| Titel: | Polytechnische Rundschau. | 
| Fundstelle: | Band 323, Jahrgang 1908, S. 813 | 
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                        Polytechnische Rundschau.
                        Polytechnische Rundschau.
                        
                     
                        
                           Dampfturbine und Kolbenmaschine.
                           Das erst vor einigen Jahren erfolgte Auftreten der Dampfturbine hat in das Gebiet der
                              									Dampfmaschinentechnik einen Kampf hineingetragen, den, obwohl er von einer großen
                              									Mehrheit der Ingenieure als fast aussichtslos bezeichnet wird, die alten Anhänger
                              									des Kolbendampfmaschinenbaues in voller Ueberzeugung weiterführen.
                           Zugegeben muß werden, daß, soweit es sich um Maschineneinheiten von mehreren
                              									Tausenden von Pferdekräften für den Antrieb von Dynamomaschinen handelt, dieser
                              									Kampf bereits zu Gunsten der Dampfturbine entschieden ist, deren unvergleichlich
                              									einfachere Bauart und ruhiger, sicherer Betrieb von Kolbenmaschinen niemals erreicht
                              									werden kann, ganz abgesehen davon, daß Dampfturbineneinheiten von so großen
                              									Leistungen sich auch im Dampfverbrauch als mindestens ebenso günstig wie die größten
                              									Kolbendampfmaschinen erwiesen haben.
                           Anders dagegen ist es mit kleineren Maschineneinheiten von 500 – 1000 PS bestellt.
                              									Hier fallen die aus den hin- und hergehenden Massen folgenden Betriebsnachteile noch
                              									lange nicht so schwer ins Gewicht, gegenüber einem etwas höheren Dampfverbrauch der
                              									Dampfturbinen, andererseits bilden solche Maschinen den größten Teil des Absatzes
                              									einer Maschinenfabrik, so daß es ganz besonders bei solchen Maschinen darauf
                              									ankommt, nachzuweisen, welche Bauart die größeren wirtschaftlichen Vorteile
                              									besitzt.
                           Leider macht sich gerade auf diesem Gebiete der Mangel an zuverlässigen
                              									Vergleichsversuchen mit Dampfturbinen und Kolbenmaschinen besonders fühlbar, während
                              									die Literatur mit Verbrauchsangaben über große Maschineneinheiten überschwemmt wird,
                              									sind Zahlen über Maschinen mit 500 – 1000 PS Leistung schwer oder gar nicht zu
                              									ermitteln.
                           Die nachstehend mitgeteilten Versuche, die aus einem Bericht von Altmann auf der 31. Hauptversammlung der Ingenieure des
                              									französischen Kesselbesitzer-Vereins herrühren, mögen dazu beitragen, diese Lücke
                              									auszufüllen; sie scheinen um so bemerkenswerter zu sein, als die daraus gezogenen
                              									Schlusse in wirtschaftlicher Beziehung für die Kolbenmaschine und gegen die
                              									Dampfturbine sprechen, und die darin liegende Anregung zur Nachprüfung dieser
                              									Angaben durch neue, in dieser oder jener Hinsicht noch genauere Versuche, die diese
                              									Schlusse enthalten, dürfte wohl ihre Wirkung auf die Vertreter des
                              									Dampfturbinenbaues nicht verfehlen.
                           Die Maschinen, um welche es sich hier handelt, sind nebeneinander in einem
                              									Elektrizitätswerk aufgestellt und erhalten ihren Dampf aus einer Batterie von Niclausse-Wasserrohrkesseln, die mit Ueberhitzern
                              									versehen sind. Die Dampfturbine, Bauart Brown
                                 										Boveri-Parsons, die von der Compagnie
                                 										Electro-Magnetique geliefert ist, hat bei 2700 Umdrehungen i. d. Minute
                              									eine Leistung von 400 bis 450 KW. Sie treibt zwei Gleichstromdynamos von 240 Volt
                              									Spannung und eine Erregermaschine und ist mit einem Oberflächenkondensator versehen,
                              									dessen Luftpumpe und Kühlwasserpumpe durch Elektromotoren angetrieben werden.
                           Die Kolbendampfmaschine mit Ventilsteuerung von Gebr.
                                 										Sulzer in Winterthur ist eine Verbundmaschine mit 550 und 900 mm
                              									Zylinderdurchm. und 900 mm Hub und macht 120 Umdrehungen i. d. Minute. Sie ist
                              									ebenfalls mit zwei Gleichstromdynamos von 240 Volt unmittelbar gekuppelt, hat
                              									ebenfalls Oberflächenkondensation, treibt aber ihre Luftpumpe selbst an, während die
                              									Kühlwasserpumpe und die Erregermaschinen durch Elektromotoren getrieben werden.
                           Wie aus diesen Angaben hervorgeht, ist die Uebereinstimmung zwischen den beiden
                              									Maschinen hinreichend groß. Der einzige für den Dampfverbrauch wichtige Unterschied
                              									besteht in einer geringen Ueberlegenheit der Leistung der Dampfmaschine, die im
                              									Mittel etwa 650 PS oder 475 KW beträgt und natürlich durch Ueberlastung noch etwas
                              									gesteigert werden kann. Wie aus den nachstehend mitgeteilten Versuchsergebnissen
                              									hervorgeht, ist aber dieser Umstand ohne Einfluß auf den Vergleich.
                           Zu den in den Tab. 1 und 2 zusammengestellten Ergebnissen ist zu bemerken, daß die
                              									Dampf Verbrauchszahlen der Dampfturbine sowohl wie der Dampfmaschine auf 270°
                              									Dampftemperatur umgerechnet werden mußten, weil es während der Versuche nicht
                              									möglich war, die Ueberhitzung genauer zu regeln. Die Umrechnung ist vorgenommen bei
                              									den Verbrauchszahlen der Dampfturbine durch Abzug von 1 v. H. für je 6° höhere
                              									Dampftemperatur, bei der Kolbenmaschine durch Abzug von 1 v. H. für je 5,88° höhere
                              									Dampftemperatur.
                           Tabelle 1: Versuche an der
                                 										Dampfturbine.
                           
