| Titel: | Neuere Einrichtungen zur Kühlung Dynamo-elektrischer Maschinen. | 
| Fundstelle: | Band 318, Jahrgang 1903, S. 726 | 
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                        Neuere Einrichtungen zur Kühlung
                           								Dynamo-elektrischer Maschinen.
                        Neuere Einrichtungen zur Kühlung Dynamo-elektrischer
                           								Maschinen.
                        
                     
                        
                           Bekanntlich hängt der Materialaufwand elektrischer Maschinen unmittelbar von
                              									ihrer zulässigen Erwärmung ab. Er wird um so kleiner, je geringer die
                              									Wärmeentwicklung in solchen Maschinen bezw. je besser die Kühlung der letzteren ist.
                              									Man hat sie daher schon früh, um Material zu sparen, mit besonderen
                              									Kühlvorrichtungen versehen. Namentlich in neuerer Zeit, in der das Streben der
                              
                              									Technik vorzugsweise dahin geht, die Belastungsfähigkeit der Maschinen möglichst
                              									hoch zu treiben, um letztere voll ausnutzen zu können, hat man sich eingehender mit
                              									der Ventilation von Dynamomaschinen befasst und die Erwärmung letzterer durch
                              									verhältnismässig einfache und zweckmässige Einrichtungen zu bekämpfen gesucht.s. D. p. J; 1902, 307, 772.
                           Eine sehr einfache Einrichtung, welche diesem Zwecke dient, ist Pichler durch D. R.-P. 131459 geschützt worden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 726
                              Fig. 1.
                              
                           Wie Fig. 1 zeigt, wird hier die Kühlung durch
                              									Vergrösserung der abzukühlenden Oberfläche erreicht. Zu dem Ende werden zwischen die
                              									feststehenden, sich erwärmenden Blechpakete b des
                              									Induktors, Platten oder Scheiben a aus einem gut
                              									wärmeleitenden Material derart eingelegt, dass sie über die äussere Mantelfläche der
                              									Spulen bezw. Blechpakete vorstehen. Hierdurch wird, ähnlich wie bei
                              									Rippenheizkörpern, eine wesentliche Oberflächenvergrösserung bewirkt.
                           Auf demselben Grundgedanken, wie die eben gekennzeichnete Anordnung, beruht auch die
                              									der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert & Co. in Nürnberg unter D. R.-P.
                              									122778 geschützte Einrichtung zur Kühlung der Drahtwicklungen elektrischer Maschinen
                              									und Apparate, welche namentlich die bei Spulen mit zahlreichen Drahtlagen sich in
                              
                              									den mittleren Windungen bildende Wärme zu vermindern sucht. Da die Wicklung aus
                              									Drähten besteht, die mit schlechten Elektrizitätsleitern umgeben sind, welche die
                              									Fortleitung der Wärme aus dem Innern nach aussen erschweren; so kann im Innern einer
                              
                              									Magnetspule eine beträchtlich höhere Temperatur herrschen, als aussen wahrnehmbar
                              									wird, und zwar wird diese um so höher sein, je weiter der Mittelpunkt der Wicklung
                              									von der Mantelfläche der Spule entfernt ist, welche die Wärme nach aussen abgeben
                              									kann. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt nun, die Luftkühlung bis tief in das
                              									Innere der Spule hinein zuleiten, um auf diese Weise Ueberhitzungen zu vermeiden und
                              									den Grad der Erwärmung messen zu können. Zu dem Zweck wird gemäss Fig. 2-4 ein zwei-
                              									odermehrteiliger Blechkasten von ∪ förmigem
                              									Querschnitt, der zweckmässig durch Bolzen c, Stützen
                              									oder dergl. abgesteift ist, in die Wicklung a
                              									eingebettet. Da der Einsatzkasten b mit dem
                              
