| Titel: | Polytechnische Rundschau. | 
| Fundstelle: | Band 325, Jahrgang 1910, S. 14 | 
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                        Polytechnische Rundschau.
                        Polytechnische Rundschau.
                        
                     
                        
                           Versuche an Kohlenkippern.
                           Kosel ist der Umschlaghafen für das oberschlesische Industriegebiet. Für den Umschlag
                              									der Kohlen von Eisenbahnwagen in Schiff befinden sich in dem Hafen 6 Bremskipper und
                              									2 Hubkipper. Erstere besitzen nur eine Kippbewegung und sind daher nur bei wenig
                              									wechselndem Wasserstande angebracht; letztere besitzen neben der Kippnoch eine
                              									Hubbewegung, sie können sich daher einem stark veränderlichen Wasserstande wie in
                              									Kosel, wo Unterschiede bis zu 5,45 m vorkommen; besser anpassen. Die Hubkipper von
                              										Friedr. Krupp, Grusonwerk, haben eine Plattform,
                              									die an 12 Drahtseilen von 36 mm  hängt, wovon 4 an der landseitigen, 8 an der
                              									wasserseitigen Kante angreifen. Die letztere wird durch einen Lenker nahezu lotrecht
                              									geführt. Bei niedrigem Wasserstand wird die wasserseitige Kante gesenkt, bei hohem
                              									die landseitige gehoben. Die wasserseitigen Seile werden gleichzeitig zur Bewegung
                              									der Schurrenklappe benutzt, indem sie sowohl über die beiden Trommeln des Lenkerhub-
                              									wie des Klappenwindwerkes unten an jeder Seite über zwei lose Rollen, die an einem
                              									doppelarmigen Hebel sitzen, geführt sind. Je nachdem die Trommeln der beiden
                              									Windwerke gedreht werden, wird die wasserseitige Bühnenkante oder die Schurrenklappe
                              									bewegt. Die Kipper sind für Wagen von 20 t Tragkraft und 10 t Eigengewicht bemessen.
                              									Von der auf den landseitigen Aufhängepunkt der Bühne entfallenden Totlast von 9,9 t
                              									sind 7 t, von der auf den wasserseitigen Aufhängepunkt entfallenden Totlast von 21 t
                              									ist diese voll und außerdem noch ein dem Gewicht eines leeren Wagens entsprechender
                              									Seilzug von 14 t durch Gegengewichte ausgeglichen. Von den auf die wasserseitige
                              									Kante entfallenden 50 t sind mithin 35 t ausgeglichen. Die beiden Hubwerke werden
                              									durch je einen 40 PS-Elektromotor, das Klappenwindwerk durch einen 10 PS-Motor
                              									angetrieben. Die Hubwerke haben doppelte Haltebremsen, das Senken der Bühne
                              									geschieht indes durch Senkbremsschaltung der Motoren. Das Ueberschreiten der
                              									höchsten und tiefsten, sowie einer zu schrägen Stellung der Bühne wird durch
                              									Endschalter verhindert.
                           Die ausführende Firma ließ durch Professor Kammerer an
                              									den Kippern Versuche anstellen, um für den Stromverbrauch ähnlicher Anlagen sichere
                              									Grundlagen zu haben. Als Meßinstrumente dienten zwei Wattmesser mit Funkenschrift
                              									von Siemens & Halske,
                              									deren Schreibtrommeln durch kleine Elektromotoren angetrieben werden. Von zwei
                              									elektromagnetisch betätigten Schreibstiften gab der eine die Zeit in Sekunden, der
                              									andere den Hubweg an. Da der eine Wattmesser zwischen Hubmotor und Anlasser, der
                              									andere vor dem Anlasser eingeschaltet war, so gab der Unterschied der Schaulinien
                              									beider Instrumente den Verlust im Anlasserwiderstand. Die durch Rechnungen ergänzten
                              									Schaubilder enthalten: die Nutzleistung, die Gesamtleistung, den Massendruck, die
                              									Geschwindigkeit, die Beschleunigung, die Energieaufnahme des Hubmotors allein und
                              									die von Motor und Anlaßwiderstand. Die Versuche wurden mit den drei Windwerken für
                              									alle im Betriebe vorkommenden Belastungsfälle durchgeführt.
                           Aus den berechneten Gesamtleistungen und dem gemessenen Wattverbrauch ergeben sich
                              									dann folgende Werte für die Wirtschaftlichkeit der Anlage;
                           1. Kippen eines 15 t-Wagens bei niedrigem Wasserstand bestehend aus den
                              									stromverbrauchenden Einzelarbeiten: Ausheben aus dem Sicherheitshaken, Oeffnen der
                              									Schurrenklappe, Heben der wasserseitigen Bühnenkante mit leerem Wagen, erfordert
                              									0,26 KW-Std. Bei einem Preise von 0,10 M./KW-Std. kostet mithin das Kippen bei niedrigem
                              									Wasserstande 3 Pf. an Strom.
                           2. Kippen eines 15 t-Wagens bei hohem Wasserstande bestehend aus Heben der
                              									landseitigen Kante mit gefülltem Wagen, Oeffnen der Schurrenklappe erfordert 0,41
                              									KW-Std. und kostet 4 Pf. an Strom. Die Anlagekosten betragen: maschineller Teil
                              									85000 M., Grundbau 50000 M. Mit 10 bezw. 5 v. H. für Verzinsung und Tilgung erhält
                              									man für ein Jahr 11000 M. Gehalt des Maschinisten 1800 M. Die Höchstleistung beträgt
                              									75 Wagen in 10 Stunden. Bei 300 Arbeitstagen im Jahr betragen die Betriebskosten für
                              									das Kippen eines Wagens bei hohem Wasserstande
                           