                              
                                 Tag des Versuches
                                 15.I.
                                 15.I.
                                 15.I.
                                 15.I.
                                 15.I.
                                 
                              
                                 Dauer des Versuches                    Min.
                                 22,2
                                 35,01
                                 49,01
                                 39
                                 57
                                 
                              
                                 Belastung in v. H. der Vollast
                                 0
                                 24
                                 44
                                 94
                                 107
                                 
                              
                                 Betriebsdruck                           kg/qcm
                                 12,0
                                 11,3
                                 10,7
                                 10,8
                                 10,8
                                 
                              
                                 Dampftemperatur                           °C
                                 283
                                 255
                                 280
                                 289
                                 289
                                 
                              
                                 Mittlere Luftleere                          cm
                                 72,5
                                 72,5
                                 71,9
                                 70,5
                                 69,7
                                 
                              
                                 Barometerstand                            cm
                                 75,25
                                 75,25
                                 75,25
                                 75,25
                                 75,25
                                 
                              
                                 Mittlere Luftleere                       v. H.
                                 96,3
                                 96,3
                                 95,5
                                 93,6
                                 92,7
                                 
                              
                                 Insgesamt kondens. Dampfmenge kg
                                 220
                                 875
                                 1793
                                 2516
                                 4121
                                 
                              
                                 Stündlicher Dampf verbrauch        kg
                                 543
                                 1500
                                 2175
                                 3870
                                 4330
                                 
                              
                                 desgl., bezogen auf 270°
                                    											Dampf-    temperatur                                 kg
                                 –
                                 1463
                                 2211
                                 3990
                                 4167
                                 
                              
                                 Mittlere Nutzleistung d. Dynamos KW
                                 –
                                 100,5
                                 185,3
                                 398,5
                                 453,1
                                 
                              
                                 Kraftverbrauch d. Luftpumpe       KW
                                 –
                                 1,9
                                 2,3
                                 2,5
                                 3,0
                                 
                              
                                 Kraftverbr. d. Kühlwasserpumpe  KW
                                 –
                                 9,7
                                 9,2
                                 11,6
                                 10,8
                                 
                              
                                 Mittlere abgegebene Nutzleistung KW
                                 –
                                 88,9
                                 173,8
                                 384,4
                                 439,4
                                 
                              
                                 Auf 1 KW/Std. reine Nutzleistung bez-    ogener
                                    											Verbrauch                      kg
                                 –
                                 16,88
                                 12,52
                                 10,07
                                 9,87
                                 
                              
                                 desgl., bezogen auf 270°
                                    											Dampf-    temperatur                                 kg
                                 –
                                 16,45
                                 12,73
                                 10,38
                                 10,18
                                 
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 813
                              Belastung. a Verbrauch für 1
                                 										KW/Stunde, b stündl. Verbrauch; Kolbenmaschine; Dampfturbine.
                              
                           Die Verbrauchszahlen sind überdies in graphischer Weise in dem Diagramm (Fig. 1) in Abhängigkeit von der Belastung
                              									dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Linien des Dampfverbrauches der
                              									Dampfturbine (gestrichelt) und der Kolbendampfmaschine (voll ausgezogen) fast
                              									parallel zueinander verlaufen, daß aber ein ziemlich unveränderlicher Unterschied in
                              									dem Dampfverbrauch zu Gunsten der Kolbendampfmaschine vorhanden ist. Die hieraus
                              									folgende Ueberlegenheit der Kolbendampfmaschine soll jedoch nicht überschätzt
                              									werden. Auf die Gesamtwirtschaftlichkeit einer Dampfmaschinenanlage hat unter
                              									anderem z.B. auch der Verbrauch an Schmieröl einen großen Einfluß, und dieser ist
                              									bekanntlich bei Dampfturbinen sehr gering; bei Maschinen ähnlicher Leistung wie die
                              									vorliegenden, sollen angeblich schon Ersparnisse in den Kosten der Schmiermittel
                              									erzielt worden sein, welche bis 10 v. H. der Brennstoffkosten erreicht haben.
                           Tabelle 2: Versuche an der
                                 										Kolbendampfmaschine.
                           
