| Titel: | Bücherschau. | 
| Fundstelle: | Band 329, Jahrgang 1914, S. 589 | 
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                        Bücherschau.
                        Bücherschau
                        
                     
                        
                           Abhandlungen aus dem Gebiet der
                                 										technischen Mechanik. Von Dr.-Ing. Otto Mohr.
                              									Zweite Auflage. Berlin 1914. Wilhelm Ernst & Sohn.
                           Das vorliegende in zweiter, wesentlich erweiterter Auflage erschienene Werk ist eine
                              									Sammlung von Aufsätzen, die der hochverdiente Verfasser im Laufe der Jahrzehnte in
                              									verschiedenen Zeitschriften hat erscheinen lassen. Zum Teil geben die Aufsätze die
                              									ursprüngliche Form der Lösungen von Problemen der technischen Mechanik, die die
                              									Wissenschaft dem Autor verdankt, und die bereits als dauernder Bestand in die
                              									Lehrbücher übergegangen sind. Besonders wertvoll dürften für viele die literarischen
                              									Notizen am Ende einer jeden Abhandlung sein. An der gleichen Stelle wird gewöhnlich
                              									auch eine Uebersicht über die geschichtliche Entwicklung des in dem betreffenden
                              									Artikel besprochenen Teiles der Mechanik gegeben. Der erste Abschnitt behandelt das
                              									Gleichgewicht und die unendlich kleinen Bewegungen eines starren Körpers. Besonderes
                              									Interesse dürfte der zweite Aufsatz erregen, in welchem eine Uebersicht über die
                              									graphische Statik gebracht wird, ein Gebiet, auf dem vielleicht die bedeutensten
                              									Arbeiten des Verfassers liegen. Unter anderem findet sich hier die bekannte, vom
                              									Verfasser angegebene Anwendung der Seilkurve zur Bestimmung des Trägheitsmomentes
                              									einer ebenen Fläche in bezug auf eine Achse. Auch sei auf die neuen Regeln für die
                              									Zusammensetzung räumlicher Kräftegruppen hingewiesen. Weitere graphische Methoden
                              									zur Bestimmung von Schwerpunkten, Trägheits- und Zentrifugalmomenten gibt das
                              									dritte Kapitel. Der vierte Teil behandelt die Bewegung ebener Getriebe, während der
                              									folgende Abschnitt eine neue Hypothese über die Grundlagen der Festigkeitsrechnung
                              									darlegt. Die Ansichten des Verfassers über die Umstände, welche die
                              									Elastizitätsgrenze und den Bruch eines Materials bedingen, wurden vielfach
                              									bestritten, sind indessen durch Arbeiten deutscher, englischer und amerikanischer
                              									Ingenieure mehr und mehr bestätigt worden. Im folgenden Kapitel über den Erddruck
                              									gibt der Verfasser seinen Bedenken gegen die Theorie von Coulomb Ausdruck. Er neigt mehr zu den Annahmen Rankines. Die Spannungen im prismatischen Balken und der Spannungszustand
                              									einer Staumauer werden im siebenten und achten Abschnitt untersucht. Es wird im
                              									letztgenannten, neu eingefügten Aufsatz nachgewiesen, daß die Bedenken, die bei der
                              									Anlage neuer Stauanlagen im Nil gegen die bisher übliche Berechnung der
                              									Standsicherheit großer Staumauern auftauchten, unbegründet sind. Eine weitere
                              									Abhandlung bringt gleich an erster Stelle den bekannten Mohr sehen Satz über die
                              									elastische Linie. Weiterhin wird die graphische Untersuchung von Balken auf mehreren
                              									Stützen besprochen. Der dem Kapitel zu Grunde liegende Originalartikel vom Jahre
                              									1868 brachte die erste Anwendung der Einflußlinien, eines Hilfsmittels, das in der
                              									Statik der Baukonstruktionen zu so großer Bedeutung gelangt ist. Es folgt die
                              									Untersuchung eines vollwandigen Bogenträgers mit Kämpfergelenken und sodann ein
                              									umfangreicher Aufsatz über ebene Fachwerke, wo das Prinzip der virtuellen
                              									Geschwindigkeiten auf die Lehre vom Fachwerk mit dem größten Erfolge angewendet wird. Weiterhin
                              									versucht der Verfasser in dem 13. Kapitel die Untersuchung ebener Träger auf die
                              									Bewegung einer Kette aus dehnbaren, sich um reibungslose Gelenke drehenden Gliedern
                              									zurückzuführen und auf dieser Grundlage eine allgemeine Theorie ebener Träger zu
                              									entwickeln. Der Schlußabschnitt beschäftigt sich mit dem Raumfachwerk.
