| Titel: | Polytechnische Schau. | 
| Fundstelle: | Band 333, Jahrgang 1918, S. 20 | 
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                        Polytechnische
                              								Schau.
                        (Nachdruck der Originalberichte – auch im Auszuge
                           								– nur mit Quellenangabe gestattet.)
                        Polytechnische Schau.
                        
                     
                        
                           Amerikanische Handelstauchboote. In Amerika ist
                              									kürzlich eine Gesellschaft mit einem Kapital von 10 Millionen Dollar gegründet
                              									worden, die Handelstauchboote bauen will nach den Patenten von Simon Lake. Die Fahrzeuge sollen 5000 bis 10000 t Tragfähigkeit erhalten.
                              									Sie sollen dazu bestimmt sein, die deutsche Tauchbootblockade gegen England zu
                              									durchbrechen.
                           In Amerika ist es aber noch nicht gelungen, für Tauchboote von 800 t die entsprechend
                              									großen Dieselmaschinen betriebssicher zu bauen. Aus diesem Grunde mußte bereits der
                              									Bau eines Kriegstauchbootes von 1500 t aufgegeben werden. Die bisher gebauten
                              									amerikanischen Tauchboote von 500 bis 600 t besitzen noch keine genügend verlässigen
                              									Dieselmaschinen, um eine Fahrt von Amerika nach England wagen zu können. Bin für
                              									Spanien erbautes Tauchboot von 750 t, das kürzlich mit eigener Kraft über den Ozean
                              									fuhr, mußte wegen Motorschaden die Azoren anlaufen. Der Bau eines Tauchbootes von
                              									600 t dauert in Amerika zwei Jahre, und an einem solchen Boot von 800 t wird bereits
                              									drei Jahre gebaut. Ueber die Bauzeit eines Handelstauchbootes dagegen von 5000 t
                              									herrscht demnach noch völlige Unklarheit.
                           Sicherlich könnten entsprechend große Handelstauchboote für den Handel mit England
                              									bei besonders wertvollen Waren sehr nützlich sein. Für den in England herrschenden
                              									großen Schiffsraummangel werden aber solche Handelstauchboote nicht in Betracht
                              									kommen können. (Der Oelmotor 1917 S. 01 bis 102.)
                           W.
                           ––––––––––
                           Dampfkesselheizung mit Erdgas. Bekanntlich wurde im Jahre
                              									1910 bei den Vorarbeiten für die Erweiterung der Hamburger Grundwasserversorgung in
                              									Neuengamme bei Bergedorf eine mächtige Erdgasquelle angebohrt, die täglich rund
                              									500000 m3 Gas liefert. Das Gas stand unter einem
                              									Drucke von 28 at und besteht aus fast reinem Methan (97 v. H); demzufolge ist auch
                              									der Heizwert des Gases recht hoch, der untere Heizwert wurde zu 8407 WE/m3 ermittelt. Außer durch Beimischung von 15 v. H.
                              									Erdgas zum Hamburger Leuchtgas wird das Erdgas seit August 1913 auch noch in anderer
                              									Weise verwertet, und zwar werden in dem Hauptpumpwerk Rothenburgsort der Hamburger
                              									Wasserwerke die Dampfkessel mit Erdgas geheizt. Die Gasquelle ist durch eine 15,37
                              									km lange Rohrleitung aus Mannesmannrohren von 250 mm Weite mit dem Gaswerk Tiefstack
                              									verbunden, von wo eine 1620 m lange Rohrleitung zu dem. Pumpwerk führt.
                           Bei dem Umbau der Kessel für Gasheizung wurde wie Baurat Schröder im Journal für Gasbeleuchtung Bd. 59 S. 609 bis 614 berichtet,
                              									besonderer Wert darauf gelegt, daß die Gasbrenner in einfachster Weise aus den
                              									Feuerungen entfernt werden können, damit im Falle des Ausbleibens des Erdgases rasch
                              									wieder zur Kohlenfeuerung übergegangen werden konnte. Nach längeren Versuchen mit
                              									verschiedenen Brennerarten wurde eine Bauart gefunden, die dieser Forderung
                              									entsprach, und es wurden ferner, um den Zutritt falscher Luft in den Feuerraum zu
                              									verhindern, die Roste nur mit einer Schlackenschicht abgedeckt, im übrigen aber
                              									unverändert gelassen. Die ersten Versuche wurden an einem Zweiflammrohrkessel
                              									angestellt, indem die Feuertüröffnung durch eine Vorsatzplatte bedeckt wurde, an
                              									welcher die Brenner je zwei für ein Flammrohr, befestigt waren. Mit den zunächst
                              									verwendeten Brennern, die denen der üblichen Gaskocher nachgebildet waren, wurden
                              									nur bei mittlerer und höherer Beanspruchung der Kessel gute Ergebnisse erzielt,
                              									wogegen bei sinkendem Dampfbedarf und dementsprechend vermindertem Gasdruck ein
                              									häufiges Abreißen der Flamme beobachtet wurde, da durch die weiten Brennerrohre zu
                              									viel Luft eingesaugt wurde. Dieser Mangel wurde durch eine Abänderung der
                              									Gas-Luftmischdüse und l durch Zuführung von Hilfsluft beseitigt. Auf diese Weise
                              									wurden bei einem Gasdruck von 250 mm WS. und bei einer Lufttemperatur von 28° C mit
                              									14 mm weiten Gasdüsen folgende Ergebnisse im laufenden Betrieb erzielt:
                           