                              
                                 Tag des Versuches
                                 17.I.
                                 18.I.
                                 17.I.
                                 17.I.
                                 18.I.
                                 20.I.
                                 20.I.
                                 
                              
                                 Dauer d. Versuches Min.
                                 108
                                 60
                                 76
                                 80
                                 85
                                 75
                                 74,75
                                 
                              
                                 Belastung in v. H. der    Vollast                     v.
                                    											H.
                                 0
                                 16
                                 26
                                 50
                                 75
                                 97
                                 110
                                 
                              
                                 Damfdruck am
                                    											Hochdruck-    zylinder              kg/qcm
                                 10,9
                                 11,2
                                 11,0
                                 10,9
                                 10,6
                                 10,9
                                 11,0
                                 
                              
                                 Temperatur am Hoch-    druckzylinder           
                                    											°C
                                 187
                                 203
                                 192
                                 1254
                                 267
                                 262
                                 269
                                 
                              
                                 Mittlere Luftleere im Kon-    densator                  
                                    											cm
                                 71,3
                                 71,3
                                 71,7
                                 71,4
                                 70,6
                                 70,8
                                 70,1
                                 
                              
                                 Barometerdruck            cm
                                 75,30
                                 75,35
                                 75,30
                                 75,30
                                 75,30
                                 75,30
                                 75,10
                                 
                              
                                 Mittlere Luftleere        v. H.
                                 94,6
                                 94,7
                                 95,3
                                 94,9
                                 93,8
                                 94,0
                                 93,5
                                 
                              
                                 Mittlere Füllung d. Hoch-    druckzylinders        v.
                                    											H.
                                 –
                                 –
                                 –
                                 4
                                 13
                                 24
                                 30
                                 
                              
                                 Umdrehungen i. d. Minute
                                 121,1
                                 110,5
                                 119,3
                                 118,5
                                 119,3
                                 118,8
                                 119,1
                                 
                              
                                 Mittlere indiz. Leistung d.    Hochdruckzylinders  PSi
                                 28
                                 73
                                 121
                                 261
                                 380
                                 470
                                 528
                                 
                              
                                 Mittlere indiz. Leistung
                                    												d.    Niederdruckzylind.    PSi
                                 27
                                 58
                                 92
                                 171
                                 262
                                 353
                                 422
                                 
                              
                                 Mittlere indiz. Gesamt-    leistung                    
                                    												PSi
                                 55
                                 131
                                 213
                                 432
                                 642
                                 823
                                 950
                                 
                              
                                 Insges. kondens.
                                    											Dampf-    menge                      kg
                                 607
                                 747
                                 1541
                                 3065
                                 4668
                                 5553
                                 6471
                                 
                              
                                 Stündlicher
                                    											Dampfver-    brauch                      kg
                                 337
                                 1747
                                 1216
                                 2298
                                 3295
                                 4443
                                 5215
                                 
                              
                                 desgl., bezogen auf
                                    											270°    Dampftemperatur     kg
                                 290
                                 663
                                 1053
                                 2236
                                 3278
                                 4383
                                 5206
                                 
                              
                                 Dampfverbr. für 1  PSi/Std.
                                 6,09
                                 5,70
                                 5,60
                                 5,32
                                 5,13
                                 5,40
                                 5,49
                                 
                              
                                 desgl., bezogen auf
                                    											270°    Dampftemperatur     kg
                                 5,24
                                 5,06
                                 4,94
                                 5,06
                                 5,20
                                 5,32
                                 5,48
                                 
                              
                                 Mittlere Nutzleistung
                                    											der    Dynamos                KW
                                 0
                                 42,8
                                 100,5
                                 244,7
                                 381,5
                                 495,1
                                 519,4
                                 
                              
                                 Kraftverbrauch der Kühl-    wasserpumpe        
                                    											KW
                                 –
                                 9,5
                                 10,2
                                 10,3
                                 10,9
                                 12,9
                                 12,8
                                 
                              
                                 Kraftverbrauch der Er-    regermaschinen.    KW
                                 –
                                 15,0
                                 15,9
                                 17,5
                                 19,2
                                 20,4
                                 21,4
                                 
                              
                                 Mittlere abgegebene Nutz-    leistung                
                                    											KW
                                 0
                                 18,3
                                 74,4
                                 216,9
                                 351,4
                                 461,8
                                 545,2
                                 
