| Titel: | BÜCHERSCHAU. | 
| Fundstelle: | Band 327, Jahrgang 1912, S. 638 | 
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                        BÜCHERSCHAU.
                        Bücherschau
                        
                     
                        
                           Die Entwicklung des modernen
                                 										Eisenbahnbaues. Von Dipl.-Ing. Alfred Birk.
                              									Eisenbahn-Oberingenieur a. D., o. ö. Professor an der k. k. deutschen technischen
                              									Hochschule in Prag. 134 Seiten mit 27 Figuren. (Sammlung Göschen Nr. 553.) Göschen,
                              									Leipzig. Preis geb. M –,80.
                           Das kleine Werk gibt einen Abriß der Geschichte des Eisenbahnwesens aller Länder in
                              									wirtschaftlicher, politischer und technischer Hinsicht. Es schildert die Entstehung
                              									der Lokomotiveisenbahnen in England, wo der Aufschwung von Industrie und Bergbau in
                              									der zweiten Hälfte des 18 Jahrhunderts gebieterisch auf eine Verbesserung der
                              									Verkehrsmittel hindrängt. Es zeigt, wie aus der Holzschiene der Bergwerksbahnen
                              									zunächst die eiserne Flachschiene, dann die Schiene mit hohem Profil und damit das
                              									besondere Eisenbahnrad mit dem Spurkranz, wie aus der gegossenen die geschmiedete
                              									und schließlich die gewalzte Schiene entsteht, wie die tierische Betriebskraft der
                              									ersten Bahnen durch die Dampfkraft der Lokomotive ersetzt wird. Wir erfahren dann
                              									von dem Siegeszug der Lokomotive durch aller Herren Länder, Ueberall haben die
                              									Bahnen, die lediglich von dem zunächst sehr zaghaften privaten Unternehmungsgeist
                              									getragen werden, schwere wirtschaftliche Kämpfe zu führen, sei es gegen das
                              									allgemeine Mißtrauen, dem Mangel an Verständnis, sei es – wie in Deutschland – mit
                              									der Unzulänglichkeit der Fabriken, die dazu zwingt, Oberbau und Fahrzeuge aus dem
                              									Auslande (England) zu beziehen. Nachdem dann, so erfahren wir weiter, die Bedeutung
                              									des neuen Verkehrsmittels erkannt ist, setzt in allen Ländern ein eifriges Bauen
                              									ein, das jedoch bald in die Bahnen ungesunder Spekulation gerät und damit zum
                              									Zusammenbruch des Privatbahnsystems, d.h. zum Eingreifen des Staates führt. Dieser
                              									tritt von da ab entweder selbst als Eisenbahnunternehmer auf oder er unterstützt die
                              									Privatbahnen durch Darlehen oder Zinsgewährleisturigen, während besondere
                              									Gesetze das Hoheitsrecht des Staates über Bau und Betrieb der Bahnen sichern.
                              									Wir sehen ferner, wie bald darauf mit dem Siege des national ökonomischen
                              									Liberalismus der Staat wieder mehr und mehr seinen Einfluß auf die Ausgestaltung des
                              									Eisenbahnnetzes verliert, wie die gefährliche Zeit des „Gründertums“ zu einer
                              									schweren Krisis und schließlich in fast allen Ländern zur Durchführung des reinen
                              									oder gemischten Staatsbahnsystems überleitet. Ein besonderer Abschnitt behandelt im
                              									Anschluß an diese Vorgänge die gegenwärtige Eisenbahnpolitik aller, auch der
                              									kleineren Staaten Europas.
                           Hand in Hand mit der wirtschaftlichen Entwicklung werden die technischen Fortschritte
                              									gezeigt; es entstehen Gebirgsbahnen mit langen Tunneln und gewaltigen Brücken, es
                              									wächst die Fahrgeschwindigkeit und erfordert die Ausgestaltung des Signalwesens,
                              									wozu die Errungenschaften der Schwachstromelektrotechnik die Mittel reichen. Ferner
                              									wird die Entstehung der Bahnen untergeordneter Bedeutung, der Neben- und Kleinbahnen
                              									und besonders die Unterscheidung von Haupt-, Neben- und Kleinbahnen unter den
                              									verschiedenen Gesichtspunkten behandelt.
                           Nach einem Ueberblick über die Bahnen aller außereuropäischen Länder beleuchtet das
                              									Schlußkapitel die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft, die Bewältigung des
                              									städtischen Schnellverkehrs durch Hoch- und Tiefbahnen, die Verbesserung des
                              									Fernverkehrs durch Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit unter gleichzeitiger Trennung
                              									der Verkehre mit verschiedenen Reisegeschwindigkeiten. Gern hätten wir an dieser
                              									Stelle statt der Abbildung der Einschienenbahn von Scherl
                              									einen Hinweis auf die Einführung der elektrischen Zugförderung auf unseren bestehenden Hauptbahnen gesehen; denn, wie erfolgreiche
                              									Versuche in den meisten Eisenbahnländern zeigen, haben wir hierin und nicht in Scherls phantastischen Blitzzügen für lange Zeit die
                              									Lösung der Fernschnellverkehrsfrage zu erblicken.
                           
