| Titel: | Ueber Pumpwerke für Abwässerförderung. | 
| Autor: | Karl Beneke | 
| Fundstelle: | Band 325, Jahrgang 1910, S. 180 | 
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                        Ueber Pumpwerke für
                           								Abwässerförderung.
                        Von Ingenieur Karl Beneke.
                        (Schluß von S. 169 d. Bd.)
                        Ueber Pumpwerke für Abwässerförderung.
                        
                     
                        
                           In dem Diagramm Fig. 4 sind die Leistungskurven
                              									bei 600 minutlichen Umdrehungen verzeichnet. Zum Schluß noch einige Worte über die
                              									Rentabilität des Pumpwerkes, und zwar sollen des Vergleiches halber auch noch die
                              									Rentabilitätsberechnungen der auf den Fig. 2 und
                              										2a dargestellten Projekte und eines
                              									Druckluftflüssigkeitshebers (Mammutpumpe) aufgestellt werden.
                           Die Anlagekosten dieser 3 Pumpenarten sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
                           Die Betriebskosten der einzelnen Anlagen berechnen sich nun wie folgt:
                           Zu 1. Anlagekapital 6910,– M.
                           1. Indirekte Jahreskosten
                           
                              
                                 a) Maschinenanlage:
                                 
                                 
                                 
                              
                                          4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                            8 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                            2 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                 –––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                          14 v. H. des Anlagekapitals
                                 M
                                   875,–
                                 
                              
                                 b) Fundamente, Graben usw.
                                 
                                 
                                 
                              
                                            4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                            2 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                            1 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                 –––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                            7 v. H. des Anlagekapitals
                                 „
                                     46,–
                                 
                              
                                 c) Bedienung für 1 Kampagne, Tag- u.    Nachtbetrieb,
                                    											während 2400 Arbeits-    stunden
                                 „
                                   600,–
                                 
                              
                                 d) Putz- u. Schmiermaterial
                                 „
                                   150,–
                                 
                              
                                 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summe
                                 M
                                 1671,–
                                 
                              
                           
                           Tabelle 1. Zusammenstellung des Anlagekapitals.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 325, S. 181
                              Pumpenaggregat, bestehend aus
                                 										schnelllaufender Dampfmaschine direkt gekuppelt mit Zentrifugalpumpe;
                                 										Zentrifugalpumpe mit Riemenantrieb, von langsam laufender Dampfmaschine;
                                 										Druckluftflüssigkeitheber; 1 kompl. Pumpwerk, fix und fertig montiert, inkl.
                                 										Saugrohrleitung und Druckrohrleitung innerhalb des Pumpenhauses, bis zur
                                 										Umfassungsmauer des selben; Dampfrohrleitungen, Frischdampfleitung und
                                 										Abdampfleitung von der Sammelleitung in der Zuckerfabrik bis zur Maschine, inkl.
                                 										Montage und Isolierung; Fundament für das Pumpenaggregat; Herstellungskosten des
                                 										Zuflußgrabens, Siebe usw. Summe; Dampfmaschine 20 Pse fix und fertig montiert,
                                 										mit Kolbenschiebersteuerung für überhitzten Dampf; Niederdruck-Zentrifugalpumpe
                                 										für Riemenantrieb, 5 cbm/Min. inkl. Saugrohrleitung u. Druckrohrleitung
                                 										innerhalb des Pumpenraumes bis zur Umfassungsmauer; Dampfrohrleitungen,
                                 										Frischdampf- u. Auspuffleitungen, von der Sammelleitung in der Zuckerfabrik bis
                                 										zur Maschine inkl. Montage und Isolation; Riemen, 14 m lang, gutes Leder;
                                 										Fundament für die Dampfmaschine und Pumpe; Herstellungskosten des Zuflußgrabens,
                                 										Siebe usw.; Dampfkompressor f. 15 cbm/Min. angesaugtes Luftquantum, kompl.
                                 										betriebsfertig montiert, für Heißdampfbetrieb; Dampfrohrleitungen, Frischdampf-
                                 										und Auspuffleitungen, von der Sammelleitung in der Zuckerfabrik bis zur
                                 										Maschine, inkl. Montage und Isolation; schmiedeeiserner Windkessel; Kompl.
                                 										Brunnenleitungen, Wasser- und Luftleitungen, inkl. Fußstück und
                                 										Befestigungsleitung zwischen Kompressor und Brunnen und dem Ausgußbassin u.
                                 										Fußstück kompl. mit Montage und Befestigung; Hölzerner Turm etwa 8 m hoch, zur
                                 										Aufnahme des Ausgußbassins; schmiedeeisernes Ausgußbassin, etwa 18 cbm Inhalt;
                                 										Herstellung des etwa 17 m tiefen Brunnens inkl. Herstellung der Sohle; Fundament
                                 										für den Kompressor; Herstellung des Zuflußgrabens.
                              