                           Schmolke.
                           Enzyklopädie der technischen
                                 										Chemie. Unter Mitwirkung von Fachgenossen herhausgegeben von Professor Dr.
                              										Fritz Ulimann, Berlin. Band I: Abanon bis
                              									Aethylanilin. 814 Seiten mit 295 Abbildungen. Berlin und Wien 1914. Urban &
                              									Schwarzenberg. Preis geb. 32,– M.
                           Bei der raschen Entwicklung und der Vielgestaltigkeit der technischen Chemie, die der
                              									Einzelne heute kaum mehr in allen ihren Zweigen überblicken, geschweige denn
                              									beherrschen kann, muß man das Erscheinen dieses groß angelegten Werkes, von dem uns
                              									der erste Band vorliegt, mit Freude begrüßen. Zwar betont der Herausgeber in seinem
                              									Vorwort mit Recht, daß eine Einordnung der gesamten technischen Chemie mit ihrem
                              									verwirrenden Reichtum der Erscheinungen und ihrer erdrückenden Fülle von Problemen
                              									in ein enzyklopädisches Werk ohne Preisgabe des überall bestehenden engen
                              									Zusammenhanges großen Schwierigkeiten begegnete, aber dennoch darf man die Art und
                              									Weise, wie diese große Aufgabe gelöst wurde, als recht glücklich bezeichnen.
                              									Zahlreiche Stichproben in dem vorliegenden Bande lassen erkennen, daß es dem
                              									Herausgeber gelungen ist, für jeden Artikel einen bewährten Spezialisten als
                              									Mitarbeiter zu gewinnen, und daß trotz der großen Zahl von fast 150 Mitarbeitern ein
                              									einheitliches Werk geschaffen werden konnte. Wenn es möglich sein wird, die weiteren
                              									neun Bände wie geplant in der kurzen Frist von drei bis vier Jahren erscheinen zu
                              									lassen, so wird die deutsche chemische Literatur um ein bedeutsames Werk bereichert
                              									werden, das sich würdig dem bekannten „Lexikon der gesamten Technik“ und
                              									anderen großen Enzyklopädien an die Seite stellen kann.
                           Bei den zahlreichen Berührungspunkten, die das Arbeitsgebiet des technischen
                              									Chemikers mit dem des Ingenieurs hat, bedarf es keiner besonderen Betonung, daß
                              									dieses Lexikon auch zahlreiche Angaben enthält, die für den Ingenieur von höchstem
                              									Interesse sind. Er findet darin die maschinellen und apparativen Hilfsmittel der
                              									chemischen Großindustrie und der Metallhüttenkunde ausführlich beschrieben, ferner
                              									Pläne von Abdampf-, Destillier- und elektrochemischen Anlagen, von Oefen der
                              									verschiedensten Art und all den zahlreichen sonstigen Maschinen und Apparaten, die
                              									die moderne chemische Industrie in ausgiebigstem Maße braucht. Aus dem Inhalt des
                              									ersten Bandes seien hier nur die Abschnitte über Abdampfen, Azetylen, Akkumulatoren,
                              									Aluminium und Aluminothermie, Ammoniak, Appretur, Aethylalkohol u.a. angeführt, die
                              									für den Ingenieur von besonderer Wichtigkeit sind. Die Artikel sind mit zahlreichen
                              									guten Abbildungen ausgestattet, die der neuesten Literatur entnommen sind. Am Ende
                              									eines jeden Abschnittes finden sich erschöpfende Literaturnachweise, ebenso sind
                              									wirtschaftliche Angaben und statistische Tabellen in großer Zahl vorhanden. So darf
                              									man denn dem Erscheinen der nächsten Bände mit Interesse entgegensehen und diesem
                              									neuen Werke eine recht weite Verbreitung wünschen.
                           A. Sander.
                           Die Industrie der Cyanverbindungen,
                                 										ihre Entwicklung und ihr gegenwärtiger Stand. Von Dr. Hippolyt Köhler, Direktor der Rütgerswerke, A.-G, Berlin. (Neues Handbuch
                              									der chemischen Technologie, herausgegeben von Geh.-Rat Prof. Dr. C. Engler.) Band VIII. 200 Seiten mit 30 Abbildungen.
                              									Braunschweig 1914. Vieweg & Sohn. Preis geh. 8,– M, geb. 9,– M.