                              
                                 
                                 Im Flamm-rohrende
                                 Vor demRauchschieber
                                 
                              
                                 Kohlensäuregehalt der Verbren-     nungsgase im
                                    											Mittel
                                 10,2 v. H.
                                 7,8 v. H.
                                 
                              
                                 Luftüberschuß
                                   1,08
                                 1,36
                                 
                              
                                 Temperatur d. Verbrennungsgase     vor d. Eintritt i. d.
                                    											Ueberhitzer
                                 
                                  410°
                                 
                              
                                      vor dem Rauchschieber
                                 
                                  195°
                                 
                              
                           Da der bei vollkommener Verbrennung des Erdgases berechnete Kohlensäuregehalt der
                              									Verbrennungsgase 11,7 v. H. beträgt, ist somit die Verbrennung als recht gut zu
                              									bezeichnen.
                           Bereits im Oktober 1913 waren die für den Betrieb sämtlicher elf Pumpmaschinen
                              									erforderlichen Kessel mit den neuen Einrichtungen versehen, so daß von diesem
                              									Zeitpunkt an der für den gesamten Pumpbetrieb erforderliche Dampf durch Erdgas
                              									erzeugt werden konnte. Um nach dem Abstellen der Brenner beim Wiederanzünden
                              									Explosionen zu verhüten, sind bei allen Kesseln in je einer der Reinigungsluken
                              									der Stirnmauer des Unterzuges sowie in der Ueberhitzer-Eintrittkammer hinten große
                              									Sicherheitsklappen angebracht; außerdem wurden für diesen Fall noch besondere
                              									Sicherheitsvorschriften erlassen. Der Uebergang zur Kohlenheizung bei einer einmal
                              									eingetretenen unerwarteten Sperrung der Gaszufuhr vollzog sich ohne jegliche Störung
                              									der Wasserversorgung innerhalb einer Stunde, obwohl die Gasheizvorrichtungen gerade
                              									während der Mittagspause an zehn in drei Gebäudegruppen verteilten Kesseln entfernt
                              									werden mußten.
                           Die Gasleitungen sind, soweit angängig, als Ringleitungen in den einzelnen
                              									Kesselhäusern angelegt und durch Absperrschieber und Zwischenleitungen unterteilt.
                              									Die Brenner bestehen aus 1 mm starkem Blech, sind autogen geschweißt und ebenso wie
                              									die anderen Einrichtungen und Rohrleitungen von den eigenen Arbeitern des Werkes
                              									hergestellt. Das Erdgas wird von der Quelle mit einem Druck von 3,4 at zum Gaswerk
                              									geleitet, wo der Druck weiter auf 4 bis 4,5 m WS. verringert wird. In dem Pumpwerk
                              									kommt das Gas mit einem Druck von 3 bis 4 m WS an und wird den Kesseln mit einem
                              									Druck von 10 bis 40 cm WS zugeführt.
                           In den Jahren 1914 und 1915 wurden für die Kesselheizung 12897260 m3 Erdgas verbraucht und im ganzen 97679740 m3 Wasser gepumpt, wobei die mittlere Förderhöhe
                              									rund 53,86 m betrug. Somit ergeben sich folgende Vergleichswerte gegenüber dem
                              									Betriebe mit Kohlenfeuerung in den Jahren 1911 und 1912.
                           