                           2. Direkte Jahreskosten
                           Der Dampfverbrauch der Maschine beträgt unter den vorerwähnten Betriebsverhältnissen,
                              									bei Berücksichtigung eines Gegendruckes, von 0,5 at in der Abdampfleitung etwa 12,8
                              									kg f. PSi und Stunde. Das entspricht einem
                              									Dampfverbrauch von 13,9 kg für die Wasserpferdekraftstunde.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 325, S. 181
                              Fig. 4. Wassermenge in Liter.
                              „A“ Qu E (h) Kurve bei n =
                                 										600. – „B“ y Kurve.
                              
                           Mithin Gesamtdampfverbrauch in 2400 Arbeitsstunden (entsprechend einer Kampagne von
                              									100 Arbeitstagen):
                           Gesamtdampfverbrauch
                           =13,9\,.\,\frac{5000\,.\,12}{60\,.\,75\,.\,0,6}\,.\,2400=733920
                              									kg Dampf
                           oder Kohlenverbrauch, bei 6 facher Verdampfung der
                              									Kesselanlage, d.h. 1 kg Kohle erzeugt etwa 6 kg Dampf
                           \mbox{Kohlenverbrauch }=\frac{733920}{6}=122250
                              									kg
                           folgl. Brennstoffkosten bei einem Kohlenpreise von M 1,40 für
                              									100 kg loco Fabrikhof
                           
                              \mbox{Brennstoffkosten }=\frac{122250\,.\,1,40}{100}=1710,-\mbox{
                                 										M}
                              
                           f. d. Kampagne.
                           Die gesamten Betriebsunkosten f. d. Kampagne stellen sich somit auf:
                           1671 + 1710 = 3381,– M,
                           und mithin ergeben sich die Kosten einer
                              									Wasserpferdekraftstunde zu:
                           p=\frac{P}{\frac{Q\,.\,\Sigma\,(h)}{60\,.\,75}\,n} in M.
                           In dieser Gleichung bedeuten:
                           p die Kosten einer
                              									Wasserpferdekraftstunde
                           P die gesamten Jahresunkosten
                           Q die minutlich zu fördernde
                              									Wassermenge
                           Σ (h) Gesamtwiderstandshöhe
                           n die Anzahl der
                              									Betriebsstunden.
                           Mithin:
                           
                              p=\frac{3381\,.\,60\,.\,75}{5000\,.\,12\,.\,2400}=0,0105\mbox{ M}
                              
                           oder 10,5 Pfennige.
                           
                           Zu 2. Anlagekapital 7158,–
                                 									M.
                           1. Indirekte Jahreskosten
                           
                              
                                 a) Maschinenanlage:
                                 
                                 
                                 
                              
                                           4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           8 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           2 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           ––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                         14 v. H. des Anlagekapitals
                                 M
                                   890,–
                                 
                              
                                 b) Fundamente und Graben:
                                 
                                 
                                 
                              
                                           4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           2 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           1 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           –––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                           7 v. H. des Anlagekapitals
                                 „
                                     55,–
                                 