                              
                                 desgl.                         PSe
                                 0
                                 24,9
                                 101,2
                                 295,0
                                 477,9
                                 628,0
                                 741,5
                                 
                              
                                 Dampfverbr. f. 1 KW/Std.    abgegeb. Leistung   
                                    											kg
                                 –
                                 36,50
                                 14,15
                                 10,31
                                 9,33
                                 9,49
                                 9,55
                                 
                              
                                 desgl., bezogen auf
                                    											270°    Dampftemperatur     kg
                                 –
                                 26,62
                                 10,41
                                 7,58
                                 6,86
                                 6,98
                                 7,02
                                 
                              
                                 Wirkungsgrad d. Strom-    erzeuger etwa       v.
                                    											H.
                                 –
                                 40,8
                                 72,3
                                 86,5
                                 89,3
                                 90,2
                                 90,8
                                 
                              
                                 Nutzleistung an der
                                    											Ma-    schinenwelle           PS
                                 –
                                 61
                                 140
                                 341
                                 535
                                 696
                                 817
                                 
                              
                                 Dampfverbr. f. 1 PSe/Std.    und 270°                  kg
                                 –
                                 10,94
                                 7,53
                                 6,55
                                 6,12
                                 6,29
                                 6,39
                                 
                              
                           Jedenfalls muß man aus diesen Versuchen aber folgern, daß für Leistungen von 600 –
                              									1000 PS der Dampfverbrauch der Dampfturbinen noch immer höher ist, als derjenige
                              									einer gleich großen, gleichartig betriebenen, guten Kolbendampfmaschine.
                           
                              H.
                              
                           
                        
                           
                           Selbsthätiger Wasserableiter für Dampfzylinder.
                           Die Fabrik technischer Meßinstrumente und Apparatebau G. A.
                                 										Schultze in Berlin – Charlottenburg stellt nach dem Patent von Van Maanen eine Vorrichtung zum selbsthätigen
                              									Entwässern von Dampfzylindern her (s. Fig. 1 u. 2), welche gegenüber den bekannten Ablaßhähnen den
                              									Vorteil aufweist, daß sie ständig betriebsbereit ist und nicht angestellt und wieder
                              									abgestellt zu werden braucht. In dem aus zwei Teilen a
                              									und b zusammengebauten Ventilgehäuse sind zwei gleiche
                              									Hohlventile c angebracht, welche durch die Feder d gegen ihre Sitze e
                              									gepreßt werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 814
                              Fig. 1.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 814
                              Fig. 2.
                              
                           Nach innen stoßen die Ventile nicht aneinander, sondern jedes
                              									kann für sich von seinem Sitz etwas abgehoben werden, wobei sich die Ventile an
                              									Rippen f des Gehäuses führen. An den Enden der Ventile
                              										c befinden sich zwei kleinere Ventile h, welche beiderseits auf die Stange i aufstoßen. Diese ist so lang bemessen, daß, wenn sich
                              									das eine Ventil auf seinen Sitz auflegt, das andere Ventil geöffnet ist. Die Ventile
                              										h werden durch Rippen k in dem verengten Teil des Gehäuses geradegeführt. Die Stutzen am Ende
                              									des Ventilgehäuses sind durch Rohrleitungen p und
                              									Ueberwurfmuttern q mit den beiden Enden des zu
                              									entwässernden Dampfzylinders verbunden. Beim Anlassen der Maschine, insbesondere
                              									nach längeren Betriebspausen ist im Zylinder immer eine beträchtliche Menge von
                              									kondensiertem Dampf vorhanden, die einen größeren Raum einnehmen kann, als der
                              									schädliche Raum bietet, und dann, wenn nicht Vorkehrungen getroffen werden, zu
                              									Wasserschlägen führen kann. Die Vorrichtung bewirkt nun, daß auf derjenigen Seite,
                              									auf welcher beim Anlassen der frische Dampf eintritt, das damit in Verbindung
                              									stehende Ventil h durch den Druck des Dampfes
                              									geschlossen wird. Das zugehörige Ventil c wird jedoch,
                              									obgleich es dem Dampfdruck ebenfalls ausgesetzt ist, nicht geöffnet, da die
                              									eingesetzte Feder d, welche die Ventile c auf ihre Sitze preßt, eine um einen geringen Betrag
                              									höhere Spannung hat, als dem Betriebsdruck der Maschine entspricht. Mit dem
                              									Schließen des einen Ventils h wird das mit der zweiten
                              									Zylinderseite verbundene Ventil h geöffnet, so daß
                              									alles etwa hier vorhandene Kondensationswasser durch das Rohr p, das Innere des Ventiles c, den Ringraum g und das Rohr m abläuft, in dem Maße als es von dem Dampfkolben
                              									verdrängt wird. Ist kurz vor dem Hubende des Kolbens die Auslaßöffnung geschlossen
                              									und tritt etwa infolge von vorhandenem Kondensat eine den normalen Dampfdruck
                              									übersteigende Kompression auf, so öffnet sich das entsprechende äußere Ventil c, wobei die Feder d, die
                              									nur um ein weniges über den normalen Dampfdruck gespannt ist, zusammengedrückt wird.
                              									Das Spiel der Ventile h wiederholt sich bei jedem
                              									Hubwechsel von der einen oder anderen Seite. Die Ventile c hingegen kommen nur selten in Tätigkeit und bleiben dauernd geschlossen,
                              									außer wenn eine Gefahr für den Zylinder oder die Steuerung vorhanden ist. Verluste
                              									infolge von Dampfaustritt in die Leitung p können daher
                              									nicht van Bedeutung sein. Versuche im Maschinenlaboratorium der technischen
                              									Hochschule zu Berlin haben die Brauchbarkeit der Vorrichtung im praktischen Betriebe
                              									erwiesen.
                           