                              
                                 
                                 Erdgas
                                 Kohle
                                 
                              
                                 Mittlerer Verbrauch für die Hebung    von 100 m3 Wasser
                                 13,20 m3
                                 15,09 kg
                                 
                              
                                 Mittlerer Verbrauch für 1 PS/Std.
                                   0,66 m3
                                   0,75 kg
                                 
                              
                                 Leistung mit 1 m3 bzw. 1 kg
                                    											im Mittel
                                 408 m/t
                                 363 m/t
                                 
                              
                           Die Verbrauchzahlen zur Förderung von 100 m3 Wasser
                              									stehen zueinander im Verhältnis von ungefähr 1 : 1,14, was auch nahezu dem
                              									Verhältnis der Heizwerte zueinander entspricht (7400 WE für 1 kg Kohle und 8400 WE
                              									für 1 m3 Erdgas). Die Stadt Hamburg hat in den
                              									drei Betriebsjahren von August 1913 bis August 1916 rund 22413 t Kohlen erspart, was
                              									bei den derzeitigen erhöhten Preisen recht erheblich ins Gewicht fällt.
                           Sander.
                           ––––––––––
                           Kurvenkreisel und Kollergang. Von der Kreiselwirkung macht
                              									man in der Technik vielfach zum Zwecke der Stabilisierung Gebrauch. Weniger bekannt
                              									ist ihre Anwendung zur Erzielung starker Pressungen. Daher wurde der letztgenannte
                              									Fall, obgleich er praktisch durchaus nicht unwichtig ist, bisher kaum einer
                              									theoretischen Untersuchung gewürdigt. Diese Lücke versucht Grammel in Heft 27 der
                              									Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure auszufüllen. Er nennt die
                              									Vorrichtungen, bei denen mit Hilfe der Kreiselwirkung eine hohe Pressung
                              									hervorgerufen wird, Kurvenkreisel. Als deren wichtigster Vertreter ist der
                              									Kollergang zu bezeichnen. Dieser besteht aus einer oder zwei zylindrischen oder
                              									schwach kugeligen Walzen l (vgl. Abb. 1), den sogen. Läufern, die um die Mittelachse
                              										m drehbar sind. Sie werden von der Triebwelle t auf der Mahlplatte p im
                              									Kreise herumgeführt, um das auf dieser liegende Mahlgut zu zerkleinern. Es muß die
                              									Möglichkeit vorhanden sein, daß die Walzen harten Brocken ausweichen können. Zu
                              									diesem Zwecke ist bei dem in der Abbildung gezeigten einläufigen Kollergang die
                              									Mittelachse mit der Triebwelle gelenkig verbunden. Allerdings stellt die Anwendung
                              									des Gelenkes g nur eine Möglichkeit dar, das angegebene
                              									Ziel zu erreichen. Man findet statt dessen auch vielfach Schleppkurbeln und
                              									sogenannte Mitnehmer, Indessen ist die gezeigte Anordnung eine recht gelungene
                              									bauliche Lösung, da das infolge der Kreiselwirkung auftretende Kräftepaar QQ, wie man sieht, die Pressung des Läufers gegen die
                              									Mahlplatte vergrößert. Dies geschieht in recht erheblichem Maße. Man ist überrascht,
                              									wenn Grammel auf Grund einer von ihm entwickelten einleuchtenden Theorie bei
                              									Durchrechnung eines Beispiels feststellt, daß die Pressung bei einem Läufergewicht
                              									von 1000 kg auf 2240 kg steigt, sofern der Winkel zwischen Mittelachse und
                              									Triebwelle 90° ist, und sogar gleich 3000 kg wird, wenn man den angegebenen Winkel
                              									um ein gewisses Maß verändert, dessen Berechnung in der erwähnten Abhandlung gezeigt
                              									wird. Allerdings dürfte man von der letztgenannten Möglichkeit, die Wirkung der
                              									Vorrichtung zu erhöhen, aus baulichen Gründen nicht gern Gebrauch machen. Um
                              									trotzdem eine bedeutende Zunahme der Pressung, zu erzielen, gäbe es aber noch den
                              									Weg, die Winkelgeschwindigkeit des Berührungspunktes von Walze und Mahlplatte
                              									tunlichst zu vergrößern. Eine derartige Maßnahme bringt indessen besonders bei dem
                              									einläufigen Kollergange die Gefahr mit sich, daß die Triebwelle infolge der
                              									auftretenden Fliehkraft in unerwünschter Weise beansprucht wird. Grammel schlägt deshalb vor, die Mahlplatte p drehbar zu machen und auf der Mittelachse m das Kegelrad k
                              									anzuordnen, welches in die feststehende, verzahnte, konische Führungsscheibe k' greift (vgl. Abb. 2).
                              									Hierdurch wächst die Winkelgeschwindigkeit der Walze um die Mittelachse
                              									außerordentlich, wodurch gleichfalls die gewollte Wirkung erzielt wird, ohne daß die
                              									befürchteten Nachteile auftreten. Eine Erhöhung der Pressung auf das fünffache
                              									Läufergewicht kann ohne weiteres erreicht werden. Praktisch weniger wichtig, aber
                              									immerhin beachtenswert, sind die Ratschläge, die Grammel
                              									bezüglich der günstigsten Gestaltung der Walze gibt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 20
                              Abb. 1.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 20
                              Abb. 2.
                              