                           Das vorliegende Buch, das durch Zahlenangaben im Text und eine statistische
                              									Uebersicht über die Eisenbahnen der Erde sowie durch ein Sachregister auch zum
                              									Nachschlagen geeignet ist, wird dem gebildeten Laien wie dem Fachmann willkommen
                              									sein. Für diesen, besonders den jüngeren, den studierenden, ist die Behandlung der
                              									Geschichte des Eisenbahnwesens in enger Beziehung zu der wirtschaftlichen und
                              									politischen Entwicklung der einzelnen Länder besonders deswegen zu begrüßen, weil er
                              									angeregt wird, sein Fachgebiet im großen Zusammenhang der Dinge zu betrachten.
                           E. Reuleaux.
                           Chemisch-technisches Praktikum.
                              									Uebungsbeispiele aus der chemisch-technischen Analyse für Studierende an Technischen
                              									Hochschulen und Universitäten. Von Dr.-Ing. Wilhelm
                                 										Moldenhauer, Privatdozent an der Technischen Hochschule zu Darmstadt. Mit
                              									36 Figuren. Berlin 1911. Gebrüder Borntraeger. Preis geb. M 6,80.
                           Obwohl an guten Handbüchern über die chemisch-technische Analyse kein Mangel ist,
                              									fehlte bisher doch eine kurzgefaßte Anleitung für den Unterricht im Laboratorium.
                              									Der Verfasser des vorliegenden Buches hat es verstanden, diese Lücke auszufüllen.
                              									Auf Grund seiner langjährigen Erfahrungen als Unterrichtsassistent hat er ein Werk
                              									geschaffen, das dem Studierenden sehr gute Dienste zu leisten vermag. Denn er hat
                              									nicht nur eine Aufzählung der zahlreichen Analysenvorschriften gegeben, sondern hat
                              									an vielen Stellen auch chemische und technologische Erläuterungen hinzugefügt. Erst
                              									hierdurch wird in vielen Fällen dem Studierenden die Bedeutung der einzelnen
                              									Reaktionen klar werden und er wird fähig sein, die Analyse mit wirklichem
                              									Verständnis auszuführen. Die beigefügten Bemerkungen über die Rohstoffe und den
                              									Werdegang der einzelnen technischen Produkte ermöglichen es ferner dem jungen
                              									Studierenden, sich von der Bedeutung irgend einer Analysenmethode für die Technik
                              									ein Bild zu machen. Nach allgemeinen Bemerkungen über Probenahme und andere
                              									Vorbereitungen zur Analyse behandelt Verfasser die Untersuchung von 25 der
                              									wichtigsten Rohstoffe bezw. Fabrikationsprodukte, von denen hier nur Steinkohlen,
                              									Wasser, Leucht- und Ballongas, Schwefelkies, Oleum, Salpeter, Soda, Eisenerze und
                              									Eisen, Seife, Fette und Schmiermittel genannt seien. Die Ausführungen des Verfassers
                              									werden durch die zahlreichen guten Figuren bestens veranschaulicht, auch die
                              									sonstige Ausstattung des Buches entspricht allen Anforderungen, so daß man ihm einen
                              									recht großen Leserkreis wohl wünschen darf.
                           A. Sander.
                           Kalender für Heizungs-, Lüftungs- und
                                 										Badetechniker 1912. Von H. J. Klinger. Halle a.
                              									S. Carl Marhold. Preis geh. M 3.20, geb. M 4,–.
                           Der in der 17. Auflage vorliegende Kalender hat gegenüber seinen älteren Ausgaben
                              									eine vielseitige Umgestaltung und Erweiterung erfahren, wobei den modernen
                              									wissenschaftlichen Forderungen besonders Rechnung getragen wurde. Stellenweise ist
                              									die Behandlung des Stoffes etwas weitschweifend und geht meines Erachtens über den
                              									Rahmen eines Kalenders hinaus. Dagegen wurden die einzelnen Kapitel um eine Reihe
                              									brauchbarer Tabellen bereichert.
                           Bezüglich des leichten Auffindens der Tabellen glaube ich, daß noch eine wesentliche
                              									Verbesserung möglich ist, wenn eine mehr durch die Natur der Sache von selbst
                              									gegebene Einteilung des Stoffes stattfinden würde.
                           Die besondere Berücksichtigung der außerhalb der Heizung und Lüftung liegenden Zweige
                              									der technischen Inneneinrichtung von Gebäuden ist von großem Wert, da es sich
                              									hierbei meist um Erfahrungen handelt, die dem Heizungsspezialisten im allgemeinen
                              									schwer zugänglich sind.
                           Leider ist die äußere Ausstattung der mir vorliegenden in Leinwand gebundenen Ausgabe
                              									wenig geschmackvoll. Durch Fortlassen der unkünstlerischen, plump wirkenden Embleme
                              									(Radiator, Ventilator und Badewanne), die wohl für einen Klempnerkatalog angebracht
                              									sind, könnte dem Werkchen ein vornehmeres und dem Inhalt desselben mehr
                              									entsprechenderes Gepräge gegeben werden. Weiterhin wäre noch eine sorgfältigere
                              									Durchsicht bei der Korrektur zu empfehlen, da die zahlreichen Druckfehler (u.a.
                              									vergl. Vorwort zur 16. Auflage) sehr störend wirken.
                           Dr. Wierz.
                           Motori Diesel. Von Ing. Giorgio Supino. Mit 184 Figuren (14 Tafeln) und 290
                              									Seiten Text. Kleinoktavformat. Mailand. U. Hoepli. Preis geb. Lire 5,50.
                           Der Verfasser gibt zunächst im ersten Teil eine kurze, allgemeine Einführung in den
                              									Verbrennungskraftmaschinenbau und erörtert die verschiedenen Arbeitsverfahren. Das