                              H.
                              
                           
                        
                           Messung der Radreifenabnutzung.
                           Um festzustellen, in welchem Maße und in welcher Art die Abnutzung der Radreifen vor
                              									sich geht, hat man bisher meistens Blechschablonen oder Gipsabgüsse der abgenutzten
                              									Bandagen hergestellt. Eine einfachere Beobachtung gestattet eine Zeichenvorrichtung
                              									der Wiener städtischen Straßenbahnen, die der
                              									Schienenmeßvorrichtung der badischen Staatseisenbahnen
                              									nachgebildet ist. Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ständer,
                              									dessen unteres gabelförmiges Ende die Bandage umfaßt und mittels einer Schraube zum
                              									Anklemmen der Vorrichtung an das Rad dient. Der Ständer trägt einen Storchschnabel
                              									und ein Zeichenbrettchen, sowie ein in radialer Richtung bewegliches
                              									Führungsbrettchen, welches zur Messung nach der Radbandage hin bewegt wird, bis es
                              									mit einer Spitze die Lauffläche berührt. Dieses Brettchen dient zur Führung des mit
                              									einem Griffbolzen und dem Fahrstift versehenen Storchschnabelkopfes. Der Fahrstift
                              									kann umgestellt werden, je nachdem die äußere oder innere Begrenzung der
                              									Spurkranzform zu zeichnen ist. Das andere Ende des Storchschnabels, der mit der
                              									Uebersetzung 1: 1 arbeitet, trägt den an dem Zeichenbrettchen anliegenden
                              									Schreibstift.
                           Die Herstellung der beiden Profile eines Räderpaares ist mit dieser Vorrichtung in
                              									wenigen Minuten möglich. Ein Uebereinanderlegen der so gefundenen Profile mit dem
                              									ursprünglichen Profil unter Berücksichtigung der Durchmesser ergibt dann das Maß der
                              									Abnutzung, während beim Uebereinanderlegen unter Deckung der Laufflächen sich die
                              									erlittenen Veränderungen der Radreifenform zeigen. (Hartmann.) [Zeitschrift des österreichischen Ingenieur- und
                              									Architekten-Vereins 1908, S. 571 – 572.]
                           
                              Pr.
                              
                           
                        
                           Schwimmdock für Callao, Peru.
                           Für den Hafen von Callao, Peru, ist ein doppelseitiges, dreiteiliges, von Swan, Hunter and Wigham Richardson, Ltd. gebautes
                              									Schwimmdock mit Selbstdockfähigkeit unterwegs, das von zwei Schleppern nach dem
                              									Bestimmungsort geschleppt wird. Die rd. 11000 Seemeilen lange Reise ist bis jetzt
                              									nur von dem Dewey-Dock übertroffen worden, das zurzeit von der Ostküste der
                              									Vereinigten Staaten nach Manila auf den Philippinen geschleppt wurde. Das
                              									Callao-Dock kann in seinem jetzigen Zustande Schiffe bis 7000 t Wasserverdrängung
                              									aufnehmen, es ist jedoch für die Zukunft eine Verlängerung des Docks mit einem
                              									vierten Teil in Aussicht genommen, wodurch es auch für Schiffe bis 9500 t benutzbar
                              									wird. Alle drei Teile (und später auch der vierte Teil) haben ihre eigene Maschinen-
                              									und Pumpenanlage, die bei der Höchstbelastung eine Hebung des Docks in zwei Stunden
                              									ermöglichen. Länge des jetzigen Docks rd. 117 m, Breite 29 m, lichte Dockweite 21,2
                              									m, größter Tiefgang der aufzunehmenden Schiffe 6,71 m.
                           Die Maschinen der beiden Schlepper indizieren je 1500 PS, die Schiffe haben folgende
                              									Abmessungen: rd. 50,3 × 9,2 × 5,5 m und rd. 52,2 × 9,2 × 5,5 m mit einem
                              									Kohlenfassungsvermögen von 550 und 650 t. [The Engineer 1908, II, S. 220 und
                              									224.]
                           