                              
                                 5,73
                                 M.
                                 wenn
                                 täglich
                                 nur
                                 1
                                 Std.
                                 gearbeitet
                                 wird,
                                 
                              
                                 1,18
                                 „
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                                 5
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                                 0,61
                                 „
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                                 10
                                 „
                                 „
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                           Die Kosten für 1 t belaufen sich danach auf 0,38 bezw. 0,08
                              									bezw. 0,04 M. Das Umladen von Hand kostet durchschnittlich 0,30 M./t. Bei
                              									5–10stündigem Betrieb werden die Kosten mithin auf den vierten bis achten Teil, die
                              									erforderliche Zeit auf den zehnte Teil herabgedrückt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 325, S. 14
                              Fig. 1.
                              
                           Es werden nun die Vor- und Nachteile der untersuchten Rinnenkipper gegenüber
                              									Kübelkipper, wie sie dieselbe Firma für die Kohlenumschlagstelle in Breslau
                              									geliefert hat, besprochen. Bei letzteren wird der Wageninhalt mittels eines Kippers
                              									einfachster Art zunächst in einen Kübel gestürzt, der an Seilen hängend von einer
                              									Laufkatze getragen wird. Diese bringt den Kübel dann zum Schiff, wo er aus beliebig
                              									kleiner Sturzhöhe entleert wird. Trotz des zweimaligen Umladens wird die Kohle wegen
                              									der nur kleinen Sturzhöhen doch mehr als beim Rinnenkipper geschont. Bei letzterem
                              									ist außerdem die Zu- und Abfuhr der Wagen sehr umständlich, er erfordert auch eine
                              									Drehscheibe. Das Ergebnis des Vergleichs fällt zugunsten des Kübelkippers aus; denn
                              									dieser besitzt folgende Vorzüge:
                           
                              1. er gestattet Zufuhr im durchlaufenden Strang und erspart
                                 										dadurch Zeit und Hilfskräfte;
                              2. er vermindert die Sturzhöhe und verringert dadurch die
                                 										Entwertung der Kohle;
                              3. er ermöglicht Bewegung quer zum Kiel, gestattet also bessere
                                 										Verteilung im Schiff und Ersparnis an Mannschaften;
                              4. er kann mit einer Längsbewegung verbunden werden, so daß das
                                 										zeirraubende Verholen der Schiffe beschränkt wird.
                              