                           Aehnliche Verhältnisse wie beim Kollergange findet man bei den Pendelmühlen. Diese
                              									bestehen aus einer Mahlschale, in der sich ein klöppelförmiger Läufer dreht, der
                              									gleichzeitig eine Kreiselbewegung ausführt. Durch deren Wirkung in Verbindung mit
                              									der Fliehkraft wird er gegen die Wand der Schale gepreßt, Auch hier erreicht man bei
                              									geeigneter Wahl von Abmessungen und Drehzahl eine recht beträchtliche Erhöhung der
                              									Pressung. Deren Erzielung auf dynamischem Wege gewinnt vor allem dann an Bedeutung,
                              									wenn beschränkte Raumverhältnisse vorliegen.
                           Schmolke.
                           
                           Die wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen
                                 										Grundlagen des Metallspritzverfahrens. Das Spritzverfahren zur Herstellung
                              									von Metallüberzügen hat in neuerer Zeit durch die Arbeiten von M. U. Schoop Eingang in die Technik gefunden. Es ist als
                              									Verfahren dem Eintauchen in geschmolzenes Metall (Feuerverzinkung usw.) und der
                              									elektrischen Metallabscheidung an die Seite zu stellen. Schoop hat gemeinschaftlich mit Herkenrath mit
                              									seiner sogenannten Drahtspritzpistole eine Vorrichtung geschaffen, die eine
                              									technische Verwendung des sinnreichen Gedankens, Metallstaub aufzuspritzen,
                              									überhaupt erst ermöglicht hat. In der Pistole wird ein durch Turbine gleichmäßig
                              									vorgeschobener Metalldraht in der Knallgasflamme geschmolzen, und der entstehende
                              									Metalltropfen durch Preßluft von 3 at zerstäubt. Der Tropfen wird durch den
                              									Luftstrom in ähnlicher Weise abgezogen wie ein Stück erweichtes Glas. Die Größe der
                              									einzelnen Teilchen schwankt bei einem und demselben Metall, wie Arnold (Z. f. anorg. u. allgem. Chemie 99, 671917)
                              									gezeigt hat, zwischen 0,01 und 0,15 mm. Derselbe Verfasser wendet sich neuerdings in
                              									einem Aufsatz in der Zeitschr. f. angew. Chemie (1917 30. Jahrg. I. Bd. S. 209)
                              									gegen die von dem Erfinder Schoop und H. Günther in einem Buche „Das Schoop'sche Metallspritz
                                 										verfahren, seine Entwicklung und Anwendung usw.“ (Verlag der „Techn.
                                 										Monatshefte“ Frankh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart) niedergelegten
                              									Anschauungen über die Grundlagen des Verfahrens.
                           Arnold zeigt zunächst, daß das Gefüge dieser Metalle sogut
                              									wie das anderer Metallüberzüge kristallinisch ist und nicht, wie Schoop annimmt, amorph, wofür denn auch jeder Anhalt
                              									fehlen würde.
                           Die Metallteilchen werden beim Auftreffen auf die Unterlage durch die Wucht des
                              									Aufpralls platt geschlagen. Ein Verschmelzen der Teilchen miteinander, wie man es
                              									früher allgemein annahm, erfolgt nur bei sehr leicht schmelzenden Metallen, und auch
                              									dann nur, wenn in dicken Schichten gespritzt wird. Sonst ist diese Erscheinung nie
                              									anzutreffen.
                           Arnold betont ferner, daß die auftreffenden Metallteilchen
                              									mit dem Metall der Unterlage keine Legierung bilden, wie dies bei den im Feuer oder
                              									durch Sherardisieren erhaltenen Ueberzügen der Fall ist. Aus dem Schliffbild, das er
                              									zum Beweise dessen wiedergibt, läßt sich dies freilich nicht ohne weiteres
                              									schließen. Doch spricht schon die niedrige Temperatur der auftreffenden Teilchen
                              									gegen diese Möglichkeit, und weiter auch die Tatsache, daß diese Teilchen durch die
                              									Unterlage beim Auftreffen noch weiter abgekühlt werden. Die Teilchen werden daher
                              									auf der Oberfläche des zu metallisierenden Gegenstandes nur mechanisch festgehalten,
                              									gewissermaßen verankert, und daraus ergibt sich die Notwendigkeit, jene Oberfläche
                              									vor der Behandlung stark aufzurauhen. Dies bedeutet für viele Zwecke der Technik und
                              									des Kunstgewerbes einen Nachteil. Auch ist die Festigkeit des gespritzten Ueberzuges
                              									aus eben diesem Grunde sehr viel geringer als bei galvanischen oder Feuerüberzügen,
                              									so daß beim Biegen sich der Ueberzug leicht von der Unterlage abtrennt, was sich
                              									sehr schwer ausbessern läßt. Arnold vergleicht die
                              									gespritzten Metallüberzüge mit der Struktur der Pappe, bei der, wie hier, die
                              									einzelnen Teilchen miteinander verfilzt sind, weshalb sie auch keinen Metallklang
                              									geben.
                           Indem er ferner lebendige Kraft und die zur Verflüssigung des Metalls erforderliche
                              									Energie einander gegenüberstellt, findet er durch Rechnung die Geschwindigkeit, die
                              									den einzelnen Teilchen innewohnen müßte, wenn ein Verschmelzen beim Aufprallen auf
                              									die Unterlage möglich wäre. Sie beträgt bei
                           