                              Ky.
                              
                           
                        
                           Schmalspurlokomotiven.
                           Auch in dem Bau von Schmalspurlokomotiven zeigt sich in den letzten Jahren das
                              									Bestreben, solche mit möglichst großer Zugkraft zu erhalten. Die Baldwin Lokomotivwerke haben kürzlich drei
                              									Lokomotiven mit 915 mm Spurweite gebaut, die dieser Bedingung voll entsprechen und
                              									zwar:
                           Eine 2/2 gekuppelte
                              									Lokomotive für die Illinois Steel Company für
                              									Verschiebedienst, die eine Bauhöhe von 3,35 und eine Breite von 2,50 m nicht
                              									überschreiten durfte. Da die Lokomotive auf schlecht unterhaltenem Gleise fahren
                              									muß, so ist die Ausbalanzierung der Lokomotive durch Federn besonders gut. Der
                              									Lokomotivrahmen ist hier aus Gußstahl hergestellt. Die Dampfzylinder sind mit Stephenson-Umsteuerung versehen. Die Wasserbehälter an
                              									beiden Seiten des Kessels sind möglichst groß, sie reichen bis zur Rauchkammer und
                              									in der Höhe bis zur Schornsteinöffnung. Alle Teile der Lokomotive sind in möglichst
                              									einfachen, aber starken Formen ausgeführt.
                           Eine ⅗gekuppelte Lokomotive für die Bast Broad Top Railroad
                                 										Co. Sie dient sowohl für den Güter- als auch für den Personenverkehr. Bei
                              									dieser Lokomotive der Prairie-Type sind die erste und
                              									die letzte Achse Laufachsen mit radialer Einstellung. Die Zylinder haben Walchaert-Umsteuerung. Der Tender faßt 11 cbm Wasser
                              									und 5 t Kohle.
                           Eine ⅘ gekuppelte Lokomotive für die White Paß und Yukon Route. Diese schwere Lokomotive der
                              									Konsolidations-Type ist für Steigungen von 3,9 v. H. bestimmt. In der Rauchkammer
                              									ist ein Ueberhitzer einfacher Bauart eingebaut, der sich schon in vielen
                              									Ausführungen bewährt hat. Der Tender faßt 18 cbm Wasser, 4½ t Kohle; der aus
                              									Eichenholz hergestellte Tenderrahmen ruht auf zwei Drehgestellen. Die Umsteuerung
                              									ist eine abgeänderte Walschaert-Steuerung. Diese
                              									Lokomotive kann mit Rücksicht auf den großen Achsdruck gerade noch auf einem
                              									Schienenprofil von 25 kg/m fahren.
                           Folgende Tabelle gibt die Hauptabmessungen dieser drei Lokomotiven:
                           
                              
                                 Lokomotiv-Type
                                 2/2 gek.
                                 ⅗ gek.
                                 ⅘ gek.
                                 
                              
                                 Zylinderdurchm.                mm
                                 430
                                 407
                                 535
                                 
                              
                                 Kolbenhub                          „
                                 508
                                 560
                                 560
                                 
                              
                                 Dampfspannung                  at
                                 12,5
                                 11
                                 11
                                 
                              
                                 Anzahl der Rauchröhren
                                 158
                                 152
                                 182
                                 
                              
                                 Durchm. der Rauchröhren Zoll
                                 2
                                 2
                                 2¼
                                 
                              
                                 Heizfläche                          qm
                                 91
                                 108
                                 173
                                 
                              
                                 Kostfläche                            „
                                 1,5
                                 2,23
                                 1,97
                                 
                              
                                 Durchm. der Treibräder       m
                                 1,06
                                 1,22
                                 1,06
                                 
                              
                                 Dienstgewicht                       t
                                 42
                                 40
                                 61
                                 
                              
                                 Zugkraft                              kg
                                 9500
                                 7200
                                 14000
                                 
                              
                                 
                                    \frac{\mbox{Reibungsgewicht}}{\mbox{Zugkraft}}
                                    
                                 4,39
                                 4,15
                                 3,82
                                 
                              
                                 
                                    \frac{\mbox{Dienstgewicht}}{\mbox{Zugkraft}}
                                    
                                 4,39
                                 5,63
                                 4,28
                                 
                              
                                 
                                    \frac{\mbox{Heizfläche}}{\mbox{Rostfläche}}
                                    
                                 60,53
                                 48,19
                                 87,73
                                 
                              
                           [Railroad Age Gazette 1908, S. 755 – 758.]
                           
                              W.
                              