                              									Maschinengestell d (Fig.
                                 										4) keine Verbindung hat, so werden zwischen ihm und der ihn umgebenden
                              									Drahtwicklung hohe Spannungen nicht entstehen können und man braucht ihn daher nur
                              									wenig zu isolieren, wodurch seinem Zweck, die Wärme möglichst vollkommen zu leiten,
                              									entsprochen wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 726
                              Fig. 2.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 726
                              Fig. 3.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 726
                              Fig. 4.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 726
                              
                           Die eben beschriebenen Einrichtungen suchten im wesentlichen die zu starke Erwärmung
                              									der ruhenden Teile von Dynamomaschinen zu bekämpfen. Fig. 5 u. 6 veranschaulichen, wie
                              									sich beim umlaufenden Teil eine wirksame Kühlung schaffen lässt. Die Anordnung (D.
                              									R.-P. 127872) stellt einen von Lamme, Chefingenieur der
                              									Westinghouse Elektrizitätsgesellschaft, entworfenen Feldmagneten für hohe Drehzahl
                              									dar, der sich durch einfache und dauerhafte Bauart auszeichnet.
                           Der Feldmagnet ist aus einer Anzahl ringförmiger Stücke a bis e zusammengesetzt, welche mit
                              									Polvorsprüngen f und daran festgeschraubten Endblöcken
                              									oder Platten g versehen sind, die sämtlich von einem
                              									Ende des Feldmagneten zum anderen reichen und je ein Polstück darstellen. Die
                              									einander benachbarten Flächen der verschiedenen Einzelstücke des Feldmagneten sind
                              									durch Luftzwischenräume h von einander getrennt, die
                              									mit in gleicher Linie angeordneten Durchlochungen i der
                              									Stücke a bis e in
                              									Verbindung stehen. Ausserdem können in den Polvorsprüngen auch seitliche Nuten k eingearbeitet sein, die mit den vorerwähnten
                              									Luftzwischenräumen in Verbindung stehen. Auf diese Weise ist eine gründliche Lüftung
                              									des Feldmagneten gesichert und einer erheblichen Steigerung der Temperatur wirksam
                              									vorgebeugt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 727
                              Fig. 7.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 727
                              Fig. 8.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 727
                              Fig. 9.
                              
                           Bei Blechankern hat man zur Erzielung einer kräftigen Kühlwirkung zwischen einzelnen
                              									Blechpaketen mehrfach Rippenscheiben angeordnet. Hierdurch werden Kanäle geschaffen,
                              
                              									die den Ankerkern durchziehen, so dass Luft frei durchtreten und die Wärme von den
                              									erhitzten Kernblechen abführen kann. Diese Lüftungsscheiben hat man, um sie
                              									möglichst leicht zu machen und gleichzeitig ihre Herstellungskosten zu vermindern,
                              									vielfach aus Blechringen angefertigt, aus welchen Buckel oder Lappen herausgedrückt
                              									wurden, die zur Sicherung des Abstandes der Blechpakete des Ankers dienten. Es zeigt
                              									sich indessen, dass die herausgedrückten Buckel zu schwach im Material waren, so
                              									dass sie bei dem späteren hydraulischen Zusammenpressen der Ankerbleche eingedrückt
                              									wurden, wodurch der ursprünglich beabsichtigte Abstand wesentlich verringert wurde.
                              									Herausgestanzte Lappen legten sich beim Zusammenpressen der Bleche völlig um, so
                              									dass sie erst recht nicht verwendbar waren. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
                              									verwenden die Bergmann-Elektrizitätswerke A. G. in
                              									Berlin laut D. R.-P. 136878 hohle Rippen, die ebenfalls aus Blech gedrückt werden,
                              									aber mit dem Unterschiede, dass die Rippen nicht aus dem Blech herausgezogen,
                              									sondern nur durch einfaches Drücken, d.h. durch Falten des Bleches hergestellt
                              									werden. Hierdurch ist man in der Lage, den Rippen jede beliebige Höhe zu geben; man
                              									kann daher die Abstände zwischen den Blechpaketen, oder zwischen ihnen und den
                              									Bordscheiben, beliebig gestalten. Wie aus Fig. 7-9 ersichtlich, muss die Lüftungsscheibe c aus einem mit Zähnen versehenen Blechring hergestellt
                              									werden, dessen Umfang um die doppelte Höhe der Rippen d, multipliziert mit der Anzahl derselben, grösser ist als der Umfang der
                              									fertiggestellten Lüftungsscheibe. Denn nur auf diese Weise ist es möglich, dass die
                              									Wandstärke der ∪förmigen Rippen die gleiche ist, wie die
                              									des zwischen den Rippen befindlichen Bleches. Die ∪förmig
                              
