| Titel: | [Kleinere Mitteilungen.] | 
| Fundstelle: | Band 318, Jahrgang 1903, S. 799 | 
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                        [Kleinere Mitteilungen.]
                        [Kleinere Mitteilungen.]
                        
                     
                        
                           Bei der Redaktion eingegangene Bücher.
                           Hand- und Lehrbuch der Niederen Geodäsie. Begründet
                              									von Friedrich Hartner, weiland Professor an der k. k.
                              									technischen Hochschule in Wien, fortgesetzt von Hofrat Joseph Wastler, weiland Professor an der k. k. technischen Hochschule in
                              									Graz, und in 9. Auflage umgearbeitet und erweitert von Eduard Dolezal, o. ö. Professor an der k. k. Bergakademie in Leoben. I.
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                              									in München. Zweiter Band, Graphische Statik. Mit 167 Figuren im Text, Zweite
                              									Auflage. Leipzig 1903. B. G. Teubner.
                           Ueber den hydraulischen Wirkungsgrad von Turbinen bei ihrer
                                 										Verwendung als Kraftmaschinen und Pumpen. Von Dr. ing. Reinhold Proell, Diplom-Ingenieur. Mit 8 Textfiguren
                              									und 3 Tafeln. Berlin 1904. Julius Springer. Preis geh. 1,60 M.
                           Meereskunde in gemeinverständlichen Vorträgen und
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                           Das Eisenbahn- und Verkehrswesen auf der Industrie- und
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                              									M.
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                              									Tragkonstruktionen. Von A. Ostenfeld, Professor an der
                              									Technischen Hochschule zu Kopenhagen. Deutsche Ausgabe, besorgt von D. Skouge. Leipzig 1904. B. G. Teubner.
                           Statik. I. Teil: Die Grundlehren der Statik starrer
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                              									der Technischen Hochschule zu Hannover. Mit 35 Abbildungen im Text und 2 besonderen
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                              									maschineller Anlagen, Betriebsbeamte, Techniker, Monteure und solche, die es werden
                              									wollen. Unter Mitwirkung erfahrener Betriebsleiter herausgegeben von Hugo Güldner, Oberingenieur. Gerichtlich vereideter
                              									Sachverständiger für allgem. Fabrikbetrieb und Wärmekraftmaschinenbau. In zwei
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                           Bücherschau.
                           Die Kontrolle des
                                 										Dampfkesselbetriebes in bezug auf Wärmeerzeugung und Wärmeverwendung. Von
                              										Paul Fuchs; Ingenieur der Berliner
                              									Elektrizitätswerke. Berlin, 1903. Julius Springer.
                           Da der Verfasser in einigen Punkten neue, beachtenswerte Ansichten vertritt, so möge
                              									es hier gestattet sein, etwas näher auf den Inhalt des Buches einzugehen. Der Inhalt
                              									ist in drei Hauptabschnitte geteilt: Wärmeerzeugung,
                                 										Wärmeverwendung und Kontrolle des
                                 										Dampfkesselbetriebes.
                           Im ersten Teil wird zunächst kurz der Verbrenungsprozess erläutert und die bekannte
                              									Formel für den Heizwert in verständlicher Weise abgeleitet, sowie die für die
                              									Verbrennung erforderliche Luftmenge bestimmt. Die für diese gegebene Formel ist
                              									jedoch mit hehreren grösseren Zahlenkoeffizienten behaftet, so dass hier der
                              									Verfasser wohl besser getan hätte, für Luftmenge und Rauchgasvolumen die bekannte
                              									und allgemein übliche Gleichung beizubehalten;dem Gedächtnis prägt sich erstere
                              									entschieden schwerer ein. Für das Verhältnis der bei der Verbrennung zugeführten zu
                              									der theoretisch notwendigen Luftmenge gibt Verfasser die Gleichung an.
                           