                           Der Kübelkipper in Breslau kann außerdem als Schwerlastkran für allgemeine Hebezwecke
                              									verwandt werden.
                           In Fig. 1 sind die Beziehungen zwischen
                              									Betriebskosten und den jährlichen Betriebsstärken veranschaulicht. Der Kipper in
                              									Rotterdam ladet in Seeschiffe um, daher der große Hub. Die Hand-(Brems-)Kipper in
                              									Kosel können nur bei niedrigem Wasserstande arbeiten. Verzinsung und Tilgung
                              									beeinflussen die Betriebskosten am meisten. Aus dem Schaubilde geht hervor, daß die
                              									Betriebskosten mit abnehmender Betriebsstärke rasch ansteigen. Mit dem Rotterdamer
                              									Kipper müssen jährlich mehr als 130000 t verladen werden, wenn er wirtschaftlicher
                              									als Handbetrieb sein soll; in Kosel dagegen ist die Grenze 50000 t. (Kammerer.) [Zeitschrift d. Vereins deutscher Ingenienre
                              									1909, S. 1623–1628 und S. 1669–1675.]
                           
                              Ds.
                              
                           
                        
                           Kettenoberleitung der Aachener Kleinbahn.
                           Zur Verbindung einer größeren Anzahl Dörfer, die in den Ausläufern der Eifel liegen,
                              									mit der nächsten Großstadt Aachen sind eine Anzahl Kleinbahnlinien gebaut, denen
                              									Betriebsstrom aus drei Umformerstationen zugeführt wird. Die zwischen zwei
                              									Umformerstationen liegenden Strecken werden hierbei von beiden Seiten aus gespeist,
                              									um mit möglichst wenig Leitungskupfer auszukommen. Wesentlich für einen
                              									störungsfreien Betrieb ist jedoch dann, daß die verwendete Oberleitung in
                              									mechanischer Hinsicht größte Sicherheit bietet. Aus diesem Grunde wurde der
                              									Fahrdraht an einem Tragdraht aufgehängt. Die als Gittermaste ausgeführten Tragmasten
                              									sind in Abständen von 50 m gesetzt und mit ∪-Eisen-Auslegern versehen, auf denen
                              									mittels Schellen mit Hartgummi umpreßte Stifte zur Befestigung von
                              									Porzellanisolatoren angeklemmt sind. Unter Zwischenschaltung einer eisernen Kappe
                              									ist dann der Tragdraht auf den Isolatoren gelagert. Gegen den Kurvenzug wird der
                              									Fahrdraht an den Tragmasten durch Querdrähte gesichert. An anderen Punkten sind
                              									Fahrleitung und Tragdraht durch eine Stütze verbunden und von den Enden der Stütze
                              									gehen unter gleichem Winkel kurze Drähte zu dem Angriffspunkte eines Abspanndrahtes.
                              									Da der Strom von der Fahrleitung mittels Gleitbügeln abgenommen wird, ist zur
                              									gleichförmigen Abnutzung der letzteren die Leitung im Zickzack verlegt und zwar in
                              									solchem Maße, daß die äußersten Punkte bis zu 45 cm aus der Gleismitte abweichen. Im
                              									Stadtbetrieb müssen die Gleitbügel eine Fahrleitung beschleifen, die gleichzeitig
                              									mit Rollenstromabnehmern benutzt wird und mit Rücksicht auf die letzteren nicht so
                              									weit aus der Gleismitte verlegt werden darf. Infolgedessen entsteht in der Stadt ein
                              									größerer Verschleiß der Bügelmitten, den man auf den anderen Strecken dadurch wett
                              									macht, daß dort die Fahrleitung nicht geradlinig von dem äußersten Punkte auf der
                              									einen Seite des Gleises zu dem nächsten auf der anderen Seite des Gleises verläuft,
                              									sondern daß der Fahrdraht sich erst der Mitte nur wenig nähert, dann schnell zu
                              									einem entsprechenden Punkte auf der anderen Seite des Gleises wechselt und dann
                              									wiederum allmählich zu dem äußersten Punkt auf jener Seite des Gleises gelangt. Als
                              									Telephonschutz war ein geerdeter Schutzdraht vorgeschrieben, der auf kleinen
                              									Isolatoren verlegt wurde, die mittels Flacheisenbügeln über den Tragdrahtisolatoren
                              									auf den Auslegern befestigt sind.
                           Die Oberleitung ist etwa drei Jahre in Betrieb und hat in der Zeit eine große
                              									Betriebssicherheit bei geringen Unterhaltungskosten erwiesen. (Suhge.) [Zeitschrift für Kleinbahnen 1909, S.
                              									456–462.]
                           