                              
                                 Blei
                                 337
                                 
                              
                                 Zinn
                                 446
                                 
                              
                                 Zink
                                 763
                                 
                              
                                 Aluminium
                                 1274
                                 
                              
                                 Kupfer
                                 1046
                                 
                              
                           Meter in der Sekunde. Dabei ist als Auftrefftemperatur für
                              									alle diese Metalle 70° angenommen, während diese Wärmegrade in Wirklichkeit sehr
                              									verschieden und abhängig sind von der jeweiligen Schmelztemperatur.
                           Auf sinnreiche Weise hat Arnold die tatsächliche
                              									Geschwindigkeit der Teilchen beim Spritzen ermittelt, und für eine Strecke von 10 cm
                              									folgende Näherungswerte gefunden: Für Messing rund 120 m/Sek.– 1, für Zink 140 m/Sek.– 1. Sie ist also sehr gering und viel zu klein
                              									als daß sich die Teilchen beim Aufprall verflüssigen könnten. Ein Plastischwerden
                              									der Teilchen, auf das die mikroskopische Untersuchung hindeutet, wird nur durch die
                              									allmählige Erwärmung und die Flammennähe bewirkt.
                           Ein wunder Punkt des Spritzverfahrens ist die geringe Dichte des gespritzten Metalls
                              									im Vergleich zu der des geschmolzenen, wie folgende Tabelle zeigt:
                           
                              
                                 Spez. Gewicht
                                 gespritzt
                                 geschmolzen
                                 
                              
                                 Zinn
                                 6,82
                                   7,29
                                 
                              
                                 Zink
                                 6,33
                                   6,92
                                 
                              
                                 Bronze
                                 7,77
                                   8,76
                                 
                              
                                 Messing
                                 7,32
                                   8,30
                                 
                              
                                 Aluminium
                                 2,31
                                   2,54
                                 
                              
                                 Blei
                                 9,77
                                 11,36
                                 
                              
                                 Kupfer
                                 7,51
                                   8,93
                                 
                              
                           Das spezifische Gewicht gespritzter Metalle ist hiernach wesentlich geringer als das
                              									gegossener Metalle, was einesteils durch die Bildung von Hohlräumen zwischen den
                              									einzelnen Metallteilchen, andererseits durch das Auftreten oxydischer Teilchen zu
                              									erklären ist. Solche Verunreinigung des Metalls läßt sich namentlich beim Kupfer
                              									mikroskopisch einwandfrei nachweisen, dessen spezifisches Gewicht im gespritzten
                              									Zustande um 16 v. H. geringer ist als in gegossenem und sich durch Glühen im Vakuum
                              									auf 8,11 bringen läßt. Die betreffenden Schliffbilder, die übrigens wie alle übrigen
                              									des Arnoldschen Aufsatzes äußerst dürftig ausgefallen sind, lassen die
                              									Oxydulteilchen erkennen. Die chemische Analyse dieser Kupferprobe ergab einen
                              									Sauerstoffgehalt von 0,4 v. H. entsprechend 3,5 v. H. Oxydul. Auch bei anderen
                              									gespritzten Metallen konnte auf diese oder jene Weise Oxydation nachgewiesen werden,
                              									die von Schoop in Abrede gestellt worden ist. Sie tritt
                              									höchstwahrscheinlich schon durch die Knallgasflamme ein. Und wenn auch die
                              									Temperatur eines gewöhnlichen Bunsenbrenners die von Arnold dafür angeführte Temperatur von 1800° niemals, auch in der
                              									Außenzone nicht, erreicht, so ist sicher, daß die Knallgasflamme, die selbst Kupfer
                              									und Eisen in einem Bruchteil einer Sekunde zum Schmelzen bringen muß, so heiß ist,
                              
                              									daß ein Teil des entstehenden Wasserdampfes dissoziiert. Und der hierbei auftretende
                              									Sauerstoff ist es, der die Oxydation bewirkt.
                           Im Gegensatz zu Kupfer haben sich Zink und Messing als ziemlich oxydfrei erwiesen.
                              									Das Zink scheint also desoxydierend zu wirken. Auch Eisen, das übrigens beim
                              									Spritzvorgang gehärtet wird, zeigte sich frei von nennenswerten Oxydmengen.
                           Die Härte gespritzter Metalle beträgt nach Heyn:
                           