                              									oder auch annähernd halbkreisförmig gestalteten Rippen halten wegen ihrer Form und
                              									wegen ihrerWandstärke den Druck beim Zusammenpressen leicht aus. Es ist nicht
                              									erforderlich, dass die Lüftungsscheiben c auf ein
                              
                              									Ankerblech a aufgenietet werden; sie lassen sich auch
                              									derart herstellen, dass sie, wie die Ankerbleche a,
                              									unmittelbar auf die Ankerwelle aufgeschoben werden können.
                           Bei Maschinen der ebenbeschriebenen Art, welche Anker mit Lüftungskanälen aufweisen,
                              									hat man die übermässige Erwärmung durch Anwendung mechanischer Kühlung noch
                              									erfolgreicher zu bekämpfen gesucht. Eine gebräuchliche Einrichtung zum Kühlen von
                              									Gleichstrommaschinen besteht bekanntlich in der Anwendung einer oder mehrerer
                              									Luftspalten im umlaufenden Teile senkrecht zur Achse, die mit den flügelartig
                              									angeordneten Zwischenstücken zum Erhalten des Abstandes der den Luftspalt
                              									begrenzenden Ankerteile eine Art Ventilator bilden, Luft durch der Achse nahe und
                              									parallele Kanäle ansaugen und am Umfange ausstossen.
                           Diese Einrichtung zeigt bei Gleichstrommaschinen, besonders wenn deren Gehäuse in
                              									halb geschlossener Bauart ausgeführt ist, den Mangel, dass die Luftbewegung und die
                              									Lufterneuerung zwischen den Feldmagnetschenkeln zu deren ausgiebigen Kühlung nicht
                              									genügt, da es leicht vorkommen kann, dass die vom Anker angesaugte Luft auf beiden
                              									Seiten der Maschine teilweise einen beständigen Kreislauf ausführt. Ausserdem wird
                              									die Verstärkung der Luftbewegung durch den Anker immer wünschenswert sein, und
                              									ebenso ist es angezeigt, auf gleichzeitige Kühlung des Stromwenders bedacht zu sein,
                              									der von der oben gekennzeichneten einfachen Kühlungseinrichtung wenig oder gar
                              									keinen Nutzen zieht.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 727
                              Fig. 10.
                              