                              Pr.
                              
                           
                        
                           Brunnen aus Eisenbeton.
                           In Gräfeling bei München ist ein Brunnen mit zylindrischen Wandungen aus Eisenbeton
                              									ausgeführt. Die innere Rohrweite ist 1,10 cm, die Wandstärke 17,5 cm. Am untersten
                              									Meter Höhe ist das Rohr konisch nach unten auf 22,5 cm verstärkt und sitzt auf einem
                              									10 cm starken Eichenholzkranz auf. Diese Verjüngung nach oben erleichtert die Arbeit
                              									des Senkens des Brunnenrohres, das durch Abgraben des Bodens vom Rohrinnern aus
                              									erfolgt. Die Eiseneinlagen bestehen aus fünf senkrechten ⊏-Eisen Nr. 8, die während
                              									des Absenkens des schwebenden Brunnenrohres die aus dessen Eigengewicht sich
                              									ergebenden Zugkräfte aufzunehmen haben. Die ⊏-Eisen sind in 1,5 m Abstand durch
                              									wagerechte Flacheisenreifen von 6 . 0,6 cm Querschnitt verbunden. Bei der Ausführung
                              										wurde über dem
                              									späteren Brunnenloch das fertige Gerüst der Eiseneinlagen innerhalb einer rd. 1 m
                              									hohen Schalung des Brunnenrohres aufgestellt und diese dann ausbetoniert. Nach dem
                              									Erhärten des Betons wurde das Rohr durch Weggraben des Bodens innerhalb derselben um
                              									1 m Tiefe versenkt. Dann wurde wieder ein gleiches Rohrstück aufbetoniert und ebenso
                              									versenkt. Mit dieser Arbeit wurde bis zur Erreichung des Grundwasserstandes
                              									fortgefahren.
                           Bei einer derartigen Ausführung ist eine Auszimmerung der Baugrube zwecks Absteifung
                              									überhaupt entbehrlich. Auch kann der Betonbrunnen zu jeder Zeit ohne jede Gefahr
                              									weiter gesenkt werden, wenn ein Fallen des Grundwasserstandes dies erforderlich
                              									macht.
                           Besonders wichtig sind die hygienischen Vorteile eines dichten Betonrohrbrunnens vor
                              									einem gemauerten Brunnen, da bei dem ersteren das Eindringen verdorbenen Wassers
                              									durch die Wandung ausgeschlossen ist. Es wird empfohlen, das Betonrohr 0,50 m über
                              									Terrainhöhe hochzuführen und gut abzudachen, sowie das Pumpwerk einige Meter
                              									seitlich vom Rohr entfernt anzuordnen, damit auch von oben Abwässer nicht in den
                              									Brunnen gelangen können. Für eine spätere Ausführung ist wegen der schnelleren
                              									Herstellung geplant, fertige und zusammenschraubbare, je 1 m hohe und 12 cm starke
                              									Betonringe zu verwenden, die an Ort und Stelle in Zementmörtel verlegt und
                              									miteinander verschraubt werden. (Bleibinhaus.) [Beton
                              									und Eisen 1909, S. 317–18.] Dr.-Ing. Weiske.
                           