                           
                        
                           Kreisteilvorrichtung.
                           Die nachstehend erläuterte Vorrichtung soll ermöglichen, eine Kreisscheibe in eine
                              									beliebige Anzahl gleicher Teile mittels Wechselrädern zu teilen, deren Zähnezahlen
                              									die Primfaktoren des Teilnehmers nicht zu enthalten
                              									krauchen.
                           Fig. 1 zeigt die von Barasz konstruierte Einrichtung in der Stirnansicht, Fig. 2 im Grundriß, Fig.
                                 										3 in der Seitenansicht von links und Fig.
                                 										4 in der Seitenansicht von rechts.
                           Der zu teilende Gegenstand wird in der Achse der künftigen Teilung zwischen die
                              									Spitze a und eine gegenüberstehende Spitze aufgespannt.
                              									Es braucht nicht durchaus eine Drehbank zu sein, doch ist bei solchen die Anwendung
                              									der Vorrichtung am bequemsten. Der Einspannkloben b, in
                              									welchem die Spitze a ihre Lagerung findet, kann behufs
                              									Einstellung um die Achse c einer Schnecke d gedreht werden, deren Lager sich in dem Ständer e befinden und welche in ein mit der Spitze a fest verbundenes Schneckenrad d1 eingreift, dessen Welle im Kloben b gelagert ist. Mittels der Mutterschraube e, welche in den kreisförmigen Nuten f des Ständers l
                              									verschiebbar ist, kann der Kloben b mit der zu
                              									teilenden Scheibe festgestellt werden. Der Antrieb erfolgt durch ein Planetenrad g, das in einer Kurbelscheibe h gelagert ist, die auf der Kurbelwelle i
                              									festsitzt, durch Drehung an einer auf den Vierkant i1 aufsteckbaren Kurbel. Das Kegel- (Planeten-) Rad
                              										g überträgt seine Bewegung auf zwei beiderseits
                              									hiervon konzentrisch zur Achse i in den Lagergehäusen
                              										k bezw. k1 gelagerte Räder l
                              									bezw. l1. Das Rad l ist mit dem Stirnrade 4
                              									mittels einer Büchse n fest, jedoch auswechselbar
                              									verbunden und läuft lose auf der Welle i.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 815
                              Fig. 1.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 815
                              Fig. 2.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 815
                              Fig. 3.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 323, S. 815
                              Fig. 4.
                              
                           Das Kegelrad l1 ist mit
                              									dem Stirnrade 8 in fester, auswechselbarer Verbindung.
                              									Rechterseits durch die Wechselräder 4, 3, 2, 1, welche mittels der Stellschere o in die entsprechende Lage gebracht werden,
                              									linksseitig durch die mittels der Stellschere o1 adjustierbaren Wechselräder 8, 6, 5, wovon die Räder 1
                              									und 5 auf der Schneckenwelle d1 sitzen, wird die Bewegung auf diese und
                              									hiermit auf das Schneckenrad und den zu teilenden Gegenstand fortgepflanzt.
                           Soll nun ein Kreis in x-gleiche Teile geteilt werden, so entsprechen
                              										\frac{1}{x} einer vollen Umdrehung der Schneckenradwelle,
                              										\frac{a}{x} Umdrehungen der Schnecke, wenn das Schneckenrad
                              										a Zähne hat und das Rad 4 muß hierbei
                              										\frac{a}{x}\,\frac{z_1}{z_2}\,\frac{z_3}{z_4} Umdrehungen
                              									machen, während, das Rad 8 hingegen
                              										\frac{a}{x}\,\frac{z_5}{z_8} Umdrehungen macht, wobei z die Zähnezahlen der durch den Index bezeichneten
                              									Räder bedeutet.
                           Demgemäß muß das Planetenrad
                              										\frac{a}{2\,x}\,\left(\frac{z_1\,z_3}{z_2\,z_4}+\frac{z_5}{z_8}\right)
                              									Umdrehungen, oder, wenn z.B. die Räder z5 und z6 direkt ineinander greifen;
                              										\frac{a}{2\,x}\,\left(\frac{z_5}{z_8}-\frac{z_1\,z_3}{z_2\,z_4}\right)
                              									Umdrehungen ausführen.
                           