                              L_v=\frac{20,96}{20,96-O_{R_g}}
                              
                           worin Org den in den Rauchgasen
                              									festgestellten Sauerstoffgehalt bedeutet: für praktische Zwecke – für welche es sich
                              									ja in vorliegendem Falle nur handeln soll, – könnte jedoch unbedenklich statt 20,96
                              									die Zahl 211) gesetzt werden. Beizustimmen ist dem
                              									Verfasser in dem Urteil, welches er über die für gewöhnlich benutzte Gleichung zur
                              									Bestimmung des Luftüberschussverhältnisses – unter Benutzung des Stickstoffgehaltes
                              									der Rauchgase – fällt, nicht aber darin, dass er vorschlägt, zur laufenden
                              									Bestimmung des Luftüberschusses nur den Sauerstoffgehalt zu bestimmen. Abgesehen
                              									davon, dass dies nur mittels Absorption geschehen könnte, kann diese erst erfolgen,
                              									nachdem die Kohlensäure bereits bestimmt ist, oder sie wird unter Umständen durch gewisse
                              									Bestandteile (Kohlenwasserstoffe) überhaupt verhindert. An verschiedenen Beispielen
                              									wird die Berechnung von Luftmengen, Grasvolumen und Wärmewert desselben gezeigt,
                              									wobei auf die mit der Temperatur veränderliche spezifische Wärme Rücksicht genommen
                              
                              									ist.
                           Weiter behandelt Verfasser die Zuggeschwindigkeit und zwar verwirft er die gewöhnlich
                              									benutzten Zugmesser und will dafür sogenannte Differenzgeschwindigkeitsmesser
                              									angewendet wissen, bei welchen beide Messchenkel mit
                              									den Heizgaszügen in Verbindung gebracht werden (der eine z.B. mit dem Feuerraume,
                              									der andere mit dem Fuchs). Man kann hier dem Verfasser in manchem beistimmen, doch
                              									möge darauf hingewiesen sein, dass der Zugmesser auch dazu dienen soll, die
                              									Druckverhältnisse über dem Roste zu ermitteln, nicht allein die Menge der durch den
                              									Rost tretenden Luft, zu was ihn Verfasser in gewisser Hinsicht – auch mit Recht –
                              									verwenden will. Um die durch den Rost tretende Luftmenge zu bestimmen, gibt es doch
                              									wohl einwandfreie Apparate, nämlich solche, die den Kohlensäuregehalt fortlaufend
                              									bestimmen und die bei entsprechender Behandlung – die ohne Zweifel auch der
                              									Differenzzugmesser erfordert – dauernd gut zu arbeiten vermögen; sie werden
                              									allerdings vom Verfasser nur kurz gestreift.
                           Wenn in einem weiteren Abschnitte die Beziehungen der einzelnen Bestandteile des
                              									Brennstoffes und ihr Einfluss auf den Heizwert desselben dargelegt ist, so kann man
                              									den Ausführungen nur beipflichten, ebenso darin, dass der Heizwert allein nicht ohne
                              									weiteres über den Betriebswert eines Brennstoffes entscheidet. Beachtenswert ist
                              									ferner der Hinweis darauf, dass der Wasserstoffgehalt eines Brennstoffes in erster
                              									Linie massgebend ist auf die Menge des entstehenden Rauches. Ferner wird die
                              									Rostbetriebsdauer von der Schlackenmenge abhängig dargestellt.
                           Im zweiten Hauptabschnitt, der Wärmeverwendung, wird zunächst die
