| Titel: | [Kleinere Mittheilungen.] | 
| Fundstelle: | Band 266, Jahrgang 1887, Miszellen, S. 605 | 
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                        [Kleinere Mittheilungen.]
                        Kleinere Mittheilungen.
                        
                     
                        
                           J. Tushaw's Keilnuthhobelmaschine für Handbetrieb.
                           Nach dem englischen Patent 1886 Nr. 11124 wird an die Rad- oder Riemenscheibennabe
                              									mittels Ueberlegeisen eine Platte angeschraubt (Fig. 3 Taf. 33), an
                              									deren Führungsleiste sich eine Kolbenführung verstellt, dessen Stahlhalterkolben
                              									durch einen Handhebel und Zahnradsektor in Hubbewegung versetzt wird. Nach jedem Hub
                              									wird durch Hebelanschlag ein Sternrad und mit diesem eine Schraubenspindel gedreht,
                              									wodurch die Kolbenführung bezieh. der Schneidzahn zum Schnitt angestellt wird. (Vgl.
                              									1884 253 * 15. 1887 264 *
                              									429.)
                           
                        
                           Wellen-Kuppelung von Culver.
                           Unter Nr. 373443 vom 29. Oktober 1886 wurde W. B. Cutter
                              									in Pittston auf eine Kuppelung ein amerikanisches Patent ertheilt, dessen
                              									Grundgedanke darin besteht, daſs das Anspannen der aus drei Stücken EFH bestehenden Keilvorrichtung (Fig. 9 und 10 Taf. 34)
                              									durch die conische Form des Mittelstückes F geschieht,
                              									welches von Stellschrauben G angedrückt wird. Letztere
                              									stehen senkrecht zur Wellenrichtung und bewirken durch ihren radialen Druck, daſs
                              									die Keilstücke sich der Breite nach fest an die Nutenwände CEE pressen. Eines der Einlagestücke H ist
                              									mit Nasen versehen, um eine Verschiebung nach der Längenrichtung zu verhindern. Das
                              									Befestigen und Lösen der Kuppelung ist einfach und sicher zu bewerkstelligen und
                              									eine genaue Centrirung möglich.
                           
                        
                           Vorrichtung zum Verdichten des Holzes.
                           Robert Stöckhardt in Leipzig hat eine Vorrichtung zum
                              									Verdichten des Holzes patentirt erhalten, welche bewirkt, daſs die Hölzer zunächst
                              									mit Oel durchtränkt werden, dann in einer besonderen Preſsvorrichtung in der
                              									Richtung ihrer Längsfasern einer auſserordentlich hohen Pressung unterworfen werden.
                              									Hierdurch sollen die Hölzer die Eigenschaften des Pockholzes annehmen, welches von
                              									Jahr zu Jahr einer stetigen Preiszunahme ausgesetzt war.
                           
                        
                           
                           D. E. Whiton's Planscheibe.
                           In den Plan Scheibenkörper ist nach American Machinist,
                              									1887 Nr. 45 ein durchgehendes Nuthenkreuz eingehobelt, in welchem vier Spannbacken
                              									mittels Zahnleisten geführt werden, indem sie mit ihren inneren Schmalseiten in
                              									Gewindebolzen eingreifen, bei deren Drehung die Spannbacken verstellt werden. Diese
                              									Gewindebolzen liegen frei in entsprechenden Ausbohrungen unter dem Nuthenkreuz,
                              									werden durch eingeschobene Lagerplättchen gegen Längsverschiebung gesichert, indem
                              									jede dieser Lagerplatten sich in eine ausgedrehte Nuth des Gewindebolzens einlegt
                              									und in dieser Weise demselben Halt gibt. Durch einen Einsteckschlüssel werden diese
                              									Gewindebolzen absatzweise gedreht.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 266, S. 605
                              
                           
                        