                              
                                 c) Bedienung für 1 Kampagne wie unt. 1
                                 „
                                   600.–
                                 
                              
                                 d) Putz- und Schmiermaterial
                                 „
                                   210,–
                                 
                              
                                 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summe
                                 M
                                 1755,–
                                 
                              
                           2. Direkte Jahreskosten:
                           Der Dampfverbrauch der Maschine beträgt wie unter 1 etwa 12,8 kg f. d. indizierte
                              									Pferdekraft und Stunde; für die Wasserpferdekraftstunde dagegen infolge des
                              									schlechteren Wirkungsgrades etwa 15,2 kg.
                           Mithin Gesamtdampfverbrauch in 2400 Arbeitsstunden (entsprechend einer Kampagne)
                           15,2\,.\,\frac{5000\,.\,12}{60\,.\,75\,.\,0,6}\,.\,2400=\sim\,800000
                              									kg Dampf.
                           Die Brennstoffkosten ergeben sich somit, bei gleicher Verdampfung wie unter 1 zu:
                           \frac{800000\,.\,1\,.\,40}{6\,.\,100}=1860,- M
                              									f. d. Kampagne
                           und die gesamten Betriebskosten:
                           1755 + 1860 = 3815,– M.
                           Die Kosten einer Wasserpferdekraftstunde:
                           
                              p=\frac{3815\,.\,60\,.\,75}{5000\,.\,12\,.\,2500}=0,118\mbox{ M}
                              
                           oder 11,8 Pfennige.
                           Zu 3 Druckluftflüssigkeitsheber.
                                 										Anlagekapital 14015 M.
                           1. Indirekte Jahreskosten
                           
                              
                                 a) Maschinenanlage:
                                 
                                 
                                 
                              
                                           4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           8 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           2 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                         –––––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                         14 v. H. des Anlagekapitals
                                 M
                                 1750,–
                                 
                              
                                 b) Fundamente, Turm, Brunnen usw.
                                 
                                 
                                 
                              
                                           4 v. H. Verzinsung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           2 v. H. Abschreibung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           1 v. H. Instandhaltung
                                 
                                 
                                 
                              
                                           –––––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                           7 v. H. des Anlagekapitals
                                 „
                                   190,–
                                 
                              
                                 c) Bedienung wie unter 1 und 2
                                 „
                                   600,–
                                 
                              
                                 d) Putz- und Schmiermaterial
                                 „
                                   300,–
                                 
                              
                                 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summe
                                 M
                                 2840,–
                                 
                              
                           2. Direkte Jahreskosten. Die Kraftleistung des Kompressors beträgt etwa 55 effektive,
                              									entsprechend 62,5 indizierten PS. Der Dampfverbrauch ist etwa 12 kg PSi und st.
                           Mithin:
                           Brennstoffverbrauch
                           =\frac{12\,.\,62,5\,.\,2400}{6}=\sim\,300000 kg
                              									Kohle
                           oder bei einem Kohlenpreise von M 1,40 für 100 kg loco
                              									Fabrikhof:
                           Kohlenkosten
                              										=\frac{1,40\,.\,300000}{100}=4200 M f. d. Kampagne, folglich
                              									gesamte Betriebskosten:
                           2840 + 4200 = 7040,– M,
                           folglich Betriebskosten für die Wasserpferdekraftstunde:
                           
                              p=\frac{7040\,.\,60\,.\,75}{5000\,.\,12\,.\,2400}=0,224\mbox{ M}
                              
                           oder 22,4 Pfennige.
                           In nachstehender Tab. 2 sind die Resultate der Rechnung, d.h. die Betriebskosten
                              									einer Wasserpferdekraftstunde der einzelnen Förderarten noch einmal, der besseren
                              									Uebersicht halber, zusammengestellt.
                           Tabelle 2.
                           