                              									Explosions-, Gleichdruck- und gemischte Verfahren. Nach Wiedergabe einiger zum
                              									Aufzeichnen der Diagramme und zur Berechnung der Leistung und der Wirkungsgrade
                              									dienenden Formeln wendet er sich im zweiten Teil der konstruktiven Ausführung der
                              									Dieselmotoren zu. In sieben Kapiteln werden die Grundplatte, das A-Gestell, das
                              									Kastengestell, die Kurbelwelle, Gegengewichte, Preßschmierung, Pleuelstange, Kolben,
                              									Desachsierung, Schwungrad, Zylinderdeckel, Ventile, Steuerung, Brennstoffpumpe und
                              									Regulierung, Kompressor mit Zubehör, Fundamente und Ausrüstungsteile besprochen.
                           Es wird der Versuch einer systematischen Behandlung sämtlicher Bauteile des Motors
                              									gemacht. Dieser Versuch ist dem Autor in Anbetracht des beschränkten Umfanges seines
                              									Werkchens nicht vollständig gelungen. Die Darstellung ist zu einseitig, weil sie
                              									sich nur auf wenige allgemeiner bekannte Ausführungsformen erstreckt. Sehr
                              									beeinträchtigt wird der Wert des Werkchens auch durch die Kleinheit der Figuren,
                              									welche das kleine unglücklich gewählte Taschenformat notwendigerweise mit sich
                              									bringen mußte. Der Verfasser mag dies wohl erkannt haben und war deshalb bestrebt,
                              									durch zahlreiche schematische Figuren (teilweise in isometrischer Projektion) das
                              									klar zu machen, was man aus den gewöhnlichen Textfiguren nicht hätte ersehen können.
                              									Doch auch diese, in maschinentechnischen Werken seltener verwendete Darstellungsform
                              									kann an Klarheit nicht mit guten Schnittzeichnungen wetteifern und bietet namentlich
                              									auch dem Praktiker, der sich für konstruktive Details interessiert, zu wenig.
                           Im dritten und letzten Teil des Werkchens wird einiges über die Bedienung der
                              									Dieselmotoren, Brennstoffverbrauchsmessungen usw. gesagt, und den Schluß bildet die
                              									Besprechung einiger Anwendungen des Dieselmotors für Schiffsbetrieb.
                           Wenn auch das Werkchen im einzelnen noch manche Lücken aufweist und den Gegenstand
                              									nach keiner Richtung hin erschöpfend behandelt, so kommt es doch einem lebhaften
                              									Bedürfnis unserer Zeit entgegen. Der Verfasser hat sich den Dank aller derjenigen
                              									verdient, die sich einmal an Hand eines kleinen, leichtverständlichen Werkchens über
                              									Dieselmotoren im allgemeinen informieren wollten. Wir können das Werkchen als erste
                              									Erscheinung auf diesem noch neuen Gebiet zur Anschaffung bestens empfehlen.
                           P.
                           Feuerungsanlagen und Dampfkessel.
                              									Von Joh. Eugen Mayer, beratender Ingenieur in
                              									Donaueschingen. 147 Seiten. 88 Figuren. Leipzig und Berlin 1912. B. G. Teubner.
                              									Preis geb. M 1,25.
                           Das in der Sammlung „Aus Natur und Geisteswelt“ erschienene Bändchen will den
                              									Leser in populärer Weise mit den verschiedenen Feuerungs- und
                              									Dampfkesselkonstruktionen bekannt machen. Es zerfällt in zwei Hauptteile: I.
                              									Feuerungsanlagen und II. Dampfkessel. In dem ersten Abschnitt werden die
                              									verschiedenen Brennstoffe, deren Untersuchung sowie die Verbrennung behandelt. In
                              									dem zweiten Abschnitt gelangen die Feuerungsanlagen und deren Konstruktion zur
                              									Besprechung, wobei die Feuerungen für feste Brennstoffe, ihrer Bedeutung
                              									entsprechend am eingehendsten gewürdigt werden. Der folgende Abschnitt handelt über
                              									den Zug und die Rauchverminderung. Wenn der Verfasser hier unter anderem ausführt,
                              									daß man in neuester Zeit ein System für künstlichen Zug erfunden habe, das Schwabachsche Saugsystem, das allem Anschein nach berufen
                              									sei, unsere hohen Kamine zu verdrängen, so dürfte er mit dieser Auffassung
                              									vielerorts auf Widerspruch stoßen. Der künstliche Zug stellt doch mehr oder weniger
                              									nur einen Notbehelf dar und es besteht für gewöhnlich bei Neuanlagen kein Anlaß, vom
                              									Schornstein abzuwelchen. Der vierte Abschnitt endlich beschäftigt sich mit der für
                              									einen rationellen Kesselbetrieb so wichtigen Feuerungskontrolle. Den Schluß des
                              									ersten Teils bildet ein kurzer Abschnitt über Kesselhausbekohlungsanlagen und über
                              									selbsttätigen Aschentransport.
                           Der zweite, die Dampfkessel behandelnde Teil beginnt mit einem Kapitel über den Dampf
                              									und seine Erzeugung. Es fällt hier auf, daß in den Dampftabellen die Gesamtwärme des
                              									gesättigten Dampfes nicht angegeben ist. Dieselbe erscheint ungleich wichtiger als
                              									der Quotient aus der inneren Verdampfungswärme und dem spezifischen Volumen, wie er
                              									in Spalte 8 angegeben ist. Das zweite Kapitel betrifft die Leistung von Kessel
                              									anlagen, während im dritten Kapitel die verschiedenen Kesselsysteme zur Besprechung
                              									kommen. Kapitel IV und V handeln über die Herstellung und die Berechnung der
                              									Dampfkessel. Wenn hierbei darauf hingewiesen wird, daß für die Berechnung der