                           Löslichkeit von Stickoxyd in Eisen haltiger
                              									Schwefelsäure.
                           Bei der Bestimmung des Gehaltes von Schwefelsäure an Salpetersäure im Nitrometer
                              									werden nach Th. Bayley (Journal of the Society of Chemical
                                 										Industry, 1887 Bd. 6 S. 499) fehlerhafte Ergebnisse erhalten, wenn die
                              									Säure Eisen haltig ist. Bei Gegenwart von Schwefelsäure wird nämlich von Eisensalzen
                              									Stickoxyd absorbirt und die Flüssigkeit wird durch dasselbe röthlich gefärbt. Wie
                              									nach Verdünnung mit Wasser durch rothes Blutlaugensalz nachgewiesen werden kann,
                              									werden Eisenoxydsalze dabei zu Oxydulsalzen reducirt. Das Quecksilber scheint bei
                              									der Reduction des Oxydsalzes nicht mitzuwirken, da dieselbe Erscheinung auch beim
                              									Durchleiten von Stickoxyd durch Eisen haltige Schwefelsäure, sowie beim Schütteln
                              									der beiden Substanzen in einer Bunte'schen Bürette
                              									nachgewiesen werden kann. Von reiner Schwefelsäure wird gar kein Stickoxyd aufgelöst
                              									(vgl. Lunge 1886 262 *
                              									224).
                           
                              P. N.
                              
                           
                        
                           Bildung und Eigenschaften von Phosphorsilber.
                           Von H. N. Warren (Chemical News, 1887 Bd. 56 S. 113)
                              									wurde beim Reduciren von phosphorsaurem Silber mittels Kohle unter Anwendung von
                              									Calciumborat als Fluſsmittel ein Silberkönig erhalten, der eine ausgesprochen gelbe Färbung aufwies, die Hämmerbarkeit des reinen Silbers besaſs, jedoch nicht das dem letzteren
                              									eigentümliche Spratzen beim Abkühlen des geschmolzenen Metalles zeigte. Die
                              									Zusammensetzung war die folgende: Silber 95,42 Proc., Schwefelsilber 4,30 Proc.,
                              									Gold 0,38 Proc. und Spuren von Phosphor. Die gelbe
                              									Färbung war jedoch nicht durch das Schwefelsilber, welches augenscheinlich aus dem
                              									gypshaltigen Calciumborat herrührte, bedingt, sondern beruhte, wie ein direkter
                              									Versuch zeigte, auf dem geringen Phosphorgehalt. Durch
                              									Eintragen kleiner Phosphorstückchen in geschmolzenes, reines Silber wurde eine
                              									Legirung erhalten, welche zwar den gröſsten Theil des Phosphors beim Erkalten wieder
                              									von sich gab, jedoch dieselben Eigenschaften des aus phosphorsaurem Silber
                              									erhaltenen Metalles zeigte. Der Phosphorgehalt überschritt selten 0,002 Proc.; diese
                              									geringe Menge konnte jedoch nur durch 3 bis 4maliges Abtreiben mit Blei entfernt
                              									werden.
                           
                        
                           