                           
                              
                                 
                                 gespritzt
                                 geschmolzen
                                 
                              
                                 Blei
                                   12,65
                                      18
                                 
                              
                                 Zinn
                                 14,9
                                 10,85
                                 
                              
                                 Zink
                                   19,85
                                      28
                                 
                              
                                 Aluminium
                                 19,5
                                      19,3
                                 
                              
                                 Messing
                                 39,6
                                 55,95
                                 
                              
                                 Bronze
                                 32,5
                                      35,6
                                 
                              
                                 Kupfer (Raffinade)
                                   29,05
                                 46,35
                                 
                              
                                 Eisen (Flußstahl)
                                 82,2
                                      72,8
                                 
                              
                           Danach ist also mit dem Verspritzen der Metalle außer beim Zinn und Stahl eine
                              									Abnahme der Härte verbunden. Die Härte ist aber in Wirklichkeit offenbar etwas
                              									größer als sich aus der Tabelle ergibt, wenn man berücksichtigt, daß das Metall beim
                              									Versuch wegen der erwähnten Hohlräume im Innern sich leichter zusammendrücken läßt.
                              									Eine gewisse Sprödigkeit erklärt sich wahrscheinlich aus der filzartigen Verkettung
                              									der Teilchen, die infolge dieses lockeren Zusammenhanges leicht
                              									auseinanderbrechen.
                           Trotz der von Arnold näher erörterten Mängel des
                              									Metallspritzverfahrens steht ihm offenbar noch ein weites Anwendungsgebiet offen. Es
                              									beschränkt sich nicht nur auf das Ueberziehen von Metallen, sondern auch Stoffe, wie
                              									Papier, Pappe und Holz lassen sich durch Spritzen metallisieren. Das Neueste auf
                              									diesem Gebiete soll die Herstellung metallisierter Schuhsohlen sein.
                           Loebe.
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                           Halbgasöfen mit Unterwindfeuerung. Halbgasöfen stellen ein
                              									Mittelding dar zwischen Planrost- und Gasfeuerung. Der Brennstoff wird darin halb
                              									vergast und halb zur vollständigen Verbrennung gebracht. Thermochemisch ausgedrückt
                              									ist es also sozusagen eine nicht ganz vollständige Generatorgaserzeugung. Daß sich
                              									diese Ofenart trotz der Nachteile, die im Heranbringen der Kohle an die Oefen und im
                              									Fortschaffen der Asche von Hand bestehen, gegenüber den viel saubereren und bequemen
                              									Gasfeuerungen behauptet hat und immer behaupten wird, hat seine Ursache in
                              									wirtschaftlichen Gründen. Die Gasfeuerung kann; zwar viel genauer auf sparsamen
                              									Verbrauch an Brennstoff eingestellt werden als die Kohlenfeuerung. Trotzdem aber
                              									werden im Dauerbetrieb bei Gasfeuerungen meist verhältnismäßig größere Wärmemengen
                              									verbraucht. Daß sich hier Theorie und Praxis scheinbar widersprechen, liegt vor
                              									allem daran, daß auf den Hüttenwerken der Ofenmann bei der Gasfeuerung sich nach den
                              									Wünschen der Hüttenarbeiter richtet, die, weil sie meist im Akkord bezahlt werden,
                              									also eine Erhöhung des Ausbringens, mithin auch eine Höchstleistung des Ofens
                              									erstreben. Daher ist es in praxi selten möglich, daß der Ofen immer auf eine gleiche
                              									Zufuhr an Gas und Luft eingestellt wird. Anders bei Halbgasöfen, deren Betrieb an
                              									den Ofenmann körperliche Anforderungen stellt und ihn auf den Ofengang und die
                              									Eigenschaften der Kohle mehr bedacht sein läßt, so daß sich ein geringer
                              									Kohlenverbrauch von selbst ergibt. Daher kann aber der Arbeiter auch nur an eine
                              									bestimmte Kohlensorte gewöhnt werden, während er mit anderen nicht zurecht
                              									kommt.
                           Die heutigen Zeiten verlangen aber, daß mit verschiedenen Brennstoffen gearbeitet
                              									werden kann. Die Oefen müssen daher so eingerichtet sein, daß sie den verschiedenen
                              									Eigenschaften solcher Brennstoffe entsprechend eingestellt werden können, was immer
                              									Schwierigkeiten bereitet. Auf dem Gebiete der Halbgasöfen ist nun in den letzten
                              									Jahren sehr wenig zu ihrer Ausgestaltung getan worden. Mit Unterwind wurden bisher
                              									nur solche betrieben, die in Dampfkesselbetrieben zum Verstochen von grusigen
                              									Brennstoffen dienten.
                           In dem Bestreben, sich von einer bestimmten Kohlenart unabhängig zu machen, sind in
                              									neuerer Zeit einige Werke dazu übergegangen, ihre Halbgasöfen mit
                              									Unterwindfeuerungen auszurüsten.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 22
                              Abb. 2.
                              