                           Damit eine Umdrehung des Planetenrades \frac{1}{x}
                              									Umdrehungen des Schneckenrades entspricht, hat man somit nur
                              										\frac{2\,x}{a}=\frac{z_5}{z_8}\,\pm\,\frac{z_1\,z_3}{z_2\,z_4}
                              									zu machen.
                           Danach bedarf er z.B. nur der Anwendung von zehn Wechselrädern, um sämtliche
                              									Kreisteilungen ausführen zu können, wobei der Teilnenner eine Prim- oder
                              									zusammengesetzte Zahl bis 100 ist.
                           Um irgend eine Teilung auszuführen, wird nach entsprechender Wahl der Wechselräder
                              									mittels einer Aufsteckkurbel auf das Vierkant i1 oder m so weit
                              									gedreht, bis die Welle i oder die mit derselben fest
                              									verbundene Scheibe h eine Umdrehung gemacht hat. Die
                              									genaue Vollendung einer Umdrehung wird durch den wagerechten Stift p gesichert, der an dem um eine lotrechte Achse
                              									drehbaren Hebel q angebracht ist und in eine
                              									entsprechende Bohrung nächst dem Rande der Scheibe h
                              									eingesteckt werden kann, sobald das Loch an einem bestimmten Punkte angekommen
                              									ist.
                           Diese Vorrichtung ist nicht nur zur Teilung von ebenen oder mit Rotationsflächen
                              									begrenzten Körpern, sondern auch zum Gewindeschneiden brauchbar, indem durch die
                              									Welle c die Leitspindel angetrieben wird, und die Welle
                              										i als Antriebswelle der Drehbank verwendet
                              									wird.
                           
                              R. St.
                              
                           
                        
                           Phosphoreisen.
                           B. Saklatwalla stellte sich, indem er elektrolytisch
                              									hergestelltes, reines Eisen mit rotem Phosphor in einer Stickstoffatmosphäre
                              									zusammenschmolz, Phosphoreisen mit 24,5 v. H. Phosphor her. Schmelzen mit geringerem
                              									Phosphorgehalt gewann er daraus durch Mischen mit reinem Eisen. Durch
                              									photographische Aufnahme der Abkühlungskurven von Schmelzen mit verschiedenem
                              									Phosphorgehalt und durch metallographische Untersuchung der Schliffe fand Saklatwalla: Phosphor bildet mit Eisen bis zu 1,7 v. H.
                              									eine feste Lösung; diese feste Lösung bildet mit der Verbindung Fe3P ein Eutektikum mit 10,2 v. H. Phosphor, das etwas
                              									über 1000° erstarrt. Außer Fe3P tritt noch eine
                              									Verbindung Fe2P auf, die miteinander ein Eutektikum
                              									mit etwa 16 v. H. Phosphor bilden, das bei 960° erstarrt. Schmelzen mit 20,5
                              									und 21,7 v. H. Phosphor bilden kein Eutektikum, sondern Mischkristalle.
                           Die Härte nimmt nicht einfach mit dem Phosphorgehalt zu,
                              									sondern zeigt höchste Werte bei den eutektischen Punkten.
                           Der Schmelzpunkt des chemisch reinen Eisens (frei von Kohlenstoff und Schwefel) wurde
                              									in drei Bestimmungen bei 1510° gefunden. In einer Kohlenoxydatmosphäre erstarrte das
                              									Eisen bei 1410°; es scheint also die Ansicht von Howe,
                              									daß Kohlenoxyd von Eisen absorbiert wird, richtig zu sein. [Dissertation der
                              									Berliner Technischen Hochschule 1908.]
                           
                              A.
                              
                           
                        
                           Oel-Reservoire aus Stein und Beton.
                           Die gegenwärtig zur Lagerung von Rohöl dienenden Reservoire bestehen aus Eisenblech
                              									oder Holz. Sie haben besonders bei großem Fassungsraum den Nachteil, erheblichen
                              									Aufwandes an Kosten und Zeit zu ihrer Herstellung. Reservoire aus Ziegelmauerwerk,
                              									Stein und Beton wurden bisher ihrer Porigkeit wegen nicht verwendet. Dieser
                              									Uebelstand soll in folgender Weise vermieden werden: In ein Betonreservoir, das
                              									innen durch einen Zementverputz wasserdicht gemacht worden ist, wird ein unten und
                              									oben offener Zylinder aus dünnem Blech gesteckt, der einen ganz geringen
                              									Zwischenraum von nur wenigen Millimetern zwischen seiner äußeren Wandung und der
                              									Reservoirwandung läßt und im unteren Teil mehrere Durchlaßöffnungen besitzt. In den
                              									Zylinder wird zunächst Wasser bis zu einer Höhe von 20-30 cm über den Boden
                              									geschüttet und hierauf das Oel. Letzteres verdrängt dann einen Teil des Wassers in
                              									den Zwischenraum zwischen den Wandungen des Reservoirs und des Zylinders, den
                              									letzteren stützend.
                           Reservoire dieser Art können in allen Größen gebaut werden. Die für den Bau nötige
                              									Zeit beläuft sich nur auf vier bis fünf Wochen, während der Bau eines gleich großen
                              									eisernen Reservoirs sechs bis acht Monate in Anspruch nimmt. Ein in Rumänien bereits
                              									ausgeführtes Reservoir dieser Bauart hat zufriedenstellende Ergebnisse geliefert.
                              									[Organ des „Vereins der Bohrtechniker“, XV. Jahrgang, Nr. 19, S. 217.]
                           J.