                              
                                 Art derFörderung
                                 1Stehende Dampf-maschine, direkt
                                    											ge-kuppelt mitZentrifugalpumpe
                                 2Liegende Dampf-maschine,
                                    											Zentri-fugalpumpe mitRiemenantrieb
                                 3Druckluftflüssig-keitsheber
                                 
                              
                                 Betriebs-kosten
                                    											einerWasser-pferdekraftstunde
                                 10,5 Pf.
                                 11,8 Pf.
                                 22,4 Pf.
                                 
                              
                           Die verhältnismäßig hohen Betriebskosten erklären sich aus der kurzen
                              									Betriebszeit.
                           Wie aus der Tab. ersichtlich, verhalten sich die Betriebskosten der besprochenen
                              									Förderarten wie:
                           1 : 1,12 : 2,13.
                           In der Rentabilitätsberechnung selbst möchte ich noch folgendes bemerken:
                           In der Praxis des Zuckerfabrikbetriebes wird man für die Bedienung nicht einen
                              									derartig hohen Posten auswerfen müssen, wie dies in vorstehender
                              									Rentabilitätsberechnung geschehen ist, da in den meisten Fällen ein Maschinist
                              									mehrere Kraftmaschinen bedienen wird. Die Höhe des Postens an und für sich
                              									beeinflußt aber die Endresultate, da es sich um eine Vergleichsrechnung handelt,
                              									nicht, weil er in sämtlichen Rechnungen in gleicher Höhe erscheint.
                           Bezüglich der Quote für Putz- und Schmiermaterial ist zu bemerken, daß die ganz
                              									geschlossene Kapselmaschine am billigsten arbeitet, da ein und dieselbe Menge Oel
                              									lange Zeit im Gebrauch bleibt. Der Druckluftflüssigkeitsheber, welcher einen großen
                              									Kompressor benötigt, schneidet auch hier am ungünstigsten ab. Kosten für Kühlwasser,
                              									für den Oelkühler des stehenden Schnellläufers und die Mantel- und Deckelkühlung des
                              									Kompressors brauchten nicht in die Rechnung eingesetzt zu werden, da Kühlwasser im
                              									vorliegenden Falle kostenlos zu haben war. Auch da, wo dasselbe der Wasserleitung
                              									entnommen werden muß, dürfte der Betrag so gering sein, daß er das Bild nicht
                              									wesentlich verschieben würde.
                           Was den Dampfverbrauch anbetrifft, so ist derselbe für den stehenden Schnelläufer und
                              									die liegende langsam laufende Dampfmaschine gleich hoch angenommen.
                           Diese Annahme dürfte für die erste Zeit des Betriebes wohl zutreffen. Nach längerer
                              									Zeit wird aber der der liegenden Maschine höher werden, da infolge des einseitigen
                              									Verschleißes der Kolbenschieber, die Dampflässigkeitsverluste und damit der
                              									spezifische Dampfverbrauch der Dampfmaschine wächst. Wenn auch der Dampfverbrauch
                              									für die indizierte Pferdekraft und Stunde bei den unter 1 und 2 durchgerechneten
                              									Aggregaten gleich ist, so schneidet doch die liegende, langsam laufende
                              									Dampfmaschine infolge des schlechteren mechanischen Wirkungsgrades in bezug auf den
                              									Dampfverbrauch für die effektive Pferdekraftstunde schlechter ab, als der stehende
                              									Schnellläufer mit
                              									seinem hohen mechanischem Wirkungsgrade von 90–92 v. H.
                           Das durch vorstehende durchgeführte Rechnung ergebene Bild wird sich demgemäß im
                              									Laufe der Kampagne noch mehr zugunsten des stehenden Schnelläufers, direkt mit einer
                              									Zentrifugalpumpe gekuppelt, verschieben.
                           Am teuersten und unwirtschaftlichsten arbeitet der Druckluftflüssigkeitsheber,
                              									welcher für die Anschaffungsfrage eigentlich gar nicht diskutabel ist, da die
                              									Zentrifugalpumpe ebenso gut das stark verunreinigte Wasser mit groben Bestandteilen
                              									anstandslos fördert. Der Hauptvorteil des Flüssigkeitshebers vermittels Druckluft,
                              									kann also diesem nicht allein zugesprochen werden. Man sollte daher in jedem Falle
                              									von erfahrenen Fachleuten vor Anschaffung eines größeren Pumpwerkes immer
                              									vergleichende Rentabilitätsberechnungen aufstellen lassen, da nur auf Grund dieser
                              									sich die billigste Förderart finden läßt. Außerdem wird man finden, daß es heute
                              									keine Betriebsverhältnisse gibt, bei denen der Druckluftflüssigkeitsheber nicht
                              									durch eine andere bedeutend wirtschaftlicher arbeitende Wasserhebemaschine ersetzt
                              									werden kann.
                           Zum Schlusse seien noch die Kosten für 1 cbm gehobenes Wasser für die einzelnen
                              									Pumpwerke, sowie die erforderliche Grundfläche in qm für die Leistung von 5 cbm i.
                              									d. Minute auf 12 m Gesamtwiderstandshöhe angegeben.
                           Zu 1:
                           Kosten für 1 cbm gehobenes Wasser
                           