                           Bei allen diesen Halbgasöfen wird die Rostfläche durch Platten oder Siebe gebildet,
                              									die mit kleinen Oeffnungen versehen sind, oder durch dicht aneinander gelegte
                              									Roststäbe. Die freie Rostfläche beträgt im allgemeinen nur etwa 10 v. H. gegenüber
                              									60 bis 70 v. H. bei gewöhnlichen Dampfkesselrosten. Die Verbrennungsluft wird unter
                              									Druck unter den Rost geführt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 22
                              Abb. 1.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 22
                              Abb. 3.
                              
                           Abb. 1 zeigt die Unterwindfeuerung der Deutschen Evaporator-Gesellschaft in Berlin. Die Feuerung
                              									besteht aus der Mulde a, den Roststäben b und dem Dampfstrahlgebläse c. Die Mulde wird durch an den Roststäben befindliche Ansätze in mehrere
                              									Teile geteilt, von denen jeder für sich durch ein besonderes Gebläse bedient wird.
                              									Diese Gebläse führen ein Gemisch von Luft und Dampf den einzelnen Abteilungen zu,
                              									von denen aus es durch die Rostlöcher zum Brennstoff tritt. Der in Abb. 2 wiedergegebene Ofen dient als Vorwärmofen für
                              									hochwertige Stähle. Wie alle solche Oefen besteht er aus Feuerung und Herd, und ein
                              									zweiter Herd ist
                              									außerdem noch für die Behandlung besonders vorsichtig zu erhitzender Stähle
                              									angebaut. Die Gase gelangen aus dem ersten Herd direkt in den Rekuperator, wo nach
                              									dem Gegenstromprinzip die Sekundärverbrennungsluft vorgewärmt wird. Man kann aber
                              									auch einen Teil der Gase vorher noch durch den zweiten Herd streichen lassen. Durch
                              									die Neigung des Rostes um 18 bis 20° lassen sich die Brennstoffe besser über die
                              									Fläche verteilen. Die Rostfläche ist durch ein Gewölbe in einen Entgasungs- und
                              									Verbrennungsraum geteilt, während ein Hilfsrost zum Abschlacken dient. Der Ofen
                              									verarbeitet seit mehreren Monaten zur vollen Zufriedenheit des Werkes verschiedene
                              									Brennstoffe, wie Koksgrus, Kleinkoksgemische mit Feinkohle und dergleichen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 23
                              Abb. 4.
                              
                           Abb. 3 zeigt die Feuerung eines Ofens zum Anwärmen
                              									großer Schmiedestücke, die der Platzverhältnisse wegen rechtwinklig zur Herdrichtung
                              									angeordnet ist. Hier erfolgt die Zuführung des Brennstoffs durch oberhalb der
                              									Feuerung angeordnete Bunker mit Schieber und Glocke.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 23
                              Abb. 5.
                              
                           Abb. 4 stellt einen Bandagen-Rollofen dar. Aus ihr
                              									gehen die näheren Einzelheiten hervor. Abb. 5 zeigt
                              									einen Halbgasofen der Firma Sieghütter Eisenwerk, bei dem
                              									ein oberer Herd zum Vorwärmen von Platten, ein unterer zur Aufnahme vorgewalzter und
                              									noch weiter zu walzender Feinbleche dient. Ueber diesen Ofen liegen vorläufig noch
                              									keine Erfahrungen vor. Hier aber besonders würde die Verbrennung von Koks, Kleinkoks
                              									oder Koksgrus allein oder Gemische dieser Brennstoffe sehr vorteilhaft sein.
                           Abb. 6 endlich zeigt einen Topfglühofen mit
                              									Evaporator-Rost, der seit einer Reihe von Monaten mit Koksgrus arbeitet, und mit dem
                              									eingehende Versuche angestellt worden sind. Die Ergebnisse, über die in Stahl und
                              									Eisen (1917 Heft 42 S. 941) des näheren berichtet wird, lassen erkennen, daß
                              									Koksgrus, mit Unterwind verfeuert, sich nicht nur für Topfglühöfen, sondern sicher
                              									auch für Temper- und alle ähnlichen Oefen Verwendung finden kann. Jedenfalls
                              									bedeutet die Einführung der Unterwindfeuerung in Halbgasöfen einen
                              									bemerkenswerten Fortschritt auf dem Gebiete der Feuerungstechnik, da diese Oefen
                              									früher nur für ganz bestimmte Kohlenarten benutzt werden konnten.
                           Loebe.
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                           Torfpulver für Lokomotivheizung. Schweden besitzt keine
                              									eigenen Kohlen, aber große Torflager. Deshalb wurde, wie bereits früher in dieser
                              									Zeitschrift ausgeführt, versucht, Torf in trockenem Zustande zur Lokomotivfeuerung
                              									zu verwenden, ohne jedoch befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Erst als man im
                              									Jahre 1914 zur Torfpulverfeuerung überging, konnte eine für den Lokomotivbetrieb
                              									genügend gute Verdampfung erreicht werden. Es handelt sich dabei um eine
                              									selbsttätige Rostbeschickung, bei der Torfpulver mit einem Wassergehalt von 12 bis
                              									15 v. H. Verwendung findet.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 333, S. 23
                              Abb. 6.
                              