                              									Wärmeaufnahmefähigkeit der Dampfkesselheizfläche bestimmt. Aus den zur Ermittlung
                              									des Wärmedurchgangskoeffizienten ausgeführten Verdampfungsversuchen kommt jedoch der
                              									Verfasser zu Schlüssen, deren Richtigkeit nicht ohne Zweifel ist. Es muss hierzu
                              									zunüchst bemerkt werden, dass die berechnete mittlere Temperaturdifferenz der
                              									wirklichen nur entsprechen könnte, wenn die Wassertemperatur im Kessel allmählich
                              									von der Speisewassertemperatur (am Kesselende) bis zur Dampftemperatur (am
                              									Heizflächenanfange) stiege, was selbst bei einem Gegenstromkessel kaum der Fall sein
                              									wird. Ferner ist kaum anzunehmen, dass der Wärmeübergang lediglich von der auf die
                              									Flächeneinheit übertragenen Wärmemenge an sich – wie Verfasser meint, – sondern auch
                              									von der Gasgeschwindigkeit und der Wassergeschwindigkeit abhängig sein werden, die
                              									nicht berücksichtigt sind. Aus diesem Grunde werden die vom Verfasser gegebenen
                              									Wärmedurchgangskoeffizienten mit Vorsicht aufzunehmen sein. Wesentlich mehr
                              									beistimmen kann man den Ermittlungen des Wärmedurchganges für Dampfüberhitzer und
                              									Vorwärmer; leider sind auch hier die betreffenden Gasgeschwindigkeiten (und
                              									Dampfgeschwindigkeiten) nicht ermittelt.
                           Um fortlaufend über die Anstrengung der Kesselheizfläche unterrichtet zu sein,
                              									schlägt Verfasser vor, die Dampfgeschwindigkeit im Dampfrohre zu ermitteln (wozu
                              									eine einfache Vorrichtung dienen kann) und in Verbindung mit dem erwähnten
                              									Differenzzuggeschwindigkeitsmesser hat man ein Mass zur Bestimmung der richtigen
                              									Luftzufuhr.
                           Der dritte Hauptabschnitt, der sich von dem zweiten streng nicht trennen lässt,
                              									behandelt die eigentliche Kontrolle des Dampfkesselbetriebes und beginnt mit kurzen
                              									Beschreibungen der hierzu erforderlichen Vorrichtungen: Thermometer, Druckmesser,
                              									Apparat zur Bestimmung der Kohlensäure und zur Heizwertbestimmung. Es wird hierbei
                              									vielleicht mancher Abbildungen der betreffenden Apparate oder wenigstens Hinweis auf
                              									die betreffende Literatur zur Orientierung vermissen. Sehr anzuerkennen ist die
                              									Darstellung eines ausführlichen Versuches mit dem Kalorimeter und die Rückrechnung
                              									von dem ermittelten Heizwerte auf die ungefähre Zusammensetzung des Brennstoffes. In
                              									einem letzten Abschnitte ist schliesslich die laufende Kontrolle des
                              									Feuerungsprozesses auf grund der im Dampfrohre ermittelten Dampfgeschwindigkeit und
                              									mit Hilfe des Differenzzuggeschwindigkeitsmessers nochmals ausführlich
                              										erläutert.{PROBLEM}Verweiss
                                    											für Fussnote 1 fehlt in Vorlage{PROBLEM} Mit dieser Zahl ist die Gleichung
                                    											auch bereits in dieser Zeitschrift 1903, S. 124 abgeleitet
                                    										worden.
                           Wie aus der kurzen Wiedergabe des Inhaltes ersichtlich, weicht die Ansicht des
                              									Verfassers in manchen Punkten von demHerkömmlichen ab. Wenn man auch dem
                              