                              									Materialstärken die Hamburger Normen gelten, so trifft dies heute nicht mehr zu
                              									(vergl. weiter unten). In den folgenden beiden Kapiteln wird sodann auf die
                              									Kesselarmaturen sowie auf die Zubehörteile des näheren eingegangen. Den Abschluß
                              									bildet ein Anhang über die Wirtschaftlichkeit sowie ein solcher über gesetzliche
                              									Vorschriften und Normen. Die daselbst aufgeführten Bestimmungen vom 5. August 1890
                              									sind heute nicht mehr in Kraft. Bei uns in Deutschland gelten seit dem 10. Januar
                              									1910 die vom Bundesrat erlassenen allgemeinen polizeilichen Bestimmungen über die
                              									Anlegung von Dampfkesseln vom 17. Dezember 1908.
                           Wenn auch das vorliegende Bändchen an sich nichts Neues enthält, so läßt doch die
                              									anschauliche und leicht verständliche Behandlung des gewählten Stoffes erkennen, daß
                              									der Verfasser viel Fleiß auf seine Arbeit verwendet hat.
                           Barth.
                           Enzyklopädie des Eisenbahnwesens.
                              									Herausgegeben von Dr. Freiherr v. Röll, Sektionschef im
                              									k. k. österr. Eisenbahnministerium, in Verbindung mit zahlreichen
                              									Eisenbahnfachmännern. Zweite, vollständig neubearbeitete
                              									Auflage. Erster Band: Abdeckung – Baueinstellung. Mit 278 Textabbildungen, 3 Tafeln
                              									und 4 Eisenbahnkarten. Berlin und Wien 1912. Urban & Schwarzenberg. Preis geh. M
                              									16,–, geb. M 18,50.
                           Indem wir auf die Besprechung der beiden Lieferungen 1 und 2 des vorliegenden Werkes
                              										verweisenD. p. J. 1912, Bd.
                                    											327, Heft 13 S. 207., können wir mit lebhafter Befriedigung auf
                              									das nunmehr verfolgte Erscheinen des ersten Bandes aufmerksam machen. Die
                              									großen Schwierigkeiten, welche sich der Darstellung der technischen,
                              									wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklung des Eisenbahnwesens, einschließlich der
                              									Verwaltung, in einem enzyklopädischen Werk entgegenstellen, sind von den zahlreichen
                              									bewährten Fachmännern in bester Weise überwunden worden; es ist dabei besonders
                              									anzuerkennen, daß alle Artikel trotz möglichst kurz gehaltener Darstellungsweise
                              									doch große Klarheit und Vollständigkeit zeigen, und daß dabei die neuesten
                              									Errungenschaften die gebührende Berücksichtigung gefunden haben. Dieser leitende
                              									Grundsatz wurde bei allen Einzelbeiträgen konsequent eingehalten, so daß trotz der
                              									vielen Mitarbeiter die Darstellung eine harmonische Einheitlichkeit erkennen
                              									läßt.
                           Von umfangreicheren Artikeln des ersten Bandes seien hervorgehoben: Abfahrts- und
                              									Ankunftsanzeiger, Ablaufberg, Aborte, Abrechnung, Abschlußvorrichtungen (Schranken,
                              									mit zahlreichen Abbildungen), Absteckungen, Abstellbahnhöfe, Achsen, Achslager,
                              									Aegypten, Afrika, Akkordlohn, Aktienwesen, Albulabahn, Algier, Alpenbahnen, Amerika,
                              									Amurbahn, Ankaufsrecht, Anlagekapital, Anlagekosten, Anleihen, Arbeiter,
                              									Arbeiterkarten, Arbeiterschutz,. Arbeiterversicherung, Arbeiterwohnungen,
                              									Argentinien, Arlbergbahn, Aufzüge, Ausbildungs- und Prüfungswesen,
                              									Auswandererbeförderung, Autogenes Schweißen und Schneiden der Metalle. Badische
                              									Staatseisenbahnen, Bagdadbahn, Bagger, Bahnaufsicht, Bahnhöfe (mit zahlreichen
                              									Skizzen), Bahnpolizei, Bahnsteig, Bahnunterhaltung, Bahnwärter.
                           Die zahlreichen zur Erklärung beigefügten Textabbildungen (Skizzen,
                              									Konstruktionszeichnungen, Diagramme und Schaubilder) sowie die Tafeln sind
                              									zweckmäßig ausgewählt und entworfen, und in sehr sauberem Druck deutlich
                              									wiedergegeben, wie überhaupt der Ausstattung des Werks volles Lob zu spenden
                              									ist.
                           Sehr zweckmäßig ist die Hinzufügung der englischen, französischen und italienischen
                              									Uebersetzung bei den meisten Stichworten, da hierdurch das Studium der
                              									nichtdeutschen Fachliteratur wesentlich erleichtert wird.
                           Ohne dem hohen Wert des großen Unternehmens irgendwie nahetreten zu wollen, möchten
                              									wir nur erwähnen, daß bei den Akkumulatoren die
                              									Verwendung im Signalwesen (besonders für elektrische Kraftstellwerke) nicht erwähnt
                              									ist, und daß wir das Stichwort Bahnsteigsperre
                              									vermissen.
                           Es ist mit vollem Recht zu erwarten, daß auch die noch folgenden Bände auf derselben
                              									hohen Stufe stehen werden wie der vorliegende erste Band Die weiteren Bände sollen
                              									in Zeiträumen von vier bis sechs Monaten folgen; das ganze Werk wird etwa acht Bände
                              									umfassen.
                           Das großartige Unternehmen verdient die vollste Aufmerksamkeit aller beteiligten
                              									Fachkreise, die unmittelbar oder mittelbar am Eisenbahnwesen beteiligt sind.
                           Prof. Ing. R. Edler.
                           