                           Das vorliegende neue Werk des in Fachkreisen bestens bekannten Verfassers gibt eine
                              									eingehende Schilderung der Entwicklung und des heutigen Standes der Cyanindustrie;
                              									es besteht aus einem wissenschaftlichen, einem technischen und einem
                              									analytischen Teile. In dem wissenschaftlichen Teile wird der Leser mit den
                              									chemischen Eigenschaften der zahlreichen Cyanverbindungen bekannt gemacht, soweit
                              									dies für das Verständnis der im zweiten Teile geschilderten technischen Prozesse
                              									erforderlich ist. In diesem Abschnitt wird zunächst die Fabrikation von
                              									Cyanverbindungen, namentlich von Blutlaugensalz, aus tierischen Abfällen behandelt,
                              									ein Verfahren, das gegenüber der neueren Methode zur Gewinnung von Cyanverbindungen
                              									aus Steinkohlengas seine frühere Bedeutung fast ganz verloren hat. Die verschiedenen
                              									Methoden zur Gewinnung des Cyans auf trockenem und nassem Wege, wie sie in Gaswerken
                              									und Kokereien in Anwendung sind, ebenso die Weiterverarbeitung der ausgebrauchten
                              									Gasreinigungsmasse und der Cyanlaugen werden ausführlich beschrieben. Hieran
                              									schließt sich ein Kapitel über die Gewinnung von Cyanverbindungen durch Destillation
                              									von Melasseschlempe, dem Abfallprodukt der Zuckerfabrikation. Von besonderem
                              									Interesse sind die folgenden Ausführungen über die Gewinnung von Cyanverbindungen
                              									mit Hilfe des Luftstickstoffes, die teils durch direkte Synthese aus den Elementen,
                              									teils auf dem Umweg über anorganische Basen oder Carbide erfolgt. Weiter wird noch
                              									die Verarbeitung von Rhodan- und Ferrocyansalzen auf andere Cyanverbindungen
                              									besprochen. Im analytischen Teil gibt Verfasser auf 40 Seiten die wichtigsten
                              									Untersuchungsmethoden der Cyanverbindungen sowie der bei ihrer Herstellung in
                              									Betracht kommenden Roh- und Zwischenprodukte an. Die neue Arbeit des Verfassers
                              									zeichnet sich ebenso wie seine früheren Schriften durch große Gründlichkeit und
                              									anschauliche Darstellung aus; sie sei daher allen Interessenten bestens
                              									empfohlen.
                           A. Sander.
                           Sammlung Göschen. Bd. 728. Graphische Darstellung in Wissenschaft und Technik. Von
                              									M. v. Pirani. Berlin 1914. Göschen. Preis 0,90 M.
                           Die graphische Darstellung gewinnt für den modernen Techniker mehr und mehr an
                              									Bedeutung. Ist sie doch nicht nur in dem Falle anwendbar, wo sich ein gesetzmäßiger
                              									Zusammenhang formelmäßig ausdrücken läßt; in dem Falle, wo bloß experimentelle oder
                              									errechnete Daten vorliegen, gestattet sie, die Gesamtheit der zusammengehörigen
                              									Werte der betreffenden Größen, also den Verlauf der Abhängigkeit mit einem Schlage
                              									vor Augen zu führen, den Verlauf einer Funktion rasch und bequem zu überblicken und
                              									das Zurechtfinden in den Zahlentafeln zu erleichtern. Auch bei der numerischen
                              									Lösung von Gleichungen, seien es algebraische oder Differentialgleichungen, leistet
                              									sie hervorragende Dienste, besonders wenn es darauf ankommt, schnell einen roh
                              									angenäherten Wurzelwert der algebraischen oder einen Integralwert der
                              									Differentialgleichung zu finden.
                           Das vorliegende Bändchen will die für die graphische Darstellung gültigen Regeln
                              									zusammenfassen und die einfachsten Methoden zur Herstellung graphischer Rechentafeln
                              									an Hand von praktischen Beispielen beschreiben. Der Verfasser, der an hervorragender
                              									Stelle an der Weiterbildung der Beleuchtungstechnik mitwirkt, hat naturgemäß diesem
                              									Gebiete eine große Zahl von Anwendungen entnommen.
                           Das ausgezeichnete Buch kann weitesten Kreisen warm empfohlen werden.
                           E. Jahnke.
                           Handbuch der Tiefbohrkunde. Bd.
                              									5. Von Th. Tecklenburg. Zweite vermehrte Auflage. Neu
                              									bearbeitet von B. Baak. 1914. W. & S. Loewenthal.
                              									Preis geb. 18,– M.