                           Modification der maſsanalytischen Bestimmung des Eisens in
                              									Mineralien mittels Kaliumbichromat.
                           Die Methode beruht bekanntlich auf der Oxydation der Eisenoxydulsalze durch
                              									Kaliumbichromat bei Anwesenheit freier Säure. In den meisten Fällen findet sich
                              									jedoch das Eisen als Oxyd vor und muſs, um mittels dieses Verfahrens bestimmt werden
                              									zu können, in das Oxydul übergeführt werden. Als Reductionsmittel wird meist
                              									nascirender Wasserstoff verwandt, den man durch Einwirkung von Salz- oder
                              									Schwefelsäure auf Zink erzeugt. Rascher läſst sich die Reduction ausführen, wenn an
                              									Stelle von Zink und Salz- oder Schwefelsäure Zinnchlorür benutzt wird. Um den
                              									kleinen Ueberschuſs desselben nach der Reduction zu entfernen, fügt man der Lösung
                              									viel Quecksilberchlorid zu, dadurch wird Quecksilberchlorür gefällt, während sich
                              									das vorhandene Zinnchlorür in Zinnchlorid umsetzt; alsdann kann das nun gebildete
                              									Eisenoxydul direkt mit Kaliumbichromat titrirt werden.
                           Man verfährt folgendermaſsen: Man wägt 1 oder 2g
                              									des eisenhaltigen, fein gepulverten Minerals ab und behandelt es in einem kleinen
                              									Kölbchen entweder direkt mit concentrirter Salzsäure oder läſst, wenn erforderlich,
                              									eine Aufschlieſsung mit Alkalicarbonat vorangehen. Man erwärmt vorsichtig auf dem
                              									Wasserbad, um die Auflösung der Substanz zu beschleunigen. Nach Beendigung der
                              									Reaction gibt man die Lösung in ein 250cc-Kölbchen, füllt nach dem Erkalten bis zur Marke auf und schüttelt tüchtig
                              									um. Man zieht 50cc der Flüssigkeit mit der Pipette
                              									ab und erwärmt dieselben in einer Porzellan-schale auf 60 bis 70°, wobei sich die
                              									Flüssigkeit intensiver färbt. Alsdann gibt man langsam und tropfenweise
                              									Zinnchlorürlösung bis zur völligen Entfärbung zu. Ist die Reduction vollendet, so
                              									verdünnt man mit Wasser und versetzt mit Sublimatlösung im Ueberschuſs; hierdurch
                              									wird das noch vorhandene Zinnchlorür in Zinnchlorid übergeführt, während ein Theil
                              									des Sublimates in Quecksilberchlorür übergeht. Von einer ziemlich verdünnten Lösung
                              									von Ferricyankalium gibt man nun eine Anzahl Tropfen auf eine Porzellanplatte und
                              									läſst aus einer Bürette eine Kaliumbichromatlösung von bekanntem Gehalt zu der
                              									Eisenoxydullösung flieſsen. Von Zeit zu Zeit prüft man mittels der Tüpfelprobe, ob
                              									alles Eisenoxydul in Oxyd übergeführt ist; das Ende der Reaction erkennt man daran,
                              									daſs ein Tropfen der Lösung mit Ferricyankalium keine blaue Färbung mehr
                              									hervorbringt. Die Methode ist genau und läſst sich rasch ausführen.
                           Zur Darstellung der Kaliumbichromatlösung löst man 5g dieses Salzes in 1l Wasser, alsdann
                              									entspricht 1cc dieser Lösung 0g,0057 Eisen. Um den Titer dieser Lösung zu
                              									stellen, löst man 1g reinen Eisendrahtes (0g,996 Eisen entsprechend) in Salzsäure und
                              									verfährt wie oben. Auſserdem bereitet man sich eine mäſsig verdünnte Lösung von
                              									Quecksilberchlorid und eine solche von Zinnchlorür, welche letztere man am besten
                              									durch Auflösen von reinem metallischem Zinn in concentrirter Salzsäure erhält (um
                              									die Lösung des Zinns zu befördern, gibt man etwas Platinchlorid zu). Die Methode
                              									gibt nach vom Verfasser mitgetheilten Analysen sehr genaue Resultate und läſst sich
                              									rascher ausführen als die mittels Kaliumpermanganat (H. Bya,
                                 										Bulletin der Revue universelle des mines 1887 S. 611).
                           
                        
                           Heisch's Verfahren zur Nachweisung von Abwasser im
                              									Trinkwasser.
                           Die Auffindung von Abwasser im Trinkwasser nach Heisch's
                              									Verfahren beruht darauf, daſs bei Zusatz von Rohrzucker zu verunreinigtem Wasser
                              									zuerst eine durch Bildung kleiner runder Zellen verursachte Trübung entsteht. Nach
                              									einigen Tagen scharen sich die Zellen zu traubenförmigen Gebilden zusammen und
                              									nachher lagern sie sich schnurförmig an einander. Diese Erscheinungen sind aber nach
                              										Frankland nicht als Beweise dafür anzusehen, daſs
                              									ein Wasser mit Abwasser verunreinigt ist, da auch gutes Wasser, besonders bei Zusatz
                              									von Phosphorsäure haltigen Stoffen dieselben Eigenschaften zeigt Fr. E. Lott veröffentlicht im Journal of the Society of Chemical Industry, 1887 Bd. 6 S. 495 zahlreiche
                              									Versuche, welche Frankland's Beobachtungen bestätigen.
                              									Seine Schlüsse über den Werth der Heisch'schen Probe
                              									sind folgende:
                           1) Ein Wasser, welches bei einfacher Behandlung mit Rohrzucker bei 27° Buttersäuregährung zeigt, kann
                              									ohne Weiteres als ungeeignet für Genuſs zwecke betrachtet werden.
                           2) Die Thatsache für sich allein, daſs Wasser keine Buttersäuregährung zeigt, ist
                              									kein Beweis für die Reinheit desselben.
                           3) Es ist unwahrscheinlich, daſs Wasser, welches bei Heisch's Probe völlig klar bleibt, unoxydirte von Abwasser stammende
                              									Bestandtheile enthalte. Jedenfalls ist es weniger wahrscheinlich, daſs klar
                              									bleibendes Wasser verunreinigt ist als solches, welches bei der Probe milchig
                              									wird.
                           4) Das Ferment der Buttersäuregährung wird durch Gegenwart von abnormalen Mengen
                              									Chlor, Ammoniak, Sulfaten und Nitraten nicht merklich beeinfluſst, aber es zeigt die
                              									Gegenwart von Phosphorsäure sehr genau an.
                           