                        
                           BEI DER REDAKTION EINGEGANGENE BÜCHER.
                           Wasser-Elektrizitätswerke, insbesondere die
                                 										Konzessionen und deren Gebühr mit bezüglicher Schweiz. Statistik. Von Dr.
                              										Georg Wettstein, R-A. in Zürich 1. Zürich und Leipzig
                              									1912. Rascher & Cie. Preis M 4,20.
                           Aus Natur und Geisteswelt. 20. Bändchen. Das Eisenhüttenwesen. Von Prof. Dr. H. Wedding, Geh. Bergrat. Vierte, vollständig neu
                              									bearbeitete Auflage von Friedrich Wilhelm Wedding,
                              									Bergreferendar. Mit 24 Figuren. Leipzig 1912. B. G. Teubner. Preis geb. M
                              									1,20.
                           Elektrotechnik in Einzeldarstellungen. Herausgegeben
                              									von Dr. G. Benischke. Heft 3. Die
                                 										Grundsätze der Wechselstromtechnik. Von Dr. Gustav
                                 										Benischke. Zweite erweiterte Auflage. Mit 189 Figuren. Braunschweig 1912.
                              									Friedr. Vieweg & Sohn. Preis geb. M 5,80.
                           Autotechnische Bibliothek. Band 38. Flugmotoren. Von Hermann
                                 										Dorner und Walther Isendahl, Ingenieure. Mit 67
                              									Figuren. Berlin 1912. Richard Carl Schmidt & Co. Preis geb. M 2,80.
                           Beurres et Graisses Animales: Margarines, Saindoux et
                                 										Graisses Alimentaires. Par M. Albert Bruno,
                              									Ingénieur, Agronome Chef du Laboratoire Central du Ministére de l'Agriculture. Paris
                              									et Liége 1912. Ch. Beranger.
                           Der Wettbewerb um den Bau einer Rheinstraßenbrücke in
                                 										Köln. Von G. Chr. Mehrtens, Geh. Hofrat,
                              									Professor in Dresden und Friedrich Bleich, Ingenieur in
                              									Wien. Sonderdruck aus „Der Eisenbau“, II. Jahrgang, Heft 10 bis 12, und III.
                              									Jahrgang, Heft 1 bis 3 und 5. Mit 166 Figuren. Leipzig 1912. Wilhelm Engelmann.
                              									Preis geh. M 6,–.
                           