                           Der vorliegende fünfte Band des aus sechs Teilen bestehenden umfangreichen Handbuches
                              									der Tiefbohrkunde behandelt im Hauptteile im Anschluß an die schon erschienenen
                              									Bände weitere Systeme des Spül- und Trockenbohrverfahrens. Verfasser bespricht
                              									hierbei die verschiedenen Typen von Bohrapparaten und Verfahren, wie sie sich für
                              									die verschiedenen speziellen Zwecke und in den verschiedenen Ländern herausgebildet
                              									haben. Der Text wird durch teils ihm eingefügte, teils angehängte größtenteils perspektivische
                              									Skizzen der Bohrsysteme und Geräte erläutert.
                           Das Werk läßt bei der Darstellung dieses sehr umfangreichen Materials leider eine
                              									zweckmäßige Disposition des Stoffes vermissen, die nicht nur den Gebrauch beim
                              									Nachschlagen, sondern auch das Studium für den Bohrtechniker wesentlich erleichtern
                              									würde. Die einzelnen Darstellungen erscheinen bald nach der Bohrmethode, bald nach
                              									der Anwendungsmöglichkeit der Apparate, den Bohrzwecken, gruppiert; dadurch leidet
                              									die Uebersicht. Vor allem wäre die Gliederung in drehendes und stoßendes Bohren, wie
                              									sie bisher in den Lehrbüchern üblich war, am besten beibehalten worden. (Schon die
                              									im Titel des Bandes gegebene Inhaltsangabe stimmt mit der wirklichen Disposition des
                              									Buches nicht überein.)
                           Ueber die Vollständigkeit der Darstellung läßt sich aus diesem Grunde schwer ein
                              									Urteil gewinnen. Dagegen ist hervorzuheben, daß die den einzelnen Bohrmethoden und
                              									Bohrzwecken (Bohren auf Erdöl, Brunnenbohrungen und dergleichen) eigentümlichen
                              									Erfahrungen in weiterem Maße berücksichtigt sind, als man dies sonst in Lehrbüchern
                              									findet.
                           Weiter behandelt das Werk Bohrlochpumpen, Kraftmaschinen und andere beim Bohren
                              									notwendige Gerätschaften und Apparate.
                           Im ganzen betrachtet, bringt das Buch eine reichhaltige Fülle von Material vom
                              									Gesamtgebiete des Tiefbohrwesens, so daß es nicht übersehen werden darf.
                           Bergassessor Dr. Tornow.
                           Die Schule des Elektrotechnikers.
                              									Lehrbuch der angewandten Elektrizitätslehre. Zweite vollständig neubearbeitete
                              									Auflage. Herausgegeben von Professor Alfred Holzt,
                              									Direktor des Technikum Mittweida, im Verein mit Prof. Vieweger, Oberlehrer H. Stapelfeldt und
                              									Ingenieur E. Körner. Vierter Band. 1006 Abbildungen und 3
                              									Tafeln; 837 Seiten. Leipzig. Moritz Schäfer.
                           Der vorliegende vierte Band behandelt in 25 Kapiteln das Gebiet der elektrischen
                              									Beleuchtung, die Heiz- und Kochapparate, die Elektrizitätszähler, ferner Sicherungen
                              									und Schalter samt Schalttafeln; weiters elektromotorische Antriebe und elektrische
                              									Bahnen (einschließlich Hängebahnen und Automobile), Galvanostegie und
                              									Galvanoplastik, Telegraphie und Telephonie, Haustelegraphie, Feuertelegraphie und
                              									Sicherheits- und Kontrollanlagen, sowie elektrische Uhren; endliche
                              									Funkeninduktoren, Röntgentecknik, Hochfrequenzströme samt Telegraphie und Telephonie
                              									ohne Leitungsdraht.
                           Die Behandlung des Stoffes verdient auch bei dem vorliegenden Bande dieselbe
                              									Anerkennung wie bei den früher erschienenen Bänden, denn sie ist einerseits leicht
                              									verständlich, dabei aber doch eingehend, umfassend und sachlich allseits begründet;
                              									zahlreiche zweckmäßig gewählte Zahlenbeispiele unterstützen im Verein mit einer
                              									Fülle von Abbildungen, Skizzen, Schaltungszeichnungen und Kurvendiagrammen das
                              									Verständnis und das tiefere Eindringen in den Stoff an allen Stellen bestens.
                           Das Buch kann daher allen Studierenden technischer Schulen höheren Ranges, aber auch
                              									allen Praktikern, sowie zum Selbststudium wärmstens empfohlen werden. Bei der
                              									Durchsicht des vierten Bandes sind uns an einigen Stellen einzelne Unstimmigkeiten
                              									aufgefallen, welche wohl einer Korrektur bedürftig scheinen; diese kleinen
                              									Unwahrscheinlichkeiten oder Irrtümer vermögen jedoch, wie gleich betont werden möge,
                              									den Wert des Buches nicht zu beeinträchtigen, da sie zumeist von jedem einigermaßen
                              									Vorgeschrittenen leicht richtiggestellt werden können.