                              									Verfasser nicht in allen seinen Folgerungen beistimmen kann, so bieten aber gerade
                              									jene Punkte, da sie zur Zeit noch der Aufklärung bedürfen, auch für den Fachmann
                              									Interesse. Der Verfasser selbst will die Schrift als Wegweiser für Betriebsführer
                              									von Dampferzeugungsanlagen angesehen haben, und sie soll zur Erkenntnis und
                              									Verwendung von Methoden führen, welche einen rationellen Betrieb ermöglichen; es mag
                              									gern zugegeben sein, dass sie, richtig verstanden und angewendet, zur Erreichung
                              									dieses Zweckes beitragen wird.
                           
                              A. Dosch.
                              
                           Schiffskessel und
                                 										Schiffsmaschinen. Von Prof. O. Flamm-Berlin.
                              									Fünfte Lieferung des fünften Bandes der: „Allgemeinen Maschinenlehre von Dr. Moritz Rühlmann 1903.“
                           Das allgemein verständlich gehaltene Werk dürfte allen den Interessenten willkommen
                              									sein, die nicht speziell Schiffsmaschinenbauer sind, sich aber doch einen
                              									umfassenden Einblick in die Entwicklung und den hohen Stand der
                              									Schiffsmaschinenanlagen unserer Zeit, sowie in die notwendig gewordene
                              									Ausbalancierung der Schiffsmaschinen verschaffen wollen.
                           Der erste Teil des Buches enthält nach einem einleitenden, geschichtlichen Rückblick
                              									auf die Entwicklung der Schiffskessel eine ausführliche Besprechung der in der
                              									Gegenwart auf Handelsdampfer üblichen Zylinderkessel und der auf Kriegsschiffen
                              									gebräuchlichen Wasserrohrkessel. Bei der Gegenüberstellung der beiden Kesselarten
                              									kommt der Verfasser zu dem Schluss, dass der Wasserrohrkessel seines geringeren
                              									Gewichtes und seiner schnelleren Dampferzeugung wegen für Kriegsschiffe der Kessel
                              									der Zukunft sein dürfte, er sich aber im Handelsschiff bau erst dann einführen wird,
                              									wenn er den jetzt noch weit günstigeren wirtschaftlichen Bedingungen der
                              									Zylinderkessel gleichkommt.
                           Als Typ eines modernen Zylinderkessels wird dann ein Doppelenderkessel des
                              									Schnelldampfers „Deutschland“ beschrieben und als Beispiel in seinen
                              									Abmessungen nachgerechnet.
                           Die Beschreibung der Wasserrohrkessel erstreckt sich auf folgende Systeme:
                           1. Belleville–Kessel, 2. Babcock- Wilcox-Kessel, 3. Niclausse-Kessel, 4. Thornycroft-Kessel, 5. Dürr-Kessel und 6. Schulz-Kessel die sich neuerdings in der deutschen
                              									Kriegsmarine besonderer Beliebtheit erfreuen.
                           Im zweiten Teil des Buches wird die Schiffsmaschine behandelt und ihre Entwicklung
                              									von den ersten brauchbaren, liegenden Niederdruckmaschinen an, die noch mit einem
                              									Dampfdruck von nur 1 bis 2 kg/qcm arbeiteten und äusserst einfache Schaufelräder
                              									antrieben, bis zu der gewaltigen Maschinenanlage einer „Deutschland“ von
                              									38000 PS geschildert und an einzelnen Beispielen gezeigt, dass die Leistungen des
                              									Schiffsmaschinenbaues der Neuzeit durch stetiges Herabbringen von Maschinengewicht
                              									und Kohlenverbrauch für die Pferdekraft erarbeitet worden sind.
                           Der letzte Teil des Werkes bringt dann einen Abriss der Dynamik des Kurbelgetriebes
                              									mit einer kurzen Uebersicht der auf diesem Gebiet angestellten Untersuchungen und
                              									wissenschaftlichen Forschungen. Der Verfasser zeigt schliesslich an einem Beispiel,
                              									welche Kräfte bei dem Gang einer Maschine auftreten, und wie durch zweckmässiges
                              									Ausbalancieren der Maschinen die durch jene Kräfte verursachten heftigen und,
                              									gefährlichen Vibrationen des Schiffskörpers vermindert oder sogar aufgehoben werden
                              									können.
                           Die Wechselstromleitungen in ihren
                                 										Anordnungen und Berechnungen. Von Dr. Paul
                                 										Berkitz. Mit Tabellen, Figuren und Beispielen. Dresden, 1902. Gerhard
                              									Kühtmann.
                           Ein Büchlein von praktischem Werte, welches Ingenieuren, die sich hauptsächlich mit
                              									der Projektierung und Berechnung von grösseren Wechselstromnetzen zu beschäftigen
                              									haben, eine Reihe von einfachen leicht ausführbaren und schnell zum Ziele führenden
                              									Methoden den zur Berechnung solcher Netze vorführt, wobei in dankenswerter Weise
                              									vermieden wurde komplizierte Ausdrücke der höheren Matematik die nicht jedermann
                              									geläufig sind, in die Rechnung einzuführen. Die praktische Erläuterung der
                              									theoretischen Sätze an einer Reihe von Beispielen ist hier sehr am Platze und haben
                              									auch die beigefügten Tabellen einen grossen Wert. Druck und Ausstattung entsprechen
                              									allen gerechtfertigten Ansprüchen.
                           
                              A. P.