                        
                           
                           WIRTSCHAFTLICHE RUNDSCHAU.
                           
                              Deutsche Kupferfabrikation.
                              (Nachdruck verboten.)
                              Die Gewinnung von Kupfererzen in heimischen Minen hat
                                 										in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. In den Jahren 1906 bis
                                 										1909 waren jährlich durchschnittlich 7,5 Millionen Doppelzentner Kupfererze in
                                 										deutschen Bergwerken abgebaut worden. Die Zahl der Kupferbergwerke war in den
                                 										gleichen Jahren nicht unerheblich zurückgegangen, und auch im Jahre 1910 sank
                                 										die Zahl der Hauptbetriebe von 33 auf 25. Gleichzeitig aber stieg die gesamte
                                 										Förderungsmenge von Kupfererzen auf 9260000 dz, die mit 23,41 Millionen Mark
                                 										bewertet waren. Im nämlichen Jahre stellte sich die Mehrausfuhr von Kupfererzen auf nur 15347 dz. In erheblichem Umfang
                                 										wurde aber gleichzeitig Rohkupfer nach Deutschland
                                 										importiert. Nach Abrechnung der geringen Ausfuhr dieses Produktes kamen damals
                                 										1744883 dz ausländisches Rohkupfer im Wert von 207,43 Millionen Mark für die
                                 										Versorgung der deutschen Kupferfabrikation in Betracht. Aus diesen Ziffern
                                 										läßt sich ein Bild von dem gesamten Bedarf der heimischen Kupferfabrikation
                                 										gewinnen. Nun ist im Gesamtverlauf des Jahres 1911 die Mehrausfuhr von
                                 										Kupfererzen um ein geringes auf 40690 dz gestiegen. Gleichzeitig aber erhöhte
                                 										sich die Mehreinfuhr von Rohkupfer um 99956 dz auf 1844839 dz. In erheblich steigendem Maße mußte das Ausland im laufenden Jahre zur Deckung des Rohstoffbedarfs
                                 										der deutschen Kupferfabrikation herangezogen werden. Die Mehrausfuhr von
                                 										Kupfererzen, die in den ersten sieben Monaten des
                                 										Vorjahres noch 42619 dz betragen hatte, schlug heuer in eine Mehreinfuhr von
                                 										22529 dz um. Zugleich erhöhte sich der Mehrimport von Rohkupfer von 1001355 dz
                                 										auf 1181436 dz. Für die Mehreinfuhr des laufenden Jahres mußten von der
                                 										deutschen Industrie 142,52 Millionen Mark aus Ausland gezahlt werden. Die
                                 										Eindeckung mit Rohmaterial war für die Kupferfabriken in den letzten Jahren
                                 										bekanntlich auf billiger Preisbasis möglich gewesen. Erst im laufenden Jahre
                                 										wieder strebt die Preiskurve jenem hohen Niveau zu,
                                 										das die vorige Hochkonjunkturperiode gezeitigt hatte.
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 327
                                 
                              
                              Deutsches Kupfer in Platten usw. wurde an der Metallbörse zu Frankfurt im
                                 										Juli der letzten Jahre pro Doppelzentner zu folgenden Preisen in Mark
                                 										gehandelt:
                              
                                 
                                    Juli
                                    1907
                                    1908
                                    1909
                                    1910
                                    1911
                                    1912
                                    
                                 
                                    
                                    195,–
                                    119,–
                                    122,–
                                    117,–
                                    118,–
                                    162,–
                                    
                                 
                              Das allmähliche, aber unablässige Anziehen der Preise im laufenden Jahr ist in
                                 										folgender zweiten Tabelle dargestellt, die die Gestaltung des Kupferpreises
                                 										gleicher Sorte in den einzelnen Monaten im Vergleich mit dem Vorjahr angibt:
                              
                                 
                                    