                              P. N.
                              
                           
                        
                           Lager von Infusorienerde.
                           Nach Industries vom 2. December 1887 ist ein
                              									beträchtliches Infusorienerdlager, mit 85 bis 95 Proc. Kieselgehalt in der Nähe von
                              									Stavanger an der Westküste Norwegens entdeckt worden. Der Inhalt des Lagers wird zu
                              										400000cbm geschätzt und soll die Erde frei von
                              									Verunreinigung durch Sand und Kies sein.
                           
                        
                           Turbinenanlage in Indien.
                           Ueber eine neue gewerbliche Anlage in Indien berichtet „Indian Engineering“, daſs bei derselben eine Uebertragung von
                              									Wasserkraft zum Betriebe einer Baumwollspinnerei stattgefunden hat. Die Anlage liegt
                              									in der Nähe von Mahratta, das Wasser des Flusses wird beim Eintritte der
                              									Stromschnellen, etwa 1km oberhalb des Wasserfalles
                              									gefaſst und in einem zum Strombette parallel liegenden Kanäle zum Falle geleitet, wo
                              									es durch ein senkrechtes Stahlrohr von 55m Länge
                              									abfällt. In dem am Fuſse liegenden Gebäude befinden sich 3 Turbinen mit je 250
                              									. von Escher, Wyss und Comp. in Zürich. Die
                              									Kraft wird durch Stahlseile übertragen und dient zum Betriebe von 20000 Spindeln.
                              									Die Uebertragung geschieht in der Weise, daſs die von den Turbinen ausgehenden
                              									Stahlseile zunächst Scheiben in Bewegung setzen, welche auf einem Wehre 91m entfernt liegen, von da aus leiten weitere Seile
                              									die Kraft auf eine Entfernung von 134m zur Spinnerei. Trotz der Länge der Uebertragung
                              									und der groſsen Umdrehungszahl, welche man den groſsen Scheiben geben muſste,
                              									arbeitet die Anlage durchaus zur Zufriedenheit.
                           
                        
                           Steinerne Brücken statt eiserner.
                           Auf der Pennsylvania-Bahn werden nach einer Mittheilung der Railroad Gazette allmählich alle vorhandenen eisernen Brücken von kurzer
                              									Spannweite durch gemauerte Bogenbrücken aus Bruch- oder Backsteinen ersetzt, weil
                              									nach den gemachten Erfahrungen die eisernen Brücken nicht nur eine Quelle von
                              									stetigen Besorgnissen gewesen sind, sondern auch durch die fortgesetzt nöthig
                              									gewesene genaue Beaufsichtigung, Reparatur und die nach verhältniſsmäſsig kurzen
                              									Zeitabschnitten erforderlich gewordenen Erneuerungen, unaufhörlich die Geldmittel
                              									der Gesellschaft in Anspruch genommen haben. Wesentlich beigetragen hat zur
                              									Ergreifung dieser Maſsregel auch die Erwägung, daſs die von solchen Bauwerken zu
                              									tragenden Lasten sich fortwährend verstärkt haben, und nicht vorauszusehen ist, in
                              									welchem Maſse dies in den nächsten 5 oder 10 Jahren noch weiter stattfinden wird. Zu
                              									Gunsten der gemauerten Bogendrücken ist noch ins Gewicht gefallen, daſs sie, obwohl
                              									theuerer in der ersten Anlage, doch später nur geringe Kosten für Aufsicht und
                              									Unterhaltung erfordern, daſs denselben ferner stets eine mehr als ausreichende
                              									Tragfähigkeit verliehen werden kann und sie den Beschädigungen oder Zerstörungen
                              									durch Unfälle in viel geringerem Maſse ausgesetzt sind, als die eisernen
                              									Gitterbrücken.
                           