                        
                           Wiegebalken zur Verhinderung falscher Wägungen.
                           Beim Ladegeschäft in Bergwerken sowohl, als auch bei sonstigem Rohmaterialienversand
                              									ist eine genaue und sichere Ermittelung des Ladegewichtes sowohl für den Versender,
                              									als auch für den Kunden von allergrößter Wichtigkeit. Das richtige Beladen der
                              									Waggons erfordert jedoch seitens des Wiegemeisters eine Reihe schwieriger und
                              									zeitraubender Manipulationen, die ihn leicht veranlassen, beim Wiegen und Drucken
                              									des Wiegeresultats nachlässig oder unachtsam zu verfahren und so unrichtige Gewichte
                              									festzustellen, die in den meisten Fällen zu ungunsten der Grube oder des Versenders
                              									ausfallen. Die Firma Carl Schenck in Darmstadt hat nun
                              									für die Königliche Berginspektion Louisenthal einen neuen Wiegebalken
                              									konstruiert, der mit Sicherheitsdruckapparat (Securitas-Apparat) ausgerüstet ist, durch den der Wiegemeister gezwungen
                              									ist, unter allen Umständen richtig zu wiegen und nur das richtige Gewicht auf die
                              									Karte zu drucken. Der Wiegebalken befindet sich in einem verschlossenen Blechgehäuse
                              									und sein Spiel kann von außen nicht beeinflußt werden. Die Einstecköffnung für das
                              									Billett an dem Druckapparat ist aber nur dann geöffnet, wenn der Wiegebalken richtig
                              									einspielt, d.h. also, wenn die Stellung der Laufgewichte der auf der Brücke
                              									befindlichen Last entspricht. Es erhellt daraus, daß stets nur das wirklich
                              									vorhandene Gewicht auf die Wiegekarte abgedruckt werden kann. Auch das Taragewicht
                              									wird in gleicher Weise mit absoluter Sicherheit ermittelt. Die Fehlergrenze des zur
                              									Eichung zugelassenen Apparates beträgt bei Gleiswagen bis 50000 kg ± 5 kg.
                           Der Apparat ist seit Jahresfrist bei der Berginspektion in Betrieb und hat sich dort
                              									bestens bewährt. Das Kontrollergebnis mehrerer Wochen hat die volle Zuverlässigkeit
                              									des Apparates ergeben. Seine Einführung in gleichen und ähnlichen Betrieben dürfte
                              									daher sich als sehr zweckmäßig erweisen, denn er bildet ein neues und zuverlässiges
                              									Kontrollmittel, dessen Fehlen schon oft, besonders in letzter Zeit, zu
                              									Unzuträglichkeiten Anlaß gegeben hat. (Dr. Weilse.)
                              									[Glückauf 1909, S. 1521.]
                           
                        
                           Vermehrung der Akkumulatoren-Triebwagen der Preussischen
                              									Staatsbahnen.
                           Die guten Erfahrungen, welche die Staatsbahn Verwaltung sowohl in betriebstechnischer
                              									als auch in wirtschaftlicher Hinsicht mit den vor kurzer Zeit eingeführten
                              									Akkumulatoren-Triebwagen machte, geben zu immer reichlicherer Verwendung solcher
                              									Wagen in den verschiedenen Direktionsbezirken Veranlassung. Wie wir erfahren, werden
                              									zu den in Auftrag gegebenen und teilweise bereits im Verkehr befindlichen 87
                              									Triebwagen, von denen die Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke bisher 29 in Ausführung bezw.
                              									zum Teil geliefert haben, von dieser Firma in nächster Zeit weitere vier Stück
                              									geliefert werden. Das erste Hundert des modernen Traktionsmittels, das zur
                              									Verdichtung des Verkehrs auf Neben- und Anschlußbahnen einem dringenden Bedürfnisse
                              									entsprach, wird somit bald voll sein.