                                    Jan.
                                    Febr.
                                    März
                                    April
                                    Mai
                                    Juni
                                    Juli
                                    
                                 
                                    1911
                                    117,–
                                    116,50
                                    115,50
                                    114,50
                                    115,–
                                    118,–
                                    118,–
                                    
                                 
                                    1912
                                    130,–
                                    133,–
                                    138,–
                                    144,–
                                    152,–
                                    162,–
                                    162,–
                                    
                                 
                              Recht günstig hat sich in der Berichtsperiode das Außenhandelsgeschäft mit Waren aus Kupfer oder Kupferlegierungen
                                 										entwickelt. Der Export von Kupferwaren stieg in den Monaten Januar bis Juli 1912
                                 										im Vergleich zum Vorjahre von 486752 dz auf 518135 dz. Zugleich ergab sich eine
                                 										Wertsteigerung von 101,58 Millionen Mark auf 112,95 Millionen Mark. Im
                                 										einzelnen erhöhte sich die Ausfuhr von Kupferdraht
                                 										von 74699 dz auf 78299 dz, dem Werte nach von 10,63 Millionen Mark auf 12,34
                                 										Millionen Mark. Die Ausfuhr dieses Produktes nach Großbritannien wuchs von 15776
                                 										dz auf 18503 dz; die Schweiz nahm in der Berichtszeit 11262 dz auf gegen 7694 dz
                                 										in der Korrespondenzzeit des verflossenen Jahres. Die Ausfuhr von groben Waren aus Kupfer einschließlich Polsterfedern
                                 										aus Kupferdraht erhöhte sich von 5956 auf 6900 dz; grobe Waren aus Messing
                                 										wurden 10177 dz am Weltmarkt untergebracht gegen 6811 dz in der vorjährigen
                                 										Parallelzeit. Sehr beachtlich ist der deutsche Export von Haus- und Küchengeräten aus gegossenem Messing. Von diesen Fabrikaten,
                                 										lieferten die heimischen Kupferfabriken in den genannten Monaten 60369 dz ins
                                 										Ausland. Im Vergleich zur vorjährigen Parallelzeit erhöhte sich der Export um
                                 										3614 dz. Die diesjährige Ausfuhr repräsentierte einen Wert von 25,70 Millionen
                                 										Mark. Als Absatzgebiete kommen vor anderen Oesterreich-Ungarn, die Schweiz und
                                 										Großbritannien in Betracht.
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 327
                                 
                              
                           
                              
                              Frankreichs Roheisen- und Stahlerzeugung im ersten
                                 										Halbjahr 1912.
                              Nach einer im „Journal Officiel“ veröffentlichten vorläufigen Statistik
                                 										des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten hat die französische Roheisen- und
                                 										Stahlerzeugung im ersten Halbjahr 1912 folgendes Ergebnis gehabt (die Zahlen in
                                 										Klammern bedeuten die Zu- und Abnahme gegenüber dem ersten Halbjahr 1911):
                              Die gesamte Roheisengewinnung betrug 2374583 t (+ 179952 t) und zwar wurden
                                 										erzeugt: Gießereieisen und Gußware erster Schmelzung 427178 t (+ 30121 t),
                                 										Puddelroheisen 253627 t (– 44793 t), Bessemerroheisen 74057 t (+ 22782 t),
                                 										Thomasroheisen 1585476 t (+ 174045 t), Spezialroheisen 34245 t (– 2203 t).
                              Das Departement Meurthe-et-Moselle ist mit 1642734 t weitaus an der Spitze der
                                 										roheisenerzeugenden 22 Departements geblieben. Nächst ihm erzeugten am meisten
                                 										die Departements Nord mit 255540 t, Pas-de-Calais mit 121820 t, Saône-et-Loire
                                 										mit 56203 t, Gard mit 40307 t, Aveyron mit 40264 t. Die übrigen Departements
                                 										hatten weniger als 40000 t, zum Teil wiesen sie eine verschwindend kleine
                                 										Erzeugung auf, wie z.B. Dordogne und Haute-Pyrénées mit 212 bzw. 760 t.
                              Die Gesamterzeugung an Gußstahlrohblöcken (lingots) erreichte 2114791 t (+ 216812
                                 										t), und zwar: mit Bessemerkonverter 56398 t (– 932 t), mit Thomaskonverter
                                 										1355138 t (+ 174863 t), mit Siemens-Martinöfen 685215 t (+ 37997 t), mit Tiegel-
                                 										oder elektrischen Oefen 18040 t (+ 4964 t).
                              Auch hier ist unter den 26 erzeugenden Departements das Departement
                                 										Meurthe-et-Moselle mit 1065863 t weitaus an der Spitze geblieben. Nach ihm kamen
                                 										die Departements Nord mit 405061 t, Loire mit 103360 t, Saône-et-Loire mit
                                 										100512 t, Pas-de-Calais mit 73182 t, Ardennes mit 67567 t und Loire-Inférieure
                                 										mit 57698 t. Die übrigen Departements hatten weniger als 50000 t, an letzter
                                 										Stelle stehen hier Seine-Inférieure und Aisne mit nur 310 t bzw. 950 t.
                              (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Paris.)
                              