                           Seite 7: Die beiden Kurven Fig. 24 und 25 haben sicherlich nur infolge kleiner
                              									Beobachtungsfehler beim Photometrieren die etwas merkwürdige Gestalt (je zwei
                              									Wendepunkte) erhalten.
                           Seite 10 bis 13: Kurven der Lichtstärke von Metallfadenlampen als Funktion der
                              									Spannung und der Brenndauer wären erwünscht.
                           Seite 39 Zeile 8 von unten: Anstatt „Draht“ muß es heißen „Docht“.
                           Seite 115 Zeile 2 von unten: Anstatt „t“ muß es heißen „dt“.
                           Seite 221 Zeile 3, ferner Seite 316, 319 sowie an mehreren anderen Stellen des Buches
                              									ist der Ausdruck „Kraftbedarf“ in der Bedeutung „erforderliche
                                 										Leistung“ (in PS) zu finden; wenn auch dieser Ausdruck ziemlich häufig
                              									anzutreffen ist, so wäre doch in einem Lehrbuch eine vollständig korrekte
                              									Bezeichnung, z.B. Leistungsaufwand oder Effektbedarf, vorzuziehen.
                           Seite 316 Zeile 3 von unten muß es heißen „mkg pro Sek.“ statt
                              									„mkg“.
                           Seite 317 Zeile 7 ist zu setzen „Meter pro Sek.“ statt „Meter“.
                           Seite 367 Zeile 7 von unten soll es heißen „1 Amp. pro dm2“ statt „1 Amp.“
                           Seite 459 Fig. 595 und Seite 745 Fig. 904: Die Darstellung der Schrauben entspricht
                              									nicht den üblichen Methoden.
                           Das Buch zeichnet sich durch schönen Druck und gute Abbildungen aus, so daß auch die
                              									Bemühungen des Verlages zu loben sind.
                           Prof. Ing. R. Edler.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 329
                              
                           
                        
                           
                           Verein ehem. Maschinenbauschüler, Essen-Ruhr.
                           Die monatlichen Versammlungen unseres Vereins finden
                              										regelmäßig am ersten Sonnabend eines jeden Monats in
                              									unserem Vereinslokal, Restaurant Giese, Essen-R.,
                                 										Limbeckerplatz, statt.
                           Beginn der Versammlungen 8 ½ Uhr. Besondere Einladungen werden zu diesen
                              									Versammlungen nicht versandt.
                           Stammtischabend jeden Samstag, mit Ausnahme jedes ersten
                              									Samstags im Monat, ab 8 ½ Uhr im Hotel zur Post, Kettwiger Straße.
                           Um pünktliche Entrichtung der Beiträge wird dringend ersucht.
                           Alle Geldsendungen sind zu richten an Herrn Karl Rösner,
                              									Essen-W., Leipzigerstr. 15. Bestellgeld ist beizufügen.
                           Im Interesse einer pünktlichen Zustellung der Zeitschrift ist es unbedingt
                              									erforderlich, bei evtl. Wohnungswechsel dem Schriftführer
                              									früh genug Mitteilung zu machen.
                           Sämtliche Zuschriften sind zu richten an den Schriftführer Herrn Th. Dwilat, Essen-R., Rosastr. 12).
                           
                              
                              Dem Kriegsliebesdienst der Stadt Essen wurde aus der
                                 										Vereinskasse als erste Rate ein Betrag von Mk. 50.- überwiesen.
                              
                           Bekanntmachung.
                           Wie unseren Mitgliedern durch ein besonderes Schreiben bereits mitgeteilt worden ist,
                              									haben wir beschlossen, unsere Vereinsarbeit auch während des Krieges weiter zu
                              									führen.
                           Wir bitten deshalb unsere Mitglieder, so weit dieselben noch nicht zur Fahne
                              									einberufen worden sind, nach wie vor unsere Versammlungen pünktlich und regelmäßig
                              									zu besuchen und durch ebenso regelmäßige Beitragszahlung unseren Verein
                              									leistungsfähig zu erhalten.
                           Ferner bitten wir, die Feldadressen unserer eingezogenen Mitglieder so weit wie
                              									möglich dem Schriftführer bekannt zu geben.
                           Diejenigen Mitglieder, die durch den Kriegsfall stellungslos geworden sind, wollen
                              									dies ebenfalls dem Schriftführer mitteilen.
                           
                              Der Vorstand.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 329