                           Dem genannten Mangel helfen in einfacher Weise Siemens &
                                 										Halske durch die mit D. R.- P. 144107 geschützte Kühlungseinrichtung für
                              									Gleichstrommaschinen ab. Sie hat auch den Vorteil, dass ihre Anwendung auf Maschinen
                              									gebräuchlicher Bauart ohne Aenderungen möglich ist und deshalb nach Bedarf eintreten
                              									oder unterbleiben kann.
                           Fig. 10 zeigt den Längsschnitt einer
                              									Gleichstrommaschine, deren Lager von durchbrochenen Lagerschilden getragen werden,
                              									und die im übrigen in gebräuchlicher Weise durchgebildet ist. In den Schlitz s des Ankers münden die Kanäle c, die links, auf der Riemscheibenseite durch den Wicklungsträger t mit der Aussenluft in Verbindung stehen, rechts, auf
                              									der Stromwenderseite, dagegen durch den Wicklungsträger w nach dem auf demselben Wicklungsträger angeordneten Ventilator v führen. Letzterer besteht einfach aus einer
                              									ringförmigen Metallscheibe mit innerem Rande und nach den Feldmagneten hin
                              									vorspringenden Rippen. Dem Ventilatorrande gegenüber ist das Lagerschild mit einer
                              									Anzahl Durchbrechungen a von reichlichem Querschnitte
                              									versehen. Die Wicklungen der Feldmagnetschenkel ersetzen dabei einigermassen die
                              									zweite Seitenwand des Ventilators. Infolge der Tätigkeit des letzteren streicht die
                              									Luft in einer Richtung an den Feldmagnetschenkeln und über den Anker vorbei; die
                              									Wirkung des Ventilatorschlitzes im Anker wird verstärkt und die von links her in die
                              									Kanäle c eintretende Luft geht teilweise in diesen nach
                              									dem Stromwender zu und zwischen den Verbindungsstreifen der Stromwenderstege b mit der Ankerwicklung hindurch nach dem Ventilator
                              										v. Ebenso saugt dieser infolge seines grösseren inneren
                              									Durchmessers Luft über den Stromwender hinweg und lässt auch noch Luft zwischen
                              									seinem äusseren Umfange und dem Lagerschilde nach den Durchbrechungen a treten. Durch die zweckmässige Anordnung des
                              									vorliegenden Ventilators, welcher sich ohne Schwierigkeiten an fertigen Maschinen
                              									üblicher Bauart anbringen lässt, wird somit, wie ersichtlich, eine ausgiebige
                              									Luftbewegung und befriedigender Luftwechsel an allen zu kühlenden Oberflächen
                              									erzielt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 728
                              
                           Die Anwendung eines besonderen Ventilators hat man mitunter zu vermeiden gesucht,
                              									indem man die über die Stirnseiten des Ankers greifenden Wicklungsteile flügelartig
                              									ausbildete, so dass sie wie ein Gebläse wirkten. Im Zusammenhang hiermit hat man bei
                              									Gleichstrommaschinen auch noch besondere Einrichtungen vorgesehen, um den
                              									Stromwender gegen übermässige Erwärmung in ausgiebigem Masse zu sichern. Diese
                              									beiden Gesichtspunkte sind bei den in den Fig. 11-14 dargestellten
                              
                              									Anordnungen berücksichtigt worden, für welche die Firma Siemens & Halske das D. R.-P. 135950 erhalten hat. In Fig. 11 sind die
                              									Stromwenderstege l durch besondere Verbindungsstücke v,
                              									wie solche ohnehin bei grösseren Ankern benutzt werden, mit der Ankerwicklung w verbunden. Die Verbindungsstücke v sind hier zu flachen, breiten Flügeln ausgestaltet,
                              									die nach Massgabe der Stromwenderteilung erhebliche Zwischenräume unter sich haben.
                              									Bei Drehung des Ankers wirken die Verbindungsstücke v
                              									nach Art von Ventilatorflügeln ansaugend auf die Luft in dem durch den Stromwender,
                              									die Wicklung und den Eisenkörper des Ankers gebildeten Raume. Durch den hohlen
                              									Stromwenderkörper wird so eine stetige, kräftige Luftbewegung von aussen zwischen
                              									die Verbindungsstücke v hindurch eintreten, wodurch
                              									diese Stücke bei ihrer grossen Oberfläche stark gekühlt werden und die ihnen von den
                              
                              									Stegen l zufliessende Wärme leicht an die
                              									durchstreichende Luft abgeben können. Unter Umständen kann es sich empfehlen, die
                              									Stege l selbst teilweise im Sinne der ventilatorartig
                              									wirkenden Flügel auszubilden, wie Fig. 12a und 12b zeigen,
                              									wo zwischen den überstehenden Stegen, die in Schlitzen die Verbindungsstücke v tragen, durch Verjüngung der Umfangsrichtung Spalten
                              									für die durchstreichende Luft vorgesehen sind. Fig. 13a und 13b zeigen
                              									eine andere, für grössere Anker passende, aus Fig. 11 abzuleitende
                              									Form der Verbindungsstücke v, wobei zur Vermeidung von
                              