                           Die schwedische Staatseisenbahn hat ein Werk im Häfthagen-Moor errichtet, das
                              									Torfpulver erzeugt. Die Jahreslieferung soll 20000 t Torfpulver betragen, wozu
                              									220000 m3 Torfschlamm notwendig sind. Abb. 6. Drei Kettenbagger, die je 700 m3 Schlamm täglich fördern können, finden hier
                              									Verwendung. Auf dem Trockenplatz wird der Torfschlamm in ausgebreitetem Zustande bis
                              									auf 40 v. H. Wassergehalt getrocknet. Der Torf wird dann zerkleinert, getrocknet und
                              									gemahlen. Das Trocknen geschieht in Oefen, die mit Torfabfällen geheizt werden. Die
                              									trockene Torfmasse wird dann gemahlen und gesiebt und das Torfpulver durch ein
                              									Becherwerk in einen Hochbehälter gehoben, von dem es in besonders gebauten Wagen zum
                              									Verbrauchsort gebracht wird.
                           
                           Bei Lokomotiven mit Torffeuerung befindet sich über dem Wasserkasten des Tenders
                              									ein luftdicht abgeschlossener Behälter für das Torfpulver. Am Boden des Behälters
                              									ist ein Rohr angeordnet, in dem das Torfpulver zur Feuerbüchse geblasen wird. Durch
                              									eine Luftpumpe wird Druckluft in den Behälter eingeführt, so daß in ihm ein geringer
                              									Ueberdruck entsteht. Vom Führerstande aus kann die Mündung des Zuführungsrohres mehr
                              									oder weniger geöffnet werden, um die zugeführte Torfpulvermenge regeln zu können.
                              									Zur Verbrennung des Torfpulvers ist ein kleines Kohlenfeuer notwendig. Auf 100 kg
                              									Torfpulver werden etwa 4 kg Kohle gerechnet.
                           Versuchsfahrten haben ergeben, daß 1,5 kg Torfpulver dieselbe Dampfmenge ergibt wie 1
                              									kg Steinkohle mit 7000 WE Heizwert. (Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens,
                              									1. Oktober 1917.)
                           W.
                           ––––––––––
                           Unter dem Namen „Brennkrafttechnische Gesellschaft“
                              									ist in Berlin eine wissenschaftliche Forschungs-Gesellschaft von namhaften
                              									Vertretern der für die Gewinnung, den Vertrieb und die wärmetechnische
                              									Ausbeutung der Brennstoffe in Betracht kommenden industriellen Kreise in Gegenwart
                              									der Vertreter verschiedener Reichsämter und Ministerien, des Kommandierenden
                              									Generals der Luftstreitkräfte, der Inspektion des Kraftfahrwesens, der Inspektion
                              									der Fliegertruppen und der Inspektion der Luftschiffertruppen gegründet worden. Der
                              									Vorstand besteht aus folgenden Herren: Vorsitzender: Staatsminister Möller; zweiter Vorsitzender: Generaldirektor Berckemeyer (Oberschlesische Kokswerke, Berlin);
                              									geschäftsführender Vorstand: Geh. Regierungsrat Gentsch;
                              									Vorstandsmitglieder: Ingenieur Arnold Irinyi,
                              									Hamburg-Alt-Rahlstedt; Obering. Theodor Kayser, Berlin,
                              									Leiter der technischen Zentrale für Koksverwertung; Prinz Carl
                                 										zu Löwenstein, Berlin; Geheimrat Prof. Dr. Nernst, Berlin; Direktor Ohly (Wirtschaftliche
                              									Vereinigung deutscher Gaswerke Cöln); Graf von Oppersdorf, M. d. R., Berlin; Stellvertretender Generaldirektor v. Vahlkampf (Deutsche Bank Steaua-Romana, Berlin).