                        
                           
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                           Elementare Vorlesungen über
                                 										Elektricität und Magnetismus von S. P.
                                 										Thompson, tibersetzt von Dr. Himstedt.
                              									Tübingen. H. Laupp. 487 S. (6 Mark.)
                           Ein Werk, welches in musterhafter Verständlichkeit die Grundlehren der Elektricität
                              									und des Magnetismus, sowie in aller Kürze deren Anwendung auf Apparate für den
                              									praktischen Gebrauch bringt. Zur besseren Einprägung des Stoffes dient eine Sammlung
                              									von Uebungsaufgaben, welche am Schlüsse des Werkes nach den einzelnen Kapiteln
                              									geordnet sich findet.
                           Handbuch der Baukunde. Abth. I.
                              									Hilfswissenschaften 2. Band. Heft 1: Eisen und Eisenconstructionen in
                              									geschichtlicher, hüttentechnischer und technologischer Beziehung. Bearbeitet von G. Mehrtens. Mit etwa 650 Illustrationen im Text.
                              									Berlin. Commissions-Verlag von E. Toeche. 398 S.
                           Das vorliegende Heft des groſs angelegten Werkes bildet einen Abriſs der Darstellung
                              									des Eisens als Roheisen, Schweifs- und Fluſseisen, der Verarbeitung desselben durch
                              									Formen, Walzen, Schmieden und Pressen. Ferner werden die Eigenschaften und die
                              									Prüfung des Materiales, sowie die Materialprüfungsmaschinen besprochen. Das Kapitel
                              									über die Herstellung von Constructionen behandelt die Einrichtung der Werkstätten,
                              									der Werkzeugmaschinen und deren Gebrauch. Den Schluſs bilden die üblichen
                              									Vorschriften für Lieferungsstücke, sowie Tabellen zu statischen Berechnungen. Der
                              									Stoff ist in steter Rücksicht auf den Zweck ausgewählt und muſste aus dem Grunde
                              									manches unerwähnt bleiben, was dem Eisenhüttenmanne wichtig ist. Erwünscht wäre aber
                              									ein näheres Eingehen auf das Walzen der Röhren gewesen, welche im Baufache ja eine
                              									wichtige Stellung einnehmen.
                           Eis- und Kälteerzeugungs-Maschinen
                                 										nebst einer Anzahl ausgeführter Anlagen zur Erzeugung von Eis, Abkühlung von
                                 										Flüssigkeiten und Räumen von G. Behrend. 2.
                              									Aufl. Heft 1. Halle. W. Knapp. 64 S. mit 28 Holzschnitten.
                           Das Werk erscheint in 4–5 Heften à 2 Mk. und werden wir nach vollständigem Erscheinen
                              									näher auf dasselbe zurückkommen. Der vorliegende Theil enthält die physikalischen
                              									Grundlagen, die Darstellung der 2 Systeme von Verdampfungsmaschinen und beginnt die
                              									Beschreibung der verschiedenen Kälteerzeugungsmaschinen.
                           
                        
                           Ankündigung.
                           Von den nächsten Heften unseres Journales wird eine grössere Zahl auch an
                              									Nichtabonnenten zum Versandt kommen, worauf wir die Herren Inserenten besonders, als
                              									auf eine günstige Gelegenheit zur weitesten Verbreitung ihrer Annoncen, aufmerksam
                              									machen und um postwendende Ueberschreibung ihrer geschätzten Aufträge bitten.
                           Die Expedition.