                              =\frac{3381}{5\,.\,60\,.\,2400}=0,0047\mbox{ M}
                              
                           oder: 0,47 Pfennige.
                           Zu 2:
                           Kosten für 1 cbm gehobenes Wasser
                           
                              =\frac{3815}{5\,.\,60\,.\,2400}=0,0053\mbox{ M}
                              
                           oder: 0,53 Pfennige.
                           Zu 3:
                           Kosten für 1 cbm gehobenes Wasser
                           
                              =\frac{7040}{5\,.\,60\,.\,2400}=0,0098\mbox{ M}
                              
                           oder: 0,98 Pfennige.
                           Der besseren Uebersicht halber seien diese Resultate noch einmal in Tab. 3
                              									zusammengestellt.
                           Tabelle 3.
                           
                              
                                 Pumpwerk
                                 1
                                 2
                                 3
                                 
                              
                                 Kosten für1
                                    											cbmgehobenesWasser
                                 0,47 Pf.
                                 0,53 Pf.
                                 0,98 Pf.
                                 
                              
                           In nachstehender Tab. 4 ist nun der Raumbedarf jedes einzelnen Pumpwerkes angegeben.
                              									Der Platzbedarf ist aber nicht in der sonst üblichen Weise angegeben, indem man
                              									einen willkürlichen Raum für die Bedienung annimmt, sondern es ist diejenige
                              									Grundfläche angegeben, welche von dem Pumpwerk über Maschinenhausflur benötigt wird
                              									und für andere Zwecke nicht mehr benutzt werden kann.
                           Auch aus dieser Tab. geht deutlich die Ueberlegenheit des Pumpwerks No. 1 hervor.
                              									Dabei ist noch zu bemerken, daß für Pumpwerke No. 2 in Spalte 4 der Riemengang nicht
                              									berücksichtigt worden ist.
                           Tabelle 4.
                           
                              
                                 1
                                 2Art des Pumpwerkes
                                 3Leistung
                                 4Vergleichsgrundflächeqm
                                 5Spezifische Leistungin cbm/qm
                                 
                              
                                 1
                                 Schnellaufende Dampfmaschine direktgekuppelt mit
                                    											Zentrifugalpumpe
                                 5 cbm/min auf 12 m mano-metrische Förderhöhe
                                 1,3 × 3 = 3,9 qm
                                 1,28
                                 
                              
                                 2
                                 Langsamlaufende Dampfmaschine,Zentrifugalpumpe m.
                                    											Riemenantrieb
                                 5 cbm/min auf 12 m mano-metrische
                                    											Förderhöhe
                                 1,7 × 2,5 = 4,25 qm1,8 × 1    = 1,8 
                                    											qm                –––––––                 6,05 qm
                                   0,826
                                 
                              
                                 3
                                 Druckluftflüssigkeitsheber
                                 5 cbm/min auf 12 m mano-metrische
                                    											Förderhöhe
                                 5,2 × 1,3 = 6,75 qm
                                 0,74