                              									Kurzschlusszwischen benachbarten Spulen die flügelartigen Stücke v (Fig. 13b) mit
                              									gewöhnlichen schmalen, nach Befinden isolierten Verbindungsstreifen g abwechseln können. Eine besondere Ausführungsform
                              									zeigt endlich Fig.
                                 										14. Neben den eigentlichen Steg l von
                              									gebräuchlicher Form ist ein aus Blech gestanzter dünner Steg gelegt, der das Profil
                              									des ersteren enthält und in seiner Fortsetzung nach rechts als Verbindungsstück v nach Art der oben beschriebenen, besonders
                              									angesetzten ausgebildet ist.
                           Oefter hat man auch durch Vergrösserung der Oberfläche des Stromwenders dessen
                              									Wärmeabgabe zu verbessern getrachtet. Die hierdurch bedingte grössere Baulänge
                              									beeinträchtigt indessen in den meisten Fällen die mechanische Festigkeit des
                              									Stromwenders. Diesem Mangel will die Siemens &
                                 										Halske durch D. R.-P. 142339 geschützte Einrichtung abhelfen, welche
                              									gleichzeitig durch Anordnung einer wirksamen Kühlvorrichtung die Oberfläche und
                              									somit die Länge des Stromwenders herabzuziehen sucht. Fig.
                                 										15 zeigt einen in diesem Sinne ausgebildeten Stromwender, den man sich
                              									einfach aus zwei kürzeren Stromwendern auf derselben Achse entstanden denken kann,
                              									wobei je ein Steg des einen Stromwenders mit einem solchen des anderen durch ein
                              									Zwischenstück leitend verbunden ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 728
                              Fig. 15.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 318, S. 728
                              Fig. 16.
                              
                           Von der Nabe n (Fig. 15)
                              									werden durch Rippen r die Stromwenderbuchsen b getragen, deren hinterdrehte Ränder im Verein mit den
                              									Pressringen p die nach innen schwalbenschwanzförmig
                              									ausgebildeten Stege s in bekannter Weise festhalten. An
                              									den Stromwender links ist die Ankerwicklung angeschlossen. Zwischen den beiden
                              									Buchsen b ist ein freier Zwischenraum gelassen, über
                              									den hinweg die Verbindungsstücke v (Fig. 15 u. 16) je zwei
                              									Stege der Stromwender verbinden. Diese Verbindungsstücke v können nun wesentlich schmaler gehalten werden als die Stege selbst; sie
                              									wirken deshalb zusammen mit den Rippen r
                              									ventilatorartig auf die von rechts zuströmende Luft. Die Verbindungsstücke zwischen
                              									den Stegen bestehen dabei aus schmalen, hochkantigen Streifen aus einem die Wärme
                              									und Elektrizität gut leitenden Material, die bei genügendem Querschnitte und
                              									verhältnismässig grosser Oberfläche erfahrungsgemäss stark wärmeentziehend auf die
                              									Stege wirken.
                           Während somit durch die beschriebene Konstruktion infolge der Zerlegung der sonst
                              									unzweckmässig langen Stege in kürzere die Festigkeit des Stromwenders in hohem Grade
                              									gesteigert ist, kann bei zweckmässiger Wahl der Verhältnisse die gesamte Länge
                              									verringert werden, da die Kühlvorrichtung eine grössere Verkürzung zulässt als
                              									andererseits für die Verbindungsstücke v an Länge
                              									zuzugeben ist. Auf der dem Anker zugekehrten Stromwenderseite kann ausserdem noch
                              									Gebrauch gemacht werden von der durch D. R.-P. 135 950 geschützten Kühlvorrichtung.
                              									Die Verbindungsstücke v werden gewöhnlich zwischen zwei
                              									einander gerade gegenüberliegenden Stegen geführt. Indessen können
                              									selbstverständlich unter Umständen auch gegeneinander versetzte Stege durch schräg
                              									verlaufende Verbindungsstücke verbunden werden.