              									sich bewegt.
                           Durch das Rohr a saugt der Kompressor die schweflige
                              									Säure aus dem Verdampfer an, welcher gewöhnlich aus Rippenrohren für unmittelbare
                              									Verdampfung in den Kühlräumen ausgeführt wird. In der Hauptleitung sitzt vor dem
                              									Kompressor ein Absperrventil.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 382
                              Fig. 8.
                              
                           Der Kompressor ist doppeltwirkend ausgeführt und ist die obere und untere Hälfte
                              									durch einen angegossenen Kanal verbunden. Die komprimierten Gase gelangen durch Rohr
                              										b, in welchem ein gleiches Absperrventil wie in der
                              									Saugleitung sitzt, in die Rohrschlange des Kondensators ai, welche in das
                              									Kondensatorgefäss eingebaut ist. Das untere Ende dieser Rohrschlange wird wieder
                              									emporgeführt und ist oben über dem Deckel des Kondensators durch ein Ventil i absperrbar, an welches sich die Rohrleitung c für die flüssige schweflige Säure anschliesst und
                              									diese zum Regulierventil k führt.
                           Der Eintritt und der Austritt der Kondensatorschlange ist im Kondensatordeckel
                              									wasserdicht befestigt.
                           Das Kühlwasser tritt unten in das Kondensatorgefäss bei e durch ein Ventil regulierbar ein und verlässt das Gefäss durch ein am
                              									höchsten Punkt des Deckels angebrachtes Rohr g. Infolge
                              									der geschlossenen Bauart des Kondensators ist es also möglich, das Wasser unter
                              									Druck den Apparat passieren zu lassen, was von Wichtigkeit ist bei der Aufstellung
                              									der Maschine in tiefliegender Kellerei, wo das Wasserleitungswasser, welches den
                              									Kondensator durchflössen hat, zu beliebiger Verwendung in irgend ein Stockwerk
                              									hochgedrückt werden kann.
                           Von dem Wasserzuflussventile zweigt ein kleines Rohr f
                              									ab, welches die Stopfbüchse des Kompressors mit Kühlwasser versorgt. Dieses Wasser
                              									fliesst durch Rohr h fort, gewöhnlich in einen offenen
                              									Trichter, so dass man beobachten kann, ob Kühlwasser in genügender Menge läuft.
                              									Nötigenfalls kann jedoch auch dieses Wasser zu irgend einer Verwendungsstelle
                              									geführt werden. Hinter dem Regulierventil k schliesst
                              									die Leitung d für die flüssige schweflige Säure an,
                              									welche diese zu dem Verdampfer im Kühlraum führt.
                           Das Regulierventil ist auf einer kleinen Tafel montiert, welche oben das
                              									Druckmanometer l und das Saugmanometer m trägt.
                           Seitlich von der Manometertafel befindet sich ein Schmiergefäss mit drei
                              
                              									Regulierhähnen, von welchem aus die Schmierung des Kurbelzapfens und der Geradführung
                              									erfolgt. Die Schmierung der Kolbenstange geschieht mit einer ganz geringen Oelmenge
                              									und ist die Stopfbüchse so ausgeführt, dass ein Eindringen des Oels in das Innere
                              									des Zylinders als ausgeschlossen gelten darf.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 383
                              Fig. 9.
                              
                           Der Kompressorzylinder besteht aus einem gusseisernen Zylinder, an welchem seitwärts
                              									je ein Saug- und Druckkanal angegossen ist. Diese Kanäle sind mit angegossenen
                              									Flanschstutzen versehen, an welche die Saug- resp. Druckleitung vermittels eines
                              									Krümmers anschliesst.
                           Seitlich an den Saug- und Druckkanälen sind mittels Verschraubungen die kleinen
                              									Leitungen für die Manometer angesetzt. Der Zylinder hat an der Hinterseite
                              									angegossen eine Platte, mittels deren er am Kondensatorgehäuse angeschraubt
                              									wird.
                           Die Deckel sind in normaler Weise kugelförmig ausgebildet und münden die
                              									Oeffnungen der Ventilgehäuse in die sämtlichen Verbindungskanäle des Zylinders. Der
                              									Zylinder hat keine Wasserkühlung, und hat sich trotzdem im Betrieb der Maschine
                              									hieraus niemals ein Uebelstand ergeben. Die Stopfbüchse dagegen ist mit seitlichen
                              									Kühlwasserkammern versehen, die durch flache Deckel nach aussen abgedichtet sind. In
                              									die eine Kammer tritt das Wasser seitlich ein, durchströmt dieselbe, tritt durch
                              									einen Verbindungskanal in die andere Kammer über und verlässt diese seitlich oben
                              									durch ein Abflussrohr.
                           Ingenieur Semmler hat sich ausserdem noch eine andere
                              									Einrichtung als Gebrauchsmuster 167513 schützen lassen, welche in Fig. 9 schematisch dargestellt ist.
                           Dem Verdampfer d1,
                              									welcher in der Form von gusseisernen Rippenrohren ausgeführt ist, strömt die
                              									flüssige schweflige Säure, durch Leitung d vom
                              
                              									Kondensator kommend, durch das Regulierventil e1 und Leitung e
                              									zu. Am Ende der Saugleitung a, zwischen dieser und der
                              									Leitung zum Kompressor c, ist ein Gefäss b1
                              									eingeschaltet, welches eine Erweiterung dieser Leitung und zugleich eine
                              									Vergrösserung der Kühlfläche darstellt. Die Gase treten in dasselbe durch das
                              									Tauchrohr b ein und werden oben durch einen seitlichen
                              									Stutzen durch die Leitung c abgesaugt. Infolge des
                              									grösseren Querschnittes dieser Flasche erhalten die Gase eine bedeutend kleinere
                              									Geschwindigkeit und können etwa mitgerissenen Schmutz, Sand u. dergl. aus den
                              									Verdampferrohren absetzen, sowie auch etwa mitgerissene schweflige Säure, die dann
                              									in der Flasche nach verdampft.
                           
                              
                                 (Schluss folgt.)