                                 
                                 Textabbildung Bd. 327
                                 
                              
                           
                              
                              Verschiedenes.
                              Auskunftsstelle für die Kälteindustrie. Der
                                 										österreichische Verein für Kälteindustrie, dessen Aufgabe in der Förderung und
                                 										Verbreitung der künstlichen Kälte besteht, beantwortet durch seine
                                 										Auskunftstelle vollkommen kostenfrei alle auf die
                                 										Anwendung der Kälte in. Landwirtschaft und Gewerbe
                                 										bezüglichen Fragen von Interessenten, erteilt Auskunft über Bezugsquellen und
                                 										besorgt eventuell kostenfrei bezügliche Projekte. Für die Prüfung von
                                 										vorliegenden Projekten und Kostenvoranschlägen werden unparteiische Ingenieure
                                 										nachgewiesen. Alle bezüglichen Anfragen sind an den Oesterreichischen Verein für Kälteindustrie,
                                    											Wien I, Eschenbachgasse 9, zu richten, woselbst auch die vom Verein
                                 										ausgegebene Broschüre „Die künstliche Kälte und ihre Verwendung“
                                 										unentgeltlich an Interessenten ausgefolgt wird.
                              
                           
                              Bedarf des Auslandes.
                              Mineralien. Metalle.
                                    										Maschinen.
                              Aegypten. Lieferung von 3150 bis 4100 Zink- und
                                    											Aluminium-Platten, laut Spezifikation, zu photo-mechanischen und
                                 										lithographischen Zwecken. Survey Department. Giza (Mudiria). 15. Oktober 1912,
                                 										mittags 12 Uhr.
                              Oesterreich-Ungarn. Lieferung und Aufstellung von
                                    											Eisenkonstruktionen für den Bau der Eisenbahn Rudolfswert – Möttling –
                                 										Landesgrenze. Die Lieferung ist in drei Abteilungen zerlegt und umfaßt:
                                 										Abteilung I: Die Uebersetzung des Gurkflusses 1012 km. Abteilung II: Den
                                 										Otawitzer Viadukt, die Uebersetzungen der Bezirksstraße 33,076 km und des
                                 										Obereschbachs 48,083 km. Abteilung III: Die Uebersetzung des Kulpaflusses 49,443
                                 										km. Die Angebote können für jede einzelne Abteilung oder gemeinsam für alle drei
                                 										Abteilungen gestellt werden. Die Bestimmungen können bei der K. K.
                                 										Eisenbahnbaudirektion in Wien VI, Gumpendorferstraße 10, käuflich erstanden
                                 										werden. Die Angebote sind unter versiegeltem Umschlag mit der Aufschrift:
                                 											„Angebot in betreff der Lieferung und Aufstellung von Eisenkonstruktionen
                                    											im Zuge der Linie Rudolfswert – Möttling – Landesgrenze“ bis spätestens
                                 										14. Oktober 1912, 12 Uhr mittags, im Einreichungsprotokolle der K. K.
                                 										Eisenbahnbaudirektion in Wien VI, Gumpendorferstraße 10, zu überreichen.
                                 										(Oesterreichischer Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
                              Norwegen. Lieferung von 10440 kg Zinn in Blöcken, 300 kg
                                    											Phosphorzinn, 8130 kg Blei in Blöcken, 2250 kg Antimon. 28. Oktober
                                 										1912, 10 Uhr. Norwegische Staatsbahnen in Christiania. Proben bis zum 7. Oktober
                                 										1912, 2½ Uhr nachmittags. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift
                                 											„Metaller“ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung in
                                 										Christiania, Jernbanetorvet 8/9, entgegengenommen. Spezifikationen und
                                 										Lieferungsbedingungen im Bureau des Direktors der Maschinenabteilung dortselbst
                                 										sowie beim Reichsanzeiger. Vertreter in Norwegen notwendig.
                              Die Spezifikation nebst Bedingungen (in norwegischer Sprache) kann inländischen
                                 										Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind unter
                                 										Beifügung eines mit Aufschrift und Freimarke zu 20 Pfg. (Berlin 5 Pfg.)
                                 										versehenen großen Briefumschlags an das Bureau der „Nachrichten für Handel,
                                    											Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 74 III, zu
                                 										richten.
                              ––––––––––
                              ☞ Die beigefügten Prospekte des Bibliographischen Instituts
                                    											in Leipzig und der Firma E. & C. Pasquay in
                                    											Wasselnheim (Eis.) empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser
                                 										bestens.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 327